Wikileaks überführt Hillary Clinton als Killer-Lady, die den IS mit Waffen belieferte

Assenge und Wikileaks veröffentlichten Dokumente, die den Verkauf von Waffen der damaligen US Außenministerin  und jetzigen demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton genauso nachweisen, wie die blutrünstige Haltung gegenüber Gaddafi im Krieg gegen Libyen.

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange belastet mit tausenden ausgewerteten E-Mails schwer die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. In ihrer Zeit als Außenministerin habe sie Waffen an islamistische Milizen geliefert.

Im März veröffentlichte Wikileaks über 30.000 E-Mails, die über Hillary Clintons privaten Server verschickt worden waren, als sie US-Außenministerin in der ersten Amtszeit Barack Obamas war. Wikileaks-Gründer Julian Assange erklärte, daß allein 1.700 E-Mails über die Libyen-Intervention im Jahr 2011 eine Unterstützung für islamistische Milizen nachwiesen.

In der Internetsendung  »Democracy Now!« bestätigte Assange jetzt auch die krassesten Befürchtungen, daß Hillary Clinton islamische Dschihadisten direkt mit Waffen ausstattete, darunter auch den Islamischen Staat in Syrien.

Zitiert wird ein Transkript des Interviews von »Democracy Now!« mit Assange. So fragte das Medium: »Die 50.547 Dokumentenseiten umfassen die Zeitspanne von Juni 2010 bis August 2014; 7.500 dieser Dokumente wurden von Hillary Clinton selbst verschickt. Die E-Mails wurden vom Außenministerium infolge einer Anfrage durch das Informationsfreiheitsgesetz in Form von tausenden PDFs zugänglich gemacht. Warum haben Sie das getan, und warum ist es, Ihnen zufolge, wichtig, eine durchsuchbare Basis zu haben?«

Julian Assange antwortete: »Wikileaks ist die rebellische Bibliothek von Alexandria geworden. Sie ist die bedeutendste Informationssammlung in durchsuchbarer, zugänglicher, zitierbarer Form, die aufzeigt, wie moderne Institutionen sich tatsächlich verhalten. Sie hat Menschen aus dem Gefängnis befreit, wenn Dokumenten in ihren Gerichtsverhandlungen vorgelegt wurden; sie hat die CIA für außerordentliche Verhaftungen verantwortlich gemacht; ihre Einmischung in Wahlperioden haben in einigen Fällen zum Fall von Regierungen beigetragen und, in einigen Fällen, die Köpfe von Mitarbeitern von Geheimdienstbehörden, Verteidigungsministern und so weiter zum Rollen gebracht. Unsere Zivilisation kann nur so gut sein, wie ihr Wissen darüber, was unsere Zivilisation ist. Wir können unmöglich hoffen, etwas zu reformieren, das wir nicht verstehen.“

Weiter heißt es dann von Assange: »Diese Hillary Clinton E-Mails fügen sich mit ihren diplomatischen Depeschen zusammen, die wir ebenfalls veröffentlicht haben. Es ergibt sich ein Bild davon, wie Hillary Clinton im Amt auftritt, aber auch, weiter gefaßt, wie das US-Außenministerium operiert. Zum Beispiel die katastrophale, absolut katastrophale Intervention in Libyen, die Zerstörung der Gaddafi-Regierung, die zur Besetzung weiter Teile des Landes durch den IS geführt hat, Waffenlieferungen ‚rüber nach Syrien, auf die Hillary Clinton gedrängt hatte, zu Dschihadisten in Syrien, inklusive dem IS, all das steht in diesen Emails. Es gibt allein mehr als 1.700 Emails über Libyen in Hillary Clintons Sammlung, die wir veröffentlicht haben.« (Transkript Ende)

Die »New York Times« legte bereist im Februar 2016 in einem vernichtenden Exposé über das von Clinton verfolgte Libyen-Abenteuer dar, daß sich Präsident Barack Obamas Nationaler Sicherheitsrat alles andere als sicher war, daß die gelieferten Waffen bei den »sogenannten guten Jungs« landeten.

So warnte der NATO-Oberkommandierende in Europa, James G. Stavridis, noch im März 2011 vor dem Kongreß, daß zur libyschen Opposition auch Mitglieder von Al-Qaida gehörten.

Hillary Clinton wies diese Anschuldigungen auch unter Eid vor einem Senatsausschuß mehrfach zurück. Daher könnten die von Wikileaks bereitgestellten Informationen in mehrfacher Hinsicht Anlaß für eine Anklage gegen die US-Präsidentschaftskandidatin der Demokraten liefern.

Schon die Untersuchung des FBIs wegen Clintons damaliger Regierungskommunikation über ein ungesichertes Blackberry-Handy richtete sich allein gegen den Verstoß der Nutzung von Sicherheitsprotokollen, die es Dritten unmöglich macht sich einzuhacken. Die Inhalte der dann tatsächlich gegenüber weiteren öffentlich gewordenen E-Mails durften nicht Gegenstand weiterer Untersuchungen werden.