Gauland Vizechef der AfD. Fußball-Nationalmannschaft ist nicht mehr deutsch

Vielleicht sollte man dann lieber die Internationale statt die vom Dritten Reich vorbelastete deutsche Nationalhymne singen - wär doch okay.

Rechtspopulistische Konzernmedien wie die BILD der Springer-Oligarchen geben den Rassisten der AfD wie Gauland weiter eine Plattform.

Nach den Entgleisungen gegen Boateng legt Gauland nach.

Auch deie Pilger-Reise von Mesut Özil  ist dem Rechtspopulisten ein Dorn im Auge, obwohl auch Christen nach Rom und Juden nach Jerusalem pilgern und dort dem gleichen Gott huldigen.

Die Nationalmannschaft der Deutschen sei nicht mehr klassisch deutsch.

Hintergrund soll wohl der Hintergrund sein, dass mehr als die Hälfte der Nationalspieler einen nicht deutschen Migrationshintergrund hat sprich nicht deutsche Wurzeln.

Auch der Spiegel  bietet den Rechtspopulisten wie einst der Islamhetze immer öfter eine Plattform.

Der Vizechef der rechtspopulistischen AfD, Gauland, nennt die Reise von Nationalspieler Mesut Özil nach Mekka im Gespräch mit dem SPIEGEL "sehr gewöhnungsbedürftig für eine Partei, die den Islam nicht als Teil Deutschlands betrachtet".

Die vielen Spieler mit Migrationshintergrund in der Nationalmannschaft seien auch kein Beweis dafür, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei: "Ich glaube nicht, dass die Nationalmannschaft dafür das passende Symbol ist." Auch das Lebensgefühl der meisten Deutschen sei nicht "so multikulti": "Da gibt es noch immer eine starke Verbundenheit zu Land und Leuten und Geschichte und Tradition. Sie fiebern zwar mit dem Fußball mit, aber diese multikulturelle Welt ist den meisten noch immer fremd."

Viele Menschen betrachten aber den Fußball sehrwohl  als Beispiel dafür, dass Multikulturalität kein Hindernis für Identifikationen mit einer Fußball- Mannschaft sind.

Das ist übrigens bei fast allen Vereinsmannschaften der 1. Bundesliga ebenso der Fall, dass viele Spieler mit Migrationshintergrund bevorzugt werden, weil sie einfach besser sind als entsprechende "rein deutsche"  Spieler.

Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte Gauland am Wochenende mit einem Satz über Nationalspieler Jérôme Boateng zitiert: "Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben."

Diese Partei ist ein Skandal fürs Land und ansonsten immer eine Partei der Eliten und der Reichen - nur hier soll es nicht passen. Das ist unglaubwürdig.