Wenige Medienkonzerne dominieren den Markt

Ein paar wenige Medienkonzerne kontrollieren, was Sie denken, wie Sie denken, was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.

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Funke Mediengruppe

WAZDie Funke Mediengruppe ist mit Beteiligungen an Zeitungen, Anzeigenblättern und Zeitschriften in acht europäischen Staaten und einem Gesamtangebot von über 500 Titeln das drittgrößte Verlagshaus Deutschlands und einer der größten Regionalzeitungsverlage Europas. Das Unternehmen firmierte bis 2012 als WAZ Mediengruppe (WAZ = Abkürzung für Westdeutsche Allgemeine Zeitung) und hat seinen Sitz in Essen.

Am 25. Juli 2013 kündigte die Funke Mediengruppe an, die Tageszeitungen Berliner Morgenpost und Hamburger Abendblatt, die Programmzeitschriften Hörzu, TV Digital, Funk Uhr, Bildwoche und TV Neu sowie die Frauenzeitschriften Bild der Frau und Frau von Heute für 920 Millionen Euro zum 1. Januar 2014 von der Axel Springer AG zu übernehmen.

Im März 2013 gab die Gruppe bekannt, rückwirkend zum 1. Januar unter dem Namen „Funke Mediengruppe“ zu firmieren. Im Impressum wurde zwischenzeitlich die „Funke Mediengruppe GmbH“ anstatt der „Westdeutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesellschaft E. Brost & J. Funke GmbH u. Co. KG“ angegeben. Im Juli 2013 wurde jedoch bekannt, dass das Medienunternehmen künftig als Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA firmieren werde. Zum Vorsitzenden des Gesellschafterausschusses sowie des Aufsichtsrates wurde Martin Kall gewählt.

Martin Kall, langjähriger Unternehmensleiter des Medienkonzerns Tamedia, ist im Verwaltungsrat (Aufsichtsrat) der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ). Darüber hinaus hat Kall Anfang 2013 als Delegierter Einsitz in die Verlags AG Schweizer Bauer und die Fachmedien Agrar AG genommen. Und schließlich ist er Mitglied des Verwaltungsrates der Tamedia.

Axel Springer verabschiedet sich von immer mehr Print-Titeln

Am 25. 07. 2013 gab die Axel Springer AG den Verkauf von all ihren Regionalzeitungen sowie Programm- und Frauenzeitschriften an die Funke Mediengruppe bekannt. Damit trennt sich Springer von einem bedeutenden Teil seiner Printtitel. Übrig bleiben noch Bild und Welt sowie die Segmente Auto, Computer und Sport und Lifestyle. Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der Regionalzeitungen und Frauenzeitschriften der Axel Springer AG durch die Funke Mediengruppe genehmigt. Das teilte die Behörde am Dienstag mit. Und der neue Deal ist schon in der Tasche – N24 wurde nun gekauft.

dtoday.de

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Springer bildet nun auch per TV Ihre Meinung und übernimmt N24!

N24 gehört bislang dem ehemaligen „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust und fünf Managern des Senders. Sie hatten N24 im Sommer 2010 gemeinsam von ProSiebenSat1 übernommen. N24 belieferte die Sender Sat1, ProSieben und Kabel eins aber weiterhin mit Nachrichten. Aust wird nach der Übernahme ab Januar Herausgeber der „Welt“, wie Axel Springer weiter mitteilte.

Mit dem Kauf von N24 versucht der Verlag erneut den Einstieg ins Fernsehgeschäft. Anfang 2006 hatte Axel Springer nach wochenlangem Tauziehen mit den Wettbewerbsbehörden den Übernahmeversuch von ProSiebenSat1 schließlich abgesagt. Die Medienkonzentrationsbehörde KEK sowie das Bundeskartellamt hatten den 4,2 Milliarden schweren Übernahmeversuch damals untersagt. Zu Recht – doch heutzutage rümpfen wir eh empört unsere Nase, wenn wir die Entscheidungen des Kartellamtes sehen. Also haben wir nun italienische Verhältnisse? Nur wenige Konzerne entscheiden über das, was Sie wissen sollen.

Stefan Aust bei Springer – das ist ein Aspekt des Deals, der manchen alten Haudegen in der Branche noch immer irritiert.

Wem gehört eigentlich RTL?
Falls Sie schon immer mal wissen wollten, wem RTL „gehört”, dem empfehlen wir die Lektüre der Pressemitteilung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) aus 2010: http://www.kek-online.de/.
Im Überblick stellen sich die Beteiligungsverhältnisse wie folgt dar:
http://www.kek-online.de/Inhalte/pm_07_2010_159.pdf

http://www.kek-online.de/Inhalte/pm_07_2010_159.pdf

Virtuelle EU- Mauer: Schon 3034 Mauertote in 2016

3034 Menschen sind seit Beginn dieses Jahres im Mittelmeer ertrunken. Die Bürgermeisterin der Stadt spricht deshalb von einer "Anzeige der Schande".

