Nazi- Netzwerk in der Bundeswehr - Kriegsministerin von der Leyen kritisiert Bundeswehr-Führung

Wolffsohn: Bundeswehr attraktiv für Extremisten 

Nachdem der Bundeswehr-Offizier Franco A. als gewaltbereiter völkisch denkender Neonazi und getarnter Syrer und Asylbewerber enttarnt und als möglicger  Terorist  verhaftet wurde, hatte die Kriegsministerin von der Leyen die Führung der Bundeswehr scharf kritisiert.

Die Bundeswehr galt schon immer als Sammelbecken von Neonazis und jetzt wurde ein Netzwerk von mindestens 5 Soldaten enttarnt, dass laut Tagesschau - Meldung vom Tage innerhalb der Bundeswehr existiert. 

Vor Jahren waren schon Bundeswehr- Ausbilder wie Professor Wolffsohn durch die Befürwortung der menschenverachtenden Folter aufgefallen. Wer solche Ausbilder hat, muss sich nicht wundern, wenn menschenfeindliche Gesinnungen in der Bundeswehr selbt auf Führungsebene gedeihen. 

Mainstreammedien toben und betonen nur eine angebliche Kritik an von der Leyen, die wegen dieser großen Regierungs- und Führungskrise sogar ihren USA- Besuch absagte. 

Hofberichterstattung findet also sogar dann statt, wenn ein führender Bundesminister Kritik an der Führung von Institutionen der Bundesrepublik äussert. Diese sich gleichschaltende Presse bietet einfach nur ein peinliches Bild.  

Jüngst war ein Chef-Ausbilder der Bundeswehr entlassen worden. Generalmajor Spindler mußte seinen Posten räumen. Aber offensichtlich ist das Führungsproblem bei der Bundewehr, die rechtslastige völkische bis rechtsradikale Gesinnungen erzeugt, die auch von den Ausbildern und Offizieren offensichtlich transportiert werden. 

Nach der harschen Kritik von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen an Führungsschwächen in der Bundeswehr hat der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels auf die Verantwortung der CDU-Politikerin verwiesen. "Die Bundeswehr hat jede Menge Probleme", räumte Bartels im Sender Bayern 2 ein. "Aber wenn Frau von der Leyen nun sagt, es gäbe ein Führungsproblem, dann muss man natürlich sagen: Führung fängt oben an." Von der Leyen habe in den zurückliegenden dreieinhalb Jahren im Amt selbst schon Weichen so stellen können, dass Probleme beendet werden, sagte Bartels. Der Wehrbeauftragte und SPD-Politiker fügte hinzu: "Das, was wir hier erleben, ist nicht in Ordnung."

Bartels beschrieb die Lage so, dass sich in den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten Mentalitäten eingeschlichen hätten, "dass Dinge, wenn sie nach oben gemeldet werden, immer weicher gezeichnet werden, dass oben letztlich ankommt, es gebe kein Problem".

Bartels sieht dabei auch von der Leyens Amtsvorgänger in der Verantwortung. Er sprach von einem "Problem der politischen Führung über viele Jahre hinweg". Oft habe man es an der Spitze "auch gar nicht so genau wissen wollen".

Und ausgerechnet der mit veranwortliche Offiziers Ausbilder Professor Wolffsohn verteidigt scheinheilig von der Leyen.

Der Historiker Michael Wolffsohn nahm von der Leyen gegen die Kritik in Schutz. Für langfristige Entwicklungen trage sie keine Verantwortung. Wolffsohn sagte dem Berliner "Tagesspiegel": "Es gefällt mir, dass die Ministerin nicht um den heißen Brei herumredet, sondern das Problem klar und ohne jede Beschönigung benennt." Außerdem sei sie offensichtlich bereit, Konsequenzen zu ziehen. "Der Fisch stinkt nicht vom Kopf her", sagte Wolffsohn. Von der Leyen sei noch nicht lange genug Ressortchefin, um für falsche Strukturen in der Bundeswehr verantwortlich gemacht werden zu können.

Wolffsohn bescheinigt den deutschen Streitkräften ein strukturelles Problem. Seit der Abschaffung der Wehrpflicht sei die Bundeswehr "attraktiv für Extremisten jedweder Couleur", sagte er. Diese Entscheidung sei verantwortlich dafür, dass dem Militär jetzt die "normalen" Bürger fehlten. "Und es hat die Dämme geöffnet für den Zustrom extremistischen Personals", sagte der frühere Geschichtsprofessor an der Münchner Bundeswehr-Hochschule.

.Wolffsohn verwies darauf, dass die Streitkräfte nicht nur in Deutschland ein großes Personaldefizit hätten und "für Menschen mit Gewaltbereitschaft ein ideales Übungsfeld sind". Sie bekämen die Ausbildung umsonst, könnten leicht Waffen und anderes militärisches Material schmuggeln, an das sie sonst nur schwer herankommen würden. So würden sich auch Islamisten von der Bundeswehr angezogen fühlen.