Chiphersteller Intel (USA) lässt Bau der Chipfabrik in Magdeburg erstmal platzen

Der hoch verschuldete US-Tech-Konzern bekommt es in Europa nicht auf die Reihe

Vorerst spricht der US-Konzern von einer Verschiebung des Baus der Chipfabrik in Magdeburg.

Zu verlockend ist es 10 Milliarden durch Subvention der Bundesregierung Scholz/Habeck abzusahnen. Doch es wären immer noch 20 Milliarden Dollar als Investition notwendig, die der abgehängte Chiphersteller einfach nicht hat. 

Dabei gehörte der Chiphersteller 2023 zu den umsatzstärksten Player weltweit.

Top 10: Das sind die umsatzstärksten Halbleiterhersteller 2023
  • Intel (48,7 Milliarden US-Dollar)
  • Samsung (39,9 Milliarden US-Dollar)
  • Qualcomm (29 Milliarden US-Dollar)
  • Broadcom (25,6 Milliarden US-Dollar)
  • Nvidia (24 Milliarden US-Dollar)
  • SK Hynix (22,8 Milliarden US-Dollar)
  • AMD (22,3 Milliarden US-Dollar)

Vor Wochen kam es im August 2024 zu einem starken Einbruch an der Börse.

An der Wall Street stürzte die Intel-Aktie zum Auftakt des Handels am Freitag zeitweise um fast 30 Prozent ab. Nach Daten des Finanzdienstes Bloomberg war es der schlimmste Einbruch für das Papier seit mehr als 40 Jahren.

Für die geplante neue Chip-Fabrik in Magdeburg waren das schon schlechte Vorzeichen. Zwar betonte Gelsinger damals noch, dass Intel an der Strategie "IDM 2.0" (Integrated Device Manufacturing 2.0) zum Ausbau der Fertigungskapazitäten festhalten wolle.

Zu den konkreten Investitionsvorhaben in Deutschland, Frankreich und Italien verlor der Konzernchef seinerzeit schon jedoch kein Wort - und kündigte zugleich an, dass Intel die Investitionen stärker an die Nachfrage anpassen wolle.

An der Wall Street stürzte die Intel-Aktie zum Auftakt des Handels damals zeitweise um fast 30 Prozent ab. Nach Daten des Finanzdienstes Bloomberg war es der schlimmste Einbruch für das Papier seit mehr als 40 Jahren.

Für die geplante neue Chip-Fabrik in Magdeburg könnten das schlechte Vorzeichen sein. Zwar betonte Gelsinger, dass Intel an der Strategie "IDM 2.0" (Integrated Device Manufacturing 2.0) zum Ausbau der Fertigungskapazitäten festhalten wolle. Zu den konkreten Investitionsvorhaben in Deutschland, Frankreich und Italien verlor der Konzernchef jedoch kein Wort - und kündigte zugleich an, dass Intel die Investitionen stärker an die Nachfrage anpassen wolle.

An der Wall Street stürzte die Intel-Aktie zum Auftakt des Handels am Freitag zeitweise um fast 30 Prozent ab. Nach Daten des Finanzdienstes Bloomberg war es der schlimmste Einbruch für das Papier seit mehr als 40 Jahren.

Für die geplante neue Chip-Fabrik in Magdeburg könnten das schlechte Vorzeichen sein. Zwar betonte Gelsinger, dass Intel an der Strategie "IDM 2.0" (Integrated Device Manufacturing 2.0) zum Ausbau der Fertigungskapazitäten festhalten wolle. Zu den konkreten Investitionsvorhaben in Deutschland, Frankreich und Italien verlor der Konzernchef jedoch kein Wort - und kündigte zugleich an, dass Intel die Investitionen stärker an die Nachfrage anpassen wolle.

Eine Investition für 30 Milliarden Euro und 3.000 Arbeitsplätze: Die von der Bundesregierung mit bis zu 10 Milliarden Euro geförderte Chipherstellung des US-Konzerns Intel in Magdeburg steht in den Sternen. Konzernchef Pat Gelsinger hat zwar offiziel  nur eine Verschiebung angekündigt. Doch der zeitliche Rahmen dafür ist vage und sehr spekulativ.

Intel fiel vor Jahren hinter die Konkurrenz zurück. Der ambitionierte Plan von Konzernchef Pat Gelsinger ist, sich als Auftragsfertiger für andere Chipfirmen zurück in die Weltspitze zu kämpfen. Dafür sollen für viele Milliarden Dollar neue Werke gebaut werden - in den USA, aber auch in der EU-Europa.

