Russische Rohöllieferungen sind um 50 % gestiegen - Sanktionen wirkungslos

Auch der Preisdeckel wird umgangen

Ein Surgutneftegas-Ölpumpenheber in der Region Surgut im Autonomen Gebiet Chanty-Mansijsk.

Krieg gegen die Ukraine ++ Russische Öllieferungen um 50 Prozent gestiegen ++

Die russischen Rohöllieferungen sind im Frühjahr 2023 trotz der Sanktionen der EU und der G7 um 50 Prozent gestiegen. Russland hat die südukrainische Hafenstadt Odessa mit Drohnen und Raketen angegriffen. Alle Entwicklungen im Überblick.


Russischen Rohöllieferungen steigen trotz Sanktionen

Die russischen Rohöllieferungen sind im Frühjahr 2023 trotz der Sanktionen der EU und der G7 um 50 Prozent gestiegen. Dies berichtet die Zeitung "Financial Times" unter Berufung auf Daten des Analyseunternehmens Kpler. Nach Schätzungen der Wirtschaftshochschule in Kiew würden wegen des Anstiegs der Ölpreise auch die Einnahmen Russlands aus dem Ölgeschäft ansteigen, berichtet das Blatt. Die Europäische Union, die G7-Staaten und Australien hatten im Dezember 2022 eine Preisobergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Öl eingeführt. Damit sollte Russland die Finanzierung des Kriegs gegen die Ukraine erschwert werden. Auch das mißlang.

Deutschland erhält auch weiterhin massiv russisches Öl  beispielsweise über Indien.