Facebook zensiert kritische Webseiten und puscht liberale Systemmedien 

Mark Zuckerberg

Facebook CEO Mark Zuckerberg Press conference at the summit G8/G20 about new technologies - Deauville, France on May 26 2011 (Shutterstock)Facebook Algorithm Impact On Conservatives

Facebook hat im Februar die Algorhitmen verändert, die für viele kritische Webseiten eine schlechtere Sichtbarkeit  für viele User als vorher  bewirken. 

Während in den USA festgestellt wurde, dass rechts-konservative Seiten gegenüber liberalen Seiten benachteiligt werden, wird dies in Europa auch auf linke Webseiten zutreffen. 

Auch Twitter arbeitet mit dieser Zensur, die der  Nutzer oft garnicht bemerkt. 

Stellen Sie sich vor, Sie dürfen Ihre Meinung lautstark heraus brüllen, so laut Sie können. Sie dürfen sogar ein Megafon benutzen. Nur, keiner kann Sie hören. Sie befinden sich in einem schallisolierten Raum, aus dem kein Laut nach draußen dringt. Aber das Schöne ist, Sie merken es gar nicht. Sie können so richtig Dampf ablassen und die unmöglichsten Schimpfwörter benutzen, aber keiner bekommt es mit. Man lässt Ihnen Ihren Drang, an die Öffentlichkeit zu gehen, nur die Öffentlichkeit, die Sie glauben zu haben, gibt es gar nicht.

Sie befinden sich in der Matrix. Jetzt werden Sie sagen, ach, das hätte ich doch bemerkt. Mir würde so etwas gar nicht passieren. Und überhaupt, ich habe ja nichts zu verbergen, wer sollte mich sperren? Leider wurde dann zu kurz gedacht.

Okay, dann stellen Sie sich einmal folgende Fragen: Sind Sie gegen die Kriege der Nato und der USA? Sie hätten da noch einige Fragen bezüglich 9/11 und dem WTC7?  Haben Sie etwas gegen die derzeitige Regierung? Finden Sie eventuell, die marktradikale und rechtspopulistische AfD sei eine echte Alternative, obwohl sie keine ist? Nutzen Sie Facebook oder Twitter zum Teilen kritischer Webseiten? 

Twitter und Facebook sind die derzeitigen Quasimonopolisten für den Kurznachrichtenaustausch zwischen Privatpersonen, Gruppen aber auch die Möglichkeit für Firmen, mit ihren potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.

Und Twitter und Facebook müssen sich nicht um das Grundgesetz kümmern. Sie regeln ihre Angelegenheiten über Verträge mit ihren Kunden, von denen gewiss nicht einmal 10 Prozent sich diese „Verträge“ überhaupt durchgelesen haben. Ausserdem ist der US Konzern durch europäische Gesetze kaum greifbar. 

Sperren bzw. Unsichtbarkeit durch oder mit Shadowbanning

Shadowbanning ist auf Twitter bereits längere Zeit gang und gäbe, glaubt man den einschlägigen Meldungen dazu. Auch wenn Twitter das abstreitet. Dazu gibt es bereits eine Testseite, die einem mitteilt, ob das eigene Konto dem Shadowbanning unterliegt (1).

Und Twitter hat eine Passage in ihren AGBs, die genau dieses Shadow-Banning beschreibt.

„ …wir identifizieren mittels technischer Methoden solche Accounts, die beleidigendes […] Verhalten zeigen. Wenn dies der Fall ist, ergreifen wir Maßnahmen, um bestimmte Funktionen zu beschränken. So können Tweets zeitweise etwa nur Followern sichtbar gemacht werden…“ (1).