Gelsinger stellte für Magdeburg modernste Produktionsverfahren in Aussicht - so neu, dass sie noch gar nicht entwickelt sind. Der Rückzieher könnte auch daran liegen.

Der Konzern musste irgendwo sparen. Intel kämpft mit Milliardenverlusten und es kommt nicht so viel Geld rein, wie Gelsinger es sich erhofft hatte. Er streicht bereits 15.000 Jobs. Auch mit 10 Milliarden Euro Zuschuss von der Bundesregierung hätten in Magdeburg immer noch 20 Milliarden Dollar investiert werden müssen. Vor die Wahl gestellt, steckt Intel die Milliarden lieber in Fabriken im Heimatmarkt USA, wo es ebenfalls hohe Subventionen von der Regierung gibt und Intel als Rüstungszulieferer unverzichtbarer sein kann.

Die Halbleiter-Engpässe zu Beginn der Corona-Krise waren ein Weckruf. Damals standen mehrfach Bänder bei Autobauern still, Laptops waren schwer zu bekommen und man musste zum Teil monatelang auf Waschmaschinen warten. Die Abhängigkeit von Asien - und besonders von TSMC in Taiwan bei Hightech-Chips - wurde im Westen als Problem erkannt. Die USA und die Europäische Union überboten sich bei Subventionen, um schon in einigen Jahren mehr Versorgungssicherheit zu haben.

Für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist es ein Prestigeprojekt, BRD zum großen Chip-Standort in Europa zu machen. Nach dem Intel-Vertragsabschluss für Magdeburg jubelte Scholz über "die größte ausländische Direktinvestition, die es je in Deutschland gegeben hat".

Politisch ist die Intel-Entscheidung also ein Rückschlag für Scholz und die Ampel-Koalition - einer, den sie kurz vor der wichtigen Landtagswahl in Brandenburg so gar nicht gebrauchen kann. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) betonte sofort, die Verschiebung sei eine rein unternehmerische Entscheidung. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht." Scholz versicherte auf einer Reise in Kasachstan, Intel habe zugesagt, an dem Projekt festhalten zu wollen. Halbleiterproduktion in Europa und in Deutschland bleibe richtig. "Der Ausbau geht weiter."

Tatsächlich gibt es ja noch weitere Projekte, so etwa die Ansiedlung des taiwanesischen Chipherstellers TSMC in Dresden. Dort scheint die Rechnung bisher aufzugehen. Der Bau der dortigen Fabrik hat bereits begonnen.

Doch an der herben Niederlage der einfältigen Ampel-Regierung gibt es nichts schönzureden.

Die 10 Milliarden Steuergelder sind an anderer Stelle im Bundeshaushalt bitter nötig - zumal Milliarden Dollar an die Ukraine verschwendet werden.

 

Russland erhöht Militärstärke auf 2,4 Mio. Personen - davon 1,5 Mio. Soldaten

Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine mache diesen Schritt notwendig - Weltkriegsgefahr droht Ende September 2014.   9/24

Während die USA mit ihrem Rüstungshaushalt in etwa ca. eine Billion Dollar Grenze erreicht haben ( 1000 Milliarden Dollar) und zwar ohne das Militärbudget der Nato-Staaten, die die USA auch faktisch führen, bewegt sich der Militärhaushalt Russlands seit 2021 von ca. 63 Mrd. Dollar auf ca. 100 Mrd. Dollar.

Ende September 2024 entscheidet sich zudem, ob der 3. Weltkrieg gestartet werden soll. Dann entscheidet die US-Regierung, ob sie den Waffeneinsatz westlicher Nato-Waffen in der Ukraine gegen Ziele tief im russischen Machtbereich freigeben soll.  Das ginge nur mit Zielerfassung und Satellitenunterstützung durch die USA und würde sehr wahrscheinlich endgültig den Beginn des 3. Weltkrieges bedeuten.

Allein der Rüstungshaushalt der BRD beträgt 72 Mrd. Dollar - nach anderen Berechnungen der Bundesregierung auf über 90 Mrd. Dollar. Das 2-Prozent-Ziel der Nato sei erreicht.

Russland betrachtet den Ukrainekrieg seit 2014  und dem von USA gesteuerten faschistischen Putsch mit Nazi-Milizen auf dem Maidan als Stellvertreterkrieg der NATO und sieht sich jetzt genötigt, die Militärausgaben aufzustocken. 

