
US REP Spitzenpolitiker de Santis beschreibt Ukrainekrieg als "territorialen Konflikt" und somit als offene Frage
Damit betrachtet er zumindest Teile der Ukraine der Zugehörigkeit betreffend als offene Frage
Damit stellt er auch die Souveränität der Ukraine als Ganzes in Frage. De Santis ist nicht irgendwer in der Konservativen Partei der USA. Er ist Gouverneur von Florida und der stärkste Konkurrrent von Donald Trump für die nächsten Präsidentschaftswahlen.
Somit wird die Territorialfrage der Ukraine auf die Frage reduziert, ob die Ukraine wie etwa Bayern in Deutschland oder wie das Saarland überhaupt zwingend als eigenständiger Staat und nicht als Teil von Deutschland gesehen werden könnte.
De Santis könnte immerhin Biden als US Präsident folgen, wenn er sich gegen Donald Trump innenpolitisch durchsetzt.
Er will Präsident der USA werden, hat seine Kandidatur aber noch nicht offiziell verkündet. Dass er es bald tun wird, gilt als sicher.
Nun hat der 44-jährige DeSantis schriftlich auf eine Frage geantwortet, die ihm und anderen möglichen republikanischen Bewerbern um die Präsidentschaftskandidatur in der vergangenen Woche von Tucker Carlson gestellt worden war.
Liegt die Unterstützung der Ukraine im vitalen nationalen Interesse der USA? Diese Antwort gab DeSantis: „Die USA haben viele vitalen nationalen Interessen – die Sicherheit unserer Grenzen, die Krise der Einsatzbereitschaft unseres Militärs, die Sicherheit und Unabhängigkeit unserer Energieversorgung, die Herausforderung durch die ökonomische, kulturelle und militärische Macht der chinesischen Kommunistischen Partei. Aber sich weiter in einen territorialen Disput zwischen der Ukraine und Russland einzumischen, gehört nicht dazu.“
Indem er Gebiete der Ukraine als STREITFRAGE sprich Disput definiert, leugnet er er die zwingende Zugehörigkeit der Ostgebiete zur Ukraine.
Ähnlich ist auch Donald Trump bereit, Russland Gebiete der Ukraine zuzugestehen, die mehrheitlich russisch sprachig besiedelt sind wie die Krim oder der Donbass.
Das löst bei der gleichgeschalteten politischen Landschaft in der EU und bei den Blockparteien SPD und CDU Schockwellen aus.
Nach deutscher Lesart und deutschem Recht müssten De Santis und Trump somit zwingend angeklagt werden, weil sie einen russischen Angriffskrieg leugnen.
Mal sehen wie konsequent Kanzler Scholz ist, wenn Trump oder De Santis US Präsident wird und konsequent die diplomatischen Beziehungen der BRD zur USA abbrechen wird!
Gesundheitsminister Lauterbach gesteht erstmals massive Impfschäden ein
Wende in der Ideologie der Impf-Fetischisten
Es ist die spektakulärste Politiker-Wandlung des Jahres: Lauterbach wird vom Impfpflicht-Fanatiker zum Retter der Impfgeschädigten!
Dieses ZDF-Interview schreibt Corona-Geschichte. Am Sonntagabend sprach Gesundheitsminister Karl Lauterbach (60, SPD) plötzlich Klartext über Menschen, die nach der Corona-Impfung schwer erkrankten: „Diese Schicksale sind absolut bestürzend und jedes einzelne Schicksal ist eins zu viel. Die Menschen tun mir sehr leid.“
Mehr noch: „Es sind schwerste Einschränkungen und davon wird auch einiges permanent bleiben.“
Den impfgeschädigten Menschen, die Lauterbach vor Kurzem noch zur Impfung zwingen wollte, will er besser helfen: „Medikamente für eine Behandlung haben wir nicht“, Versorgungsansprüche seien „oft sehr eng geschnürt“. Deshalb sollen Impfschäden schneller anerkannt, Bürgern besser geholfen werden.
Wissenschaftler aus aller Welt haben seit langer Zeit Impfschäden und eine höhere Sterblichkeitsrate nach den Massenimpfungen festgestellt. Bisher wurde der Zusammenhang der RNA Gentechnik-Impfungen mit schwersten Gesundheitsschäden wie Autoimmunerkrankungen, Herzmuskelerkrankungen und Übersterblichkeitsraten von offizieller Seite immer bestritten.
