London Attentat: Wieder ein "Islamist" dabei, den britische Behörden partout nicht verhaften wollten   

Brite und Italiener unter den Attentätern 

Die  vermeintliche Identität der London - Attentäter wurde zum Teil bekannt. Ein Attentäter ist Brite mit pakistanischen Wurzeln.

Der andere Attentäter soll aus einem ganz anderen arabischen Kulturkreis stammen und über mehrere Identitäten verfügen, was auf eine mögliche Geheimdienstarbeit des Mannes hindeutet. 

Ähnlich wie Amri beim Anschlag in Berlin am Breitenbach-Platz , der 14  Ausweise hatte, soll der zweite Attentäter auch aus Nordafrika stammen und Libyer oder Marokkaner sein. 

Auch das  letzte Attentat in Manchester war von einem Libyer  verübt worden. Die Al Kaida in Libyen hatte immer  gute Kontakte mit westlichen Geheimdiensten und kooperiert sogar - beispielsweise beim Sturz von Gaddafi und im Rahmen des Libyenkrieges der Nato. So wurde der Al Kaida Chef Belhadj von der LIFG zum Oberkommandierenden von Tripolis durch die Nato gebombt. Anschließend wurde er von dem US Außenpolitiker Mc Cain ausgezeichnet. 

Die Identität des dritten Attentäters hält man geheim oder man kennt sie noch nicht.

Später wurde gemeldet, dass der dritte Attentäter ein Italiener sei - mit marokkanischen Wurzeln. 

 Bei einem der von der Polizei getöteten Verdächtigen handele es sich um den 27-jährigen Khuram Shazad Butt aus dem Londoner Stadtteil Barking. Der in den britischen Medien zuvor "Abs" genannte Mann stamme ursprünglich aus Pakistan, er sei verheiratet gewesen und habe Kinder gehabt. Der zweite Täter sei Rachid Redouane alias Rachid Elkhdar, den die Polizei nicht nur mit zwei verschiedenen Namen, sondern auch zwei Geburtsdaten und Nationalitäten benannte. Ob Redouane/Elkhdar nun 30 Jahre oder nur 25 Jahre alt war und aus Marokko oder aus Libyen stammte, ist noch ungeklärt. 

Besonders einer der Attentäter aber beschäftigt die britische Öffentlichkeit: "Abs" alias Khuram Butt soll nicht nur den Sicherheitsbehörden als potenzieller Gefährder bekannt gewesen sein. Er war auch schon in einer am 19. Januar 2016 erstmals ausgestrahlten Channel-4-Dokumentation "The Jihadis Next Door" (Webseite zurzeit offenbar gesperrt) zu sehen: Der TV-Dokumentarfilm zeigt ihn beim Entrollen einer IS-Flagge im Londoner Hyde-Park.

Die Polizei: Zwei konkrete Hinweise ignoriert?

War er Geheimdienstspitzel der Briten und des IS und somit ein Doppelagent wie so viele "Islamisten" in der Vergangenheit auch ? 

Hat die britische Regierung den Anschlag womöglich selber verübt, wie der US TV Sender CNN in einem ersten Srtatement vermutet hatte, der von einer Psy Os Operation ( Psychologische Operation der Militärs) sprach, den Miliärs und Geheimdienste  verüben? 

Nicht nur der "Independent" fragt nun, wie solche Leute durch das Netz der Fahnder schlüpfen konnten - zumal Khuram Butt von einem Gemeindemitglied in Barking bei der Polizei gemeldet worden sein soll, nachdem er einen moderaten Imam wüst beschimpfte.

Und das war angeblich nicht das einzige Mal, dass jemand versuchte, die Sicherheitsbehörden auf "Abs" aufmerksam zu machen. Ein mit Butt persönlich bekannter Mann will der Anti-Terror-Hotline der Polizei gemeldet haben, dass sich dieser durch IS-Videos im Internet radikalisiert habe. Die Zeitung zitiert ihn mit der Aussage: "Ich hatte meinen Teil getan. Die (Sicherheitsbehörden) taten nichts."

All das könnte direkt auf die Premierministerin Theresa May zurückfallen - denn sie war vom Mai 2010 bis zum Juli 2016 als Innenministerin direkt für die Sicherheitspolitik verantwortlich. May sah sich am Pfingstmontag mit Rücktrittsforderungen  konfrontiert.

Der Druck auf sie könnte noch steigen, wenn weitere Details über mögliche Erkenntnisse der Behörden bekannt werden. Butt dürfte dabei weiterhin im Zentrum des Interesses stehen.