3034 - das ist die Zahl von Menschen, die seit Beginn dieses Jahres im Mittelmeer ertrunken ist. Eine Zahl, die Europa beschämen sollte und die doch untergeht zwischen all den anderen Schreckensmeldungen von Krieg und Terror. Eben das will die spanische Küstenstadt Barcelona nun ändern - und hat deshalb eine digitale Anzeigetafel in Betrieb genommen, die die Ertrunkenen zählt.

Die Tafel sei eine "Anzeige der Schande", sagte Bürgermeisterin Ada Colau bei der Einweihung. Die 3034 Toten, die die Tafel derzeit anzeigt, hatte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag für die ersten sieben Monate dieses Jahres bekanntgegeben. Darunter steht auf Spanisch: "Das ist nicht bloß eine Zahl, das sind Menschen."

Mit 3034 liegt die Zahl der Todesopfer in diesem Jahr deutlich höher als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres. Damals kamen laut IOM 1917 Menschen bei der gefährlichen Überfahrt nach Europa ums Leben. Die meisten der insgesamt in Europa angekommenen Flüchtlinge stammen laut IOM aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Danach folgen Afghanen und Iraker.

Im Vergleich dazu gab es an der inneredeutschen Grenze nach ca 28 Jahren etwas mehr als  100 Tote insgesamt.

Linke Fraktionschefin Sahra  Wagenknecht prangert von Merkel  selbst gemachte Fluchtursachen zurecht an

Sahra Wagenknecht im Wortlaut:

Merkels Neun-Punkte-Plan für mehr Sicherheit klammert die wichtigsten Fragen aus.

Wer wirklich für mehr Sicherheit sorgen will, muss aufhören, sich an Öl- und Gaskriegen im Nahen und Mittleren Osten mit unzähligen zivilen Opfern zu beteiligen, muss die logistische Unterstützung der US-Drohnenmorde einstellen und Waffenexporte in Krisengebiete sofort stoppen.

Auch die Unterstützung von Diktatoren wie Erdogan, dessen Verfolgung viele Oppositionelle und kritische Journalisten zum Verlassen ihrer Heimat zwingen wird, darf nicht fortgesetzt werden. Wer die Zahl der Flüchtlinge wirklich verringern will, muss auch aufhören, armen Ländern Freihandelsabkommen aufzuzwingen, die ihre lokale Landwirtschaft vernichten und ihnen jede Chance auf eine Industrialisierung nehmen.

Außerdem muss die soziale Integration in Deutschland durch die Schaffung von Wohnraum und Arbeitsplätzen vorangetrieben werden. Leider macht die Kanzlerin von all dem das Gegenteil: Sie verweigert den Kommunen das nötige Geld für die Integration, lässt die deutschen Rüstungsexporte von Jahr zu Jahr neue Rekorde erreichen und hält an den Kriegseinsätzen der Bundeswehr fest.

Mit der Feststellung, in der Türkei sei das Prinzip der 'Verhältnismäßigkeit‘ nicht immer gewahrt, verharmlost Merkel Erdogans Gegenputsch in völlig inakzeptabler Weise. Frau Merkel hat es bislang nicht geschafft, die Herausforderungen zu meistern und Sorge für eine soziale Integrationspolitik zu tragen. Hier braucht es eine grundlegende Wende, sonst wird die Integration der Flüchtlinge scheitern.

Deutschland braucht eine Wiederherstellung der sozialen Infrastruktur und eine Politik, die genug Wohnungen, Arbeits- und Ausbildungsplätze für alle schafft. Statt öffentliche Dienste und Infrastrukturen weiter kaputtzusparen, müssen auch mehr Sozialarbeiter und Psychologen eingestellt werden, die sich um Flüchtlinge kümmern, die in ihren Heimatländern Furchtbares erlebt haben. Nur dann kann Integrationspolitik auch Prävention im Hinblick auf Sicherheit leisten.

Gegen Erdo-Wahn- und gegen rassistische Pro NRW Demo in Köln

"Köln gegen rechts" macht friedlich mobil

Bis zu 30 000 Pro-Erdogan- Demonstranten könnten heute in Berlin für den Diktator Erdogan demonstrieren. Das ist für fir demokratische Opposition und für die pro-kurdischen Menschen im Lande ein Schlag ins Gesicht.

Mit einem Ausnahmezustand als Absicherung versucht sich Erdogan diktatorische Rechte anzueignen und die Presse sowie Oppositionsparteien  auszusdchalten.

Linke HDP-Politiker wurden wegen angeblicher Nähe zur kurdischen PKK vielfach weggesperrt. Etliche Medien wurden verboten.

Hinter dem Putsch in der Türkei  vermutet Erdogan die Gülen-Bewegung und den CIA der USA.