Zudem führe die Nato faktisch längst den Krieg in der Ukraine. Der Weltkrieg habe längst begonnen. Dank der Besonnenheit der russischen Regierung noch mit angezogener Handbremse.   

Putin erhöht Personal der russischen Streitkräfte auf fast 2,4 Millionen

Präsident Putin hat einen Erlass unterzeichnet, der die Zahl des russischen Militärpersonals auf 2,4 Millionen aufstockt. Dies folgt einem ähnlichen Beschluss vom Dezember 2023. Peskow bezeichnet den Schritt als Reaktion auf den "Stellvertreterkrieg" des Westens und die NATO-Expansion.
Putin erhöht Personal der russischen Streitkräfte auf fast 2,4 Millionen
Quelle: Sputnik © Alexander Kasakow

Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, hat einen Erlass unterzeichnet, der die Personalstärke der russischen Streitkräfte offiziell auf fast 2,4 Millionen erhöht, darunter 1,5 Millionen Soldaten

Das Dokument wurde auf der Webseite der offiziellen Bekanntgabe von Rechtsakten veröffentlicht. Aus dem Erlass geht hervor:

"Ich bestimme: 1. Die Personalstärke der Streitkräfte der Russischen Föderation auf 2.389.130 Einheiten festzusetzen, einschließlich 1.500.000 Soldaten."

Zur Umsetzung muss die Regierung dem Verteidigungsministerium Mittel aus dem Budget bereitstellen, wie im Dokument angegeben. Der jüngste Anstieg erfolgte nach einem ähnlichen Dekret im Dezember 2023, als der Präsident die Zahl der Beschäftigten des russischen Militärs auf knapp über 2,2 Millionen erhöhte, davon 1,3 Millionen Soldaten.

Als der Präsident zuletzt die Zahl der russischen Truppen erhöhte, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass dieser Schritt das Ergebnis des "Stellvertreterkriegs" sei, den der Westen gegen Moskau führe. 

"Die Sicherheit unseres Landes muss natürlich gewährleistet werden. Dies hängt mit dem Krieg zusammen, den die Länder des Kollektiven Westens führen. Ein Stellvertreterkrieg, der sowohl Elemente der indirekten Teilnahme an militärischen Aktionen als auch Elemente des Wirtschaftskriegs, des Finanzkriegs, des Rechtskriegs, des Überschreitens des rechtlichen Rahmens und so weiter umfasst."

Es wurde außerdem erläutert, dass die Entscheidung zur Erhöhung der Personalstärke auf die Bedrohung durch die fortwährende Expansion der NATO zurückzuführen sei. Mitglieder des von den USA geführten Blocks hätten ihre militärische Präsenz entlang der russischen Grenze erheblich ausgebaut, indem sie zusätzliche Luftabwehrsysteme und Artillerie stationierten.  

"Eine zusätzliche Erhöhung der Kampfstärke und der Anzahl der Streitkräfte ist eine angemessene Reaktion auf die aggressiven Aktivitäten des NATO-Blocks."

Das russische Verteidigungsministerium erklärte damals auch, dass die Expansion der Armee durch Bürger erfolgen würde, die freiwillig unter Vertrag dienen möchten.

Mehr zum Thema – Die NATO nähert sich den Grenzen Russlands auch vom pazifischen Raum

 

Ukraine rekrutiert Al Kaida-Terroristen von Al Nusra für Krieg gegen Russland     16.09.24

Wikipedia: Mohammed al Dschawlani/Dschaulani 

Das diktatorische Selenskij-Regime betreibt mangels eigener Kämpfer jetzt eine Willkommenskultur für islamistische Terroristen der Nusra-Front, die aus der Al Kaida hervorgegangen ist.

Eigene Ukrainer lassen sich nur gegen massiven Widerstand der Zwangsrekrutierten mobilisieren.

Al-Watan: Kiew verhandelt mit Terroristen der syrischen Nusra-Front über Söldnerentsendung in die Ukraine.

Kritiker betrachten die Loslösung der Nusra-Front von der Al Kaida als vorgetäuschte Inszenierung - zumal auch die Nusra-Front als dschihadistische Terrororganisation von der UN eingestuft wird.

