Sozialist Bernie Sanders for President - Clinton haushoch in drei Bundesstaaten besiegt

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Bei den Vorwahlen der Demokraten in den US-Bundesstaaten Washington, Alaska und Hawaii hat Senator Bernie Sanderrs  haushohe Siege errungen. Mehr als 70 % der Parteimitglieder stimmten in Washington und Hawaii für Sanders, 82 % in Alaska.

Bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin, wo am 5. April abgestimmt wird, bezeichnete Sanders das Ergebnis als Auftrieb für seinen Kampagne.

“Ich glaube, dass unsere Kampagne, eine Kampagne der Energie für soziale Gerechtigkeit und  gegen Oligarchenherrschaft , der Mobilisierung zu einer hohen Wahlbeteiligung im November und zum Sieg führen wird”, sagte Sanders in Madison.

Bei den Parteiversammlungen in Hawaii war der Andrang so groß, dass sich vor den Sälen lange Schlangen bildeten und teilweise die Stimmzettel ausgingen. Einige Teilnehmer klagten über chaotische Zustände und Unregelmäßigkeiten. Die Parteiführung in Hawaii hatte sich klar für Clinton ausgesprochen.

Insgesamt liegt Hilary Clinton weiter vorn, aber Sanders kann mit seinen jüngsten Siegen den Rückstand verkürzen. Besonderes Augenmerk legt Sanders jetzt auf den bevölkerungsreichen Bundesstaat New York. Bei der Vorwahl am 19. April dort gilt Clinton noch als Favoritin.

Unter Berücksichtigung der Superdelegierten, das sind Parteifunktionäre und Mandatsträger, die in ihrer Entscheidung frei sind, deren überwältigende Mehrheit bislang aber Clinton unterstützt, kommt die ehemalige Außenministerin auf indestens 1.703, oder 71 % der erforderlichen Delegierten, Sanders auf mindestens 985.

Um nominiert zu werden, müsste Sanders bis zum Parteitag mehr als 67 % der noch zu vergebenden Delegierten und der unentschlossenen Superdelegierten gewinnen. Ein Wunder ist dennoch nur rein rechnerisch noch möglich.

Erstmals sah dieser Tage eine renommierte US-weite Umfrage unter Demokraten-Wählern Sanders knapp vor Clinton. 49 Prozentnannten in einer Bloomberg-Erhebung den Senator als ihre erste Wahl für das Amt des Präsidentschaftsbewerbers ihrer Partei, während sich 48 Prozent für Clinton entschieden.

Zwar liegt dieser eine Prozentpunkt Unterschied im Unschärfebereich jeder Umfrage. Aber erkennbar sind die Zeiten vorbei, in denen Clinton als klare Favoritin angesehen wurde.