2700 Polizisten aus dem ganzen Bundesgebiet sollen für Sicherheit während der fünf Demonstrationen sorgen.

Aber auch die Tatsache, dasss Rechtspopulisten und Rassisten von Pro NRW mit ihrer Islamophobie  davon profitieren wollen, ist nicht hinzunehmen.

Polizisten haben vor dem Kölner Hauptbahnhof bei einem Hooligan ein Klappmesser sichergestellt.

Die Stimmung ist weiter ruhig, berichtet unser Reporter Tim Stinauer. Abgesehen von vereinzelten Provokationen gegenüber Polizisten.

Das antifaschistische Bündnis „Köln gegen Rechts“ zieht vom Heumarkt zum Hauptbahnhof. Zahlreiche Demonstranten, die zuvor auf dem Heumarkt mit den Jugendorganisationen von SPD, Grünen, Linken und FDP gegen die türkische Regierungspolitik demonstrierten, haben sich angeschlossen.

Insgesamt sind 600 Demonstranten unterwegs. Rund 400 Menschen sind noch auf dem Heumarkt, wo die Kundgebung der Jugendorganisationen weitergeht.

Rekrutiert die Ukraine IS  Kämpfer für den Krieg gegen Rußland

Inzwischen wurde ja bekannt,  dass der Putsch in der  Ukraine von den USA gesteuert wurde.

Aus Protest gegen die Putschregierung hatten sich die mehrheitlich russisch--stämmigen Bewohner der Krim und im Donbass faktisch von der Ukraine abgetrennt und sich für unabhängig erklärt.

Die Kiewer Putsch-Regeirung, die mit Hilfe von Nazis des Rechten Sektors an die Macht kam,  hat dem Donbass den Krieg erklärt und sie will auch die angebliche Annexion ( die aber beispielsweise der deutsche Völkerrechtler Merkel bezweifelt)  der Krim nicht hinnehmen.

Zudem haben sich radikale Tartaren-Führer von der Krim abgesetzt. Sie bekämpfen die pro-russische Regierung auf der Krim. 

Jetzt hat der Vize-Regierungschef der Krim, Ruslan Balbeck, gegenüber RIA Novosti erklärt, dass die ehemaligen muslimischen Tartarenführer Mustafa Djemiljew und sein Nachfolger Refat Chubarov an der ukrainischen Grenze Kämpfer des Islamischen Staates (IS) rekrutieren und auf einen Kampf gegen Rußland an der Seite der muslimischen Tartaren vorbereiten.

Offensichtlich duldet die ukrainische Regierung demnach die IS- Kämpfer auf  ukrainischem Boden.

 

Crimea's Deputy Prime Minister Ruslan Balbek

Crimea's Deputy Prime Minister Ruslan Balbek has accused a former Crimean Tatar leader of recruiting members for Islamic State in Ukraine, state-run news agency RIA Novosti reported Friday.

Mustafa Dzhemilev, a former leader of the Crimean Tatar assembly, and his successor Refat Chubarov were both expelled from Crimea last year and banned from entering Russia after being accused of extremism.

Balbek said the leaders in exile had now surrounded themselves with Crimean radicals on the Ukrainian mainland, some of whom had fought for Islamic State.

"Today they form a nucleus around which they mobilize people of different nationalities who adhere to a radical religious ideology. It is Dzhemilev who is recruiting radical [fighters] for Islamic State today in Ukraine," he was cited as saying.

Balbek also said Dzhemilev had encouraged Crimean Muslims to join Islamic State so that their experience could later be used to stage subversive activities in Crimea, the report said.

Most Crimean Tatars, a Muslim minority who are indigenous to the peninsula and make up about 10 percent of the population, opposed the annexation of Crimea by Russia in March 2014.

Crimean Tatar activists have accused Crimea's pro-Moscow leadership of a targeted crackdown on their community.

Ob sich auch ausländische Ausbilder - etwa  aus den USA - in dem Camp befinden, ist noch nicht gbekannt.

Nachtrag

Die Operation der ukrainischen Aufklärung war vor wenigen Tagen von russischen Geheimdiensten vereitelt worden. Der dabei festgenommene Jewgeni Panow, mutmaßlicher Leiter der Diversions- und Spionagegruppe, sagte am Donnerstag bei einem Verhör aus, die Operation sei unter Teilnahme von Berufsagenten organisiert worden. Das Video vom Verhör wurde am Donnerstagabend vom russischen Inlandsgeheimdienst FSB veröffentlicht.

 

„Geplant waren Anschläge auf russische Kampftechnik auf der Krim. Zuvor waren in einem Geheimdepot auf der Halbinsel im Raum der Stadt Armjansk Sprengstoff und Waffen versteckt worden.“

 
Die Teilnehmer der Gruppe hätten russische Armeeuniform an, sagte Panow, der auf Gerichtsbeschluss vorerst für zwei Monate in Gewahrsam genommen wurde.