Das ist ein absoluter Wandel!
Trotz Lauterbachs Impfwende macht Virologe Jonas Schmidt-Chanasit (43, Uni Hamburg) dem Minister schwere Vorwürfe. „Es war ein dramatischer Fehler, die Impfung als nebenwirkungsfrei zu bezeichnen“, so der Wissenschaftler.
„Es wäre wichtig gewesen, von Anfang an ehrlich zu kommunizieren, um das Vertrauen der Bevölkerung zu erhalten. Das ist nicht gelungen. Dieser Vertrauensverlust wird uns noch viele Jahre beschäftigen.“
Selenski ehrt am 7. März 2023 in Bachmut gefallenen Faschistenführer und Armee-Kommandanten des Rechten Sektors
Neben Selenskij legte auch die verpeilte finnische Ministerpräsidentin Blumen zu Ehren des getöteten Faschisten nieder.
Von Selenski gefeierter Nazi-Führer Dmitry Kotsyubaylo führte die Brigade "Da Vinci Wolfes" seit 2014 und fiel jetzt in Bachmut
https://twitter.com/i/status/1634570520648622085
Der Beerdigung des Rechtsextremisten, Bandera Verehrers und Faschisten Dmytro Kotsiubailo, Kommandant des Freiwilligenkorps des Rechten Sektors, wohnt neben Präsident Selenskij, der Bandera-Faschismus immer wieder rechtfertigt, die finnische Premierministerin Sanna Marin bei.
Auch breite Teile der ukrainischen Bevölkerung würdigten den ukrainischen Nazi-Führer, der durch Wagner-Truppen in Bachmut getötet wurde. Das erinnert doch sehr an Deutschland im Jahre 1933.
https://twitter.com/i/status/1634525655386800128
Es gibt zahlreiche Nazi-Milizen in der Ukraine, die dort an vorderster Front gegen das Feindbild Russland kämpfen, dass sie von Adolf Hitler und Stephan Bandera geerbt haben.
Von Bandera Nazis gehängte Kleinkinder 1943 in der Ukraine
Seit dem Maidan ist der Rechte Sektor ein Machtfaktor und mittletrweile integraler Bestandteil der ukrainischen Armee. Selenski hatte auch den jetzt getöteten Nazi-Führer mit einem Orden ausgezeichnet.
Jeder Politiker von SPD, CDU, Grünen oder FDP, der sich vorbehaltlos auf die Seite der Putsch-Ukrainer stellt, stellt sich auch auf die Seite des Faschismus - während die gleichen Politiker und gleichgeschalteten Medien sich hierzulande scheinheilig von der rassistischen AfD und der NPD sowie der Neonazi-Szene abgrenzen.
Bereits auf dem Maidan 2014 war der Rechte Sektor und die Nazi-Partei Swoboda ein wichtiger Machtfaktor.
Rückblende - Dmytro Jarosch hatte einen Namen in der Ukraine.
Der Anführer des Rechten Sektors kämpft mit Privatarmeen gegen die Separatisten und fordert die "Entrussifizierung" der Ukraine. Dan erhielt der Naziführer und Ultranationalist einen neuen Job.
Er saß in der ukrainischen Rada. Ab und an sieht man ihn seitdem auch mal im feinen Dreiteiler. Viel lieber mag es Jarosch aber martialisch, vor allem außerhalb des Parlaments.
Der Mann trägt gern Tarnfleckuniformen, das Outfit eines Guerillas. Vor Monaten erklärte Jarosch, er verfüge über genug Waffen, um das ganze Land zu verteidigen.
Jarosch ist Anführer paramilitärischer Gruppen, die im Osten der Ukraine gegen die prorussischen Separatisten kämpfen.
Dann wurde der umstrittene Ultranationalist und Anführer des Rechten Sektors ("Prawy Sektor") befördert.
Jarosch wurde Mitglied der ukrainischen Regierung. Als Berater des ukrainischen Verteidigungsministeriums ist er künftig für die Vereinigung der Freiwilligenverbände mit der Armee zuständig. Ausgerechnet Jarosch.
