Sind 5000 CDU-SPD- Groko- Mauertote in einem Jahr immer noch nicht genug um aufzustehen ?

In einem Jahr starben zuletzt etwa 5000 Menschen an der virtuellen Mauer des Mittelmeeres an den EU Außengrenzen, die von der Regierung Merkel/ Gabriel ganz federführend mit  abgeschottet wird. Manche Statistiken gehen sogar von 7500 Toten und mehr aus.

Früher regten sich CDU affine rechtspopulistische Mainstreammedien über ca 130 Tote in 30 Jahren an der  innerdeutschen Mauer  massiv auf. Das waren statistisch betrachtet etwa 4 Tote pro Jahr.

Jetzt  starben zuletzt ca. 7500 Menschen in einem Jahr an unseren faktischen Außengrenzen der EU, in der die Bundesregierung eine zentrale Rolle spielt.

Auch an der Grenze von USA zu Mexiko, die Amerikaner von Amerikanern trennt,  sterben in manchen Jahren mehrere tausend Menschen - jedenfalls weit mehr Menschen als an der damaligen innerdeutschen Mauer..

Doch der Aufschrei der Empörten bleibt weitgehend aus. Wie erklärt sich dieses Wegschauen der Bundesbürger bei 7500 Toten, wo doch CDU affine rechtspopulistischen Konzernmedien und Staatsmedien  wie BILD und ZDF früher jeder einzelnen Mauertote eine Reportage  und hetze gegen die vermeintlich Verantwortlichen Wert war ?

Laut UN waren wie zuletzt berichtet über 5000 Menschen im Mittelmeer ums Leben gekommen sein . Das war aber eine Schätzung aus dem Dezember vor Ablauf des Jahres.

Jeder 41. Flüchtling stirbt bei Überfahrt

5.022 tote Flüchtlinge im Mittelmeer dieses Jahr (UNHCR; Stand: Dezemberf) – das sind noch einmal deutlich mehr als die 3.771 dokumentierten Ertrunkenen im bislang tödlichsten Jahr 2015. Die meisten Menschen starben dabei auf der Fluchtroute über das zentrale Mittelmeer.

5.022

Menschen starben 2016 bei der Flucht über das Mittelmeer.

Und auch unter Berücksichtigung der absoluten Zahlen ist die Todesrate massiv angestiegen: Die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) berechnete, dass 2016 jeder 41. Geflüchtete bei der Bootsüberfahrt nach Italien ums Leben gekommen sei. 2015 war es lediglich jeder 276.

Rund 90 Prozent der Schutzsuchenden brechen von Libyen aus auf in Richtung Europa, die meisten flüchten aus Nigeria, Eritrea, Sudan und Gambia – vor politischer Verfolgung, Gewalt, Repression und erdrückender Perspektivlosigkeit. Circa 16 Prozent der in Italien Ankommenden sind Kinder, die meisten von ihnen unbegleitet.

Libyen wurde von den USA und der Nato durch Krieg  absichtlich destabilisiert, so das diese Flüchtlingsbewegung von den USA wohl auch gewollt ist.

Aber es regte sich auch in der EU bei nichtdeutschen Politikern Unmut. UN Hochkommissar Grandi bemängelt, dass wahltaktische Überlegungen des Establishments über humanitäre Überlegungen gesiegt habe.

Grandi drängte  die EU das unmenschliche System der Flüchtlingspolitik zu ändern. Das war eine Ohrfeige für diepolitische Klasse der EU, die besonders von Konservativen und Sozialdemokraten dominiert wird. 

Auf einer internationalen Konferenz bezeichnete er das Flüchtlingsproblem als globale Krise, die überwunden werden müsse. Die Staaten hätten vielfach willkürlich und eigenmächtig die Grenzen gesperrt. Auch das zeugt nicht gerade von europäischer Solidarität ind er zerfallenden EU. 

Wir  bzw. unsere CDU-SPD- Regierung haben zudem als Vasallen der USA die Kriegspolitik des US Imperialismus mitgetragen, der zu Millionen Toten und Verwundeten und auch zum große teil zu den 65 Mio. Flüchtlingen beigetragen haben und deshalb sind wir für das Elend  dieser Flüchtlinge auch verantwortlich- zumindest die Mehrheit, die CDU und SPD wählte. 

Wo bleibt der Aufschrei der  anständigen Europäer bei  über  5000 Toten jährlich? 

104 bewaffnete Gruppen schließen sich Waffenstillstand in Syrien an

Friedensprozeß ohne USA- Aleppo ist frei und  die Menschen feierten sogar christliche Weihnachten - Leitmedien Lügen gestraft

 

In der syrischen Provinz Hama haben sich  weitere zehn Befehlshaber verschiedener bewaffneter Gruppierungen dem Waffenstillstand angeschlossen, wie das russische Zentrum für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien am Freitag mitteilt. Zur selben Zeit seien aber auch 36 Verstöße registriert worden.

SANA Syrien: Ankara und Moskau erarbeiten Schritte gegen Waffenruhe-Verletzer
 
Insgesamt beteiligten sich nun 1091 Ortschaften und 104 bewaffnete Gruppen an dem Friedensprozess. Die USA sind an diesem Prozeß nicht mehr beteiligt und faktisch raus.
 
Russische Beobachter hätten 15 Verstöße an einem Tag registriert.
 
Die Türkei meldete weitere 21.
 
Gleichzeitig werde mit weiteren Gruppierungen in der Damaskus-Provinz verhandelt.
 
Am 29. Dezember hatten die syrische Regierung und die Opposition ein Waffenstillstandsabkommen geschlossen, das am 30. Dezember 00.00 Uhr in ganz Syrien in Kraft trat.
 
Das Abkommen war unter Vermittlung Russlands, der Türkei und des Iran ausgehandelt worden.
 
Darüber hinaus vereinbarten die Seiten Kontrollmaßnahmen und erklärten sich zu Friedensverhandlungen bereit.
 
Russland und die Türkei treten als Garanten der Waffenruhe auf. Gruppierungen, die dieses Dokument bisher nicht unterzeichnet haben, „werden als terroristisch eingestuft“; gegen sie sowie gegen Dschabhat Fatah asch-Scham (ehemals Al-Nusra-Front) und den sogenannten Islamischen Staat (IS, auch Daesh) wird weiter vorgegangen.
 