Dass diese Zensurmethode jetzt auch auf Facebook angewendet wird, meinen viele Benutzer seit dem Wahlkampf zur letzten Bundestagswahl aber spätestens seit Einführung des verfassungswidrigen Netzwerkdurchsetzungsgesetzes des Justizministers Heiko Maas erkennen zu können. So schreibt David Berger von Philosophia Perennis:

„Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Kamen früher von Facebook jeden Tag etwa 20.000 bis 60.000 Klicks zu Philosophia Perennis (PP), sind es seit etwa drei Wochen nur noch circa 1.000 pro Tag. Diese Zahlen sind so eindeutig, dass wir mit größter Sicherheit davon ausgehen können, dass Facebook PP etwa 10 Tage vor der Bundestagswahl mit einem bis zur Stunde andauernden „Shadowban“ belegt hat. Das heißt, sobald ein Link zu PP auf Facebook geteilt wird, wird dieser Link automatisch als „Spam“ eingestuft und nur noch einer ganz kleinen Zahl an Usern angezeigt.“

In den USA wurde festgestellt, dass rechtskonservative Seiten gegenüber liberalen Seiten durch neue Algorithmen massiv benachtweiligt werden schreibt "Westernjournal".  Linke Seiten wird es da  aber genauso treffen. 

Facebook’s much-publicized demotion of publishers’ content in users’ news feeds has negatively impacted conservative-leaning publishers significantly more than liberal-leaning outlets, an analysis by The Western Journal has revealed.

Liberal publishers have gained about 2 percent more web traffic from Facebook than they were getting prior to the algorithm changes implemented in early February.

On the other hand, conservative publishers have lost an average of nearly 14 percent of their traffic from Facebook.

This algorithm change, intentional or not, has in effect censored conservative viewpoints on the largest social media platform in the world. This change has ramifications that, in the short-term, are causing conservative publishers to downsize or fold up completely, and in the long-term could swing elections in the United States and around the world toward liberal politicians and policies.

 

Mit dieser Maßnahme dürfte sich Facebook einfach in extrem skrupelhafter Weise gegen das kurz vor der letzten Bundestagswahl vom Bundestag verabschiedeten NetzDG von Heiko Maas abzusichern suchen. Politik-Digital hat bereits vor einigen Wochen vor genau dieser Folge des Maas-Gesetzes gewarnt, meint der "Rubikon":

„Die kurzfristigen Folgen werden vermutlich verheerend sein. Waren schon in der Vergangenheit Missbrauchs-Vorwürfe und Beschwerden…“ (2).

Und auch in US Medien wird diese neue  de facto Zensur bei Facebook  festgestellt.

Hier wird es mit dem Bevorzugen von "Qualitätsmedien" begründet - wobei liberale Konzernmedien, die die Konzernherrrschaft der Oligarchen erhalten wollen, für die  Facebook-Verantwortlichen offensichtlich für Qualiät  steht. 

Why did Facebook make this change?

Campbell Brown, a former anchor on NBC and CNN who now leads Facebook’s news partnerships team, told attendees at a recent technology and publishing conference that Facebook would be censoring news publishers based on its own internal biases:

“This is not us stepping back from news. This is us changing our relationship with publishers and emphasizing something that Facebook has never done before: It’s having a point of view, and it’s leaning into quality news. … We are, for the first time in the history of Facebook, taking a step to try to to define what ‘quality news’ looks like and give that a boost.” (Emphasis added.)

Based on The Western Journal’s analysis — and an overwhelming amount of insider reports from new media publishers — it is clear that Facebook’s definition of “quality news” is news with a liberal slant.

 

NY Post vs NY Daily News Facebook

 

Auch Michael Erle warnte bereits 2017 vor dem Shadow-Ban in Facebook und Twitter, allerdings mit dem besonderen Bezug auf Russland, nämlich, dass dort durch diese Technik unliebsame Opposition unterdrückt werden kann (3). Dabei hilft auch hier erstmal vor der eigenen Haustüre zu kehren. 

Nachdem Facebook in letzter  Zeit 50 Milliarden Dollar an Börsenwert verloren hatte und einen Datenskandal wegen "Cambridge" Analytics" an der Backe hat, wobei  50 Millionen Nutzerdaten durch Apps weitergegeben worden sein sollen, solte sich Mark Zuckerberg gut überlegen, ob er an der Benachteiligung von vielen Webseiten auf seiner Plattform festhält.