Trump wollte Venezuela mehrfach vergewaltigen

US-Präsident Trump  soll wiederholt vorgeschlagen haben, in  Venezuela einzumarschieren und das Land mit Krieg und massenhaftem Tod zu überziehen.

 Das berichtet die NachrichtenagenturAP. Von seinen Beratern habe er sich nicht davon abbringen lassen. Sinngemäß soll er gesagt haben: "Why can't the U.S. just simply invade?"

Laut AP soll Trump im August des vergangenen Jahres zum ersten Mal während eines Meetings im Oval Office mit der Idee einer Invasion gespielt haben, als es um Sanktionen gegen Venezuela ging. Er habe zur Verblüffung aller Anwesenden die Frage gestellt, ob die USA wegen der Unruhen nicht dort einmarschieren könnten.

 

Der Bericht über das bisher nicht erwähnte Gespräch soll von einem US-Beamten stammen, der mit dem Inhalt vertraut sei, schreibt AP.

Der Hass  in der lateinamerikanischen Bevölkerung auf den US Imperialismus ist aber riesengroß. Deshalb haben die Berater dringend abgeraten.

Nach dieser ersten Äußerung sollen Trumps Berater ihm abwechselnd erklärt haben, dass Militärschläge auch missglücken könnten. Die mühevoll erkämpften Beziehungen zu anderen lateinamerikanischen Regierungen stünden auf dem Spiel.

Trump jedoch ließ sich von seiner Idee offenbar nicht abbringen und verwies auf zurückliegende Fälle, bei denen militärisches Eingreifen erfolgreich gewesen sei.

Unter den Beratern sollen der damalige Außenminister Tillerson  und der damalige Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster gewesen sein - beide gehören inzwischen der US Regierung vielleicht auch deshalb nicht mehr  an. Stattdessen wurde der CIA Chef Pompeo neuer US Aussenminister-

Auch nach dem ersten Gespräch im Oval Office nahm Trump von seiner Idee nicht Abstand und erwähnte sie mehrere Male: Wenig später sprach er auch öffentlich in einer Rede von einer "militärischen Option", um den venezolanischen Präsidenten Maduro zu stürzen.

Bisher konnte der  US Präsident von diesem Schwachsinn abgehalten werden.

Trump soll lateinamerikanische Staatschefs  sogar einzeln bedrängt und genötigt haben.

Trump soll in diesen Gesprächen selbst gesagt haben, dass er ausdrücklich darauf hingewiesen worden sei, das Thema nicht zu erwähnen: "Meine Mitarbeiter sagten mir, dass ich das nicht sagen soll" - dennoch ging Trump offenbar von einem zum anderen, berichtet AP, und soll jeden der Staatschefs gefragt haben, ob er wirklich sicher sei, dass er keine militärische Lösung wolle.