Gabriele Gysi: Wir brauchen Frieden mit Rußland

Porträtfoto Gabriele Gysi

CR Joachim Gern 

Gregor Gysis Schwester Gabriele Gysi scheint mehr in den Fußstapfen ihres Vaters zu wandeln als Gregor Gysi selber. Der gemeinsame Vater Klaus Gysi war immerhin nicht nur SED Mitglied und SED Minister im Kabinett Honecker - sondern als säkularer  Minister für Kultur und Religionsfragen auch ein Freund der Sowjetunion und des russischen Volkes. 

Nicht die Ostdeutschen müssten lernen, Russland als Gegner zu betrachten, der Bundespräsident müsse lernen, mit Russland und der russischen Regierung zusammen zu arbeiten.

Als Klaus Gysi 1931 der KPD beitrat wurde sie als "stalinistisch" diffamiert - so wie Russland heute  als Putin-Diktatur verunglimpft wird.  Da sich  Klaus Gysi damals nicht vom Stalin-Bashing beeindrucken oder gar manipulieren ließ, würde er sich heute auch ganz sicher nicht durch Putin-Bashing manipulieren lassen.  

Er würde sich im Grab umdrehen, wenn er mitbekommen würde, dass in der Ukraine die russische Kultur und Sprache  im Stile der Nazis vernichtet werden soll und als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus würde er sicher nicht auf der Seite von Selenski, den Banderas und der Asow Neonazis stellen sondern  sich klar gegen diese Putschisten und  Nazi Kollaborateure stellen. 

https://internetz-zeitung.eu/7327-neues-nazi-gesetzesvorhaben-in-der-ukraine-soll-russische-sprache-und-kultur-vernichten 

Neues "Nazi"- Gesetzesvorhaben in der Ukraine soll russische Sprache und Kultur vernichten

Man sollte wissen, dass die ukrainische Sprache eigentlich nur ein Dialekt des Russischen ist - so wie bayrisch oder sächsisch ein Dialekt des Deutschen ist.( Weiter im Link).

 

Denn ohne Russland wird es nie Frieden in Europa geben. Die ganzen verlogenen Chef-Ideologen der Mainstreamparteien scheitern an ihrer eigene verlogenen Ideologie. die auch in der Behauptung  gipfelte, dass die EU ein Garant für Frieden in Europa ist. Seit dem Nordirlandkonflikt und spätestens seit dem Kosovokrieg 1998 wusste man, dass diese Behauptung nicht stimmt.  

Gabriele Gysi: "Steinmeier und Scholz müssen lernen, mit Russland zusammenzuarbeiten"

Aber zurück zur Familie Gysi. Insofern scheint Gabriele Gysi trotz Flucht aus der DDR 1984 heute ihrem verstorbenen Vater näher zu stehen als Gregor Gysi. 

In Berlin fand am Sonnabend eine Friedenskundgebung statt.
 
Die Teilnehmer forderten den Austritt Deutschlands aus der NATO, Neutralität und die Einstellung von Waffenlieferungen an die Ukraine. Mit rund 1.000 Teilnehmern blieb die Veranstaltung trotz prominenter Beteiligung unter den Erwartungen.
Gabriele Gysi: "Steinmeier muss lernen, mit Russland zusammenzuarbeiten"
© Screenshot: Odysee / InfraRot

Gysi ist die Hauptrednerin. Nein, Gregor hat keine Geschlechtsumwandlung vollzogen. Er ist immer noch ein Mann, aber auf Friedenskundgebungen, zumal "russlandfreundlichen", wurde er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Gabriele Gysi ist die Schwester von Gregor. In ihren politischen Auffassungen trennen die Geschwister inzwischen wohl Welten.

Es dämmert bereits, als der – angesichts des Ernstes der Lage – leider viel zu kleine Demonstrationszug von rund 1.000 Menschen wieder auf dem Alexanderplatz eintrifft.

Zuvor ging es an diesem ersten Samstag im November zwei Stunden lang durch die Berliner Innenstadt.

Dabei wurden die Demonstranten misstrauisch beäugt. "Deutschland raus aus der NATO", "Frieden mit Russland", "Keine Waffen in die Ukraine" – diese Forderungen sind dank unablässiger Meinungsmache in den Zeitungen und Medien hierzulande derzeit nicht populär.  

Gabriele Gysi spricht leise. Sie bittet zu Beginn ihrer Rede um Aufmerksamkeit, da es ihr schwer falle, die Komplexität der Lage in Worte zu fassen. Damit macht sie sich kleiner, als sie tatsächlich ist, denn ihre Rede ist klar strukturiert und rhetorisch glänzend. Gysi meißelt Offensichtliches, aber in der westlichen Propaganda dennoch in Abrede Gestelltes, so in Stein, als spreche da bereits die Geschichte ihr unanfechtbares Urteil. Sie trifft mehr als nur den Nerv der versammelten Gleichgesinnten, sie trifft den Nerv der Zeit.

Wenn Gabriele Gysi die "zehn Gebote der Kriegspropaganda" aufzählt und dabei das auf uns täglich aus den deutschen Massenmedien Einströmende subsumiert – manchmal ironisch, manchmal sarkastisch, manchmal mit ernstem Kommentar – bleibt kein Zweifel mehr: Es ist Kriegspropaganda, und die Wahrheit war wieder einmal das erste Opfer des Krieges.

Video: Aufzeichnung der Demonstration und der Kundgebung (von Infrarot). Die Rede von Gabriele Gysi beginnt bei 2:56:00. Der Auftritt von Diether Dehm unmittelbar danach.  

 

Sie stellt passende Fragen:

"Warum sollen wir Russland und Russen hassen? Weil sie uns Gas liefern, uns helfen, eine attraktive deutsche Wirtschaft zu entwickeln? Warum sollen wir China für seine enorme Entwicklung verachten? Weil es mit der Seidenstraße eine neue Möglichkeit der Kooperation bereitstellte? China baute in Libyen einen Hafen – die NATO zerbombte ihn."

Russland, erinnert Gysi, zog seine Armee nach 1989 aus Europa ab.

"Warum ist die amerikanische Armee noch hier? (...) Warum haben die Amerikaner ihre Nukleardoktrin jetzt geändert, den präventiven Nuklearschlag in den Raum gestellt?"

Dann richtet sie sich an den deutschen Bundespräsidenten, der nicht müde werde, vom deutschen Volk ein strammes Marschieren gegen den neuen alten Feind im Osten einzufordern: 

"Herr Steinmeier täuscht sich: Nicht die Ostdeutschen müssen lernen, Russland als Gegner zu betrachten. Er muss lernen, mit Russland und der russischen Regierung zusammenzuarbeiten."

Gabriele Gysi mahnt weiter und wieder klingen ihre Worte wie aus einem zukünftigen Geschichtslehrbuch:

"Der ukrainische Bürgerkrieg hat Russland die Verantwortung für die russische Bevölkerung der Ukraine aufgezwungen – und damit Russland in diesen Krieg genötigt. Die 'russische Aggression' erfolgt nach langen Versuchen einer friedlichen Lösung der ukrainischen Probleme. Der ukrainische Präsident, Herr Selenskij, hat nach seiner Wahl entgegen seiner Ankündigung den Bürgerkrieg nicht beendet, sondern brutal fortführen lassen."

Die Rede bekommt verdienten Applaus. Eine Frage muss Gysi jedoch unbeantwortet lassen: 

"Haben zwei Weltkriege nicht gereicht?" 

Es ertönen Rufe: "Wir sind das Volk!" Aber reichen sie als Antwort? 

Anschließend wird der Liedermacher und zeitweilige Linken-Abgeordnete Diether Dehm mit einer "Weltpremiere" angekündigt. Ohne Band, aber mit Unterstützung des Publikums gibt er sein neues Lied mit dem Titel "Amigo (go) home" zum Besten: 

"Von Ramstein bis Rom singen wir: Ami – go home!"

