EU pumpt weitere 1,8 Mrd. € in die pro-faschistische Regierung der Ukraine

Für ertrinkende Flüchtlinge im Mittelmeer gibt es aber nur Peanuts

Schlafwandlerische Heiterkeit in Kiew: Donald Tusk, Petro Poroschenko und Jean-Claude Juncker. (Foto: dpa)

Die enge Kooperation der EU mit dem pro-faschistischen und russophoben Poroschenko-Jazenjuk-Regime wird unbeirrt fortgesetzt. 

Während die Bundesregierung nicht mal russische Rocker ins Land lässt, die den Sieg über den Hitlerfaschismus durch die Rote Armee gedenken wollen, haben Verehrer des Nazi-Kollaborateurs Banderas freie Fahrt in Deutschland. Die Visafreiheit mit der Ukraine soll gar geschaffen werden. 

Der Gipfel ist der erste im Rahmen des umstrittenen Assoziierungs-Abkommen: Der Ausschluss von Rußland im Rahmen dieses Abkommens und die Konfrontationshaltung gegen Rußland war ein wesentlicher Auslöser des Bürgerkrieges in der Ukraine,  den die USA mit der Unterstützung und Steuerung des Putsches massiv forciert hatte. 

Die Gipfel-Teilnehmer Donald Tusk, Jean-Claude Juncker und Petro Poroschenko loben sich völlig weltfremd selbst.

Die Mahnungen von Bundesaußenminister Steinmeier,  Russland in die Umsetzung des Assoziierungsabkommens einzubeziehen, werden ignoriert. Merkel setzt sich auch in dieser Frage innerhalb der Groko-Regierung durch.

Natürlich wird in dem Dokument auch wiedergelogen . Da ist vom Bruch der Waffenruhe durch Rußland die Rede, den in  Wahrheit in erster Linie die Kiewer Regierung betreibt, die eine Krieg gegen das eigene Volk führt.

Tatsächlich hat der russische Außenminister Sergej Lawrow noch am Montag ausdrücklich gesagt, die Russen wollten die Einheit der Ukraine und verlangten, dass die russische Volksgruppe Minderheitenrechte erhalten, die den internationalen Standards entsprechen. Doch die EU und die Ukraine erklären einfach das Gegenteil und behaupten, Russland sei ein dauerhafter Aggressor, dem Einhalt zu gebieten sei und dessen Völkerrechtsverletzungen man niemals anerkennen werde. Vom Schutz der Minderheiten ist nur die Rede, wenn die Russen beschuldigt werden, die Krim-Tataren schlecht zu behandeln.

Es ist völlig unklar, warum die europäischen Steuergelder ohne jegliche Kontrolle in die Ukraine fließen. Selbst die EU-Behörden geben zu, dass sie nicht wüssten, was mit dem geld wirklich passiert. 

Bekannt ist jedenfalls, dass hunderte Millionen Euro dazu verwendet werden, eine Grenz-Mauer gegen Russland zu errichten. Insgesamt pumpt die EU 11 Milliarden Euro aus Steuergeldern in ein Land, das außer netten Absichtserklärungen zur Korruptions-Bekämpfung nichts verändert hat und weit hinten auf dem internationalen Index von Transparency International steht. Ob die Bestellung einer US-Bürgerin zur Finanzministerin der neuen Regierung in Kiew auch unter der Rubrik „Korruptionsbekämpfung“ läuft, erschließt sich nicht.

Die konkreten Menschen zu retten, die wegen des von der EU unterstützen globalen Wirtschafts- und Hegemonialkrieges ihre Heimatländer verlassen müssen, kann sich die EU nicht mehr leisten. Der Vergleich ist erschreckend: Die EU hat beschlossen, ihre Mittel für die Tragödie im „Massengrab Mittelmeer“, wie Gregor Gysi das nennt, zu verdreifachen: Von 3 Millionen Euro auf etwa 9 Millionen Euro pro Monat. Mehr habe man leider nicht mehr, und ein Teil dieses Geldes soll darüber hinaus zur militärischen Bekämpfung der Schlepper verwendet werden – eine Idee, die von den UN und Menschenrechtsorganisationen völlig zu Recht als wahnwitzig abgelehnt wird.

EU erlaubt US-Genfood in Europa 

Auch in der Frage des Genfoods lässt sich die EU zu einer Kolonie der USA degradieren. Es profitieren vor allem US-Global Player wie Monsantos und Du Pont von der auf 10 Jahre befristen Zulassung von 19 genveränderten Pflanzen. Aber auch deutsche Weltkonzerne wie Bayer und BASF profitieren von dieser neuen Regelung. 

Es geht vor allem um Sojabohnen und Baumwolle, aber auch um Mais und Raps. Bisher sind insgesamt 58 genveränderte Produkte zugelassen, die angeblich unbedenklich seien.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisierte die Zulassung weiterer Sorten. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker habe „keine Absicht, die EU den Bürgern näher zu bringen, stattdessen bewegt er sich auf Amerika und Monsanto zu“, sagte die EU-Nahrungsmittelexpertin der Organisation, Franziska Achterberg, in Brüssel, berichtet AFP.