Die Unterstützung der russischen Luftwaffe hat die entscheidende Rolle für die syrische Armee gespielt, wie Ali Ayyoub, Stabschef der syrischen Streitkräfte, per Videoschaltung dem russischen Generalstabschef Valeri Gerassimow mitteilte.
 
Zuvor hatten die USA mit einem verdeckten Dschihadisten-Söldner-Krieg auch mit Hilfe des IS und der Nusrafront  Syrien jahrelang destabilisiert.
 
Darüber konnte auch die Doppelstrategie nicht hinwegtäuschen , den IS zum Schein marginal zu bekämpfen und ihn  real mit modernsten Waffen zu versorgen und sie in die internationale Öl- Infrastruktur einzubinden.
 
Rußland hat diese verdeckte Nato-Aggression des westens quasi gestoppt und die Wiederherstellung des Völkerrechtes durch den Kriegseinsatz bewirkt 

Die Unterstützung durch die russischen Streitkräfte haben demnach „die Grundlagen für ein Ende der Kämpfe sowie Bedingungen für die Regulierung des politischen Prozesses in Syrien gelegt“, betonte Ayyoub. 
 
Potentieller Grundstein für Friedensprozess in Syrien
 
Eine starke und unveränderte Position Russlands in der Unterstützung der syrischen Streitkräfte bereite nun eine feste Grundlage für den Kampf mit den verbliebenen Terrorgruppierungen im Lande.
 
Des Weiteren hoffe das syrische Volk auf eine weitere Vertiefung der Beziehungen zu Russland „in allen Bereichen, darunter auch in der militärischen Zusammenarbeit“, so der syrische General.
 
Im Namen des syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad und des gesamten syrischen Volkes sprach der General großen Dank und Anerkennung allen russischen Soldaten für ihren Einsatz im Anti-Terror-Kampf aus.
 
Schon die Befreiung von Aleppo am Endes des letzten Jaahres hatte den Mainstreammedien und der politischen Klasse hierzulande nicht gefallen . Als dann noch lachende, feiernde  udn fröhliche Menschen zu sehen waren, die in Aleppo sogar christliche Weihnachten nach der Befreiung von den prowestlichen Dschihadisten feiern konnten, was die Nato Kriegspropaganda gegen syrien endgültig am Ende.
Nach der Befreiung von Ost-Aleppo bleiben von der Terror-Propaganda in ARD und ZDF nur Trümmer

Wer die geopolitischen Hintergründe des Krieges in Syrien kennt und die Rolle des Westens als Unterstützer islamistischer Terroristen durchschaut hat, der weiß auch, warum wir in Deutschland monatelang in ARD, DLF, ZDF sowie in den transatlantisch angeschlossenen Konzernmedien mit einer umfassenden Kriegspropaganda eingedeckt wurden, die nahezu vollumfänglich von militanten Jihaddisten und fanatischen Islamisten selbst produziert wurde – vorfinanziert und angeleitet von westlichen Geheimdiensten, bezahlt mit GEZ-Gebühren und dem Blut und Elend tausender Opfer. Aber auch die Konzernmedien haben den gleichen Tenor nachgeäfft.

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14.12.2016 – ZDF- "Journalistin"  Sandra Theiß hockt wie ihre öffentlich-rechtlichen Mittäter im Kairo des ägyptischen Diktators al-Sisi und verbreitet von dort Kriegspropaganda, die islamistische Terroristen udn Kopfabschneider  als „Opposition“ verharmlost. Ziel der westlichen Pro-Massenmörder ist es : „Regimechange“ in Syrien um jeden Preis

Nach der Befreiung Ost-Aleppos durch die syrische Armee und ihrer Verbündeten bleiben auch von den von Terroristen produzierten Propagandamärchen nur noch Trümmer. Wer sich nicht von ARD und ZDF  oder Konzernmedien der Oligarchen für dumm verkaufen lassen möchte, kann jetzt die Wahrheiten hinter den „moderaten Rebellen“ erfahren.

In einem einzigen Moment, eingebettet in wochenlanger, tagtäglicher, stündlicher Desinformation und Propaganda, blitzte auch in ARD und ZDF am 7.12.2016 nach dem Sieg der legitimen syrischen Regierung über al-Nusra und Konsorten in Aleppo, kurz ein kleines bisschen Wahrheit auf, nur um so schnell wie möglich wieder begraben zu werden.

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ZDF 07.12.2016 heute 19.00 Uhr

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Erstmals waren „Journalisten“ von ARD und ZDF vor Ort in Aleppo und befragten dort die befreiten Geiseln. Was die Menschen zu berichten hatten, stand diametral im Gegensatz zum westlicher Märchen vom „gerechten Kampf der Opposition gegen einen Diktator“.

Die von Verbrechern wir Sandra Theiß, Anna Osius oder Carsten Kühntopp als „Opposition“ verharmlosten islamistischen Terroristen zwangen den Bewohnern des ehemals säkularen und religiös toleranten Ostteils Aleppos die Scharia auf und benutzen sie als menschliche Schutzschilde. Das war dann aber auch schon alles an Wahrheit, was ARD und ZDF den monatelang belogenen Zuschauern zumuteten. Ein Feigenblatt, mehr nicht. Was sich ansonsten in Ost-Aleppo unter der Terrorherrschaft der Islamisten abgespielt hat, kann man nur in syrischen, russischen oder alternativen Medien erfahren.

Die auch in ARD und ZDF für Kriegspropaganda benutzte „Bana Alabed“ hatte nach der Befreiung nichts besseres zu tun, als zu ihrem „Patenonkel“ Erdogan zu reisen. Jenem türkischen Präsidenten, der den Krieg in Syrien an vorderster Front mit angeschoben und befeuert hatte und mittlerweile völkerrechtswidrig mit eigenen Truppen in das Land vorgerückt ist.

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Wer sich fragt, wie die von ihren Eltern, islamistischen Terroristen und westlichen Medien für Propagandazwecke missbrauchte Bana aus einem vom Krieg verheerten Stadtteil twittern konnte, der von der syrischen Regierung schon lange nicht mehr mit Telefon- und Internetanschlüssen versorgt wurde, der kommt schnell zu dem einzig möglichen Schluss, dass die Männer hinter diesem Twitteraccount im Besitz von Satellitentelefonen gewesen sein müssen. Dass diese über die Türkei und sehr wahrscheinlich mit Hilfe und Finanzierung westlicher Geheimdienste ins Land gebracht wurden, liegt nahe.