Aus nur tausend Kehlen inmitten einer Vier-Millionen-Stadt wird diese Forderung allerdings kaum Gehör finden. Die Lage ist ernst, Berlin aber schläft ...

We shall overcome ... some day

 https://internetz-zeitung.eu/7326-in-den-fussstapfen-des-holocaust-relativiers-melnyk

Auch der neue ukrainische Botschafter ist ein lupenreiner Rassist

In den Fußstapfen des Holocaust-Relativiers Melnyk   Statt Juden : " Russen sind Schweine" 

In Melnyks Fußstapfen: Der neue Botschafter der Ukraine fordert Einreiseverbot für Russen

Seit dem 24. Oktober ist Alexei Makejew offiziell Botschafter der Ukraine in Deutschland. In einem Zeitungsinterview hat er nun von Deutschland gefordert, Russen die Einreise zu verbieten. Auch neue Waffenlieferungen sind auf der Liste der Forderungen des Diplomaten.
In Melnyks Fußstapfen: Der neue Botschafter der Ukraine fordert Einreiseverbot für Russen
Quelle: Gettyimages.ru © Maja Hitij/Getty Images

Der neue Botschafter der Ukraine in Berlin, Alexei Makejew, hat in einem Interview für die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonnabend ein  generelles und kollektives Einreiseverbot für Russen nach Deutschland gefordert. Zugleich gab er sich überzeugt, dass Deutschland bald Kampfpanzer an die Ukraine liefern könnte.

Andere Länder würden Russen bereits die Einreise verwehren, sagte Makejew und appellierte an die Bundesregierung, "das auch so zu machen." Zur Begründung führte der Botschafter, der erst vor zwei Wochen die Nachfolge von Andrei Melnyk antrat, an, Russen würden ein "ernstes Sicherheitsrisiko" darstellen und "Anschläge auf Ukrainer" planen. Auch für politische Asyl-Antragsteller aus Russland solle man laut Makejew keine Ausnahme machen:

"Die Russen, die nach Deutschland kommen, tun dies nicht aus Protest gegen den Krieg. Sie wollen nur nicht im Krieg sterben."

Der Diplomat sagte weiter, er rechne fest mit der Lieferung von Kampfpanzern aus Deutschland:

"Wir haben Grund zu der Hoffnung, dass die Entscheidung fällt, Leopard 2 aus Deutschland direkt in die Ukraine zu liefern. Die Ukraine braucht diese Panzer. Und es wird Zeit, mit dem Gerede aufzuhören, man wolle Russland nicht provozieren."

Deutschland habe mit der Lieferung des Raketenabwehrsystems Iris-T "Führung gezeigt". "Diese Führungsrolle" erwarte Kiew auch bei weiteren Waffensystemen.

Makejew, Jahrgang 1975, studierte Diplomatie und Internationale Beziehungen an der Schewtschenko-Universität in Kiew und ist seit 1996 im ukrainischen diplomatischen Kader. Seine Auslandseinsätze führten ihn als Botschaftsmitarbeiter im Rang eines Beraters oder eines Konsuls mehrmals in die Schweiz und in die Bundesrepublik Deutschland. Nach 2014 leitete er eine Abteilung des ukrainischen Außenministeriums, seit 2020 war Makejew dort Sonderbeauftragter für die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Laut der offiziellen Biografie beherrscht der neue Botschafter Deutsch und Englisch fließend. 

Der neue ukrainische Botschafter ist, wie sein Vorgänger, bei dem Kurznachrichtendienst Twitter aktiv. Seine Äußerungen dort lassen befürchten, dass es Deutschland weiter mit Hasspropaganda gegen Russen und Russophobie unter diplomatischer Maske zu tun haben wird.

So veröffentlichte Makejew bei Twitter unter anderem ein Bild, auf dem Russen als Schweine dargestellt werden. Das ist lupenreiner Rassismus einer pro faschistischen Regierung bzw. seiner Repräsentanten im Ausland 

Mehr zum Thema - Vom Regen in die Traufe? Selenskij ernennt neuen Botschafter in Deutschland

   

 

 

 

Neues "Nazi"- Gesetzesvorhaben in der Ukraine soll russische Sprache und Kultur vernichten

Man sollte wissen, dass die ukrainische Sprache eigentlich nur ein Dialekt des Russischen ist - so wie bayrisch oder sächsisch ein Dialekt des Deutschen ist.

Es wäre also vergleichbar, wenn Bayern sich zu einem echten Freistaat von der BRD loslösen würde und die deutsche Sprache in Bayern mit striktem Verbot belegt würde. Entsprechend wäre in Bayern nur noch die bayrische Sprache erlaubt.

Praktisch alle Ukrainer kennen und verstehen die russische Sprache und kyrillische Schrift , aber viele Russen die ukrainische nicht. Das ist also wie in Bayern mit der  bayrischen Sprache, die viele Deutsche nicht verstehen. Bis zum 14. Jh. waren russisch und ukrainisch sogar eine gemeinsame Sprache.

Jede Ukrainerin und jeder Ukrainer spricht Russisch – rund 40 Prozent von ihnen auch im Alltag https://www.expat-news.com/interkulturelle-kompetenzen-ausland/das-sind-die-unterschiede-zwischen-ukrainisch-und-russisch-49985

Streng genommen ist der sogenannte Angriffskrieg Russlands im wahren Kern  auch ein Bürgerkrieg. Aber diesen Ansatz blenden weitgehend gleichgeschaltete Staatsmedien und Konzernmedien aus.  Könnte man dann ja auch  nicht wie schon einst die deutschen Hitlerfaschisten  Russland  und die Russen als das Böse schlechthin darstellen.  

Ukrainisch und Russisch sind zwei verschiedene Sprachen, die eigentlich Cousins und Cousinen sind, erläutern Expert*innen von Duolingo in einem ausführlichen Beitrag. Vor mehr als tausend Jahren wurde in Mitteleuropa eine Sprache gesprochen, die Linguist*innen heute als Protoslawisch bezeichnen und die ein Vorläufer aller heute gesprochenen slawischen Sprachen ist.

Wieder einmal beweist das ukrainische Regime seine Verwandtschaft mit dem Faschismus (Übersetzung) 

Die Spitzenvertreter des Kiewer Regimes plädieren für die vollständige "Austilgung" der russischen Sprache in der Ukraine. Russisch ist bekanntlich die Muttersprache von Millionen von ukrainischen Bürgern. Das Paradox besteht jedoch darin, dass ausgerechnet die Mitarbeiter von Wladimir Selenskij ihre eigene Muttersprache zerstören wollen. Wie kam es dazu?
Wieder einmal beweist das ukrainische Regime seine Verwandtschaft mit dem Faschismus
Quelle: www.globallookpress.com © Ferdinand Hollweck / imagebroker

Die russische Sprache muss in der Ukraine "ausgerottet" werden. Darüber sprach der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Alexei Danilow, im Fernsehsender NTA. Er bezeichnete Russisch als Sprache des "Feindes" und fügte hinzu: "Englisch ist Pflicht, unsere Muttersprache ist Pflicht. Von denen (Russen – Wsgljad-Kommentar) wollen wir nichts, sollen sie doch zurück in ihre Sümpfe verschwinden und dort in ihrer russischen Sprache quaken."

Erwähnenswert ist, dass Danilow eine Behörde leitet, die für das Kiewer Regime in der gegenwärtigen Situation eine Schlüsselrolle spielt. Im Kriegszustand koordiniert der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat weitgehend die Arbeit der Exekutive im Zentrum und der Beamten vor Ort. Die Erklärung des Beamten zeugt offensichtlich von dem Wunsch der ukrainischen Behörden, den Prozess der Entrussifizierung im Lande zu einem logischen Abschluss zu bringen.

