Vergasungs-Menschenversuche der deutschen Auto-Weltkonzerne BMW, Daimler und VW  

Deutsche seien Drahtzieher dieser perversen Idee 

Die deutschen Global Player Weltkonzerne BMW, Daimler und VW  haben zusammen mit dem Elektronikweltkonzern aus Profitgier Menschenversuche mit Stickoxyden an Affen und Menschen  in den USA  und in Deutschland durchgeführt, die die angebliche Ungefährlichkeit der hochtoxischen Feinstaub-Emissionen durch Stickoxyde beweisen sollten. 

Die von den drei Global Playern 2007 zusammen mit Bosch gegründete Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor (EUGT) hat nicht nur, wie Ende vergangener Woche durch die New York Times bekannt wurde, Abgastests mit Affen  sondern laut EUGT-Report auch an Menschen  vorgenommen

Die politische Klasse zeigt sich empört, obwohl sie deutsche Oligopolwirtschaft vorbehaltlos unterstützt und insbesondere CDU und SPD Politiker massiv Lobbypolitik für die  Auto-Weltkonzerne  betreiben.

So wird massiv daran gearbeitet Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge in deutschen Metropolen zu verhindern,

Das Merkel-Regime zeigt sich dabei als willfähriger Helfer der Konzernherrschaft  im Lande. 

Dabei wurde jetzt bekannt, dass selbst modernste Diesel von der VW Tochter  Audi mit Schummelsoftware ausgestattet ist, die die abgase nur im Standmodus messen, aber nicht  während der freien Fahrt . Ein entsprechender Rückruf der Fahrzeuge wurde von Audi gestartet. 

In dem als Tätigkeitsbericht für die Jahre 2012 bis 2015 herausgegebenen Report heißt es, der Forschungsverein habe auf Empfehlung seines Beirates eine "Kurzzeit-Inhalationsstudie mit Stickstoffdioxid bei gesunden Menschen gefördert". Stickstoffdioxid (NO₂) ist jener Schadstoff, dessen Messwerte von VW in den USA jahrelange manipuliert worden waren, um die gesetzlichen Grenzwerte für Dieselfahrzeuge offiziell einzuhalten. In Wirklichkeit wurden die Grenzwerte um ein Vielfaches überschritten. Laut EUGT-Report wurde die Wirkung unterschiedlicher NO₂-Konzentrationen in der Atemluft auf 25gesunde Versuchspersonen untersucht.

Zu dem Zeitpunkt der Menschen- und Affenversuche war der Autozulieferer Bosch nach derzeitigen Erkenntnissen nicht mehr Mitglied des Forschungsvereins, im Gegensatz zu VW, Daimler und BMW. Diese drei Hersteller waren in der Regel mit Konzernmanagern im Vorstand des Vereins vertreten, der sich bei näherem Betrachten als Lobby-Truppe für den Diesel mit wissenschaftlicher Fassade erweist. Die EUGT wurde mit Beschluss vom November 2016 erst  Mitte 2017 aufgelöst

Stephan Weil, niedersächsischer Ministerpräsident und VW-Aufsichtsratmitglied, hält es für "widerlich und absurd", zehn Affen stundenlang mutwillig Autoabgase einatmen zu lassen, um zu beweisen, dass die Schadstoffbelastung angeblich abgenommen habe. Bereits am Freitag hatten sich BMW und Daimler zu dieser Facette deutscher Motorenentwicklung geäußert: Man distanziere sich, und es seien auch keine eigenen Autos eingesetzt worden, hieß es aus den beiden Konzernen. BMW erklärte noch, generell keine Tierversuche durchzuführen; man hätte das Projekt damals bremsen müssen. Daimler hält Versuche in diesem Fall für "überflüssig und abstoßend" und will die Genese klären.

