Gemässigter iranischer Präsident Rouhani  bezeichnet Trump als geistig behindert

Nachdem US Präsident Trump nach der wohl selbst inszenierten Attacke auf einen japanischen Tankfrachter im Golf von Oman, den er den Iranern in die Schuhe schob,  zuerst einen Luftkrieg gegen den Iran beschlossen und in allerletzter Minute wieder abgebrochen hatte und dann Sanktionen gegen das sowieso schon total sanktionierte Land verhängte, nannte Rouhani den US Präsidenten  geistig behindert. 

Auch eine Auslöschung des Iran brachte Trump ins Spiel. 

Viele globale Führer würden  Trump ignoriereren und seine Tweet Botschaften über Twitter überhaupt nicht  ernst nehmen und beachten - jedenfalls hätten die Aussagen von Trump keinerlei Bedeutung für die iranische Politik. 

Die Pöbeleien zwischen den beiden Staatspräsidenten nehmen zu: Hassan Rohani nennt die neuen Sanktionen gegen sein Land idiotisch und bezichtigt die USA der Lüge: Sie wollten keinen Dialog mit Iran. 

In der Vergangenheit hatte sich Irans Präsident Rohani  selbst mit Beleidigungen eher zurückgehalten. Wenn US-Präsident Trump gegen Iran wetterte, dann reagierten darauf meist Mitglieder seiner Regierung mit Drohungen. Nun hat sich auch der Ton Rohanis verschärft: "Sanktionen gegen den obersten Führer des Landes sind unverschämt und ein Zeichen geistiger Behinderung", sagte Rohani über die neuen Sanktionen,  die Trump gestern gegern den Iran verhängte.

Selbstverständlich wird das Land auch die friedliche Nutzung der Kernenergie weiterentwickeln, nachdem die USA einseitig das internationale Atommabkommen mit demn Iran gekündigt hatte. 

Die Maßnahmen zeigten nur die Verzweiflung der US-Regierung und würden ihre Wirkung verfehlen, sagte Rohani in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache. Die Strafmaßnahmen gegen das geistliche und staatliche Oberhaupt Ajatollah Ali Khamenei liefen ins Leere, da dieser  überhaupt keine Auslandskonten besitze.