"Die Worte Danilows sind keine Neuigkeit, sondern eine routinemäßige Bestätigung des allgemeinen Kenntnisstandes über das Verhalten dieses Gesindels. In der Ukraine wird seit 20 Jahren über die Austilgung der russischen Sprache gesprochen", sagte Senator Andrei Klimow, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten des Föderationsrates, der Zeitung Wsgljad. Die Worte Danilows sind Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit sowie Neonazismus und haben rassistische Züge, unterstrich der Gesprächspartner.

Der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada Oleg Zarjow ist überzeugt, dass die ukrainischen Behörden beschlossen haben, den Prozess der Austilgung der russischen Sprache und Kultur nach Beginn der Spezialoperation zu beschleunigen. "Kiew hat seine Zurückhaltung aufgegeben und wird diesen Kurs im Eiltempo fortsetzen", betonte der Gesprächspartner. "Die Haltung gegenüber den Russen als Ausgestoßenen wird im Falle einer Niederlage nicht nur in der Ukraine, sondern auf der ganzen Welt zum Ausdruck kommen, und die russische Kultur und Sprache wird dem Untergang geweiht sein. Das kann nur mit militärischen Mitteln verhindert werden.

"Wladimir Selenskij sagte in einem Interview im August letzten Jahres, dass alle, die sich als Russen betrachten und die russische Sprache lieben, zu ihrem eigenen Wohl und dem Wohl ihrer Kinder 'aus der Ukraine nach Russland abwandern' sollten", rief der ständige Vertreter Russlands, Wassili Nebensja, vor Kurzem im UN-Sicherheitsrat in Erinnerung.

Seine antirussische Haltung bestätigt das Kiewer Regime mit Taten. Nur zur Erinnerung an die jüngsten Entscheidungen: Anfang Oktober wurde im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt ein Puschkin-Denkmal niedergerissen, das ein Symbol für die russische Welt ist. In denselben Tagen wurde ein Verbot erlassen, russische Musik aufzulegen und russische Künstler als Gastspieler in der Ukraine zuzulassen. Für das Schuljahr 2022/2023 sehen die Lehrpläne in Kiew "keinen Unterricht in russischer Sprache und keinen Russischunterricht als Fach oder Wahlfach vor". Seit Juli gilt ein Bußgeld von bis zu 300 Dollar für Verstöße gegen das "Mowa-Gesetz" (Dialekt), das insbesondere die Verwendung der russischen Sprache im Dienstleistungssektor regelt.

Gleichwohl sprechen ukrainische Beamte und Militärs, einschließlich des Präsidenten, untereinander weiterhin Russisch, stellte Klimow fest. "Wenn man die abgehörten Funksprüche verfolgt, spricht noch lange nicht jeder Ukrainisch. Hauptsächlich kommunizieren sie auf Russisch und in Fremdsprachen, viel seltener auf Ukrainisch", so der Senator.

Während für Michail Podoljak die "Mowa" höchstwahrscheinlich seine Muttersprache ist (der Präsidentenberater stammt aus Lwow), so kommt Danilow aus der Stadt Krasny Lutsch in der Region Lugansk, wo die absolute Mehrheit Russisch spricht. "Der russischsprachige Danilow, dessen gesamte Familie Russisch spricht, einschließlich seiner Söhne, die er im Westen vor der Mobilisierung versteckt hat, spricht darüber, dass die russische Sprache abgeschafft gehört", bemerkte der Politiker und Blogger Anatolij Scharij auf seinem Telegram-Kanal.

Zum Verbot ihrer Muttersprache bekennen sich der in Kriwoi Rog geborene Selenskij und der Außenminister Kuleba, der in Sumy geboren und aufgewachsen ist, wo die Mehrheit der Bevölkerung ebenfalls Russisch spricht. Folgt man Danilows Direktive über die Austilgung der russischen Sprache, so erweist sich Alexei Arestowitsch, der de facto ein Ideologe des Kiewer Regimes ist, als eindeutiger Delinquent. Der externe Berater des Büros des ukrainischen Präsidenten, der aus der Georgischen SSR stammende Arestowitsch mit Wurzeln in Weißrussland und Polen, formuliert und sendet seine Ideen regelmäßig und hauptsächlich auf Russisch.

"Dies ist ein sehr interessantes historisches Experiment. Die Austilgung einer Sprache, die einem großen Teil der Bevölkerung als Muttersprache dient. Der psychologische Effekt könnte phänomenal ausfallen", so der Kommentar von Fjodor Lukjanow, Vorsitzender des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik, wissenschaftlicher Direktor des Waldai-Klubs und Professor an der Nationalen Forschungsuniversität der Higher School of Economics, auf seinem Telegram-Kanal. Fügen wir hinzu, dass laut einer TNS-Umfrage gleich viele Ukrainer in ihren Familien sowohl Russisch als auch Ukrainisch verwenden (jeweils 49 Prozent der Befragten). Die Umfrage war im Juni 2019 durchgeführt worden, also bereits nach dem Verlust der mehrheitlich russischsprachigen Krim und des Donbass durch Kiew.

Übrigens beweist eine im September vom Kiewer Internationalen Institut für Soziologie (KIIS) durchgeführte Umfrage über das Ausmaß der Fremdenfeindlichkeit, dass Russophobie und Entrussifizierung ihre Wirkung entfalten. Für jede ethnische Gruppe auf der Liste gaben die Befragten an, wie enge Beziehungen zu Mitgliedern dieser Gruppe sie zuzulassen bereit wären. Insgesamt gab es sieben Optionen: von "Als Mitglieder ihrer Familie" (1) bis "Würde sie nicht in die Ukraine einreisen lassen" (7). Die Durchschnittsnote für die in der Ukraine lebenden Russen liegt bei 5,03.

Das bedeutet, dass ukrainische Bürger, die sich als Russen identifizieren, von den meisten Befragten nicht einmal als "Einwohner der Ukraine", geschweige denn "als Arbeitskollegen", "als Nachbarn" oder "als enge Freunde" gesehen werden. "Die unerwünschtesten Bevölkerungsgruppen, die jetzt in der Ukraine leben, sind die Roma (das hatten wir schon irgendwo) und russische Bürger der Ukraine. Es gibt keinen Nazismus", kommentiert der Telegram-Kanal "Umfragen und Messungen" die Umfrage (KMIS).

"Die Menschen in der Ukraine werden aufgehetzt, sie sind voller Furcht. Ich sprach mit denen, die von dort geflohen sind. Die meisten haben Assoziationen mit Gestapo-Methoden und Staatsterrorismus. Die Menschen werden direkt auf der Straße gepackt und an die Front geschleppt, es ist unmöglich, aus dem Haus zu gehen, um Brot zu holen. Die Menschen können ohne Grund zum [ukrainischen Geheimdienst] SBU gebracht werden, wo sie gefoltert, gequält und eventuell sogar getötet werden. Wenn sich Menschen in der Gewalt der Gestapo befinden, ist es doch nutzlos, sie mit soziologischen Umfragen zu konfrontieren, nicht wahr? Was sollte man von Umfragen halten, die in Konzentrationslagern durchgeführt würden? Das ist eine absolut absurde Geschichte", sagt Senator Klimow.

Der Ansicht Klimows zufolge haben die Anstrengungen der Kiewer Machthaber in den letzten acht Jahren dazu geführt, dass "gewöhnliche Ukrainer sich davor fürchten, darüber nachzudenken, dass sie Sympathien für die Russen empfinden". "Heute liegt das Ergebnis von acht Jahren abscheulicher russophober Arbeit vor. Man bedenke, wie in acht Jahren – von 1933 bis 1941 – aus den Deutschen Faschisten, Nazis, Gestapo und SS wurden", unterstrich der Senator.

Wie die Geschichte des 20. Jahrhunderts zeigt, ist die Verweigerung des Gebrauchs einer anderen Sprache als der Staatssprache für die indigene Bevölkerung eines der charakteristischen Merkmale nazistischer Regime. So wurde in Benito Mussolinis Italien eine harte Assimilationspolitik nicht nur gegenüber den Slawen betrieben (den im Nordosten lebenden Slowenen und Kroaten wurde verboten, ihren Kindern slawische Namen zu geben), sondern sogar gegenüber den Deutschen in Südtirol. Der Begriff "Südtirol" selbst wurde verboten und in die italienische Bezeichnung "Alto Adige" geändert.