Auch zu Bana Alabeds Vater kommen immer mehr Fakten ans Licht, die zeigen, dass ARD und ZDF Propaganda von Terroristen verbreitet haben. Ghassan Alabeds Freunde sind Mitglieder der international geächteten Terrororganisation al-Nusra oder den in Ideologie und Militanz ebenbürtigen Islamisten der Ahrar al-Sham. Dieses militanten, islamistisch-salafistischen Terrororganisationen werden selbstverständlich auch in Europa von Poilizeibehörden überwacht, während sie gleichzeitig von ARD, ZDF und anderen Verbrechermedien als Freiheitskämpfer verharmlost, verherrlicht und propagiert werden.

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„Hey @AlabedBana kannst du deinen Vater fragen, warum er mit Jihaddisten von Jabhat Nusra und Ahrar Sham befreundet ist?“

Die Berichte über die Gräuel und Verbrechen der westlich unterstützten Islamisten in Ost-Aleppo sind so zahlreich, dass man ein Buch darüber schreiben könnte und eines Tages wird es diese Bücher geben. Um sich heute einen guten Überblick über die Trümmer zu machen, die von den Lügen westlicher Medien bleiben, genügt es, sich die von Lizzie Phelan vor Ort eingesammelten (1,2,3) oder auch von Vanessa Beeley im aktuellen Interview mit Ron Paul wiedergegebenen Zeugenaussagen anzuhören.

Vanessa Beeley ist gerade von einem dreitägigen Besuch in Aleppo zurück in Damaskus, als sie dem US-Politiker und Ex- Präsidentschaftskandidaten  Ron Paul,  der wahrlich kein Linker ist - aber ASnti-US-Imperialist -  am 15.12. ein Interview gibt. Hier in Auszügen die Übersetzung:

 

Ron Paul: „Wir haben einen speziellen Gast heute…Sie ist unabhängig und sie will auch die Wahrheit sagen, was sie heute einzigartig macht unter Journalisten und weshalb wir höchst erfreut sind, sie im Programm zu haben. Weil das ist es, worin wir spezialisiert sind: die Märchen und Fakestories auszusortieren und die Wahrheit herauszufinden…“

Vanessa Beeley: „Vielen Dank Dr. Paul. Ich kann ihnen mitteilen, dass ich gerade seit letzter Nacht zurück aus Aleppo in Damaskus bin. Ich war für drei Tage in Aleppo…

Ich verbrachte drei Tage in der Altstadt von Aleppo, wir besuchten die Gegend von Hanano zwei oder drei Tage nach der Befreiung und sprachen mit Zivilisten, die von den verschiedenen Terrorfraktionen besetzt waren, angeführt von der Nusra-Front, darunter Fraktionen wie Nour al-Zenki oder Ahrar al-Sham, die von den USA nicht als Terrororganisationen eingestuft sind, obwohl al-Zenki den 12-jährigen palästinensischen Jungen Abdullah Issah vor einigen Monaten enthauptete. Das waren die wichtigsten Gruppen, die sich in Ost-Aleppo eingegraben und Zivilisten eingesperrt haben.

Jeder mit dem wir in diesen Gebieten gesprochen haben, erzählte uns von den Gräueln, die von diesen Terroristen begangen wurden. Eine Frau erklärte uns während einer Aufnahme, dass sie kurz vor der Befreiung ihre 8 Jahre alte Tochter eingesperrt hatten. Ihre älteste Tochter wurde zur Vergewaltigung freigegeben und das einzige, was sie rettete, war der Tag, als die syrische Armee Hanano befreite, an diesem sollte ihre Tochter mitgenommen werden. Die 8 Jahre alte Tochter starb im Gefängnis. Sie erzählte uns auch, dass es die Terroristen waren, die auf Zivilisten schossen, die über die humanitären Korridore flüchten wollten, die von der syrischen Armee und den Russen eingerichtet wurden…“

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„#Aleppo – Reichlich Munition in einem Krankenhaus der Militanten in den östlichen Bezirken. Danke Urdogan, Pentagon für die Munition“

Vanessa Beeley: „Eine andere Sache, die von allen Aussagen bestätigt wurde, war, dass die Terroristen humanitäre Hilfe erhalten hatten, darunter Nahrung und Medizin und dass sie dies gehortet haben und zu exorbitanten Preisen verkauft haben, die sich die meisten Zivilisten nicht leisten konnten. Eine Frau fiel vor den Terroristen auf die Knie und bettelte um Essen und sie haben ihr in den Mund geschossen. Das war nur eine der unzähligen Gräuel, von denen man uns erzählt hat. Von Massenerschießungen eines jeden, der irgendeine Verbundenheit mit der syrischen Regierung oder Armee gezeigt hatte…“

Sogar Reuters hatte am 14. Dezember mitsamt einem Video über den Fund gehorteter Nahrungsmittel in Ost-Aleppo berichtet. Diese Meldung wurde von ARD und ZDF komplett unterdrückt. Stattdessen verbreiteten die oben bereits angesprochene Verbrecher Sandra Theiß und Volker Schwenck am selben Abend in ARD tagesschau und ZDF heute weitere „Berichte“ aus Lügen und Terrorpropaganda, in dem der Regierung vorgeworfen wurde, Zivilisten zu erschießen. Wie immer gab es dafür keinerlei Beweise oder Quellen.

Zur Erinnerung: ARD und ZDF haben unentwegt über Hunger, Not und Leid der Zivilbevölkerung ín Aleppo geklagt und dieses Elend ausschließlich der syrischen Regierung angelastet. Jetzt findet man Lager voller Lebensmittel und Zeugen, die bestätigen, dass Terroristen Nahrung und Medizin horteten und dass man den Zivilisten medizinische Hilfe verweigerte und die Propaganda in ARD und ZDF unterdrückt diese Informationen, selbst dann, wenn sie von Reuters stammen.