Der Mann aus dem zentralukrainischen Dniprodserschynsk, der in der sowjetischen Armee Wehrdienst leistete und dann Philologie studierte, ist seit den 90er Jahren in radikalen nationalistischen Gruppen aktiv.
Im November 2013, zu Beginn der Proteste auf dem Maidan, wurde Jarosch Anführer des Rechten Sektors. Die Vereinigung rechtsradikaler und neofaschistischer Verbände sieht sich in der Tradition ukrainischer Partisanen, die während des Zweiten Weltkriegs gegen die Besatzer aus Nazi-Deutschland und gegen die sowjetische Armee gekämpft hatten. Auf Demonstrationen halten sie Bilder des ukrainischen Nationalisten Stephan Bandera hoch.
Auf dem Maidan kämpften Jarosch und seine "Soldaten der nationalen Revolution" an vorderster Front. Bis heute gelten sie als mitverantwortlich für die Radikalisierung der Proteste.( NTV).
Nach dem Sturz des damaligen Präsidenten Wiktor Janukowitsch wandelte sich der Rechte Sektor in eine Partei um. Jarosch versicherte im März 2014, die Mitglieder seiner Gruppe hätten alle ihre Waffen abgegeben und wollten sich der Armee anschließen.
Nach Beginn der Unruhen in der Ostukraine zeigten Videos ihn und seine schwer bewaffneten Trupps nahe der Front. Sie brüsteten sich damit, den Rebellen Schaden zugefügt zu haben.
Jarosch wird zur bevorzugten Zielscheibe der russischen Regierung.
Moskau wetterte zurecht gegen "die faschistische Junta in Kiew" und kann auf den Rechten Sektor und die bis Oktober mitregierende Swoboda-Partei verweisen.( NTV).
Bei der Präsidentschaftswahl im Mai 2014 erhielt Jarosch 0,7 Prozent der Stimmen, bei der Parlamentswahl im Oktober kam seine Partei auf 1,8 Prozent. Sie verpasste den Einzug, aber Jarosch zog durch ein Direktmandat in die Rada ein. Im europäischen Ausland atmeten Politiker in diesen Tagen erleichtert auf. Von einem Rechtsruck in der Ukraine konnte keine Rede sein.
Aber an der Macht der Nazis änderte sich daran nichts.
Ein weiterer Aidar-Nazi-Führer wurde mittlerweile Gouverneur von Odessa und er wurde von der grünen Frontfrau Göring-Eckardt erst jetzt herzlich begrüßt.
Doch Jarosch blieb eine Reizfigur – vor allem aus russischer Sicht.
Angeblich soll er einen tschetschenischen Terrorchef zu Anschlägen auf russische Soldaten im Nordkaukasus aufgefordert haben. Ein Moskauer Gericht erließ deshalb Haftbefehl. Auch Jaroschs politische Forderungen sind kontrovers. Er will die Ukraine zur Atommacht machen, fordert eine "Entrussifizierung" der Ukraine, das Verbot mehrerer Parteien, eine Generalmobilmachung. Alle Ukrainer sollen das Recht auf Waffenbesitz haben.(NTV).
In der ukrainischen Bevölkerung verschaffte sich Jarosch durch seinen unerbittlichen Kampf gegen die prorussischen Separatisten Anerkennung.
Später kursierte die Nachricht, er sei bei den Kämpfen verletzt worden.
Im Ausland dürfte sein neuer Job als Berater des damaligen offiziellen Generalstabschefs Viktor Muschenko für Irritation sorgen.
Aus taktischer Sicht bietet Jaroschs Einbindung Vorzüge. Die ukrainische Regierung erhofft sich mehr Einfluss auf die ukrainischen Privatarmeen. "Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten", heißt es.
Der Rechte Sektor hat eine andere Interpretation. Die Organisation bleibe autonom, werde künftig aber vom Ministerium finanziert, sagte ein Sprecher.
Jetzt wurde ein weiterer hochrangiger Kommandant des faschistischen Rechten Sektors in Bachmut getötet und von Selenskij geehrt.
Jetzt nähern sich Iran und Saudi Arabien an - Eine Klatsche für die USA
Auch im Nahen Osten brechen den USA die engsten Verbündeten weg
Es war schon auffällig, dass sich vorher schon Saudi Arabien immer mehr Russland angenähert und die einseitige Fixierung auf die USA aufgegeben hatte.