 

Interessanterweise änderte sich die Situation auch mit Beginn des Bündnisses zwischen Mussolini und Adolf Hitler nicht. Im Jahr 1939 wurden die Tiroler Deutschen vor die Wahl gestellt, ihre Muttersprache und Kultur aufzugeben oder ins Dritte Reich abzuwandern.

Im Deutschen Reich wurde die Sprache der Sorben in der Lausitz verboten, die von der ursprünglichen slawischen Bevölkerung Ostdeutschlands abstammen (Bücher wurden beschlagnahmt, Schulen geschlossen, nationale Intellektuelle in Konzentrationslager geschickt). Mit der Besetzung des Elsass im Jahr 1940 wurde die französische Sprache "abgeschafft" – Sprachpatrouillen und die Verbrennung nichtdeutscher Bücher waren an der Tagesordnung. Es ist überflüssig, daran zu erinnern, wie die Nazis die nationale Frage in den besetzten Gebieten der UdSSR, einschließlich der Ukraine, behandelt haben.

Was die Politik Kiews definitiv nicht erfüllt, sind die geltenden europäischen Normen, an denen sich die Ukraine als EU-Beitrittskandidat angeblich orientiert, und die internationalen Konventionen, denen Kiew angeblich verpflichtet ist. So heißt es beispielsweise in der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, die von der Ukraine in den 2000er-Jahren unterzeichnet und ratifiziert wurde, dass eine Sprache, die von zwei bis zehn Prozent der Bevölkerung in einer bestimmten Region gesprochen wird, den Status einer Regionalsprache genießt. Obwohl Kiew die Charta bereits damals als ein Dokument interpretierte, das nur gefährdete Sprachen schützt, während Russisch in der Ukraine noch nicht zu diesen Sprachen zählt.

Und selbst wenn man die russischsprachigen Bürger der Ukraine lediglich als nationale Minderheit betrachtet, gibt es eine UN-Deklaration über die Rechte von Personen, die zu nationalen oder ethnischen, religiösen und sprachlichen Minderheiten gehören. Das Dokument räumt ihnen das Recht ein, "seine Sprache privat und in der Öffentlichkeit frei und ohne Einmischung oder Diskriminierung in irgendeiner Form zu benutzen" (Artikel 2 Absatz 1 der Deklaration).

Die Sprachpolitik Kiews widerspricht auch der europäischen Praxis. So betrachtet Finnland die Existenz der schwedischen Gemeinschaft (etwas mehr als fünf Prozent) keineswegs als Bedrohung für sich selbst, und ihre Sprache ist als zweite Amtssprache anerkannt. In der Schweiz gibt es vier gleichberechtigte Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch (Letzteres wird von nicht mehr als 70.000 Menschen gesprochen). In Belgien gibt es zwei Amtssprachen, nämlich Niederländisch und Französisch, während in Spanien neben dem Kastilischen auch Baskisch, Katalanisch und anderen Sprachen, die während der Franco-Diktatur verboten waren, regional anerkannt sind.

Wenn in der Ukraine eine gründliche Entmilitarisierung stattfindet und das Neonazi-Regime und seine Folgen beseitigt sind, so wird nach einiger Zeit ein großer Teil der Menschen aufhören, in Furcht zu leben und sich zu verstecken, und zur Normalität zurückkehren, bemerkte Senator Klimow.

Zarjow fügt hinzu, dass Russland in den vergangenen acht Jahren für eine strikte Umsetzung der Minsker Vereinbarungen eingetreten sei, "und viele hofften, dass das Sprachenproblem irgendwie verschwinden würde". "Doch im Endeffekt haben wir bekommen, was wir bekommen haben. Die Ergebnisse der Meinungsumfrage sind eine Folge unserer Fehler. Und es ist größtenteils unsere Schuld, dass die Russen jetzt ihre Identität und die russische Sprache aufgeben und dass die Russischsprachigen auf der Seite der ukrainischen Streitkräfte kämpfen. Acht Jahre lang hatten wir sie mit der ukrainischen Propaganda völlig alleingelassen, und all das hat solche Früchte getragen", resümierte Zarjow.

Unterer Teil übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei Wsgljad.

Auch der neue ukrainische Botschafter ist ein lupenreiner Rassist

In den Fußstapfen des Holocaust-Relativiers Melnyk   Statt Juden : " Russen sind Schweine" 

In Melnyks Fußstapfen: Der neue Botschafter der Ukraine fordert Einreiseverbot für Russen

Seit dem 24. Oktober ist Alexei Makejew offiziell Botschafter der Ukraine in Deutschland. In einem Zeitungsinterview hat er nun von Deutschland gefordert, Russen die Einreise zu verbieten. Auch neue Waffenlieferungen sind auf der Liste der Forderungen des Diplomaten.
In Melnyks Fußstapfen: Der neue Botschafter der Ukraine fordert Einreiseverbot für Russen
Quelle: Gettyimages.ru © Maja Hitij/Getty Images

Der neue Botschafter der Ukraine in Berlin, Alexei Makejew, hat in einem Interview für die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonnabend ein  generelles und kollektives Einreiseverbot für Russen nach Deutschland gefordert. Zugleich gab er sich überzeugt, dass Deutschland bald Kampfpanzer an die Ukraine liefern könnte.

Andere Länder würden Russen bereits die Einreise verwehren, sagte Makejew und appellierte an die Bundesregierung, "das auch so zu machen." Zur Begründung führte der Botschafter, der erst vor zwei Wochen die Nachfolge von Andrei Melnyk antrat, an, Russen würden ein "ernstes Sicherheitsrisiko" darstellen und "Anschläge auf Ukrainer" planen. Auch für politische Asyl-Antragsteller aus Russland solle man laut Makejew keine Ausnahme machen:

"Die Russen, die nach Deutschland kommen, tun dies nicht aus Protest gegen den Krieg. Sie wollen nur nicht im Krieg sterben."

Der Diplomat sagte weiter, er rechne fest mit der Lieferung von Kampfpanzern aus Deutschland:

"Wir haben Grund zu der Hoffnung, dass die Entscheidung fällt, Leopard 2 aus Deutschland direkt in die Ukraine zu liefern. Die Ukraine braucht diese Panzer. Und es wird Zeit, mit dem Gerede aufzuhören, man wolle Russland nicht provozieren."

Deutschland habe mit der Lieferung des Raketenabwehrsystems Iris-T "Führung gezeigt". "Diese Führungsrolle" erwarte Kiew auch bei weiteren Waffensystemen.

Makejew, Jahrgang 1975, studierte Diplomatie und Internationale Beziehungen an der Schewtschenko-Universität in Kiew und ist seit 1996 im ukrainischen diplomatischen Kader. Seine Auslandseinsätze führten ihn als Botschaftsmitarbeiter im Rang eines Beraters oder eines Konsuls mehrmals in die Schweiz und in die Bundesrepublik Deutschland. Nach 2014 leitete er eine Abteilung des ukrainischen Außenministeriums, seit 2020 war Makejew dort Sonderbeauftragter für die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Laut der offiziellen Biografie beherrscht der neue Botschafter Deutsch und Englisch fließend. 

Der neue ukrainische Botschafter ist, wie sein Vorgänger, bei dem Kurznachrichtendienst Twitter aktiv. Seine Äußerungen dort lassen befürchten, dass es Deutschland weiter mit Hasspropaganda gegen Russen und Russophobie unter diplomatischer Maske zu tun haben wird.

