
Erneut setzt Ukraine USA Mehrfachraketenwerfer und Streubomben gegen Zivilisten ein
Zum zweiten Mal werden zivile Ziele mit US Raketenwerfern im Donbass beschossen
US-Raketenartillerie gegen Zivilisten: Kiew beschießt Kleinstadt in LVR mit HIMARS
Ukrainische Truppen haben die Stadt Rowenki in der Volksrepublik Lugansk mit dem Raketenartilleriesystem M142 HIMARS aus US-amerikanischer Produktion beschossen, teilt die LVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstandsregimes in der Ukraine (JCCC) mit.
Um 6.30 Uhr wurden zwei Raketen auf die Stadt abgefeuert. Angaben zu etwaigen Todesopfern oder Verwundeten unter Zivilisten oder zu Sachschäden stehen bislang aus.
Dies ist bereits der zweite Fall des Einsatzes dieses US-Waffensystems gegen Zivilisten in der LVR. So feuerten kiewtreue Truppen am Morgen des 28. Juni eine Rakete auf die Kleinstadt Perewalsk ab. Wie später bekannt wurde, war das Geschoss mit Streumunition bestückt.
Die US-amerikanischen Mehrfachraketenwerfer HIMARS MLRS, samt Munition mit einer Reichweite von etwa 80 Kilometern, waren Teil des 11. Militärhilfepakets für Kiew, das Washington am 1. Juni angekündigt hatte.
KORREKTUR:
Mit Vorsicht lässt sich behaupten, dass die Nachricht, nach der die Kiew-treuen Truppen die Stadt Rowenki in der Volksrepublik mithilfe der Mehrfachraketenwerfer HIMARS MLRS aus US-Herstellung beschossen, allem Anschein nach nicht ganz stimmt: Videomaterial geriet in Umlauf, das den Niedergang eines Geschosses auf Rowenki zeigt – und dieses sieht am ehesten nach einer in der Ukraine gebräuchlichen ballistischen Gefechtsfeldrakete 9M79-1 "Totschka-U" aus.
Die Nachricht, der Beschuss der Stadt sei mithilfe eines US-Raketenwerfers M142 HIMARS MLRS erfolgt, wurde ursprünglich von der Volksrepublik Lugansk verkündet, genauere Information wie etwa das obige Videomaterial kam allerdings deutlich später am selben Tag in Umlauf.
Diese Information ist deshalb wichtig, weil die Entfernung in gerader Linie vom Stadtrand von Bachmut, dem nächstgelegenen Ort unter Kontrolle der Kiew-treuen Truppen, nach Rowenki mehr als 110 Kilometer beträgt: Der Einsatz der US-Mehrfachraketenwerfer auf diese Distanz hätte bedeutet, dass die USA Kiew entweder GMLRS-Raketengeschosse für HIMARS mit deutlich größerer Reichweite als die angegebenen 70-80 Kilometer lieferten – oder aber gleich die von derselben Plattform abzufeuernden ballistischen Gefechtsfeldraketen ATACMS mit einer Reichweite von aktuell 150 bis 300 Kilometern.
Neben BRICS sammelt der böse Putin auch Freunde im zentralasiatischen Raum - 30. Juni 2022
Treffen von Putin mit Iran, Kasachstan, Turkmenistan und Aserbaidschan ( Kaspisches-Meer-Region)
Gipfel der Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres: Putin plädiert für Nord-Süd-Korridor in Eurasien

Am Mittwochnachmittag hat in der Hauptstadt Turkmenistans Aschchabad das 6. Gipfeltreffen der Kaspischen Küstenstaaten begonnen. Russland, Iran, Kasachstan, Turkmenistan und Aserbaidschan sind Anrainer und teilen sich das Kaspische Meer. Der russische Präsident Wladimir Putin hat damit am Dienstag seine erste Auslandreise seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine begonnen. Am Dienstag traf Putin in Duschanbe den Präsidenten der Republik Tadschikistan Emomali Rachmon, der ebenfalls am Mittwoch zu dem Gipfel der Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres ins turkmenische Aschchabad gereist war.
Die Staatsoberhäupter der fünf Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres haben auf dem Gipfel in Aschchabad am Mittwoch vereinbart, dass keine Streitkräfte von Drittstaaten das Kaspische Meer nutzen dürften. Die Staats- und Regierungschefs einigten sich zudem darauf, Gespräche über den Entwurf eines Abkommens über vertrauensbildende Maßnahmen für die Zusammenarbeit im Bereich von Sicherheit und Militär zu fördern.