Beispielsweise unterlief Saudi Arabien wie auch alle BRICS Staaten faktisch das Embargo der USA und der EU gegen Russland und hat ganz konträr dazu die Erdölimporte aus Russland trotz Ölreichtum massiv ausgeweitet und so die Öl-Embargo-Politik torpediert.
Feinde an einen Tisch: Hat China den Westen mit einer Rochade überrascht?
Der Iran und Saudi-Arabien haben bekanntgegeben, ihre Todfeindschaft beenden zu wollen. Vermittelt wurde der Deal von China.
Das ist ein weiterer Sargnagel für die unipolare Weltordnung der USA und nur noch Israel steht als eindeutiger Vasall der USA zur Verfügung.
Aber selbst diese Eindeutigkeit bröckelt, weil in Israel immer mehr Russen zuziehen und so auch die einseitige Ausrichtung der Politik in Frage stellen könnten.
In aller Stille entwickelt sich parallel dazu Rotchina zu einer Weltmacht, die sich immer mehr als Garantiemacht für Russland positioniert.
Das bedeutet für den Westen und besonders für Deutschland die Notwendigkeit einer Neuorientierung.
Bisher war die Westbindung angeblich alternativlos und exklusiv.
Mit dem Ende des Kalten Krieges entstanden neue Optionen. Die erfolgreichsten Allianzen schließen in einer sich schnell verändernden Welt diejenigen, die ihre nationalen Interessen mit der richtigen Mischung aus Flexibilität und Prinzipientreue verfolgen.
Entscheidend sind der Zugriff auf Technologie und die Bereitschaft zu Zweckbündnissen über ideologische Grenzen hinweg. Wir leben nämlich in einem Zeitalter der Überraschungen: Am Freitag gaben der Iran und Saudi Arabien bekannt, ihre Todfeindschaft begraben zu wollen.
China hatte die historische Annäherung möglich gemacht. Mehrere Tage wurde in Peking verhandelt, in aller Stille, ohne öffentlichen Aufhebens. Der Iran ist seit vielen Jahren Stellvertreter Chinas und Russlands im Nahen Osten.
Den Saudis hatte der frisch gewählte chinesische Präsident Xi Jinping erst vor wenigen Monaten ein Angebot zur Kooperation unterbreitet.
Den USA ist diese Neuausrichtung ein Dorn im Auge und wohl auch deshalb wurde Kanzler Scholz von US Präsident Biden in den USA einbestellt.
Die Enthüllungen über den Pipeline-Terror der USA wollte man wohl auch glattbügeln, indem man eine neuen Täter aus dem Hut zauberte.
Leider hat der Westen sowohl in Asien als auch im Nahen Osten viel Kredit verspielt: Die Herablassung, mit der westliche Politiker gegenüber arabischen Ländern aufgetreten sind, hat das Vertrauen untergraben.
Der 20 jährige völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen den Irak und der Afghanistankrieg sowie der Libyenkreg, der heimliche Syrienkrieg und der Jemenkrieg hat den Ländern in der Region die Augen geöffnet.
Der Irak hat sich längst in Richtung Iran orientiert.
Zuletzt war dies am Beispiel Katars und der Fußball-WM zu beobachten, wo sich vor allem Deutschland in der Region ziemlich unbeholfen ins geopolitische Abseits dribbelte.
Als schließlich der neue saudische Thronfolger wegen der mutmaßlichen Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi vom Westen zum Paria erklärt wurde, wendete sich das Königreich ab und suchte neue Verbündete im Osten.
China kam da gerade recht, nutzte die Gunst der Stunde und zog die Saudis auf ihre Seite.
Neben Peking kooperiert Riad auch mit Moskau.
Die Türkei ist ebenfalls ein Partner für viele geworden und mäandert gar zwischen den Welten.
Auch Erdogan torpediert das Embargo der USA und der EU gegen Russland permanent.
Selbst extrem verhärtete Fronten sind aufgebrochen: Das Abraham-Abkommen hat die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain mit Israel an einen Tisch gebracht, weitere Staaten wie Saudi-Arabien könnten folgen.