So veröffentlichte Makejew bei Twitter unter anderem ein Bild, auf dem Russen als Schweine dargestellt werden. Das ist lupenreiner Rassismus einer pro faschistischen Regierung bzw. seiner Repräsentanten im Ausland 

Mehr zum Thema - Vom Regen in die Traufe? Selenskij ernennt neuen Botschafter in Deutschland

 

 

 

 

    

Auch der neue ukrainische Botschafter ist ein lupenreiner Rassist

In den Fußstapfen des Holocaust-Relativiers Melnyk   Statt Juden : " Russen sind Schweine" 

In Melnyks Fußstapfen: Der neue Botschafter der Ukraine fordert Einreiseverbot für Russen

Seit dem 24. Oktober ist Alexei Makejew offiziell Botschafter der Ukraine in Deutschland. In einem Zeitungsinterview hat er nun von Deutschland gefordert, Russen die Einreise zu verbieten. Auch neue Waffenlieferungen sind auf der Liste der Forderungen des Diplomaten.
In Melnyks Fußstapfen: Der neue Botschafter der Ukraine fordert Einreiseverbot für Russen
Quelle: Gettyimages.ru © Maja Hitij/Getty Images

Der neue Botschafter der Ukraine in Berlin, Alexei Makejew, hat in einem Interview für die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonnabend ein  generelles und kollektives Einreiseverbot für Russen nach Deutschland gefordert. Zugleich gab er sich überzeugt, dass Deutschland bald Kampfpanzer an die Ukraine liefern könnte.

Andere Länder würden Russen bereits die Einreise verwehren, sagte Makejew und appellierte an die Bundesregierung, "das auch so zu machen." Zur Begründung führte der Botschafter, der erst vor zwei Wochen die Nachfolge von Andrei Melnyk antrat, an, Russen würden ein "ernstes Sicherheitsrisiko" darstellen und "Anschläge auf Ukrainer" planen. Auch für politische Asyl-Antragsteller aus Russland solle man laut Makejew keine Ausnahme machen:

"Die Russen, die nach Deutschland kommen, tun dies nicht aus Protest gegen den Krieg. Sie wollen nur nicht im Krieg sterben."

Der Diplomat sagte weiter, er rechne fest mit der Lieferung von Kampfpanzern aus Deutschland:

"Wir haben Grund zu der Hoffnung, dass die Entscheidung fällt, Leopard 2 aus Deutschland direkt in die Ukraine zu liefern. Die Ukraine braucht diese Panzer. Und es wird Zeit, mit dem Gerede aufzuhören, man wolle Russland nicht provozieren."

Deutschland habe mit der Lieferung des Raketenabwehrsystems Iris-T "Führung gezeigt". "Diese Führungsrolle" erwarte Kiew auch bei weiteren Waffensystemen.

Makejew, Jahrgang 1975, studierte Diplomatie und Internationale Beziehungen an der Schewtschenko-Universität in Kiew und ist seit 1996 im ukrainischen diplomatischen Kader. Seine Auslandseinsätze führten ihn als Botschaftsmitarbeiter im Rang eines Beraters oder eines Konsuls mehrmals in die Schweiz und in die Bundesrepublik Deutschland. Nach 2014 leitete er eine Abteilung des ukrainischen Außenministeriums, seit 2020 war Makejew dort Sonderbeauftragter für die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Laut der offiziellen Biografie beherrscht der neue Botschafter Deutsch und Englisch fließend. 

Der neue ukrainische Botschafter ist, wie sein Vorgänger, bei dem Kurznachrichtendienst Twitter aktiv. Seine Äußerungen dort lassen befürchten, dass es Deutschland weiter mit Hasspropaganda gegen Russen und Russophobie unter diplomatischer Maske zu tun haben wird.

So veröffentlichte Makejew bei Twitter unter anderem ein Bild, auf dem Russen als Schweine dargestellt werden. Das ist lupenreiner Rassismus einer pro faschistischen Regierung bzw. seiner Repräsentanten im Ausland 

Mehr zum Thema - Vom Regen in die Traufe? Selenskij ernennt neuen Botschafter in Deutschland

Wie britischer Terrorismus in der Ukraine der Game-Changer im Krieg werden soll

Neue Erkenntnisse über Nato Terrorismus in der Ukraine

So wie die USA den Terrorismus gegen das eigene Volk am 11. September wohl 2001 planmässig vollzog und die Al Kaida instrumentalisierte, könnte der Ukrainekrieg längst zu einem heimlichen Angriffskrieg der Briten mit terroristischen Mitteln gegen Russland - wohl im Auftrag der USA - ausgeartet sein.

Man fühlt sich  an das  geheime Gladio-Programm der Nato der 70 er und 80 er Jahre erinnert, wo die Nato Terrorismus im eigenen Machbereich wie in Bologna in Italien Anschläge wie am Hauptbahnhof verübte. 

Die IZ hat eindeutig nachgewiesen, dass das Attentat auf die Nordstream-Pipelines mit großer Wahrscheinlichkeit von der britischen Regierung, den britischen Nato Militärs und dem  MI 6 Geheimdienst verübt wurde. 

https://internetz-zeitung.eu/7323-it-is-done-sagte-liz-truss-angeblich-zu-us-aussenminister-blinken

Kim Dotcom: "Britische Regierungschefin hat US Regierung Pipeline Attentat gestanden" bzw. Vollzug gemeldet!

"IT IS DONE" sagte Liz Truss angeblich zu US Außenminister Blinken

Demnach ist die Regierung Biden mit britischer Hilfe der Strippenzieher des Terror-Attentates

Gab es die Nord Stream-Nachricht "It's done" von Truss an Blinken?

Russische Regierungssprecherin Sacharowa fragt nach

Der Internetunternehmer Kim Dotcom behauptete, dass die ehemalige britische Premierministerin Liz Truss kurz nach den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines eine Nachricht an US-Außenminister Antony Blinken gesendet haben soll. Nun reagiert Moskau darauf. Fortsetzung der Beweisführung weiter im IZ Link.
 
Jetzt verdichten sich die Hinweise, dass die britische Regierung tiefer im Krieg gegen die Ukraine und übrigens auch im  Krieg gegen die EU verwickelt ist - denn es wurde immerhin eine Pipeline gesprengt, die die EU mit Billig Energie versorgt hatte und der britischen Konkurrenz wie den USA ein  Dorn im Auge ist.
 

Medienbericht: Britischer Geheimdienst soll verdeckte Terrorarmee in Ukraine aufbauen

Geleakte Dokumente, die der US-Nachrichtenseite "The Grayzone" vorliegen, sollen Pläne des britischen Militärgeheimdienstes enthüllen, eine verdeckte ukrainische "Partisanen"-Armee zu organisieren und auszubilden. Der Auftrag sei, russische Ziele auf der Krim anzugreifen.
Medienbericht: Britischer Geheimdienst soll verdeckte Terrorarmee in Ukraine aufbauen
Quelle: AFP © Handout/Satellitenbild ©2019 Maxar Technologies/AFP

Am 29. Oktober erfolgte ein ukrainischer Drohnenangriff auf das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte im Krim-Hafen Sewastopol. Moskau beschuldigte sofort Großbritannien, den Angriff unterstützt und orchestriert sowie auch die Nord-Stream-Pipelines in die Luft gesprengt zu haben. Das britische Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe energisch zurück und bezeichnete sie als "falsche Behauptungen epischen Ausmaßes".

Wer auch immer hinter den Angriffen steckt, der Verdacht, dass die Briten zumindest ihre Hand im Spiel hatten, ist laut neuesten Recherchen der US-amerikanischen Nachrichtenseite The Grayzone nicht unbegründet. Die Nachrichtenseite berichtet, durchgesickerte Dokumente erhalten zu haben, die zeigen sollen, dass britische Militärs eine Vereinbarung mit dem Sicherheitsdienst der Ukraine in Odessa unterzeichnet haben, um eine geheime ukrainische Partisanen-Terrorarmee aufzubauen und auszubilden.

Die Pläne sollen vorgesehen haben, dass die Geheimarmee im Auftrag des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) Sabotage- und Aufklärungsaktionen auf der Krim durchführen sollte – genau die Art von Angriffen, die in den vergangenen Wochen zu beobachten waren.