Vanessa Beeley: „Schulen wurden als Waffenlager, Trainingsgelände oder Schariagerichte durch die Terroristen benutzt. Tatsächlich wurden wir von einem Schuldirektor in Hanano angesprochen, der uns sehr stolz erzählte, dass Freiwillige nur 3 Tage nach der Befreiung die Schule gereinigt hätten, um innerhalb von 24 Stunden neue Schüler willkommen zu heißen. Er führte uns herum und zeigte uns die Nusra-Flaggen, die hinterlassen wurden. Die Graffity an der Wand. Die Einschusslöcher im Hof, wo sie Schießübungen veranstaltet haben und wo Kämpfe stattfanden.

Eine andere Sache, über die man sich in Tikri? und Hanano klar sein muss: die Zerstörungen der Gebäude stammen zum großen Teil vom Bodenkrieg und nicht durch Luftangriffe, die speziell in den westlichen Medien dafür verantwortlich gemacht wurden. Die Gebäude waren nicht vom Dach her eingestürzt, wie man es von Bombenangriffen erwarten würde, sie wurden viel mehr von Mörser und Granatfeuer zerstört und viele der Zivilisten erzählten uns, dass die Terroristen chemische Waffen gegen die Zivilisten in West-Aleppo eingesetzt haben, aber auch in Ost-Aleppo.

Also diese unglaublichen Zeugenaussagen, die jetzt mit den befreiten Menschen aus diesen Gebiete heraussprudeln, unterminieren die Narrative der Mainstreammedien, die wir in den letzten vier Jahren gehört haben, komplett.

 

Ein wichtiger Punkt, den ich hier ansprechen möchte: Wir trafen Mitglieder der syrischen Armee, Soldaten, die tatsächlich Familien in Hanano hatten, die sie seit 5 Jahren während der Besatzung durch die Terroristen nicht gesehen haben. Diese Männer waren extrem emotional, ihre Familien wiederzusehen und zu ihren Häusern zurückzukehren. Deshalb sollte sich jeder fragen, warum die syrische Armee – sie ist nichts anderes, als die US-Armee – die Familien überall in Syrien haben, ihre eigenen Familien exekutieren sollte, in den Gebieten, in denen sie aufwuchsen. Wo sie ihre Kindheit verbracht haben, wo sie zur Schule gingen, wo ihre Familien ihr ganzes Leben lebten [diese Lügen, über Erschiessungen von Zivilisten, wurden von den MSM unter Berufung auf UN und dubiose, weil ungenannte Quellen verbreitet]. Es sind obszöne Berichte, die hier der Öffentlichkeit vorgesetzt werden. Es ist obszön.“

Daniel McAdams: „… Was Sie uns hier berichten widerspricht diametral dem, was wir hier in westlichen Quellen als Nachrichten bekommen. Die sprechen von Todesschwadronen die ihr Unwesen treiben, Todesschwadronen der Armee, Menschen, die verzweifelt ihr Eigentum verbrennen, so dass sie nicht ausgeplündert werden, bevor sie entkommen. Welche Art Quellen benutzen die, wo bekommen die ihre Geschichte her, die die westliche Berichterstattung dominieren?“

Vanessa Beeley: „Das ist eine andere außergewöhnliche Sache Daniel. Wir haben über die WhiteHelmets schon früher berichtet. Sehr interessant: alle Zivilisten, mit denen ich in Hanano und in Jibreen, das das Sammelzentrum für Zivilisten war, die die östlichen Bezirke verließen und sich registrieren und medizinisch versorgen ließen, keiner dieser Zivilisten hat irgendeine medizinische Behandlung von den Terroristen erhalten, in den vier Jahren der Gefangenschaft. Das ist ein sehr wichtiger Punkt, weil wir immer wieder und wieder über das letzte Krankenhaus, den letzten Doktor, den letzten Aktivist, den letzten irgendwas gehört haben. Das Narrativ war immer wieder, dass syrische Armee und Russland Krankenhäuser bombardieren würden, aber diese Krankenhäuser, nach allen Zeugenaussagen, die wir aus allen östlichen Bezirken haben, waren von Terroristen besetzt und wurden nur benutzt, um Terroristen zu behandeln. Keinerlei Medizin war für Zivilisten zugänglich und keine Zivilisten wurden behandelt. Eine Frau zeigte mir eine Schusswunde durch ihre Hand, die eine fürchterliche Narbe hinterlassen hatte und sie sagte, sie hätte es niemals gewagt zu einem Krankenhaus zu gehen, weil sie solche Angst davor hatte, was diese Terroristen ihr und ihrer Familie antun würden. Und das war nur eine der Aussagen, die ich zuhören bekam. Ich muss das betonen, es war eine Aussage nach der anderen.

Eine sehr interessante Sache: Ich fragte alle diese Zivilisten, ob sie von den WhiteHelmets gehört hatten, ob sie ihnen über den Weg gelaufen sind. Alle von ihnen sagten, dass sie sie nie gesehen hätten. Eine einzige Person sagte zu mir, ja, er kenne die ‚Zivilverteidigung‘, aber das sei die Zivilverteidigung der Terroristen, die behandelten keine Zivilisten. Lizzie Phelan hat für RT in derselben Gegend Zivilisten interviewt wie ich und sie hat Zeugenaussagen bekommen, dass die WhiteHelmets Menschen in den Trümmern dem Tod überließen. Und da war ein Mann, der erzählte ihnen, dass die WhiteHelmets seine Tochter töteten, als er sie in das Krankenhaus brachte.“

 

Vanessa Beeley: „Nun wurden zwar keine dieser Aussagen vollumfänglich ausrecherchiert, aber wenn 90% der Aussagen lauten, dass erstens, die WhiteHelmets nicht in Ost-Aleppo operierten, zweitens, die Krankenhäuser ausschließlich von und für Terroristen besetzt waren und wenn Medizin…[Ton unterbrochen; vermutlich: gehortet und zurückgehalten wurde‘], dann reduziert das die Geschichten Mainstreammedien, die UN-Geschichten und die Geschichten der Regierungen der USA und Großbritanniens zu absoluten Obszönitäten…

Aleppo repräsentiert für mich, was in Syrien im Ganzen geschieht. 75% von Aleppo wurde von den Mainstreammedien und westlichen Regierungen entmenschlicht und marginalisiert, während 25% von Aleppo, das in der Mehrheit aus ausländischen Milizionären und Terroristengruppen bestand, wurde von den Medien und Regierungen bestärkt. Und das ist exakt das, was in Syrien passiert. Die Stimmen der Mehrheit werden ignoriert zum Vorteil jener, die eine US-Intervention und US-Regimechange in Syrien unterstützen…“



Mehr: https://de.sputniknews.com/politik/20170106314022793-russlands-anti-terror-unterstuetzung-entscheidend/

 

USA-Regierung verlegt weitere 2000 Panzer nach Polen - für die Stärkung der Ostfront und für Operationen in Nahost

Kommt jetzt der Kalte Krieg zu uns zurück?