Selbst ein furioser Sieg der Ukraine über Russland wäre in der globalen Kräfteverschiebung zwar ein Prestige-Gewinn für den Westen. Doch der Krieg hat den Westen und Russland im Vergleich mit China geschwächt.
Der Krieg im Jemen könnte unter Chinas Vermittlung zu einem Ende gebracht werden.
Für die Amerikaner und die anderen westlichen Koalitionspartner könnte die neue starke Rolle Pekings in der Region zum Desaster werden. Eine Gruppe jemenitischer Staatsangehöriger hat bereits vor einigen Tagen in den USA eine Klage gegen die Rüstungsunternehmen Raytheon, Lockheed Martin und General Dynamics eingereicht und ihnen vorgeworfen, „Kriegsverbrechen und außergerichtliche Tötungen unterstützt und begünstigt“ zu haben.
Deutschland muss die Lage eigenständig beurteilen. Es gilt, die neuen Koordinaten in einer Welt zu verstehen, in der China immer stärker auf den Platz auf dem Fahrersitz drängt.
Totalversager wie Außenministerin Baerbock sind da eine absolute Fehlbesetzung.
Die Entwicklung der Shanghai-Konferenz SOZ weist in die gleiche Richtung.
Deutschland wird endgültig Kolonie - USA streut neue Verschwörungstheorien über Pipeline-Terrorismus
Deutschland wird endgültig Kolonie der USA - USA streut neue Pipeline-Verschwörungstheorien
Nach Einbestellung von Scholz durch Biden wird das Märchen vom ukrainischen Terrorismus gestrickt, der wohl eher ein USA-Nato-Terrorismus im Stile von Gladio ist
Nach dem Besuch in den USA scheint Bundeskanzler Scholz neue Anweisungen und Direktiven aus Washington bekommen zu haben.
Womöglich will man die Ukraine fallen lassen und als Terror-Staat brandmarken, während US Präsident Biden jede Beteiligung am Terrorismus gegen die europäische Gasversorgungs-Pipeline gleichzeitig leugnet.
Neue Märchen zu Nord Stream oder: Die Berliner Kakaotrinker

"Was auch immer geschieht:
Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trinken."Erich Kästner
Jetzt ist es also so weit. Diese Nation verwandelt sich in einen Fußabtreter. Ausgerechnet die Bundesanwaltschaft liefert auch noch die lächerliche Geschichte, mit der von den Tätern von Nord Stream abgelenkt werden soll. Man habe auf Hinweise befreundeter Dienste hin eine Jacht durchsucht... und Sprengstoffspuren sowie gefälschte Ausweise gefunden.

Es ist eine Sache, wenn die New York Times eine Räuberpistole veröffentlicht, um von den USA als Tätern abzulenken. Es ist eine andere Sache, wenn eine deutsche Regierung, deren einzige Existenzberechtigung die Vertretung der Interessen der deutschen Bevölkerung ist, folgsam die Klappe hält, wenn ein vermeintlicher Verbündeter mal eben die Existenzgrundlagen der deutschen Nationalökonomie in Stücke bläst. Und es ist noch eine ganz andere Sache, wenn zusätzlich noch die deutschen Ermittlungsbehörden eingesetzt werden, um dem Märchen Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Klar, auch die Bundesanwaltschaft ist weisungsgebunden, die Weisungen erteilt das Bundesministerium für Justiz, also Bundesjustizminister Marco Buschmann. Angeblich hatte der in seiner Zeit als Bundesgeschäftsführer der FDP ein Zitat des Tatortreinigers Winston Wolf aus dem Klassiker "Pulp Fiction" an der Wand hängen: "He's here to solve the problem." Buschmann nahm das Zitat wohl zu persönlich und verordnete allen einen tiefen Schluck Kakao.
Seit der Rückkehr von Bundeskanzler Olaf Scholz ist klar, dass auch die Sanktionen gegen China, die die USA so gern hätten, brav exekutiert werden; der Bann gegen Huawei beim Ausbau von 5G (den es demzufolge nicht mehr geben wird) ist da ein deutliches Signal. Wenn es eine Sache gibt, die die letzten Reste einer ökonomischen Zukunft Deutschlands abräumt, dann sind das Sanktionen gegen China. Da kann Scholz noch so oft den Dackelblick aktivieren und von gut bezahlten Jobs und einer glorreichen Zukunft mit kohlenstoffneutraler Industrie in die Kamera säuseln.