Wie The Grayzone schon früher berichtet hatte, soll dieselbe Gruppe von Militärgeheimdienstlern für die Ausarbeitung von Plänen zur Sprengung der Krim-Brücke auf der Krim verantwortlich sein. Dieses Ziel wurde am 8. Oktober in Form eines Attentats mit einer Lkw-Bombe erreicht, wodurch die die Straßen- und Eisenbahnverbindung über die Straße von Kertsch vorübergehend außer Betrieb gesetzt wurde. Was zur Folge hatte, dass die Angriffe Moskaus auf die ukrainische Infrastruktur erheblich eskalierten.

The Grayzone zufolge wurden die Pläne von einem Militärveteranen namens Hugh Ward auf Ersuchen von Chris Donnelly erstellt, einem britischen Militärgeheimdienstler, der vor allem für die Ausarbeitung des verdeckten, vom Außenministerium finanzierten Informationskriegsprogramms Integrity Initiative bekannt ist.

"Moskaus Kriegsführungsfähigkeit untergraben"

Die Pläne sollen den Recherchen zufolge in Donnellys privatem transnationalem Netzwerk von Militärs, Gesetzgebern und Geheimdienstmitarbeitern verbreitet worden sein. Donnelly habe seine Position und seine Kontakte genutzt, um die notwendigen Ressourcen für die Ausbildung des geheimen Saboteur-Bataillons zu sichern, das russische Ziele auf der Krim angreifen soll.

Die geplanten Angriffe auf die Krim, die als "Unterstützung für Seeüberfalloperationen" bezeichnet werden sollen, zielen demnach darauf ab, Russlands Fähigkeit zur Blockade Kiews zu "schwächen", Moskaus "Kriegsführungsfähigkeit" zu "untergraben" und die russischen Land- und Seestreitkräfte auf der Krim zu isolieren, indem "Nachschub auf dem See- und Landweg über Kertsch verhindert wird".

Aus den von The Grayzone erhaltenen Dokumenten soll weiter hervorgehen, dass diese Pläne in enger Abstimmung mit der Odessa-SSU, dem Inlandsgeheimdienst der Ukraine, durchgeführt wurden. Auch soll ein politisch einflussreicher ukrainischer Oligarch zur Finanzierung des Unterfangens herangezogen worden sein.

Seit dem vom Westen unterstützten Putsch zum Sturz der gewählten ukrainischen Regierung im Jahr 2014 soll Donnelly unermüdlich daran gearbeitet haben, einen Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine zu schüren. Private Memos, die Donnelly verfasst haben soll und die The Grayzone im Oktober dieses Jahres erhielt, sollen zeigen, dass sein Interesse an einer Eskalation seit der militärischen Sonderoperation des russischen Militärs im Februar nur noch größer geworden sein soll.

In einem Schreiben vom 21. September an seinen engsten Kreis soll Donnelly erklärt haben, dass die Biden-Administration nicht voll und ganz auf einen totalen Krieg mit Russland ausgerichtet sei. Unter Berufung auf öffentliche Erklärungen von Beamten in Washington, die auf eine Verhandlungslösung zwischen der Ukraine und Russland hoffen, soll Donnelly gesagt haben:

"Diese US-Position muss sofort und entschieden infrage gestellt werden."

Laut den von The Grayzone eingesehenen Dokumenten soll ein privates britisches Militärunternehmen namens Prevail Partners mit der Rekrutierung und Ausbildung der geheimen ukrainischen Partisanenkämpfer beauftragt worden sein. Prevail wurde von Veteranen der Spezialeinheiten gegründet, darunter der ehemalige Brigadegeneral der Royal Marine und Kommandeur des Special Boat Service, Justin Hedges.

Das Unternehmen hat seinen Sitz nicht weit von RM Hamworthy, einem britischen militärischen Elite-Trainingszentrum, das über ein straßenähnliches Gelände und eine "Improvised Explosive Device Lane" zur Erprobung von Kampfszenarien verfügt.

Die Entstehung des Programms für die Ukraine soll das Ergebnis einer verdeckten Lobbyarbeit gewesen sein, die Donnelly, ein MI6-Veteran namens Guy Spindler und Audrius Butkevičius, ein ehemaliger litauischer Verteidigungsminister mit langjährigen Verbindungen zum ukrainischen Sicherheits-, Militär- und Geheimdienstapparat, über mehrere Monate hinweg betrieben haben sollen.

"Wie wollen sie das erreichen?"

Laut The Grayzone gibt es mehrere Hindernisse über die Bemühungen des Prevail-Teams zur Bildung der Geheimarmee. Zunächst sollen ukrainische Beamte gezögert haben, die von Donnellys Team geforderten beträchtlichen Summen aufzubringen. Auch auf britischer Seite soll es Bedenken dagegen geben haben, Ausbildungsdienste an private Auftragnehmer zu vergeben.

Auch innerhalb von Donnellys Gruppe sollen Zweifel an den ursprünglichen Vorschlägen von Prevail geäußert worden sein. Alex Finnen, Mitglied der Spionagezelle Specialist Group Military Intelligence der britischen Armee und der geheimen Russland-Einheit des Außenministeriums, soll Ende März in einer E-Mail geschrieben haben, das Angebot von Prevail sei "sehr teuer für das, was es ist", mit prognostizierten Kosten von 600.000 US-Dollar (rund 600.000 Euro) pro Partisanenkämpfer und Jahr.

"Ich vermute, dass sie die erste Zahl, an die sie gedacht haben, genommen und sie dann verdoppelt haben. Es muss also mehr darüber diskutiert werden, wie und was diese Leute tun werden", soll Finnen in seiner E-Mail angemahnt haben. Und weiter:

"Partisanen leben in und unter den Menschen. Das bedeutet, dass man Menschen aus der ganzen Ukraine braucht, die sich in kleinen Teams beteiligen, wie es Prevail vorschlägt, 'Oblast für Oblast'. Wie wollen sie das erreichen?"

Dann, am 18. April, sei eine vorläufige Vereinbarung zwischen Prevail und seinem Durchführungspartner, einer selbst ernannten "Londoner Krisenmanagementfirma" namens Thomas in Winslow, getroffen worden sein. Dem Vertrag zufolge soll Prevail beauftragt worden sein, kostenlos eine "Kapazitätsbewertung" der Operationen der SSU in Odessa, "dann anderer wichtiger regionaler SSUs und schließlich der Sicherheitsdienste der gesamten Ukraine" durchzuführen.

Obwohl dieser Dienst kostenlos war, sollte die Aktivität letztlich dazu dienen, eine größere Investition in das Partisanenprogramm zu rechtfertigen, wie The Grayzone weiter berichtet. Dieses Ziel soll in einer Prevail-Bewertung eines Bataillons der 24. Brigade der ukrainischen Armee, "das für den Einsatz an der Front mobilisiert wird", deutlich hervorgehoben worden sein.

Das Memo soll von Justin Hedges verfasst worden sein, nachdem er Ende Mai einen militärischen Ausbildungsstützpunkt in der westlichen Stadt Jaworow, nahe der polnischen Grenze, besucht haben soll. Hedges soll bei diesem Besuch von Darren Liddle, einem Veteranen des britischen Militärgeheimdienstes, und zwei ukrainischen Spezialkräften begleitet worden sein.

Die Einladung zur Teilnahme sei "nicht" vom ukrainischen Generalstab, sondern "auf regionaler Ebene" – eine Anspielung auf die Odessa-SSU – gekommen sein. Im Laufe von 36 Stundenhätten hätten Hedges und seine Begleiter auf dem Stützpunkt in Jaworow einen Teil einer, wie er es nannte, "unzureichenden" zwölftägigen Ausbildung für Wehrpflichtige im Alter von 20 bis 58 Jahren beobachtet, von denen keiner über militärische Erfahrung verfügt haben soll und die schließlich nach Popasnaja geschickt werden sollten, "wo die Russen derzeit die [ukrainischen] Linien durchbrechen".