Die frühere al-Nusra-Front (arabisch جبهة النصرة Dschabhat an-Nusra, DMG Ǧabhat an-Nuṣra, Langform جبهة النصرة لأهل الشام / Ǧabhat an-Nuṣra li-Ahl aš-Šām / ‚Unterstützungsfront für das levantinische Volk‘), jetzt Dschabhat Fath asch-Scham (جبهة فتح الشام / Ǧabhat Fatḥ aš-Šām / ‚Front für die Eroberung der Levante‘), ist eine dschihadistisch-salafistische Terrororganisation in Syrien. Die Gruppe schloss sich 2017 mit anderen kleineren islamistischen Gruppen zu Haiʾat Tahrir asch-Scham zusammen.[2][3]

Sie gehörte zunächst der Terrororganisation al-Qaida an, bis sie am 28. Juli 2016 ihre Trennung von diesem Netzwerk und ihre Umbenennung zu „Dschabhat Fath asch-Scham“ bekanntgab. Sie kämpfte im syrischen Bürgerkrieg gegen die Regierung Baschar al-Assads, aber auch gegen Teile der Freien Syrischen Armee (FSA) und kurdische Volksverteidigungseinheiten. Ziel der Trennung von al-Qaida sei es, die Rebellenfraktionen wieder zu vereinen.[4][5]

Vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wurde die Nusra-Front 2013 als Terrororganisation eingestuft.[6]

Bisher kämpft das Selenskij-Regime überwiegend mit faschistischen Paramilitärs wie der SS affinen ASOW-Brigade oder der neonazistischen Aidar-Terrororganisation.  ASOW wurde sogar zum offiziellen  Bestandteil der ukrainischen Armee gemacht.

Aber es gab auch schon vorher Berichte über kämpfende Dschihadisten in der Ukraine.

Jetzt geht es um Terroristen, die seit Jahren federführend in Nord-West-Syrien gegen die dortige Assad-Regierung kämpfen.

Meldungen über Kontakte ukrainischer Behörden mit Terroristen der Hai’at Tahrir asch-Scham, deren bekannteste Teilorganisation die Dschebhat an-Nusra ist, ein syrischer Ableger der Terrormiliz al-Qaida, kamen schon in der vorigen Woche auf.

Wie es hieß, verhandelt man die Entsendung salafistischer Kämpfer in die Ukraine, wo sie an Kiews Seite an Kriegshandlungen gegen Russland teilnehmen sollen. Dies schrieb zum Beispiel die türkische Zeitung Aydınlık.

Nun nimmt diese Information konkretere Gestalt an:

Im Auftrage Kiews führe diese Verhandlungen niemand Geringeres als Kirill Budanow, der Chef der Hauptleitung für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium (GUR) aldo der Geheimdienstchef der Ukraine selber.

Dies gibt die syrische Zeitung al-Watan bekannt und verweist dabei auf eigene Quellen in den Reihen der syrischen Opposition mit Verbindungen zu Milizen der türkischen Besatzungsverwaltung in der Provinz Idlib.

Budanow befinde sich diesbezüglich in ständigem Kontakt mit einem hochgestellten Terroristen der Nusra-Front, einem gewissen Abu Muhammad al-Dschawlani.

Zeit Online und dpa meldeten im Mai 2023 die Verwundung des Terrorfürsten in Syrien.

Der Anführer der islamistischen Al-Nusra Front soll bei einem Angriff der syrischen Streitkräfte südlich von Damaskus verwundet worden sein. Das meldete die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter unter Berufung auf Aktivisten vor Ort.

Der Anführer der Rebellentruppe, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida ideologisch nahesteht, ist unter dem Kampfnamen Abu Mohammed al-Dschawlani bekannt. Zusammen mit ihm sollen weitere Kämpfer der Front getroffen worden sein.

https://www.zeit.de/news/2013-05/08/konflikte-bericht-anfuehrer-der-al-nusra-front-in-syrien-verwundet-08221402

Zuvor wurde bekannt, dass Budanows Interesse dort vor allem Milizen gelte, die aus Tschetschenien stammen, doch genauso interessiert sei er an Kämpfern aus Russland, an Uiguren oder allgemeiner an Männern aus der früher als Turkestan bekannten Region Zentralasiens sowie aus dem Kaukasus, die auf Seiten der bewaffneten Opposition in Syrien gekämpft hätten.

Dieses Interesse sei allgemein und mittlerweile sogar öffentlich bekannt und die Zahlen der von Kiew in Syrien rekrutierten Terroristen hätten sich in den letzten Monaten verdoppelt, so die Schätzungen seitens der Quellen der Zeitung. Ebenso sagen die Quellen voraus, dass das Kontingent der russischen Luftwaffe in Syrien die Bombardements der Aufmarschgebiete der Milizen, die Kiew ihre Mitglieder als Söldner bereitstellen, in Idlib und gegebenenfalls anderen syrischen Provinzen intensivieren werde.

