Streut Trump Fake News über Weltraum-Ionen-Todes-Strahlwaffe?
 
Das Pentagon fordert 300 Millionen Dollar für baldige Experimente mit einer Direktenergiewaffe, die aus dem Weltraum ballistische Raketen abfangen soll.
 
Das Vorhaben könnte jedoch eine bewusste Fehlinformationen sein, ganz im Geist des "Star-Wars-Programms" der Reagan-Ära.

Das US-Militär hat sich vorgenommen, seine Weltrauminfrastruktur auszubauen, um bei der Entwicklung ihrer Anti-Satelliten-Fähigkeiten immer gegenüber Russland und China einen Schritt voraus zu sein.

Die Bemühungen Washingtons zielen auf mehr Redundanz ab, um im Falle des Abschusses amerikanischer Satelliten durch eine der beiden gegnerischen Nationen sicherzustellen, dass genügend viele Satelliten im Orbit verbleiben würden und somit amerikanische Truppen auf dem Boden nicht gänzlich ohne Kommunikation und nachrichtendienstliche Aufklärung dastehen. Aber das Pentagon will zudem auch ein weiteres "cooles neues Spielzeug", um - hypothetisch - ballistische Raketen während ihrer Aufstiegsphase zerstören zu können.

Der Budgetvorschlag für 2020 sieht 304 Millionen Dollar für weltraumgestützte Raketenabwehrwaffen mit einem leistungsstarken Laser und einem neutralen Partikelstrahl vor, berichtet Defense One.

Der größte Teil des Budgets soll in das letztgenannte Aggregat fließen, wobei ein Experiment geplant wird, das irgendwann vor 2023 anberaumt werden soll.

Dieser neutrale Partikelstrahl, auch Orbital-Ionen-Kanone genannt, ist eine Vorrichtung, die Atome ionisieren und in einem Magnetfeld auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigen soll, um dann die wieder neutralisierten Partikel auf ein Ziel zu schießen.

Sobald sie ihr Ziel erreichen, erzeugen sie intensive Wärme und können - im Gegensatz zu einem Laserstrahl - nicht mehr durch Spiegel abgewehrt werden. Im Grunde genommen ähnelt das "Todesstrahlen" der frühen Science-Fiction-Zeit.