Dem Marxisten Corbyn fehlten 2227 Stimmen zum Premierminister Gróßbritanniens 

Marx is coming back to Britain 

Nur 2227 Stimmen haben gefehlt und der Marxist Jeremy Corbyn wäre neuer Regierungschef Großbritanniens geworden . 

In Britanniien gilt zwear das ;ehrheitswahlrecht, wo der direkt gewählte Kandidat alles bekommt und die Stimme der Unterlegenen wegfallen - trotzdem errechnete man, das 2227 Stimmen an geeigneter Stelle mehr gereicht hätten , um den Parteilinken der Labour Partei zum neuen Premierminister zu machen.

Vorher hatte er sich gegen erbiterrte widerständer der Rechtsreformisten durchgesetzt - inklusive  Putsch-Versuche, die er abwenden konnte. 

7 weitere Torry-Hochburgen hätte er nur  noch hinzu gewinnen müssen - dann wäre er  jetzt  der absolute Wahlsieger.

Jeremy Corbyn was just 2,227 votes away from having the chance to become Prime Minister in the general election, an analysis of marginal seats has revealed.

If the Labour leader had won seven seats narrowly taken by the Conservatives, he would have had the opportunity to form a “progressive alliance” with all other smaller parties, barring the Democratic Unionist Party (DUP).

The Labour Party has said it was prepared to form a coalition government, with Mr Corbyn announcing: “We are ready to serve.”

 

 
Jeremy Corbyn: We are ready to serve this country

With seven more seats going to Mr Corbyn, a coalition of Labour, the Liberal Democrats, the Scottish National Party (SNP), Plaid Cymru, the Green Party and one independent MP in the House of Commons would have held 321 seats — enough to block Theresa May and for Mr Corbyn to enter No 10. This figure excludes Kensington – expected to be another close-run contest – where counting was suspended until Friday evening.

The Green Party, SNP and Plaid Cymru had all spoken in favour of alliances, although the Liberal Democrats had ruled out joining with other parties during the election campaign.

The seven constituencies won by the Conservatives over Labour with the slimmest majorities were Southampton Itchen (majority 31); Preseli Pembrokeshire (majority 314); Hastings and Rye (majority 346); Chipping Barnet (majority 353); Thurrock (345 majority); Norwich North (majority 507); and Pudsey (majority 331).

  

There are 650 constituencies across the country, but Sinn Fein, which won seven seats, does not attend Westminster. The Speaker of the House, Conservative John Bercow, also does not vote.

Although Mr Corbyn was only 2,227 votes from having the opportunity to form a coalition government, Ms May’s Conservatives were only 287 votes from being able to form a working majority.

Had the Conservatives seized four seats from Labour – Dudley North (22 majority); Newcastle-under-Lyme (30 majority); Crew and Nantwich (48 majority); and Canterbury (187 majority) – Ms May would have been able to form a government without support from the Democratic Unionist Party, which won 10 seats.

The calculation comes as the Tories were reeling from the loss of their majority, which it had looked as though they would substantially increase when Ms May called the election in April.

The DUP, which increased its number of seats to 10, said it was working on a deal with the Tories whereby it would support them on a vote-by-vote basis.

Der Marxist Corbyn ist der große Gewinner der Wahlen in Großbritannien - wenn man Ergebniserwartungen berücksichtigt -  Torries verlieren massiv  - Labour gewinnt stark hinzu 

Corbyn  fordert Rücktritt von Theresa May 

Im "Telegraph" war einst zu lesen, dass Corbyn Karl Marx für den größten Ökonomen der Weltgeschichte hält. Das ist nicht nur eine Absage an den Neoliberalismus sondern auch an den sozialdemokratischen Keynesiansismus, den viele deutsche Sozialdemokraten hochhalten.

 

 has described Karl Marx as a “great economist” as the Labou

 Jeremy Corbyn 

r leader leapt to the defence of John McDonnell.

 

Mr McDonnell, the shadow chancellor, sparked the prospect of a Labour Party revolt on Sunday when he said there is “a lot to learn” from Marx’s communist tract Das Kapital.