 

 

BSW Landesverbände in Niedersachsen und Bremen gegründet

Jetzt gibt es neun Landesverbände des BSW  9/24

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Oldenburg die insgesamt neunte Landespartei gegründet. Einen Tag davor hatte das BSW bereits in Bremen einen Landesverband gegründet.

Von den 62 Vollmitgliedern (Delegierten) in Niedersachsen waren am Sonntag 48 zum Gründungsparteitag gekommen, der weitgehend unter Ausschluss der Presse stattfand. Als Vorsitzende wählten sie den Allgemeinarzt Thorsten Renken und den Politikwissenschaftler und Projektmanager Holger Onken. Gegenkandidaten gab es nicht. Dass Onken mit der Bundes-Co-Vorsitzenden Amira Mohamed Ali verheiratet ist, sei kein Thema gewesen, sagte der neue Landeschef.

In Bremen waren nur 24 und in Niedersachsen nicht einmal 70 Anträge für die Vollmitgliedschaft (Gewährung des Delegiertenstatus) durch den Bundesvorstand bewilligt worden.

Zu den politischen Themen, um die sich der Landesverband kümmern will, zählen zu große Schulklassen und zu wenig Lehrer. Außerdem sei die Ausrüstung der Polizei nicht auf dem neuesten Stand. Und das BSW Niedersachsen fordert, dass VW keine Werke schließt. In Bremen hatte sich bereits am Samstag ein Landesverband gegründet.

In Bremen hat sich der Landesverband des "Bündnis Sarah Wagenknecht" (BSW) gegründet. Es ist der bundesweit achte Ableger. Zum Vorsitzenden des Bremer Landesverbands wurde Christopher Schulze gewählt, ein Sozialwissenschaftler. Er erhielt 83 Prozent der Stimmen der 23 anwesenden BSW-Delegierten. Sein Stellvertreter ist der Bremer Unternehmensberater Alper Iseri. Er kam auf 78 Prozent der Stimmen.

Zum Gründungsparteitag in einem Tagungsraum in der Bremer Innenstadt war auch die zweite BSW-Bundesvorsitzende Amira Mohamed Ali gekommen. Nach ihrer kurzen Eröffnungsrede wurde der Landesvorstand gewählt und man befasste sich mit den Schwerpunkten des Landesverbandes. 

Inhaltlich setzt das BSW auf die Themen Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Armut, Bildung, Gesundheit, Corona-Aufarbeitung, direkte Demokratie und Kriminalitätsprävention.

 

Die Presse wurde nach den Reden der Bundesvorsitzenden und der designierten Landesvorsitzenden aus dem Raum verwiesen. Bei Gründungsparteitagen wolle man unter sich bleiben, hieß es zur Begründung, was angesichts der medialen Lügen und Hetzkampagnen und zeitweiser Ausgrenzung des BSW - beispielsweise in Wahlarenen - verständlich ist. Außerdem sind auch Politneulinge dabei, die man schützen wolle. Die Klatschblätter und Systemmedien warten ja nur darauf, dass jemand vielleicht nicht so redegewandt und vertraut ist im Umgang mit den Medien, um denjenigen und das BSW insgesamt lächerlich machen zu können. Dem wolle man präventiv begegnen. 

Kamala Harris - Das Chamäleon der US Politik

Als Schulmädchen wurde Kamala Harris mit dem Bus in eine zuvor fast ausschliesslich weisse Schule gebracht.

Bild keystone Kamala Harris

Kamala Harris wurde am 20. Oktober 1964 in Kalifornien geboren, als Tochter einer indischen Mutter und eines jamaikanischen Vaters. Beide waren Bildungsmigranten, wie die Publizistin Constanze Stelzenmüller betont: hoch qualifizierte Akademiker. Harris studierte an der schwarzen Eliteuniversität Howard und an der University of California, einer weiteren Eliteuni. Sie ist also Migrantin

Die Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hatte in ihrer Jugend als Linke gegen das Apartheid-Regime der Rassentrennung in Südafrika demonstriert und sich so für Gerechtigkeit und gegen Rassismus eingesetzt.

