Prowestliche Dschihad-Rebellen brechen Waffenruhe in Syrien

So schafft man nur neue Flüchtlingsbewegungen

Der Türkei wird unterdessen von russischer und von kurdischer Seite vorgeworfen, den IS weiterhin aktiv zu unterstützen.

Der Angriff galt dem kurdischen Teil der syrischen Stadt. Die Waffenruhe soll 15 Mal in 24 Stunden verletzt worden sein, berichteten österreichische Medien mit Verweis auf Reuters schon vor zwei Wochen.

Bei einem Beschuss eines Gemüsemarktes in der umkämpften syrischen Stadt Aleppo sind staatlichen Medien zufolge seinerzeit mindestens 14 Menschen getötet worden. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden, als am Sonntag Raketen und Granaten in einem belebten Wohnviertel eingeschlagen seien, hieß es im TV-Sender Ikhbariyah.

Die Geschoße seien von einem Stadtteil aus abgefeuert worden, der unter Kontrolle von Rebellen stehe. Der Angriff eignete sich demnach in einem vorwiegend von Kurden bewohnten Teil der Stadt, in dem es in den vergangenen Wochen immer wieder zu schweren Kämpfen zwischen der kurdischen YPG-Miliz und anderen Rebellengruppen kam. Gut eine Woche nach ihrem Inkrafttreten wurde die Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland offenbar zuletzt immer häufiger gebrochen.

Das russische Verteidigungsministerium teilte unterdessen mit, dass die Waffenruhe in den vergangenen 24 Stunden mindestens 15 Mal verletzt worden sei.

Aktuell wird die Lage von russischen Offiziellen noch dramatischer eingeschätzt.

Im syrischen Aleppo sind demnach aktuell seit Beginn der Waffenruhe am 27. Februar 67 Zivilisten bei Beschuss durch Dschihad-Extremisten getötet worden, wie der Chef des russischen Zentrums für die Versöhnung der verfeindeten Seiten in Syrien, Generalleutnant Sergej Kuralenko, sagte.