Es ist, als wären alle Eigenschaften, für die die Deutschen einmal bekannt waren, verloren gegangen, bis auf die eine, die seit Jahrhunderten wie ein Fluch über dem Land liegt. Weg ist die Genauigkeit, weg ist die Pünktlichkeit, weg ist die Geselligkeit, weg ist der Stolz, weg ist die geistige Schärfe, die Philosophie, die Wissenschaft, geblieben ist das Lakaientum, die Knechtsgesinnung, die Unterwürfigkeit. Scholz, der sich in Washington die nächste Runde nationaler Demütigung abholte, entblödete sich nicht, sein Herrchen auch noch öffentlich zu preisen. Wäre er ein Hund, sähe man wenigstens deutlich, wie er sich auf den Rücken wirft, und niemand könnte das als Regieren verkaufen.
Und die deutschen Mainstreammedien verteilen den Kakao großzügig weiter, rühmen sich, "recherchiert" zu haben, dabei haben sie doch nur die Anweisungen aus dem Hause Buschmann exekutiert. Niemand auf diesem Planeten, außer jenen Deutschen, die Tagesschau & Co. noch Glauben schenken, hält einen anderen Täter für denkbar als die Vereinigten Staaten. Gestern kursierten im Netz schon hübsche Bildchen von Navy-Seals mit der Aufschrift "Wir definieren uns als pro-ukrainische Gruppe". Die Witze werden weitergehen, und eine der größten Witzfiguren dabei heißt Olaf Scholz.
In Deutschland wird so getan, als bedeute das alles nichts. Weder Wohlergehen und Zukunftsperspektive der eigenen Bevölkerung noch das Ansehen Deutschlands im Ausland. Das hat den Nullpunkt bei seinem rasanten Absturz längst hinter sich gelassen. Inzwischen könnte man sich nicht nur das Auswärtige Amt sparen, sondern das ganze Regierungstheater, samt Bundestag. Ernennt doch einfach den US-Botschafter zum Gouverneur, dann wären die Verhältnisse wenigstens ehrlich.
Versailles, das war die Retourkutsche für die Plünderung Frankreichs 1871, das war zumindest teilweise zu rechtfertigen, und die Deutschen waren sich darüber im Klaren, dass sie gedemütigt werden. Die Schande nach 1945 war durch eine Blutspur durch Europa ehrlich verdient, und in beiden deutschen Staaten gab es aufrechte Menschen, die Jahrzehnte dafür arbeiteten, die Würde des Landes wiederherzustellen.
Was jetzt geschieht, ist eine koloniale Plünderung; das, was die Länder des kolonialen Südens mit Russland und China gerade zu beenden suchen. Und statt sich in Konsequenz dieser Entwicklung an die Seite eben dieser Länder zu stellen, gibt Scholz lieber den Komprador und dient dem Räuber.
Waren die Instruktionen für diese mediale Entlastungskampagne Teil der Instruktionen, die sich Scholz in Washington holte? Es gibt die Vermutung, dass diese Erzählung der Einstieg sein könnte, das Projekt Ukraine fallen zu lassen, weil erstens die Niederlage nicht mehr verdeckt werden kann und zweitens die Vereinigten Staaten fürchten, sonst gegen China keine Chance mehr zu haben.
Aber soweit das nicht an die Möglichkeit geknüpft ist, die Nord Stream-Pipelines ebenso wiederherzustellen wie das Verhältnis zu Russland, ändert das nichts an der deutschen Misere. Und zu beidem ist das Berliner Personal nicht im Stande; es wurde mit solcher Vehemenz und in solcher Breite auf den "unbegründeten russischen Angriffskrieg" und die "Solidarität mit der Ukraine" eingeschworen, dass eine Rückkehr zur Vernunft ohne Komplettaustausch nicht einmal vorstellbar ist.
Man kann es oft nicht verhindern, durch den Kakao gezogen zu werden. Die Bundesregierung hat beschlossen, ihn sichtbar und laut zu schlürfen. Sie erwartet von den Deutschen, es ihr gleichzutun. Und, Lust auf diesen Schluck?
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