Als Sonntagabend dann auch noch die Menschenversuche bekannt wurden, reagierte Daimler umgehend. In Stuttgart will man heute von der EUGT nichts mehr wissen. Die in Berlin ansässige Vereinigung hatte 2013 das Forschungsinstitut Lovelace Biomedical (LRRI) in Albuquerque, New Mexico mit den Untersuchungen bei Affen zu Dieselabgasen beauftragt. Im Mai 2015 führte das Labor die Studie durch. Es war der VW-Manager James L., der jüngst in den USA wegen Verstrickung in den Dieselskandal zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt wurde, der damals persönlich einen VW Beetle zum Labor chauffiert habe, heißt es in US-Gerichtsakten.

Die Abgase aus dem Auto wurden in eine kleine Kammer geleitet, in der zehn Affen saßen. Vier Stunden lang atmeten sie die Abgase ein, sowie in einer zweiten Runde die eines Vergleichsfahrzeuges, eines älteren Ford F-250.

Zur Beruhigung hätten die Affenweibchen Comic-Filme angeschaut, erklärte LRRI-Forschungsleiter Jacob McDonald vorigen August in den USA bei einer Gerichtsverhandlung, die im Zusammenhang mit der Abgasaffäre stand. Ausweislich der Protokolle habe man die Affen danach betäubt und intubiert, ihr Blut auf Entzündungsmarker untersucht, ihre Lungen ausgewaschen und die Bronchien überprüft.

Stickoxide, Stickstoffoxide und nitrose Gase sind Sammelbezeichnungen für die gasförmigen Oxide des Stickstoffs. Sie werden auch mit NOx abgekürzt, da es aufgrund der vielen Oxidationsstufen des Stickstoffs mehrere Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen gibt. Teilweise wird die Abkürzung NOx (NOX) auch synonym für die giftigen nitrosen Gase verwendet, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen.

Nach Meinung deutscher Fachleute wie Joachim Heinrich, bis zu seiner Pensionierung 2014 Leiter des Helmholtz-Instituts für Epidemiologie, seien "die tierethischen Bedenken" so groß, dass man Affen in Deutschland bereits seit mindestens 15 Jahren nicht mehr zur Untersuchung solcher Fragen heranziehe.

Stickoxide schädigen die Gesundheit von Mensch und Tier auf vielfache Weise. Sie reizen die Schleimhäute der Atemwege und der Augen. Laut Umweltbundesamt können Husten sowie Atem- und Augenbeschwerden auftreten. Vor allem für Asthmatiker sind die Gase problematisch. Bei zu hohen Konzentrationen steigt das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. Hohe Stickoxidwerte können außerdem Kopfschmerzen und Schwindel auslösen. Die Gase tragen zudem zur Entstehung von bodennahem Ozon und Feinstaub bei. Zudem gelten sie als krebserregend. 

Auch in der EU führt die Belastung mit Feinstaub und Ozon jährlich zu 180.000 Todesfällen, davon 35.000 in Deutschland. Damit  sterben in vielen Ländern etwa zehnmal so viele Menschen aufgrund der Schadstoffbelastung wie im Straßenverkehr. Also noch mehr als der BUND mit  10 000 Toten vermutet. 

Jedes Jahr sterben weltweit  sogar 3,3 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Diese Zahl könnte sich bis 2050 verdoppeln, wenn die Emissionen ähnlich ansteigen wie bisher – das hat die Studie eines Teams um Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz ergeben. Die Hauptquellen für schlechte Luft sind neben Industrie und Verkehr besonders auch häusliche Kleinfeuer und die Landwirtschaft.

Dass beim Dieseltest Affen eingesetzt wurden, sei eine Entscheidung der Deutschen gewesen, erklärt das LRRI auf Anfrage: "Die Spezies für die EUGT-Studie wurde durch die EUGT ausgewählt." In der Vernehmung hatte McDonald erklärt, die EUGT habe zuvor Menschen einsetzen wollen, sei aber davon abgekommen, weil die Internationale Agentur für Krebsforschung zuvor Dieselabgase als krebserregend eingestuft habe. Das war aber auch schon vorher bekannt, dass Diesel-Emissionen krebserregend sind. 

Später  wurden diese Versuche auch in Deutschland durchgeführt,  nachdem man in den USA damit durchkam und es dort keinen behördliche Widerstand  gab.