Das gab der Oberbefehlshaber der US-Landstreitkräfte in Europa, General Frederick Hodges, am Dienstag in Osterholz-Scharmbeck bei Bremen bekannt. Der Transport soll per Schiff, Bahn und über die deutschen Straßen geschehen. Militärkonvois sind durch Niedersachsen, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Brandenburg geplant.

Drei Jahre nachdem der letzte amerikanische Panzer aus Europa zurück in die USA transportiert worden sei, würden nun wieder Panzer nach Europa gebracht, sagte Hodges in der Logistikschule der Bundeswehr in Osterholz-Scharmbeck, die einer der zentralen logistischen Knotenpunkte der Operation ist. Die Truppenverlegung sei wichtig, um Stärke gegenüber Russland  zu demonstrieren und für Stabilität in Europa zu sorgen.

 

Vor drei Jahren haben die letzten US-Panzer Europa verlassen. Jetzt kommen sie zurück - werden aber noch weiter östlich stationiert. Auf dem Weg zu Deutschlands östlichen Nachbarn rollen bald viele Militärkonvois über deutsche Straßen.

Noch ist Barack Obama  US Präsident  und er praktiziert seine russophobe Rußland-Politik  bis zum bitteren Ende seiner Amtszeit. 

Die Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, kritisiert diese Truppenverlegungen an die Ostfront scharf. 

Neben 2000 weiteren Panzern sollen auch 4000 US Soldaten an die Ostfront verlagert werden.

Die US-Soldaten sollen innerhalb der Nato-Operation "Atlantic Resolve" die US-Streitkräfte in den östlichen Nato-Ländern verstärken. Dabei wird eine komplette Panzerbrigade verlegt. Sie soll rotierend zu Übungszwecken in verschiedenen Ländern eingesetzt werden. Das Hauptquartier wird in Polen sein. Polen, Lettland, Litauen und Estland grenzen an Russland und fühlen sich seit Ausbruch der Ukraine-Krise von dem Nachbarn bedroht.

Weiter geht es mit NATO-Säbelrasseln vor der russischen Grenze: Gestern Abend ist das US-Transportschiff ‚Resolve‘ mit Panzern und weiterer militärischer Ausrüstung in Bremerhaven eingetroffen. Heute wird entladen – dann geht es mit logistischer Unterstützung der Bundeswehr zur Stationierung in Osteuropa. Mit über 4.000 Soldaten und mehr als 2.000 Panzern und anderem Kriegsgerät handelt es sich bei der Operation um die größte Truppenverlegung seit dem Ende des Kalten Krieges. Schluss mit diesem Irrsinn! Das ist nicht mehr nur Drohgebärde, sondern dürfte in Russland als konkrete Kriegsvorbereitung wahrgenommen werden und zu entsprechenden Gegenreaktionen führen. So dreht sich die gefährliche Spirale der Eskalation immer weiter. Meine Alternative: endlich Entspannungspolitik statt Konfrontation!

Sahra Wagenknecht will sich mit diesderr Kriegspolitik des US Imperialismus nicht abfinden.

Danach werden die US-Bataillone nach Polen verlegt, von wo aus ein Teil der Militärs nach einer Überprüfung des Systems nach Deutschland zurückkehren würde, während ein anderer in den baltischen Ländern und in Rumänien stationiert würde.

Wie der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa, Armeegeneral Curtis Scaparrotti gegenüber dem Medien beriets im Dezember  sagte, könnten einige Truppenteile nach den Weihnachtsferien nach Europa verlegt werden.
 
Wie aus Medien weiter verlautete, hatte die US-Armee in der vorigen Woche eine Übung durchgeführt, um sich auf die Verlegung nach Europa vorzubereiten. „Wir wollen keine Konfrontation, müssen aber antworten, wenn wir sehen, dass sich Russland mit uns auch so benimmt, wie es früher mit der Ukraine gewesen war — stationiert seine Truppen nahe unserer Grenzen“, hatte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zuvor gesagt.
 
Nato-Aufrüstung in Osteuropa: Berlin schickt Leopard-Panzer auch ins Baltikum
 
Die Verlegung der Truppen nach Osteuropa soll im Mai 2017 abgeschlossen werden.
 
Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium bestätigt, dass Raketenkomplexe Iskander-M in das Gebiet Kaliningrad verlegt werden sollen. Daraus habe man nie einen Hehl gemacht, betonte die Behörde weiter. Laut US-Vizepräsident Joe Biden plant USA Entsendung  von zusätzlichen 4.200 Soldaten nach Osteuropa.
 
Am 22. November hatte US-Außenamtssprecher John Kirby erklärt, die USA betrachteten die Stationierung der Iskander-Raketen bei Kaliningrad als Bedrohung für die europäische Sicherheit.
 
Daraufhin hieß es im russischen Verteidigungsministerium, die Bedrohung gehe nicht von Russland aus, sondern sei mit der Versorgung Europas mit „nicht aus Europa stammenden“ Waffen und Militärs verbunden.
 
Beim Nato-Gipfel im vergangenen Juli in Warschau war eine umfassende Aufrüstung der Ostflanke des Militärbündnisses zur „Abschreckung Moskaus“ beschlossen worden.
 
Die Nato will 2017 gleich vier multinationale Bataillone in den baltischen Staaten und in Polen stationieren.
 
Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump wird sein Amt am 20. Januar 2017 offiziell antreten und damit Barack Obama ablösen.
Interessant wird zu beobachten sein, ob Trump die Verstärkungen rückgängig machen wird oder die russophobe Politik von Obama weiterführt. 
 
