EZB am Ende? Jetzt hilft nur noch eine Bio. €uro - Geldflut durch Ankauf maroder Staatsanleihen

Anleihen im Wert von 1140 Mio. €uro will die EZB jetzt aufkaufen.

Die Leitzinsen sind schon lange Zeit nahe null und sie können nicht weiter gesenkt werden. Die Europäische Zentralbank hat das Mittel der Zinssenkung verschossen . Doch es droht weiterhin eien Deflation und kein Ende der Staatsverschuldung vieler EU- Länder. Die Konjunktur will trotzdem nicht anspringen. 

Auch Sonderkredite für Banken und Aufkauf ausgewählter Anleihen hat nichts gebracht. 

Deshalb greift die EZB zu sediner letzten und ultimativen Waffe. 

Jetzt soll die EZB Staatsanleihen - die sonst von maroden Staaten wegebn schlechter Sicherheit miemand haben will- durcvh die EZB aufgekauft werden - Dieses "QE- Quantity Easing"- Programm soll die Wirtschaft der EU-Länder jetzt retten.  

Die Zentralbanker vermehren nochmals drastisch die Geldmenge durch eine Geldflut, indem sie Staaten bzw.Banken und Großinvestoren in gigantischem Ausmaß Staatsanleihen abkaufen. Dahinter steht das Kalkül, dass die Investoren das Geld, das sie von der EZB bekommen, in riskantere Wertpapiere wie Aktien oder Unternehmensanleihen stecken.

Dadurch soll der Wirtschaft neues Kapital zufließen, was schließlich in reale Investitionen und neue Jobs münden soll. Das ist aber sehr unrealistisch, weil Spekulationen am internationalen Finanzmarkt oft rentabler sind als Investitionen in die Realwirtschaft. 

EZB-Präsident Mario Draghi bekräftigte, dass die Notenbanker zur Ankurbelung der Inflation und Konjunktur in der Eurozone Wertpapiere in Höhe von monatlich 60 Milliarden Euro kaufen wollen. Das Gesamtvolumen des Programms beläuft sich auf 1,14 Billionen Euro.

Zuvor hatte die EZB mitgeteilt, dass sie ihren Leitzins nicht verändert und bei 0,05 Prozent belässt. Die Währungshüter rechnen nach neuesten Angaben für 2015 mit einer Inflation in Höhe von 0,0 Prozent. Bislang war die EZB von einer Inflation in Höhe von 0,7 Prozent ausgegangen. EZB-Präsident Draghi hatte bereits im Januar angekündigt, im Kampf gegen eine drohende Deflation 1,14 Billionen Euro in das Finanzsystem der Eurozone pumpen zu wollen. (dts Nachrichtenagentur)

Viele deutsche Ökonomen werfen Draghi vor, dass er das Deflations-Argument nur vorschiebt - und in Wirklichkeit mit "Quantitative Easing" (QE) die Staatshaushalte der südeuropäischen Schuldenländer finanzieren will.

Zudem sehen sie kritisch, dass Draghis Gelddruck-Politik und Geldflut  den Verfall des Euro begünstigt. Tatsächlich kostete die Gemeinschaftswährung inzwischen nur noch 1,11 Dollar und damit so wenig wie seit elf Jahren nicht mehr. Vor allem aber fürchten viele Draghi-Kritiker, dass die EZB mit ihrer Anti-Deflationspolitik über das Ziel hinausschießen und letztlich eine gefährliche Inflation hervorrufen könnte.

Draghi hat vorher für US Großinvestoren und US- Finanzpekulanten  gearbeitet. Manche sehen in Draghi einen Agentender USA und  des Dollar, der eine Schwächung des €uro gegenüber dem Dollar erreichen soll.

Gleichzeitig schaden die Rußland-Sanktionen besonders Europa und der EU und nutzen somit den USA, die mehr Marktanteile in Osteuropa erreichen kann. Diese parallel stattfindende Politik schadet den Europäern und der EU und nutzt letztendlich nur dem Dollar-Raum, zumal so ein Keil zwischen Europäern getrieben wird. Der weitgehend von den USA gesteuerte IWF übernimmt insbesondere in der Ukraine Finanzierungen, für die man entsprechend knebelnde Gegenleistungen von der Ukraine einfordert.  Massive Käufe von US Investoren nicht nur auf dem Agrarsektor in der Ukraine runden dieses Bild ab.