Nur Briten sind "alle qualifiziert und erfahren" 

Hedges soll festgestellt haben, dass die Zahl der Ausbilder sehr gering gewesen sei, dass es keinen festen Lehrplan und keine feste Doktrin gegeben habe, dass keine Erfahrung in der Einheit vorhanden gewesen sei und dass es kein Planungstraining gegeben habe und dass "unsolide Taktiken von unerfahrenen ausländischen Ausbildern gelehrt wurden", sodass das Bataillon "nicht auf das vorbereitet war, was ihm bevorstand".

Er sei davon ausgegangen, dass viele der Anwesenden "wissen, dass es bei einem Einsatz an der Front zu einem Blutbad kommen wird", zumal das vorherige Bataillon, das dieselbe zwölftägige Ausbildung erhalten haben soll, "innerhalb der ersten drei Tage 60 Tote zu beklagen hatte".

"[Dies führt] zu einer wohl nicht tragbaren Opferzahl. Meiner Ansicht nach sind sie aus der Perspektive des Humankapitals und damit der Politik auf lange Sicht untragbar", soll Hedges weiter beklagt haben. Und weiter:

"Dieses Problem darf nicht länger unbehandelt bleiben; die Ausbildungslücke muss jetzt geschlossen werden, sonst könnten unhaltbare Opferzahlen, die auf eine unzureichende Ausbildung zurückzuführen sind, politisch entscheidend werden, indem sie Selenskij zu einem Nachgeben gegenüber Putin zwingen."

Im Gegensatz dazu soll er die Prevail-Ausbilder als "alle qualifiziert und erfahren" mit "Kampferfahrung" bezeichnet haben. Zudem sei Jaworow "geeignet und sicher mit angemessener Disziplin und Fachkenntnissen". Wie aus einer E-Mail von Spindler an Donnelly Anfang Mai hervorgehen soll, soll es bereits Pläne gegeben haben, den Stützpunkt zu nutzen, um sechs Monate lang alle vier Wochen 40-köpfige Gruppen von Partisanen darin zu schulen, wie man "schießt, sich bewegt, kommuniziert und überlebt" sowie im Wald lebt und "überlebt". Auszubildende, die "geeignet" waren, sollten identifiziert und in "Spezialmodulen" unterrichtet werden.

Im Laufe der Entwicklung des Plans soll das Trainingsgelände in Jaworow an ungenannte Orte in Griechenland und Polen verlegt worden sein. Wie The Grayzone feststellt, wurde dieses geheime britische Partisanenprogramm in den Mainstream-Medien noch nie erwähnt. Der Bericht mache deutlich, dass beteiligte Akteure erhebliche Anstrengungen unternommen hätten, um die Initiative vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Weiter berichtet The Grayzone, dass Hedges eine staatliche Finanzierung für unerlässlich gehalten habe, "um dieses Programm auf eine solide Grundlage zu stellen". Er habe sich vorgestellt, dass Sponsoren aus Großbritannien, den USA, der Ukraine "oder sogar aus den baltischen/nordischen Ländern" kommen könnten. Wenn eine "Trennung der staatlichen Finanzierung von der Aktivität" erforderlich sei, könne die Finanzierung "durch 'Spenden' über die von Prevail gegründete Nichtregierungsorganisation Rhizome Insights Ltd. erfolgen", eine Fassade, die dem Unternehmen als "derzeitiger Weg zur Finanzierung von Ausrüstung und Ausbildung" diene und es daher ermögliche, vor der Öffentlichkeit verborgen zu bleiben.

"Auf diese Weise erhält Prevail Spenden von Nichtregierungsorganisationen/Privatpersonen zur Finanzierung von Ausrüstung und geringer sonstiger Unterstützung", soll Hedges erklärt und darauf hingewiesen haben, dass Prevail auch mit dem Büro des Bürgermeisters von Lemberg, Andrei Sadowi, einem der reichsten Oligarchen der Ukraine und Eigentümer des ukrainischen Nachrichtensenders Channel 24, über die Finanzierung gesprochen habe.

Chris Donnellys Bemühungen um eine Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine seien von britischen Beamten nicht unbemerkt geblieben, so der Bericht weiter. Am 8. Oktober dieses Jahres sei er von Brigadegeneral Julian Buczacki von der 1. Elitebrigade der britischen Armee (Intelligence, Surveillance and Reconnaissance Brigade) begeistert eingeladen worden, um als wichtiger Berater des Londoner Chefs des Verteidigungsstabs, General Nick Carter, und David Williams, Londons wichtigstem zivilen Ratgeber in Verteidigungsfragen, zu fungieren.

Angst vor zu weichem Kurs von Biden

In einer E-Mail am selben Nachmittag, nur wenige Stunden nach dem Bombenanschlag auf der Krim-Brücke, soll Buczacki geschrieben haben, er sei kürzlich "tief in den Strudel der Krisenarbeit" geraten – und "in diesem Zusammenhang" habe er Carter und Williams empfohlen, Donnelly als "Rat der Weisen" einzusetzen, weil sie von einem Experten für "Abschreckung/Eskalation und all das" profitieren würden. Weiter soll Buczacki geschrieben haben:

"In Anbetracht des Kontextes wäre es ziemlich bald so weit ... Ich werde in Kürze zum ACDS [Assistant Chief of Defence Staff Military Strategy] aufsteigen (noch nicht veröffentlicht)."

Donnelly soll umgehend geantwortet haben, er sei "hocherfreut", eine solch zentrale Rolle bei der Verfolgung des Stellvertreterkriegs durch Großbritannien zu übernehmen. "Kurzfristig" sei "kein Problem", soll er geschrieben haben. Er soll auch seine offizielle Sicherheitsfreigabe der britischen Regierung sowie zwei aktuelle Kommentare zum Konflikt in der Ukraine beigefügt haben, die er an sein Netzwerk weitergeleitet haben soll.

Der Inhalt seiner Kommentare mache deutlich, so The Grayzone, dass Donnelly die ungezählten Milliarden an US-Dollar und die Waffenlieferungen, die durch Bidens Dekret in die Ukraine fließen, für unzureichend gehalten habe, und dass er befürchtet habe, dass Biden Putin bald beschwichtigen könnte, indem er Verhandlungen zulässt.

Biden hatte für internationale Schlagzeilen gesorgt, als er während einer Spendengala im Haus von James Murdoch, dem Sohn des Medienmoguls Rupert Murdoch, erklärt hatte, Putin mache "keine Witze, wenn er über den möglichen Einsatz taktischer Atomwaffen spricht", und es bestehe die sehr reale Aussicht, dass der Konflikt in der Ukraine "mit einem Armageddon enden könnte".

In seinem E-Mail-Austausch mit Brigadier Buczacki vom 8. Oktober soll Donnelly beklagt haben, dass die "spontanen Äußerungen" des US-Präsidenten "so unklug sind, dass man es kaum glauben kann". Weiter soll er geschrieben haben:

"Ich bin mir nicht sicher, was das Gegenteil von 'Abschreckung' ist, aber Biden tut das leider aktiv."

Laut Donnelly seien Putins Drohungen mit einem Atomkrieg als Bluff zu betrachten, der den Willen des Westens zur Eskalation bis zum totalen Sieg schwächen solle. Offenbar, so The Grayzone weiter, müsse aus Donnellys Sicht etwas unternommen werden, um Washington daran zu hindern, eine Verhandlungslösung zuzulassen, die irgendeine der russischen Bedingungen erfüllen würde.

Am 25. Mai soll Guy Spindler in einer E-Mail an Donnelly mitgeteilt haben, dass er "ein paar Mal" mit Butkevičius, dem ehemaligen litauischen Verteidigungsminister, gesprochen habe. Er soll geschrieben haben, dass Butkevičius "hervorragende Arbeit geleistet" habe, um das ukrainische Zögern bei der Ausbildungsunterstützung zu entkräften. Er habe nun dafür gesorgt, dass der Name von Prevail der britischen Regierung und ihrer Botschaft in Kiew – und damit dem Außenministerium und dem MI6 – "als potenzieller Lieferant zugetragen wurde".