Da wird er an Taten gemessen und nicht an Sprüchen oder Absichtserklärungen.

USA haben seit 1945 mindestens bis zu 30 Mio. Menschen in Kriegen getötet

Die US- Regierungen sind seit dem 2. Weltkrieg mindestens für 20 bis 30 Mio. Tote durch Kriegsbeteiligungen verantwortich.

Das ergab eine Untersuchung des kanadischen Forschungsinstituts " Globalresearch" schon vor geraumer Zeit.

Da die USA laut Geheimdienstdirektiven nach dem 1. Weltkrieg viele Kriege über Dritte anzetteln und ausführen lassen, kann die Opferzahl in Wirklichkeit noch wesentlich  höher sein.

This theme is developed in this report which contains an estimated numbers of such deaths in 37 nations as well as brief explanations of why the U.S. is considered culpable.

The causes of wars are complex. In some instances nations other than the U.S. may have been responsible for more deaths, but if the involvement of our nation appeared to have been a necessary cause of a war or conflict it was considered responsible for the deaths in it. In other words they probably would not have taken place if the U.S. had not used the heavy hand of its power. The military and economic power of the United States was crucial.

10 bis 15 Mio. Kriegstote gehen allein auf die Aggressionskriege der USA gegen Vietnam, Korea und den beiden Irakkriegen.

14 Mio. Kriegstote listet die Untersuchung über USA- Stellvertreterkriege auf, in denen die Urheber-Rolle der USA  nachgeweisen werden konnte. Dazu zählen "Kolonialkriege" der USA gegen Afghanistan, Kongo, Ost-Timor, Guatemala, Indonesien, Pakistan udn Sudan.  

The American public probably is not aware of these numbers and knows even less about the proxy wars for which the United States is also responsible. In the latter wars there were between nine and 14 million deaths in Afghanistan, Angola, Democratic Republic of the Congo, East Timor, Guatemala, Indonesia, Pakistan and Sudan.

So können dem US Imperialismus trotz Geheimniskrämerei bis zu 30 Mio. Kriegstote nachgerweisen werden.

Die vollständie Untersuchung und die Opferliste wird in einem Link im Anhang zu finden sein. Darin findet sich auch ein ausführliches Quellenverzeichnis als Nachweis für diese Untersuchung.

Aber auch aktuell ( Zahlen von 2015) sieht die Kriegsbeteiligungsstatistik der USA gruselig aus.

Laut einem halbjährlich erscheinenden Bericht des US-Präsidenten befinden sich die Truppen der Vereinigten Staaten derzeit in 14 Ländern im Kampfeinsatz. Zusammengerechnet sind alle Militärbasen der USA flächenmäßig etwa so groß wie Italien.

Friedensaktivisten und Kriegsgegnern wird häufig vorgeworfen, dass sie in Bezug auf das Ausmaß der US-Militäraktionen im Ausland stark zum Übertreiben neigen.

Sehen wir doch einmal direkt auf der Website des Weißen Hauses nach. Präsident und Friedensnobelpreisträger Barack Obama ist im Zuge des War Powers Resolution Public Law 93-148 dazu verpflichtet, zweimal jährlich über laufende US-Militäraktionen im Ausland zu berichten. Im Dezember war es wieder soweit. Laut dem Bericht sind die US-Streitkräfte derzeit in sage und schreibe 14 Ländern im direkten Kampfeinsatz.Hinzu kommen etliche stellvertreterkriege oder geheime Kriegsbeteiligungen mit Bodentruppen oder Einsatzkommandos  wie in Syrien .

US Regierung gibt die Tötung von 188 Zivilisten zu- auch Merkel ist an diesen Kriegsverbrechen beteiligt

In einem militärischen Lagebericht der US Militärs des Pentagon wird die Tötung von 188 Zivilisten im Irak und in Syrien im Rahmen der Militärroperation " Inherent Resolve" zugegeben.

Kritiker  gehen von weit mehr Opferzahlen aus.

Lückenmedien thematisieren diese zivilen Opfer der US Koalition im Irak und in Syrien nicht, während sie gleichzeitig angebliche zivile Opfer im syrischen Aleppo durch russische Luftangriffe einseitig und gleichgeschaltet verurteilen.

Der Gründer der Hilfsorganisation Ashsham CARE, Oscar Bergamin,  kritisiert die Praktiken der USA und die Rolle Deutschlands in der Inherent Resolve Kinetic Strike'-Gruppe in einem Medien-Interview scharf.

"Die Combined Joint Task Force/Operation Inherent Resolve (CJTF-OIR) hat auf Grundlage der verfügbaren Informationen festgestellt, dass mindestens 188 Zivilisten seit Beginn der Operation 'Inherent Resolve' unbeabsichtigt bei Koalitionsluftangriffen ums Leben gekommen sind", räumte die im Pentagon eingerichtete Operationsstelle der Anti-IS-Koalition am Montag in ihrem monatlichen Lagebericht ein.

Gibt es neben

"Obwohl die Koalition außerordentliche Anstrengungen unternimmt, um militärische Ziele in einer Weise zu zerstören, die das Risiko ziviler Opfer minimiert, sind in einigen Fällen Unfälle nicht zu vermeiden", heißt es aus der Operationsleitung weiter.

Die Koalition hatte im Vorfeld ihrer Äußerung 16 neue und sieben bereits zuvor erhaltene Berichte über mögliche zivile Tote im November 2016 ausgewertet. Nur fünf Berichte davon stuften die Militärbeamten als "glaubwürdig" ein. Ganze 13 Berichte wurden als "nicht glaubwürdig" eingeschätzt. Weitere fünf Berichte werden gegenwärtig noch ausgewertet, informierte das US-Militär.

Die Mehrheit der Berichte, die den Stempel "nicht glaubwürdig" aufgedrückt bekommen haben, weist auf einen alarmierenden Mangel an Geheimdienstinformationen aufseiten der US-geführten Anti-IS-Koalition hin, glaubt der ehemalige Pentagon-Beamte Michael Maloof im Gespräch mit RT.

