Linkspartei setzt  auch wieder realpolitisch auf Klassenkampf

 

Die Linkspartei setzt auch  wieder realpolitisch auf  Klassenkampf und auf die Vergesellschaftung und darauf, sich mit den Mächtigen anzulegen. Die Linkspartei müsse auch im Alltag wieder widerständiger werden.

Bernd Riexinger spricht als Parteivorsitzender der  Linkspartei  sogar von einer sozialen Revolution für Gerechtigkeit im Lande.

Katja Kipping verlangt die Klasse des Proletariats im Kampf gegen das Kapital neu zu  definieren und sie führt aus, dass heute  die Klasse des Proletarats als rotes Band heute von der Arbeiterbewegung über das Prekariat bis hin  zu Asylbewerbern reicht. 

Auch imperialistische Kreuzzüge des Westens und imperialistische Außenpolitik lehnt Katja Kipping ab.

Eine gerechte Weltwirtschaftsordnung wird auf dem Parteitag immer wieder gefordert.
Kipping fordert sogar eine neue Bündnispolitik und damit einen Austritt aus der Nato und sogar eine blockfreie Politik des Landes. Das ist eine Absage an den US- Imperialismus. 

Der "dreckige Deal"  von Merkel mit der Türkei wird scharf kritisiert. 

Imperialistische US- und Nato- Kriege erkennt die Linke endlich wieder als Flüchtlingsursache Nr. 1.

Die Ausbeutung kennt keine nationalen Grenzen, wird von Kipping festgestellt .. Auch hierdurch wird die Rückbesinnung auf  Marx deutlich und Internationalismus und Willkommensfigur eingefordert. 

Alltags-Widerstand als politische Linie wird ebenso eingefordert - inklusive Blockaden. 

Sahra Wagenknecht stellt fest, dass der Neoliberalismus und die Politik der etablierten Parteien den Rechtspopulismus der AfD im Lande stark gemacht hat. 

Negativ zu sehen ist, dass ausgerechnet nicht marxistische Ex-Piraten und Taz- Fans diesen Weg kennzeichnen sollen. Das lässt eher  das Erstarken antideutssch-pseudolinker Positionen befürchten.

Rote Haltelinien sollen absolut nicht mehr überschritten werden . Man will nicht mehr Mehrheitsbeschaffer von SPD und Grünen sein. 

Sahra Wagenknecht machte sogar deutlich, dass mit ihr ein gemeinsamer Kanzlerkandidat von SPD, Grünen und Linken  für die Bundestagswahl  2017 nicht machbar sei.   Eine Koalition mit dieser SPD wird auf Bundesebene eine klare Absage erteilt.

Die Wende wird endlich als ökonomischer Absturz von Millionen betrachtet, die für viele Menschen nur die  brutale  und ausbeutende Freiheit des Marktes brachte.

Antikommunismus wird von Kipping mit Verweis auf ein Brecht- Gedicht verurteilt und abgelehnt und das ist auch gut so.     

Der Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung für Solidarität wird eingefordert und dafür will die Linke zukünftig stehen.

Schonungslose Kritik der bestehenden Verhältnisse und einen Weg in die Zukunft aufzuzeigen sei das Gebot der Stunde.