Sachsens Linke will unter Gebhardt wieder Klassenkampf und die Verhältnisse umwälzen

Die Linke in Sachsen bereitet sich auf dem Parteitag vor.

Sie will analog zum Magdeburger Parteitag ein Programm beschliessen, dass auf Klassenkampf und auf die Revolutionierung der bestehenden kapitalistischen Verhältnisse setzt .

Gebhardt hat das Signal versrtanden, dass von Magdeburg ausging.

Wir müssen ein Zeichen setzen. Wir haben deshalb gerne die Einladung des Bürgermeisters angenommen, auch unseren 13. Landesparteitag in Neukieritzsch abzuhalten.

Uns ist wichtig zu unterstreichen: Wir sind wieder da. Wir sind hier, wir bleiben hier, und niemand wird es schaffen, uns zu vertreiben, sagt er in einem JW- Interview.

In der Frage der "sozialen Demokratie" soll die Partei  gerade nach dem Erstarken des Rechtspopulismus wieder Flagge zeigen.

Unser Ziel ist nicht die Verwaltung des Status quo. Als Sozialisten wollen wir die herrschenden Verhältnisse verändern. Das müssen wir wieder sichtbar machen. Wir müssen aus einer reaktiven Phase, in der die Rechtspopulisten die politische Agenda bestimmt haben, endlich wieder in die Offensive kommen, meint er.

Der SPD-Wirtschaftsminister hat uns neulich in bezug auf unser Agieren bei Bombardier Klassenkampf vorgeworfen. Ganz schlimm! Darauf kann ich nur antworten: Ja, natürlich machen wir Klassenkampf für die abhängig Beschäftigten. Wenn er vergessen hat, auf welcher Seite ein Sozialdemokrat zu stehen hat, wir Sozialisten haben es nicht. Wir müssen einen Mehrwert bieten auch für die abhängig Beschäftigten. Gerade für diese haben wir die richtigen Antworten. Und die bestehen nun mal in einem radikalen Bruch mit den herrschenden politischen Verhältnissen im Freistaat.

Klassenkampf soll also wieder ober auf die Agenda. Damit grenzt man sich zu den neoliberalen Block-Parteien grundsätzlich ab. Auch die Unterscheidung zur neoliberal- reformistischen Sozialdemokratie, die auf Klassenversöhnlertum statt Klassenkamopf setzt, sol wieder deutlich werden - ebenso natürlich wie die Abgrenzung zum völkischen Rassenkampf der  rechtspopuulistischen AfD und Pegida- Bewegung.