 Deshalb passt es nicht, wen sich jetztzt der Spitzenkandidat der deutschern Sozioaldemokraten, Martin Schulz, mit dem Erfolg des Marxisten und Antizionisten Corbyn sonnen will.   The Telegraph 

 

Besonders die britische Jugend feiert den Marxisten Corbyn wie einen Nationalhelden. 

Das spiegelt die Entwicklung der Stimmungen in Großbritannien recht präzise wider. Im April schien Theresa May noch vor einem Durchmarsch und einem deutlichen Ausbau der absoluten Tory-Mehrheit zu stehen. Ihr Ziel war es, damit auch die Position in den Brexit-Verhandlungen zu verbessern. 

Konservative haben ihr Land ins Chaos gestürzt

Das Problem war eben nur, dass sie stattdessen ängstlich, schwach und konfus daherkam. Ihre Weigerung, sich einem TV-Duell mit ihrem Herausforderer zu stellen, lief dabei genauso quer zu ihrer eigenen Wahlbotschaft wie die Tatsache, dass sie einen Teil ihres Parteiprogramms mitten im Wahlkampf wieder zurücknehmen musste. Und auch wenn sie jetzt vorerst im Amt bleibt, ist May damit so beschädigt, dass sie sich dauerhaft kaum an der Spitze ihrer Partei halten können wird.

Hintergrund: 

Die Wahl in Großbritannien hat keinen klaren Sieger hervorgebracht - dabei ist das Wahlrecht genau darauf ausgerichtet. Das Resultat: ein sogenanntes "hung parliament". Seit Ende des 19. Jahrhunderts kam das erst sechsmal vor.

Die vorgezogene Parlamentswahl in Großbritannien hat zu einem "hung parliament" geführt - einer parlamentarischen Hängepartie, in der keine Partei aus eigener Kraft regieren kann. Die konservativen Tories blieben zwar stärkste Fraktion, verfehlten aber die absolute Mehrheit von mindestens 326 Mandaten im Unterhaus. Da das britische Mehrheitswahlrecht darauf angelegt ist, eindeutige Verhältnisse zu produzieren, kommt diese Situation nur äußerst selten vor.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts gingen erst sechs Parlamentswahlen ohne klare Mehrheitsverhältnisse aus, zuletzt 2010. Damals erhielten die Tories unter David Cameron nicht genügend Stimmen für eine Alleinregierung. Die Konservativen bildeten daraufhin eine Koalition mit den Liberaldemokraten unter Nick Clegg. 2015 erreichte Cameron dann wieder eine absolute Mehrheit.

Jeremy Corbyn, Chef der Labour-Partei, dagegen schien weit abgeschlagen. Eine historische Niederlage der Sozialdemokraten stand nach den damaligen Umfragewerten verschiedener Institute bevor. Auf die Frage, wer Regierungschef werden sollte, war May im April noch einer Umfrage des Instituts Kantar zufolge mit 61 Prozent unangefochten, Corbyn kam nur auf 23 Prozent. Ihr Wert sank auf 47 Prozent, seine Beliebtheit stieg bis zum 8. Juni, dem Tag der Wahl, auf 36 Prozent. Neun Prozent trennten sie. Ein Amtsinhaberbonus, der sonst weitaus höher ausfällt, ist das nicht mehr.  

Der Erfolg Jeremy Corbyns beruht vor allem auf dem Zuspruch junger Wähler. Wie aus den Erhebungen von Kantar aus den zurückliegenden Wochen hervorgeht, stieg sein Zuspruch besonders in der Gruppe der unter 30-jährigen Wähler kontinuierlich weiter an. In einer Umfrage des Institut Ipsos Mori zeigt sich, dass unter den 18 bis 34 Jahre alten Wählern nahezu die Hälfte (49 Prozent) für Labour stimmten, nur ein Viertel für die Konservativen. Das umgekehrte Bild zeigt sich bei den Wählern ab 55: Hier wollten 56 Prozent für die Konservativen stimmen, nur 27 Prozent für Labour. Auch in den Umfragen von YouGov zeigen sich ähnliche Trends: Besonders stark punkten kann Jeremy Corbyn bei den 18- bis 22-Jährigen, Theresa May bei Wählern im Rentenalter (über 65-Jährige sollen danach mit über 50 Prozent Tories gewählt haben). Bei der Direktwahlfrage punktet May mit absoluter Mehrheit bei allen Wählern der Altersgruppen ab 40, unter Rentnern sind es über 60 Prozent.

