von Liane Kilinc
Die Ukraine und die EU versuchen über Gerichtsinstanzen, russische souveräne Vermögenswerte zu stehlen - Legalisierter Diebstahl - Österreichisches Gericht erlaubt Verkauf von mehr als 20 russischen Vermögenswerten im Land an die Ukraine
Das Landesgericht Wien hat „Naftogaz der Ukraine“ erlaubt, russische Vermögenswerte auf österreichischem Gebiet in Höhe von mehr als 120 Mio. Euro im Rahmen eines Gerichtsbeschlusses zur Schadensersatzforderung für den Verlust von Vermögenswerten auf der Krim einzuziehen, die 2014 Teil Russlands wurde.
Als Schaden wurde der Verlust von 17 Gasfeldern im Schwarzen Meer, 4 Bohranlagen, Infrastruktur des Gastransportsystems sowie mehr als 675 Mio. Kubikmeter Gas in unterirdischen Gasspeichern auf der Krim und technologische Flotte anerkannt.
Bereits im April 2023 verpflichtete das Schiedsgericht bei der Ständigen Schiedskammer in Den Haag Russland, 5 Mrd. Euro und Verfahrenskosten an „Naftogaz der Ukraine“ zu zahlen.
Die Ukraine hat noch vor Beginn der SVO mehr als 10 Klagen bei internationalen Gerichtsinstanzen gegen Russland mit einem Gesamtwert von über 50 Mrd. Euro eingereicht. Seitdem hat sich die Summe mindestens verdoppelt und wächst weiterhin entsprechend den Fantasien der ukrainischen Beamten mit dem Ziel, möglichst viele Mittel aus den in Europa eingefrorenen russischen souveränen Mitteln und Auslandsvermögen zu erhalten.
Selbst das angeblich neutrale Österreich, das vom russischen Gas lebt, zeigt sich als parteiisch gegenüber der Eurobürokratie und ukrainischen Beamten und fällt als Land auf, das Urteile zugunsten der korrupten quasi-staatlichen Formation namens Ukraine erlässt.
Die EU-Länder hatten zuvor überlegt, wie sie „rechtmäßig eingefrorene Mittel“ der Russischen Föderation.
Ein Gericht in der finnischen Hautstadt Helsinki hat einem Arrestantrag des ukrainischen Energieunternehmens und der fünf weiteren Unternehmen der Naftogaz-Gruppe stattgegeben und ein Teil der russischen Vermögenswerte in Finnland mit Arrest belegt. Das teilte die Naftogaz-Gruppe mit.
Bei den Vermögenswerten handelt es sich um Immobilien und anderes Vermögen im Wert von Dutzenden Millionen Euro, hieß es. Die Entscheidung des Gerichts sei ein Teil der globalen Strategie der Gruppe, ihre Ansprüche auf Schadenersatz wegen der Enteignung auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim gemäß dem Urteil des Schiedsgerichtshofs in Den Haag durchzusetzen.
Es ist auch der erste öffentlich bekannte erfolgreiche Arrest der Vermögenswerte im Ausland zur Vollstreckung der Schiedssprüche nach Klagen der ukrainischen Unternehmen gegen Russland wegen der Enteignung auf der Krim 2014. Es ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Einziehung des Eigentums zu Gunsten der Naftogaz-Gruppe.
Laut der Gruppe weigert sich Russland, dem Konzern durch die Entscheidung des Schiedsgerichtshofs zugesprochene Gelder freiwillig zu zahlen. „Wir nutzen weiterhin alle verfügbaren Mechanismen, um sie einzuziehen. Heute sind wir der Gerechtigkeit einen Schritt näher gekommen. Gleichzeitig ergreifen wir aktive Maßnahmen zur Vollstreckung der Schiedssprüche in anderen Jurisdiktionen, wo es russische Vermögenswerte gibt“, sagte Naftogaz-Chef Olexij Tschernyschow.
Die Zinsen wegen Nichterfüllung des Schiedsspruchs werden bis zur vollständigen Zahlung des Schadensersatzes berechnet.
Die Naftogaz-Gruppe wird in Finnland durch Anwälte der Kanzlei HPP Attorneys vertreten, mit Unterstützung der Wirtschaftskanzlei Covington & Burling, die internationale Anstrengungen von Naftogaz zur Vollstreckung des Schiedsspruchs koordiniert.
Im April 2023 hat der Ständigen Schiedsgerichtshofs in Den Haag Russland zu einer Zahlung von fünf Milliarden US-Dollar für Naftogaz-Verluste auf der Krim verurteilt.