Die Vereinigten Staaten müssen im Grunde doppelte und dreifache Kontrollen vornehmen, um sicherzustellen, dass es am vorgesehenen Schauplatz eines Angriffs keine unschuldige Zivilbevölkerung gibt. Aber angesichts der Realitäten auf dem Boden liegt der Fall oft anders", sagte Maloof. "Wenn sie also von nicht glaubwürdigen Quellen sprechen, dann bedeutet es, dass sie selbst nicht genügend Informationen haben, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um Kollateralschäden an der Zivilbevölkerung handelt. Es lässt sich daraus schließen, dass die USA keine Geheimdienstkontrolle in den Gebieten haben, die wir bombardieren. Dort mangelt es uns an Geheimdienstarbeit, was zu Fehlern führt."

US-Beamte werten gegenwärtig einen weiteren Luftangriff vom 29. Dezember auf einen Konvoi des "Islamischen Staates" aus.

"Der Konvoi parkte auf einem Krankenhaus-Gelände. Das könnte in zivile Opfern gemündet haben", geht aus einer Mitteilung der US-geführten Arbeitsgruppe hervor.

Gegen Ende Dezember 2016 führte die US-Koalition insgesamt über 17.000 Luftschläge gegen die Terrormiliz durch. Mehr als 10.000 davon fanden im Irak und rund 6.000 in Syrien statt.

Menschenrechtsgruppen unterstellen den USA regelmäßig, diese würden Schäden an der Zivilbevölkerung systematisch unterschätzen. Amnesty International veröffentlichte zuletzt einen Bericht, wonach alleine bei bei Luftangriffen 300 Menschen getötet worden wären.

Mehr als 60 Staaten sind Teil der US-geführten Koalition gegen den "Islamischen Staat". Im Jahr 2014 begann diese ohne Genehmigung vonseiten der Regierung von Baschar al-Assad in Damaskus mit Luftangriffen in Syrien und zuvor im Irak. Zu den Hintergründen der Luftkampagne erklärte der Vorsitzende der in Syrien aktiven "Ashsham CARE Organisation für Soforthilfe und Wiederaufbaumaßnahmen", Oscar Bergamin, im Interview mit RT Deutsch:

Als strategischer Schlüsselpunkt gesehen werden kann die Schlacht um Kobane im September 2014. Die USA hatten schon Stellungen des IS bei Kobane bombardiert, bevor sich eine internationale Koalition von Staaten unter dem Namen 'Operation Inherent Resolve' zusammenfand, um den IS zu bekämpfen. Der erste Angriff unter diesem Namen galt aber nicht dem IS, sondern der so genannten Khorasan-Gruppe. Am 24. September 2014 griffen US-Bomber ein Gebäude der syrischen Khorasan-Gruppe an, die sich aus Afghanistan-Veteranen zusammensetzte. Dabei starben 15 Menschen und das Gebäude wurde völlig zerstört. Unter den Opfern befanden sich auch Zivilisten. Diese Gruppe war Teil der al-Nusra-Front und gilt in den Vereinigten Staaten als Terrororganisation. Diese Aktion löste bei den noch zweifelnden Rebellen am Boden eine sofortige Ablehnung der Bombardierungen aus, die als rücksichtlos betrachtet wurden.

Iraks Präsident Saddam Hussein vor dem Gericht, das ihn zum Tode verurteilte, Bagdad, 1. Juli 2004.

Bergamin bemerkte, dass nicht nur die USA an solchen Aktivitäten "rücksichtsloser Bombardierung" beteiligt sind. Gegenüber RT Deutsch sagte er:

Zur 'Inherent Resolve Kinetic Strike'-Gruppe gehört auch Deutschland, das mit Tornado-Kampfjets Aufklärungsflüge durchführt. 80 Prozent der Angriffe gehen trotzdem auf das Konto der US-Amerikaner. Nach Angaben von März 2016 sollen bei diesen Angriffen mehr als 27.000 Kämpfer und über 120 Anführer des IS getötet worden sein.

„In der gleichen Zeit konnte der IS seine Kampfkraft aber stets ausbauen, eroberte sogar die antike Stadt Palmyra gleich zweimal. Es stellt sich also ernsthaft die Frage, wie es möglich ist, dass sich eine Terrorgruppe halten kann unter einer Dauerbombardierung vonseiten einer internationalen Koalition?", fragte der Vorsitzende der humanitären Hilfsorganisation kritisch nach. Er warnt allerdings vor voreiligen Schlüssen und erklärte, dass sich die Kampfkraft des IS nur erklären lässt, wenn man sich die Umstände im Irak während der US-amerikanischen Besatzungszeit zwischen 2003 und 2011 vergegenwärtigt:

Dass der IS von den USA unterstützt wird, ist eine von vielen Verschwörungstheorien. Sie ist aber Nonsens. Vielmehr haben die mit dem IS verbündeten Kämpfer sehr viel von den US-Amerikanern gelernt während der Zeit der Besatzung im Irak. Genau in dieser Zeit hat sich eine Art bewaffneter Widerstand unter der sunnitischen Bevölkerung herausgebildet, die von einer neuen Schiiten-Regierung unterdrückt wurden. Die USA führten diese Schiiten-Regierung ein, die mehrheitlich aus Exil-Politikern bestand und die "Baathifizierung des Landes" brutal durchsetzte. Konnten die US-Truppen 2003 noch ohne großen Widerstand von Kuwait nach Bagdad vorrücken, kam es während der Besetzung des Irak bis 2011 zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Tausende radikalisierte Sunniten führten Terroranschläge durch. Kriegshandlungen und Gewaltkriminalität spitzten sich zu. Diese Übergriffe richteten sich sowohl gegen verschiedene konfessionelle Gruppen im Irak als auch gegen die westlichen Besatzungstruppen. Das in der Zwischenzeit im Krieg versinkende Syrien bot 2012 eine geeignete Ausfallbasis für den "Islamischen Staat", der sich 2007 noch "Islamischer Staat im Irak" genannt hatte, um später frischfröhlich mit Toyota-Pickups in Mossul einzufallen.

Abschließend betonte Bergamin, dass die Operation Inherent Resolve "der Beweis dafür ist, dass Massenbombardierungen in unserer Zeit endgültig ihre Berechtigung verloren haben".

Schon Mitte 2016 gab es Berichte über die Fragwürdigkeit dieser  völkerrechtswidrigen Militär-Operation der USA. 

