Assad bezeichnet Existenz der Freien Syrischen Armee in Syrien als Märchen
Acht Gruppen von der US-Liste der syrischen „moderaten Opposition“ gehören zu Al-Nusra-Front (Al Kaida) und zwei zum IS
Tatsächlich belegen veröffentlichte und von der US-Menschenrechtsorganisation Judical Watch herausgeklagte Geheimdienstdokumente, dass der IS der Hauptpartner der USA in Syrien ist.
Ansonsten verfügt nur die gerade umbenannte Al Nusra Front als Al Kaida Ableger über eine signifikante Kampfkraft in Syrien.
Die FSA ist nur ein Schein-Gebilde, um die Waffenlieferungen der USA an den IS und an die Al Kaida mit Strohmännern und Zwischenhändlern zu verschleiern.
Teilweise wird die FSA auch als Ein-Mann-Organisation beschrieben, die lediglich zeitweise allenfalls über kleine und unbedeutende Kampftruppen in Syrien verfügen.
„Vom 27. Februar bis 1. September wurden 2031 Verstöße gegen den Waffenstillstand seitens der „gemäßigten“ Opposition konstatiert. Infolge der Kampfhandlungen sind 3.532 Militärangehörige der syrischen Armee und 12.800 Zivilisten umgekommen. Verletzt wurden 8.949 Soldaten und 25.642 friedliche Bürger“, betonte Antonow.
Sie alle seien gleich, sie hätten vor vier bis fünf Jahren „Freie Syrische Armee“ geheißen, dann seien sie in Al Kaida nahe „Al-Nusra“ und später auch in IS umbenannt worden, so der Präsident. „So wechseln diese Kämpfer von einer Gruppe in eine andere. Eben deshalb können die USA sie nicht voneinander differenzieren. Und sie wollen das auch nicht“, so Assad.
Wer aber sind die Tausenden Kämpfer der »Armee der Eroberung« (Dschaisch Al-Fatah), die am 1. August einen Angriff auf Aleppo begonnen hatten? »72 Jungfrauen« warteten auf jeden der Gotteskrieger, sollte er nicht als Sieger, sondern als Märtyrer aus den Gefechten hervorgehen, hatte der salafistische Oberprediger der Truppe und »Fürst von Idlib«, der Saudi-Araber Abdullah Al-Mouhaisni, versprochen, schreibt Leukefeld aus Damaskus in der Jungen Welt. .
In der »Armee der Eroberung«, die Anfang 2015 die nordsyrische Provinz Idlib überfallen hatte, kämpfen 20 verschiedene Gruppen; finanziert von der Türkei, Saudi-Arabien und Katar. Ausgerüstet mit modernsten Waffen, die von den USA sowie von west- und osteuropäischen Staaten über die Türkei nach Syrien geschleust worden waren, wird die Allianz von der Nusra-Front angeführt.
Die Gruppe, die sich neuerdings »Front zur Eroberung von Syrien« nennt, ist international als terroristische Organisation gelistet. Auch nach ihrer Namensänderung hat sich an dem Ziel und den Methoden nichts geändert.
Mit dabei ist die »Armee des Islam« (Dschaisch Al-Islam). Diese ist auch in einem Vorort von Damaskus, in Duma, aktiv. Bekannt wurde die dschihadistische Bande, als sie Anhänger der syrischen Regierung als lebende Schutzschilde in Käfige auf Lastwagen sperrte und auf einen zentralen Platz in Duma transportierte, um dadurch Luftangriffe zu verhindern.
Außerdem gehören zur »Armee der Eroberung« die Gruppierungen »Nur Al-Din Al-Zinki«, die kürzlich einem jugendlichen Palästinenser vor laufender Kamera die Kehle durchschnitten hatte, und »Ahrar Al-Scham«. Letztere wird von Humans Rights Watch beschuldigte, 2013 an Hinrichtungen von Zivilisten im Umland von Latakia beteiligt gewesen zu sein. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte sich Anfang 2016 dafür eingesetzt, dass sowohl »Ahrar Al-Scham« als auch die »Armee des Islam« an den Gesprächen in Genf in der Delegation des »Hohen Verhandlungsrates« beteiligt werden sollten.
So sind es auch "moderate" Kopfabschneider, die gerade die Fluchtwege für Zivilisten aus Aleppo heraus verminen und so im Stile der Al Kaida und der Nusra-Front die Einwohner von Aleppo als Geiseln einsperren und als menschliche Schutzschilde mißbrauchen.
Die syrische Armee hatte am 15. und 16. September ihre Truppen von der Kastello-Straße zweimal abgezogen. Aber die USA konnten den Abzug der bewaffneten Opposition von dieser Straße nicht organisieren, worauf die syrische Armee ihre früheren Positionen wieder bezog.“ Das habe die Durchfahrt humanitärer Hilfskonvois nach Aleppo unmöglich gemacht.
Nach UN-Angaben kamen allein in den letzten Wochen in Aleppo rund 300 Menschen ums Leben. Etwa 1.000 Bewohner wurden verletzt.