Weiter schreibt The Grayzone, Spindler habe Hedges als "positiv" bewertet, da die britischen Verteidigungsminister "angeblich nicht mehr grundsätzlich gegen privatwirtschaftliche Ausbildungslösungen sind". Das Einzige, was noch gefehlt habe, sei eine offizielle Genehmigung für eine Art von Guerilla-Operationen zu sichern und "sicherzustellen, dass unsere Beiträge" – einschließlich der von Butkevičius – "angemessen vergütet werden".

Der MI6-Mitarbeiter habe hinzugefügt, dass er "nur teilweise" Einblick in die "verschiedenen Pläne" von Hugh Ward habe – eine Anspielung auf die "Unterstützung von Raubzügen auf See". Es scheint, so The Grayzone, dass die verschiedenen Sabotagepläne des Plans so geheim und sensibel gewesen seien, dass selbst hochrangige britische Geheimdienstmitarbeiter, die mit der Überwachung der Operationen betraut gewesen sein sollen, nicht in alle Details eingeweiht waren.

The Grayzone hatte bereits zuvor Wards Plan für einen Angriff auf die Brücke von Kertsch, die die Krim mit dem russischen Festland verbindet, enthüllt. Diesen Plänen zufolge sollten Marschflugkörper, speziell ausgebildete Taucherteams oder Unterwasserdrohnen die Betonpfeiler der Brücke zerstören, da Ward sie als den "schwächsten Teil" der Konstruktion ansah.

Obwohl sich mutmaßlich der ukrainische Sicherheitsdienst SBU letztlich für einen Lkw-Bombenanschlag entschied, zeigte eine von Kiew nur wenige Stunden nach dem Anschlag herausgegebene Gedenkbriefmarke zwei Explosionen an genau den von Ward vorgeschlagenen Stellen. Die Schnelligkeit, mit der die Briefmarke verfügbar war, deute stark darauf hin, dass sie lange vor dem Anschlag vorbereitet wurde, so The Grayzone.

Prevail habe auch Pläne für alternative Strategien ausgearbeitet. In einer von dem Unternehmen erstellten Präsentation mit dem Titel "Informationspaket zur Kertsch-Brücke" sei vorgeschlagen worden, ein mit Ammoniumnitrat beladenes Schiff unter einem Teil der Brücke zu sprengen, der eine Fahrrinne überlagert.

"Strategie menschlicher Bomben vom britischen Geheimdienst entwickelt"

Als Vorbild für diesen Anschlag habe Prevail die Explosion in Beirut im August 2020 gedient, bei der eine gewaltige und auf mysteriöse Weise ausgelöste Explosion den Hafen der libanesischen Hauptstadt zerstörte und in den umliegenden Stadtvierteln erheblichen Schaden anrichtete.

Prevail habe anerkennend festgestellt, dass die 552 Tonnen Ammoniumnitrat, die in Beirut explodierten, "einen 140 Meter breiten Krater und ein Erdbeben der Stärke 3,3 auf der Richterskala verursachten", eine Menge, die "viel geringer ist als die 2.754 Tonnen", die angeblich 2013 auf einem von Russland geleasten Frachtschiff auf der Krim ankamen.

The Grayzone zufolge sei es unklar, warum letztlich das Szenario eines Lkw-Bombenanschlags gewählt worden sei. Die Nachrichtenseite mutmaßt, dass diese Vorgehensweise den Hintermännern des Anschlags ein gewisses Maß an plausibler Bestreitbarkeit verschaffe. Nachdem ukrainische Beamte den Anschlag zunächst gefeiert hatten, behaupten sie nun, es habe sich um eine russische Operation unter falscher Flagge gehandelt.

Weiter berichtet die Nachrichtenseite, dass wenn britische Agenten tatsächlich den Anschlag auf die Krim-Brücke inszeniert haben sollten, sie sich wahrscheinlich auf frühere Operationen gestützt haben könnten, die gewisse Ähnlichkeiten aufweisen. Im Jahr 2006 veröffentlichte die Nichtregierungsorganisation British Irish Rights Watch Aussagen anonymer ehemaliger britischer Geheimdienstinformanten, aus denen hervorging, dass der MI6 in Nordirland eine Terrorstrategie unter falscher Flagge, die sogenannte "menschliche Bombe", entwickelt hatte.

Zivilisten wurden laut diesen Aussagen in mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge geschnallt und dann gezwungen, in militärische Kontrollpunkte zu fahren und Brandanschläge auf Ziele zu verüben, bei denen Soldaten und Zivilisten gleichermaßen getötet wurden. "Es ist bekannt, dass mindestens zwei Agenten der Sicherheitskräfte an diesen Bombenanschlägen beteiligt waren, und es wurden Behauptungen aufgestellt, dass die Strategie der menschlichen Bomben vom britischen Geheimdienst entwickelt wurde", erklärte die britische Organisation Irish Rights Watch in einem Begleitbericht.

The Grayzone berichtet weiter, dass angesichts des Inhalts des durchgesickerten Materials auffalle, dass der Sprengstoff, der für den Anschlag auf die Krim-Brücke verwendet worden sein soll, aus Odessa stammen soll. Die Stadt liegt direkt auf der anderen Seite des Schwarzen Meeres gegenüber der Krim und soll die SSU-Einheit beherbergen, die als Basis für die geheime Terrorarmee von Donnelly und Prevail gedient haben soll.

Mehr zum Thema – Russlands Sicherheitsrat beschuldigt Großbritannien der Nord-Stream-Sabotage

 
 

 

 

 

Putin rechtfertigt Angriffskrieg gegen Ukraine historisch

Demnach wird der Angriffskrieg durch einen heimlichen  jahrzehntelang bereits stattfindenden Angriffskrieg der USA und der Nato gegen Russland überlagert

Laut Meinung des russischen Präsidenten war der Angriffskrieg gegen die Ukraine  notwendig, weil er quasi einen globalen Angriffskrieg der USA und der Nato gegen Russland  nach jahrzehntelanger Ostexpansion  der Nato in kriegerischer Zurückdrängungsabsicht gegen Russland aus dem ehemaligen sowjetischen Machtbereich seit Jahrzehnten an dieser roten Ukraine-Linie stoppte. 

Putin: Zusammenstoß mit Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich

Ein Zusammenstoß mit dem Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich, betonte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Tagung anlässlich des 10. Jahrestages der Wiedergründung der Russischen Historischen Gesellschaft und der Russischen Militärhistorischen Gesellschaft. Er hob hervor:

"Hätten wir im Februar keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen, wäre es genauso gekommen, nur aus einer schlechteren Position für uns. Die Lage in der Ukraine wurde von ihren so genannten Freunden in ein Stadium gebracht, in dem sie für Russland tödlich und für das ukrainische Volk selbst selbstmörderisch geworden ist. Und das sieht man auch an der Art der Kampfhandlungen: Es ist einfach unglaublich, was dort passiert, es ist, als ob die Ukrainer nicht existieren, sie werden einfach verheizt und das war's."

Russland habe die Ukraine und ihr Volk immer mit Respekt und Wärme behandelt und tue dies auch heute noch, trotz der aktuellen tragischen Konfrontation. Putin räumte ein, dass die Ereignisse in der Ukraine schwierig und bitter sind, weil die Konfrontation tatsächlich innerhalb eines Volkes ( so geht er davon aus, dass ähnlich wie die Bayern, die auch Deutsche sind entsprechend Ukrainer auch Russen und ein Brudervolk sind - entsprechend sieht der den Krieg gegen die russophobe Putsch-Ukraine auch als Bürgerkrieg) )  stattfindet. So sei es auch nach den Umwälzungen von 1917 gewesen, als die Menschen gegeneinander ausgespielt wurden und ausländische Mächte die Tragödie des Volkes ausnutzten, fügte der Präsident hinzu.