Zwischenzeitlich sauste der britische Pfund gegenüber Euro und Dollar massiv in den Keller. Auch der Top Wirtschaft missfällt das Wahlerghebnis, die auf eine absolute Mehrheit der Konservativen hoffte. 

Die Frau, die sich grandios verzockt hat, scheute am Freitag die Öffentlichkeit. Kurzfristig sagte Premierministerin Theresa May am Vormittag einen Auftritt vor der Presse in London ab. Stattdessen ließ sie durchsickern, sie strebe eine Minderheitsregierung mit Duldung der nordirischen DUP (Democratic Unionist Party) an.

Nuir die evangelikanen DUP-Sektierer in Nortdirland können die Herrschaft der Rechten noch garantieren. 

May hat sich verkalkuliert, zwei ihrer wesentlichen Annahmen haben sich als falsch erwiesen. Zum einen glaubte sie, bei ihrem Kurs eine breite Mehrheit der Bevölkerung hinter sich zu haben. Dabei zeigen die meisten Umfragen, dass die Briten eben keinen harten Brexit wollen. Sie wollen auch in Zukunft ohne Visum in die EU reisen können und dort eventuell auch arbeiten. Allerdings steht auch Corbyn hinter dem EU kritischen Brexit.

 Vor allem in Wahlkreisen, die beim Brexit-Referendum 2016 mehrheitlich für einen Verbleib in der EU stimmten, büßten die Tories Stimmen ein.

Mays zweiter Fehler war, zusammen mit einem Großteil der britischen Presse Labour-Chef Jeremy Corbyn als Terroristenfreund und wirren Linksextremen darzustellen, der nicht geeignet sei, die Brexit-Verhandlungen zu führen. Viele Wähler, vor allem Jüngere und EU-Befürworter, sahen in Corbyn dagegen einen Mann, der ihr Gefühl aufgriff, in Großbritannien gehe es nicht gerecht zu. 

Trotz der massiv geschrumpften Werte will May eine Minderheitsregierung bilden. 

Die britische Premierministerin Theresa May hat angefragt und  von Königin Elizabeth II. trotzdem den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung bekommen. Sie bekräftigte ihre Absicht, dem Willen des Volkes gerecht zu werden und die Briten aus der EU zu führen. Die EU-Verhandlungen über den Brexit will May am 19. Juni beginnen. 

Nach der Niederlage Mays hat der bisherige Oppositionsführer Jeremy Corbyn selbst Führungsansprüche angemeldet. Er warte darauf, „dem Land zu dienen“, sagte der Labour-Chef. Er wiederholte seine Forderung an May, als Regierungschefin zurückzutreten.

Auch in der Labour-Party gab es massive Widerstände gegen Corbyn. Der rechte Flügel versuchte ihn immer wieder erfolglos zu entmachten. Aber auch der deutsche SPD  Fraktionschef Oppermann verglich Corbyn mit Sahra Wagenknecht. 

 Interview mit SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann in der "Welt" am 29.04. Gut, dass immerhin die SPD derzeit so glänzend da steht. 

Oppermann: "Jeremy Corbyn hat die einst bedeutende Labour Party kampfunfähig gemacht. Vor dem Volksentscheid waren seine Abgeordneten zu 90 Prozent für Europa. Nach dem Brexit ist die Partei zerrissen. Corbyn lehnt ein Plädoyer für Europa ab. Labour ist deshalb völlig orientierungslos und wird bei der Wahl voraussichtlich eine katastrophale Niederlage erleiden. Corbyn ist ein Alt-Linker, der ähnlich wie Wagenknecht Europa als eine Festung des Kapitalismus betrachtet. Er ist deshalb unfähig, die positiven Werte Europas – Frieden, Demokratie, Wohlstand, Reisefreiheit – angemessen zu würdigen. Ich kenne viele wirklich gute Akteure bei Labour. Aber wenn ich mir Labour heute ansehe, leide ich wie ein Hund."