Ukrainische Regierung quasi des Terrorismus gegen Nordstream-Pipeline überführt

Ukrainischer Oberbefehlshaber Saluschny soll Terrorakt genehmigt haben

Das vom dänischen Verteidigungskommando zur Verfügung gestellte Foto zeigt das Nord-Stream-2-Gasleck in der Nähe von Bornholm aus der Luft.

© dpa/Danish Defence Command/Uncredited

Anschlag auf deutsch-russische Pipeline: Nord-Stream-Operation offenbar von Ukraine-Befehlshaber autorisiert

Die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im Herbst 2022 ist noch nicht aufgeklärt. Mehreren Medienberichten zufolge soll sie allerdings vom damaligen Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj genehmigt und so von der ukrainische Selenskij-Regierung autorisiert worden seien.

Diktator Selenskij selber soll davon nichts gewusst haben. Glaubhaft ist das nicht.

Die Sabotage an den Nord-Stream-Gaspipelines vor zwei Jahren soll nach „Spiegel“-Informationen vom damaligen Oberbefehlshaber der Ukraine autorisiert worden sein. Die Operation in der Ostsee sei knapp 300.000 US-Dollar teuer gewesen und privat finanziert worden, aber Walerij Saluschnyj zur Autorisierung vorgelegt worden, berichtet das Magazin unter Verweis auf eigene Recherchen.

Die Ukraine und die USA waren neben anderen Staaten entschiedene Gegner der Leitungen, die mit Sprengsätzen stark beschädigt wurden. Durch eine Pipeline war russisches Gas nach Deutschland geflossen, die andere war noch nicht in Betrieb.

Experten gehen davon aus, dass nur staatliche Akteure diesen Anschlag verübt haben können. Zu dem Zeitpunkt der Sprengung fanden NATO-Militärübungen zur See im Mittelmeer und in der Ostsee statt. Die NATO steht praktisch unter dem militärischen  Oberbefehl der USA.

Saluschnyj, mittlerweile ukrainischer Botschafter in Großbritannien, hatte bereits dem „Wall Street Journal“ („WSJ“) gesagt, nichts über einen solchen Einsatz zu wissen. Das „WSJ“ hatte im August unter Verweis auf eigene Recherchen berichtet, Saluschnyj sei an der Aktion beteiligt gewesen.

Der „Spiegel“ berichtete weiter, das Sabotage-Kommando habe aus mehreren ukrainischen Tauchern bestanden, fast alle Zivilisten. Geplant und geleitet habe die Operation der ukrainische Ex-Geheimdienstler Roman Tscherwinsky. Tscherwinsky hatte bereits im vergangenen Jahr eine Beteiligung gegenüber der „Washington Post“ und dem „Spiegel“ zurückgewiesen.

Ende September 2022 hatten mehrere Sprengungen die beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 beschädigt und unterbrochen. Die Explosionen wurden in der Nähe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm registriert. Wenig später entdeckte man vier Lecks an drei der insgesamt vier Leitungen der Nord-Stream-Pipelines.

Durch Nord Stream 1 floss zuvor russisches Erdgas nach Deutschland. Nord Stream 2 war wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der folgenden politischen Debatten noch nicht in Betrieb.

Taucher könnten die Sprengsätze angebracht haben

Mitte August dieses Jahres wurde bekannt, dass der Generalbundesanwalt in dem Fall einen Ukrainer sucht, der sich von Polen in sein Heimatland abgesetzt haben soll.

"Die Zeit“, die „Süddeutsche Zeitung“ und die ARD berichteten, der Mann sowie zwei weitere ukrainische Staatsangehörige - ein Mann und eine Frau - stünden unter Tatverdacht.

Er konnte sich aber vor seiner Verhaftung vom NATO-Land Polen in Richtung Ukraine absetzen.