Moskau rufe dazu auf, die Zusammenarbeit zwischen den fünf Staaten am Kaspischen Meer (oder der Kaspisee) zu verstärken, sagte der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch auf dem Gipfeltreffen. Diese Staaten stünden vor großen Herausforderungen hinsichtlich der "Verkehrsarchitektur der Region", sagte Putin weiter. "Unserer Meinung nach bleibt noch viel zu tun, um die Transport- und Logistikarchitektur der Region zu verbessern. Zuallererst geht es um den Bau des internationalen Nord-Süd-Verkehrskorridors", schlug Putin vor.
Am Mittwoch betonte der iranische Präsident Ibrahim Raisi in einem persönlichen Treffen mit Putin die Notwendigkeit für beide Länder, die Stärkung eines Nord-Süd-Korridors zu unterstützen. Raisi fügte hinzu, Iran und Russland hätten auch gute Kapazitäten für die Zusammenarbeit im Energiebereich, einschließlich der Flexibilität durch Swaps.
Der Internationale Nord-Süd-Transportkorridor (INSTC) als Wiederbelebung des historischen Persischen Korridors ist ein multimodales Netzwerk von See- und Schienenwegen, das den Indischen Ozean und den Persischen Golf mit Iran, Indien, Russland und Nordeuropa verbindet. Das Fundament für diesen Internationalen Nord-Süd-Transportkorridor (INSTC) wurde am 12. September 2000 in Sankt Petersburg mit dem Aschchabad-Abkommen gelegt, als Russland und Iran sowie Indien diese zwischenstaatliche Vereinbarung auf der euro-asiatischen internationalen Transportkonferenz unterzeichneten. Es sieht ursprünglich vor, die Metropolen und Häfen Nordosteuropas per Straße, Schiene und Wasserstraßen mit den Häfen Irans im Persischen Golf zu verbinden. Von dort aus besteht eine direkte Seeverbindung zu den Häfen im Nordwesten Indiens.
Der russische Präsident Putin hat auf dem jüngsten Gipfeltreffen vorgeschlagen, eine Konferenz der Länder einzuberufen, die Vertragsparteien der Teheraner Konvention sind, deren Ziel es ist, die Umwelt in der Region des Kaspischen Meeres zu schützen. Die Rahmenübereinkunft zum Schutz der Umwelt hinsichtlich des Kaspischen Meeres ist eine regionale von den offiziellen Vertretern der fünf Anrainer unterzeichnete Konvention, die im August 2006 in Kraft trat. Ziel dieser Konvention ist "der Schutz der kaspischen Umwelt vor allen Verschmutzungsquellen, einschließlich des Schutzes, der Erhaltung, der Wiederherstellung und der nachhaltigen und rationellen Nutzung der biologischen Ressourcen des Kaspischen Meeres".
Auch die BRICS-Staaten hielten letzte Woche ihr 14. BRICS-Gipfeltreffen als ein Gegenmodell zur Staatengruppe G7 ab. Die Organisation BRICS positioniert sich immer stärker als Alternative zur bisherigen, US-dominierten Weltwirtschaftsordnung, die den globalen Süden systematisch benachteiligt. Die aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika bestehende Vereinigung BRICS zählt mittlerweile zu den bedeutendsten internationalen Strukturen. Seit der Verhängung der historisch beispiellosen Sanktionen des Westens gegen Russland im Zuge des Ukraine-Krieges rücken unter anderem die Staaten auch in Asien enger zusammen. Und das Gipfeltreffen in Aschchabad ist vor allem auch in diesem Kontext zu verstehen und zu bewerten.
Mehr zum Thema - Vom Ende der westlichen Dominanz – Putins Petersburger Rede
Zwei Millionen Ukraine-Flüchtlinge flohen nach Rußland
Etwa die Hälfte aus Donezk und Lugansk - Also auch über 1 Million Ukrainer in Russland
Es flüchten also nicht nur russisch stämmige Ukrainer nach Russland - Auch aus der Zentral- und Westukraine flohen über eine Million Menschen lieber nach Russland als in den Westen
Mehr als 2,2 Millionen Flüchtlinge aus Donbass und der Ukraine in Russland angekommen
Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS sind insgesamt mehr als 2,2 Millionen Flüchtlinge, darunter knapp 350.000 Kinder, aus der Ukraine und dem Donbass nach Russland gekommen. Etwa die Hälfte der Flüchtlinge haben die Staatsbürgerschaft der Donezker oder Lugankser Volksrepubliken.
