USA planten schon 2001 7 Länder in 5 Jahren zu zerstören 

Doch noch immer gibt die US Regierung nicht zu, dass die Anschläge vom 11. September 2001 selbstverständlich selbst inszeniert waren. 

Das sieht Wesley Clark, US-General im Ruhestand, auch so. Allerdings hat er die Ursachen ganz woanders ausgemacht. In seiner Biografie und bei einer Veranstaltung des Commenwealth Club in San Francisco erzählte er bereits 2007, was wirklich passiert sei.

Kurz nach dem Terroranschlag auf die USA 2001 war Clark im Pentagon, als ihn ein Pentagon-Mitarbeiter den er kannte in sein Büro bat und ihm eröffnete, dass die USA den Irak angreifen werde. Auf die Frage warum, antwortete der nur „Wir wissen es nicht“. Der Irak werde auch nicht mit dem Anschlag auf das World Trade Center in Zusammenhang gebracht. Wochen später habe er den Offizier wiedergetroffen und gefragt, ob es bei dem Plan bleibe. „Es wird noch viel schlimmer“, habe der geantwortet und ihm von einem geheimen Memo des Verteidigungsministers berichtet: „Wir werden sieben Staaten in fünf Jahren zerstören“, sagte der Pentagon-Mitarbeiter, berichtet u.a. das Handelsblatt.

 

In dem Memo werden Irak, Syrien, Libanon, Lybien, Somalia, Sudan und Iran genannt. In dieser Reihenfolge. „Unser Land war in die Hände einer Gruppe von Männern, Paul Wolfowitz, Dick Cheney, Donald Rumsfeld und anderen, geraten, die den mittleren Osten destabilisieren, ins Chaos stürzen und unter unsere Kontrolle bringen wollten“, resümiert der heute 69-jährige pensionierte General und Vietnam-Veteran.

Das mit dem Chaos hat jedenfalls funktioniert, das mit der Kontrolle weniger. Clark steht nicht alleine da mit seiner Meinung. Die politische Webseite „Motherjones“ berichtet von einem Wahlkampfauftritt des Senators Rand Paul von der Tea-Party-Fraktion der Republikaner. Er legte dabei dar, wie das Attentat auf die Zwillingstürme als Vorwand für den Einmarsch in den Irak genutzt worden sei und wer davon profitierte.

Die Ölfirma Halliburton, bei der der damalige Vize-Präsident Dick Cheney bis ins Jahr 2000 CEO war, habe laut Paul „direkt nach Kriegsausbruch einen milliardenschweren Auftrag ohne jede Ausschreibung“ bekommen. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, aber 2013 hat die Financial Times versucht, einmal zusammenzutragen, was bekannt ist. Demnach sind an private Unternehmen mindestens 138 Milliarden Dollar Steuergelder geflossen, um Dienstleitungen, Beratung, Sicherheitsdiente oder Waren für den Irak-Krieg zu liefern. Empfänger Nummer eins: Halliburton mit 39 Milliarden Dollar.

Insgesamt verloren 4488 US-Soldaten ihr Leben, aber 70 Prozent der 190.000 Getöteten waren Zivilisten, so eine Studie der Brown Universität in Rhode Island. Andere Angaben gehen von bis zu einer Millionen Tote im Irak aus und hatten schon 2005 655 000 Tote errechnet.  Die Gesamtkosten, einschließlich Wiederaufbau und Behandlungskosten für US-Soldaten, beläuft sich der Studie Zufolge auf 2,2 Billionen Dollar. Weit mehr als die 60 Milliarden, die optimistisch zu Beginn des Feldzugs angegeben worden waren.

Bei der Auftragsvergabe für die lukrativen Irak-Kontrakte nahm die Korruption dabei solche Ausmaße an, dass sich die Regierung genötigt sah, eine eigene Kommission einzurichten. Die Wartime Contracting Commission legte 2011 ihren Abschlussbericht vor. Mindestens 31 Milliarden Dollar seien durch Verschwendung und Betrug in Irak und Afghanistan verlorenen gegangen. Das Fazit: Die Regierung habe eigentlich überhaupt keinen Plan gehabt, wie man so etwas verhindern konnte oder aber genau das war der Plan. 

Dieser Masterplan der USA 7 Kriege in 5 Jahren  vom Zaune zu brechen scheint aus den Fugen geraten zu sein. Das Irak-Desaster holt die blutrünstige Weltmacht wieder ein und es wird in der Region schlimmer werden wie je zuvor.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/us-aussenpolitik-sieben-staaten-in-fuenf-jahren-seite-all/10036758-all.html