Stalingrad - Danke Rote Armee der Sowjetunion 

Erneut jährt sich der 75. Jahrestag der Schlacht von Stalingrad, die als Wendepunkt der  Geschichte des 2. Weltkrieges und des Hitlerfaschismus gilt. 

Diese Schlacht gilt neben der Panzerschlacht von Kursk als größte Schlacht der Menschheitsgeschichte am Kursker Bogen als der entscheidende Wendepunkt im  letzten Weltkrieg.

Von 1943 an marschierte die Rote Armee unter großen Verlusten unaufhaltsam in Richtung Berlin vor, wo Stalin die Vernichtung  des Faschismus  und von Adolf Hitler anstrebte. 

Erst dieser beginnende Siegeszug der Roten Armee bewog dann endlich die Westmächte kurz vor Ende des Krieges endlich eine zweite direkte Front gegn Hitlerdeutschland  in der Normandie zu eröffnen, die aber erst Mitte 1944 realisiert wurde. 

Hintergrund des Agierens der Westmächte, die lange Zeit die direkte  Konfrontation mit Hitlerdeutschland scheute, war die Befürchtung das Joseph Stalin ganz Europa bis zum Atlantik allein befreien und so  Europa ganz alleine  unter seine Kontrolle bringen könnte. Man wollte schlicht auch noch was vom Europa-Kuchen abbekommen. 

Als Erbe des wetlischen Kapitalismus  - auch des Britischen Empire ab 1945  - wollten die USA so auch die Bühne als neue Weltmacht betreten. 

Die Sowjetunion hatte mit 27 Millionen Opfer im Kampf gegen den Faschismus auch den Hauptanteil an der Niederlage der Nazis und  hat den größten Blutzoll im Kampf gegen den  deutschen Größenwahn erwahnt. 

Jetzt hat eine Delegation der Linkspartei die Stadt Stalingrad, die heute Wolgograd heisst, zu Ehren dieses Sieges  der Sowjetunion besucht.   

,Die Haltung der Bundesregierung, die das Datum so gut es geht ignoriert, ist beschämend, deshalb wollen wir unter anderem ein Zeichen für das Gedenken an die Opfer dieses verbrecherischen Krieges setzen“, erklärt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, während einer Delegationsreise der Fraktion DIE LINKE nach Wolgograd, anlässlich der Feierlichkeiten zum Gedenken an den 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee über die Wehrmacht in der Schlacht um Stalingrad am 2. Februar.

Die Außenpolitikerin weiter:

 „Der rassenideologische Angriffs- und Vernichtungskrieg Nazi-Deutschlands gegen die Bevölkerung der Sowjetunion mit mehr als 26 Millionen Toten ist eines der großen Menschheitsverbrechen. Symbolisch steht dafür die Schlacht um Stalingrad.  Völlig inakzeptabel ist es, dass die geschäftsführende Bundesregierung auf Anfrage unserer Fraktion den verbrecherischen Charakter dieses Krieges leugnet und lediglich von ,militärischen Handlungen' spricht, deren Einordnung ,nur einzelfallbezogen als verbrecherisch vorzunehmen' sei. Umso mehr sieht sich DIE LINKE in der Verantwortung, dieser Geschichtsklitterung entgegenzutreten, und den Opfern und Überlebenden in Wolgograd ihre Ehre zu erweisen und für gute, nachbarschaftliche deutsch-russische Beziehungen einzutreten."