Außerdem lieferte Russlands Katastrophenschutzministerium fast 35.000 Tonnen an humanitärer Hilfe in den Donbass und die Ukraine. Die Minenräumabteilungen des Ministeriums haben eine Fläche von insgesamt 195 Hektar untersucht und dabei etwa 43.000 explosive Gegenstände entschärft.
Polnischer Geheimdienst gibt Ost-Ukraine an Russland verloren
Womöglich will man auch ein Stück vom Kuchen ? - War das west-ukrainische Lemberg nicht mal polnisch?
Lemberg (Lviv) war lange Zeit polnisch und Stalin sorgte für die Schenkung von Lemberg an die sowjetische Ukraine - Aber war die Sowjetunion und insbesondere Stalin nicht illegitim?
Das würde doch bedeuten, dass Lemberg nicht länger ukrainisch sein kann und wieder polnisch werden muss oder ?
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Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes: Polen beginnt mit der Ausarbeitung von Szenarien für die Zerstückelung der Ukraine

Sergei Naryschkin.Alexander Aleshkin/Epsilon/Getty Images Die polnische Führung hat mit der Entwicklung von Plänen für die faktische Zerstückelung der Ukraine begonnen. Darauf wies der Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergei Naryschkin, am Donnerstag hin. Der Pressedienst der Behörde zitierte Naryschkin laut RIA Nowosti wie folgt:
"Nach Informationen, die unser Dienst erhalten hat, hat die polnische Führung damit begonnen, Szenarien für die faktische Zerstückelung der Ukraine auszuarbeiten."
Aufgrund der Analyse der Situation ist Warschau zu der schmerzlichen Erkenntnis gelangt, dass es entgegen den Erklärungen westlicher Politiker und Militärs unmöglich sei, die Truppen Russlands, der DVR und der LVR daran zu hindern, die ihnen gestellten Aufgaben im Rahmen der Sonderoperation erfolgreich zu lösen und Russland am Sieg auf dem Schlachtfeld zu hindern. Der Geheimdienst-Chef fügte hinzu:
"Die polnischen Behörden sind überzeugt, dass die USA und das Vereinigte Königreich gezwungen sein werden, diesen Plan zu unterstützen. Warschau ist der Ansicht, dass Washington und London in dem Maße, in dem russische Truppen tiefer in ukrainisches Territorium vordringen, keine andere Wahl haben werden, als 'bedingungslose Solidarität' mit dem [polnischen] Verbündeten zu zeigen, der bereit ist, 'die westlichen Interessen in der Ukraine energisch zu verteidigen'."
"In dieser Hinsicht werden die Aussichten für das politische Überleben des Selenskij-Regimes auch von den Polen als 'enttäuschend' bewertet."
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Umfrage: Mehrheit der Russen unterstützt Spezialoperation in der Ukraine

Eine Straße in der Moskauer Innenstadt. (Symbolbild)Getty Images / Tim Bieber Die Mehrheit der Russen (72 Prozent) spricht sich eher für die Durchführung der militärischen Sonderoperation in der Ukraine aus, 17 Prozent sind eher dagegen, und 11 Prozent bleiben unentschlossen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Allrussischen Zentrums für Meinungsforschung (WZIOM), auf die die Nachrichtenagentur RIA Nowosti verweist.
Nach Ansicht von 38 Prozent der Befragten besteht der Zweck der russischen Sonderoperation darin, die Ukraine zu entwaffnen und die Einrichtung von NATO-Militärstützpunkten auf ihrem Hoheitsgebiet zu verhindern. Weitere 20 Prozent meinen, dass der Einsatz dazu dient, die Bevölkerung des Donbass zu schützen. 19 Prozent vertreten die Ansicht, dass Russland in erster Linie darauf abzielt, den politischen Kurs der Ukraine zu ändern und das Land von Nazis zu säubern. Dass die Sonderoperation dazu führen soll, die Ukraine zu besetzen und an Russland anzugliedern, davon gehen 8 Prozent aus.
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