Der Generalinspekteur untersucht Vorwürfe, während die US-Luftangriffe den IS nicht groß geschwächt haben, aber die humanitäre Krise gewachsen ist

Seit mehr als einem Jahr führen die USA mit einer Koalition einen Luftkrieg gegen Stellungen des Islamischen Staats in Syrien und im Irak, nachdem US-Präsident Obama 2009 ein Ende des Kriegs erklärt und die Truppen abgezogen hatte. Jetzt befinden sich wieder 3,400 US-Soldaten im Irak, die irakische Truppen offenbar mit wenig Erfolg ausbilden und beraten.

Irak hängt fast völlig von Ölexporten ab und stürzt nun mit den durch die China-Krise weiter fallenden Preisen in eine Finanzkrise, während die Zentralregierung und die Kurden über die Einnahmen aus kurdischen Ölgeschäften weiter streiten. Die Kurdische Regionalregierung will sich mit Ölverkäufen weitgehend unabhängig machen, Bagdad fordert, dass die Einkünfte über die Zentralregierung laufen müssen. Regierungschef Abadi fordert angesichts der sinkenden Öleinnahmen dazu auf, die Privatwirtschaft zu stärken und die Arbeitslosenrate zu senken. Dazu sollen 5 Billionen Dinar investiert werden. Währenddessen gibt es weiterhin Demonstrationen gegen die Regierung in Bagdad und in anderen Orten.

Seit der Rückeroberung von Tikrit, das noch immer weitgehend leer ist, hat sich trotz der militärischen Interventionen der US-geführten Koalition wenig verändert. Falludscha oder Ramadi werden noch vom IS kontrolliert, auch die Stadt Beiji ist weiter umkämpft, die Ölraffinerie im Norden wird vom IS gehalten. Am Verkauf des Öls soll der IS hier allein monatlich eine Million US-Dollar erzielen. Erfolge gibt es vor allem dort, wo kurdische Peschmerga- und PKK-Kämpfer auf dem Boden den IS zurückdrängen konnten. Dabei spielen die Luftangriffe sicher eine Rolle, aber nach einem Jahr der Luftkampagne bleiben die Erfolge bescheiden (Es werden noch mehr Flüchtlinge vor dem Winter kommen).

Bild: USAF

Gerade hat erst wieder ein US-General Erfolge im Kampf gegen den IS gemeldet. Die irakischen Sicherheitskräfte würden täglich Fortschritte bei Ramadi erzielen, sagte General Kevin Killea, Stabschef von Inherent Resolve. Das Problem sei vor allem die Entschärfung von Bomben, die Hauptwaffe des IS. Die Stadt Beiji sei schwer umkämpft, die ISF und die schiitischen Milizen, verschönt "popular mobilization forces" genannt, würden 80 Prozent der Stadt und die Raffinerien im Süden kontrollieren. Die Luftangriffe hätten die IS-Angriffe gebremst: "Der IS schickt Verstärkungen in das Kampfgebiet, wo die Luftangriffe der Koalition sehr erfolgreich waren, diese anzugreifen und zu eliminieren."

Die New York Times berichtet, dass der Generalinspekteur des Pentagon gerade Vorwürfe von "mindestens einem zivilen Mitarbeiter der Defense Intelligence Agency" untersucht, der behauptet, Beweise für Verfälschungen von Geheimdienstberichten durch das Hauptkommando (CentCom) zu besitzen. Dort würden Lageberichte, die den politischen Entscheidungsträgern und dem Präsidenten von zahlreichen Geheidiensten wie der CIA oder der DIA vorgelegt werden, verändert und verschönt, was die angeblichen militärischen Erfolge betrifft.

Die NYT kommentiert, dass verfälschte Lageberichte der Geheimdienste "neue Fragen über die Richtung des Kriegs gegen den IS der Regierung" entstehen lassen. Erklären ließe sich so, warum Äußerungen über Fortschritte so unterschiedlich ausfallen. Eine Untersuchung des Generalinspekteurs in Bezug auf Geheimdienstberichte sei sehr ungewöhnlich und verweise darauf, dass Konflikte über das normale Maß hinausgehen.

Nach Mitarbeitern der Geheimdienste, die Zugang zu den Dokumenten haben, sollen aktuelle Lageberichte u.a. der DIA ein düsteres Bild zeichnen. Seit letztem Jahr hätte es wenige Fortschritte gegeben. Die IS-Führungsebene sei kaum geschwächt worden, dafür habe sich der IS auf Nordafrika und Zentralasien erweitert. Ob in den Lageberichten etwa ein verstärkter Einsatz von Bodentruppen gefordert wird, wie manche republikanische Kritiker des Luftkriegs sagen, ist nicht bekannt. Der DIA-Direktor Vincent Stewart hatte in einer Kongressanhörung dieses Jahr jedenfalls gewarnt, dass die Entsendung von Bodentruppen den Konflikt in einen Krieg zwischen dem Westen und IS verwandeln würden, was der "beste Propagandasieg" für den IS wäre.

Vor wenigen Tagen ist erst ein Bericht der Generalinspektion über Inherent Resolve vorgelegt worden. Danach sind bis 30. Juni fast 8.000 Ziele zerstört worden. Gekostet haben die Luftangriffe bislang 3 Milliarden US-Dollar. 10.000 von 24.000 irakische Sicherheitskräfte seien bislang ausgebildet worden, in Syrien 60 "gemäßigte" Kämpfer. Die humanitäre Krise wachse, es komme immer wieder zu katastrophalen Vorfällen für Zivilisten. Der Kampf gegen den IS sei komplex, der Feind habe sich den Strategien angepasst, es gibt Probleme zwischen Anti-IS-Kräften, bei der Ausbildung. Erwähnt werden taktische Differenzen bei der Koordination von Luftschlägen und Bodentruppen sowie regionale Unterschiede.

Und man könnte Kritik aus dieser Beurteilung heraushören: "Auch wenn humanitäre Hilfe als strategische Ausrichtung in den Strategien der USA und der internationalen Koalition zur Besiegung des IS bezeichnet wird, sind diese Aktivitäten nicht mit den Militäroperationen unter Operation Inherent Resolve verbunden. Um Hilfe zu liefern, arbeitet die US-Regierung mit NGOs, UN-Behörden und internationalen Organisationen zusammen."