Als Schulmädchen in Kalifornien gehörte Kamala Harris in den 1970er Jahren zu den ersten schwarzen Kindern, die mit Bussen aus den Schwarzenvierteln in zuvor vorwiegend von Weißen besuchte Schulen chauffiert wurden. Mit dem sogenannten «Busing» wollte die US-Regierung ein Ende der Rassentrennung in Schulen herbeiführen.

Bei den jüngsten Black-Lives-Matter-Protesten hat sie sich in Washington D.C. unter die Demonstranten gemischt.

Bei der allerersten TV-Debatte der demokratischen Anwärter auf das höchste Amt Amerikas vor ihrem Verzicht ging sie scharf mit Biden ins Gericht. Sie unterstellte ihm, einst mit Politikern zusammengearbeitet zu haben, die die Rassentrennung unterstützen.

Die neuen Machthaber und Erben des Kampfes gegen Rassismus in Südafrika klagen heute Israel wegen Rassismus und fortgesetzten Völkermord in Gaza an.

Jetzt wurde sie in einer US-Universität von einer Studentin in Virginia mit dem Nahostkonflikt konfrontiert.

Die Studentin beklagte sich drastisch über Rassismus und den Völkermord der Israelis in Gaza. Harris lobte die Studentin dafür, dass sie das Thema angesprochen habe und die Wahrheit über diesen Krieg gesagt habe.

Daraufhin gab es einen Aufschrei in Teilen ihre "Demokratischen Partei". Prompt ruderte Harris zurück und ließ über ihre Sprecherin verkünden, dass sie selbstverständlich hinter Israel und dem Regime stehe und die Meinung der Studentin nicht teile, dass Israel einen Völkermord in Gaza betreibe. 

Sie war auch ein Gegner der Todesstrafe und gegen harte Gesetze gegen Farbige.

Sie machte sich landesweit einen Namen als taffe Strafverfolgerin, nicht zuletzt wegen der klaren Kante gegen Kindesmissbrauch, umstrittene Tätigkeiten von Großbanken und intransparente Tech-Giganten.

Nachdem sie Staatsanwältin in Kalifornien wurde, wollte sie davon nichts mehr wissen. Plötzlich war sie für die Todesstrafe und die Strafen insbesondere gegen Farbige, die die Gefängnisse in den USA fluten, konnten gar nicht hart genug ausfallen.

Selbst für das Gehen über die rote Ampel oder geringen Marihuana-Besitz wollte sie nun Menschen ins Gefängnis werfen. Das drohte sie ihrem Ziehvater Brown jedenfalls an. 

Harris führte zudem harsche Strafen für Eltern ein, deren Kinder die Schule schwänzten.

Früher gegen Waffen setzt sie sich heute dafür ein, das Mitführen von Waffen weiterhin zu legalisieren. Sie sei selber Waffenbesitzerin.  Lediglich Sturmgewehre sollten abgeschafft werden. 

Auch die harte Sanktionspolitik und Kriegspolitik gegen Russland, die uns an den Rand eines Atomkrieges gebracht hat, trägt sie als Vizepräsidentin mit.

Im Wahlkampf zwischen Trump und Harris scheint es wieder um die Wahl zwischen Pest und Cholera zu gehen.

Kamala Harris ist im kalifornischen Berkeley aufgewachsen und hat als Schülerin nach der Trennung ihrer Eltern ein paar Jahre lang bei ihrer Mutter im kanadischen Montréal gelebt. Heute wohnt sie mit ihrem Mann Douglas Emhoff und den beiden Stiefkindern in einer Fünf-Millionen-Villa im Nobelviertel Brentwood in Los Angeles. Im Garten hinter dem Haus gibt's einen pilzförmigen Pool.

Sie ist sicher keine Sozialistin oder Marxistin, wie Donald Trump behauptet. Sie ist allenfalls linksliberal und heute wohl keine Gefahr mehr für die Konzernherrschaft der Oligarchen und der Superreichen.

So nahm sie im Februar 2024 an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Auf dieser bekannte sie sich zur NATO und zur internationalen Zusammenarbeit – offensichtlich in Abgrenzung zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.

Die Nato ist aber spätestens seit 1998 in diesem Jahrtausend ein Angriffskriegs-Bündnis und es zementiert die imperiale Hegemonie der USA als unipolare Weltmacht. Insofern ist auch eine Präsidentin Harris ein Schreckensszenario für den Weltfrieden. Die massive Hochrüstung der USA mit fast drei Billionen Dollar im Rüstungshaushalt zugunsten des militärisch-industriellen Komplexes wird von Harris auch nicht grundsätzlich infrage gestellt.