In Deutschland scheint sie entschieden, eine Mehrheit der Menschen lehnt genetisch modifizierte Lebensmittel ab. Das berichtet der SWR bereits 2014. Auch in den USA scheint sie entschieden: Dort hat sich die Saatgut- und Agrarindustrie durchgesetzt, die US-Bürger haben Genfood offensichtlich akzeptiert.

Wenn US-Reishändler nach Good Old Europe reisen und ihre Ware anpreisen, stoßen sie auf wenig Gegenliebe. Auf ihre Frage, warum sie keine Abnehmer hierzulande finden, bekommen sie derzeit ungewohnte Antworten: "Versenkt Euren Reis doch im Ozean oder schickt ihn woanders hin", hat ein deutscher Kunde den US-Produzenten erst kürzlich zugerufen, schriebder Spiegel schon 2006.

Doch Greenpeace schockte die deutschen Verbraucher mit der Meldung, in Aldi-Filialen gentechnisch veränderten Reis entdeckt zu haben. "Zwei Labore haben die DNA-Sequenz nachgewiesen", sagt Ulrike Brendel von Greenpeace. Dies sei ein Skandal für die Gentechnik-Industrie: Die Hersteller der genmanipulierten Pflanzen könnten deren Ausbreitung nicht verhindern.

Die Rechte am "LL601"-Reis hält Bayer. Das Unternehmen hatte den Pharmakonzern Aventis CropScience vor vier Jahren übernommen, der mit "LL 601" experimentiert hatte. Die Sorte wird nicht angebaut und nicht vermarktet - nun forschen die Unternehmen, wo der manipulierte Reis herkommt. Derweil fordert Greenpeace, die von Bayer CropScience angestrebte Zulassung einer weiteren Gen-Reissorte zu stoppen. Dabei geht es um "Liberty Link 62" (LL62). Dieser Reis enthält die gleiche gentechnische Veränderung wie "LL601". Bayer CropScience will, dass der Import von "LL62" nach Europa zugelassen wird.

 

Inzwischen hat Aldi den Reis aus dem Regal verbannt. Aber das ist nur ein Beispiel. Es zeigt, dass der Zug in vielen Bereichen der Herstellung von Lebensmitteln bereits abgefahren ist.   

http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/kontext/die-schlacht-um-genfood-wachsendes-unbehagen-ueber-genfood-in-den-usa/-/id=4352076/did=14363108/nid=4352076/1cq37fr/index.html

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/genfood-aus-den-usa-versenkt-euren-reis-im-ozean-a-436672.html

 

Linke bekennt sich zu Populismus und Sozialismus 2.0

Im neuen Manifest bekennt sich die Linkspartei zum Linkspopulismus und zum Sozialismus 2.0 - Das ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. 

 

Einmal wird damit der Sozialismusversuch in der DDR als Sozialismus 1.0 anerkannt, der aber modernisiert und neu aufgestellt werden müsse und andererseits will man revolutionäre  Massenbewegungen populistisch unterstützen. 

Und vor allem ist Sozialismus die Überwindung des Kapitalismus und somit Antikapitalismus, den man aus Gründen der Profilschärfung jetzt wieder fordert und das ist gleichzeitig eine Absage an die SPD auf Bundesebene, die sogar ausdrücklich als Teil des alten Systems und als pro-kapitalistisch attackiert wird.

Im Reformlager wie bei Halina Wawzyniak hat dieses Papier für Entsetzen gesorgt, weil sie den Inhalt des Manifestes nicht wirklich versteht und weil  es die  oben skizzierte anti-reformistische Stoßrichtung hat.

So hat sie die falsche Definition des Begriffes "Populismus" herausgesucht, der etwas mit Opportunismus zu tun habe. Das ist aber eine falsche Definition, denn diese Definition bezieht sich allenfalls auf den Rchtspopuismus und nicht auf den Linkspopulismus. Rechtspopulisten denken in völkischen Rassekategorien und da ist deren Populismus in der Tat opportunistisch, wenn beispielsweise die Sündenbocktheorie auf den kleinen Ausländer, den bösen Juden oder Muslimen oder den angeblichen "Sozialschmarotzer" angewendet wird.  

Linkspopulismus bedeutet aber, dass wieder in Klassenkampfkategorien gedacht wird und Kapitaloligatchen das Finanzkapital und Weltherrschaftshegemonialisten wie der US-Imperialismus bekämpft werden. Das ist nicht nur richtig und populär. Es dient wirklich den wahren Interessen des Volkes und es handelt sich dabei deshalb auch um einen berechtigten Populismus, der sich nicht gegen Menschen richtet sondern gegen das Oligopolkapital der Global Player und gegen Zockerbanken im Finanzmarktkapitalismus. Es wird das kapitalistische System attackiert und dabei wird so die Volksbasis von unten mitgenommen! Der Kampf beschränkt sich nicht auf reinen bürgerlichen Parlamentarismus, der viele Menschen nicht mehr erreicht. 

Die Arbeit in Parlamenten und Volksreferenden sollen durch buntes Engagement auf der Straße erweitert werden. Vorbild könnten hier die Volksbewegungen der Syriza in Griechenland oder der Podemos in Spanien sein, die sich anti-imperialistisch gegen die globalkapitalistische und neoliberale USA- und  EU- Machtpolitik positioniert haben.

Das neue Manifest der Linkspartei soll deutlich machen, dass wieder ein Gespenst durch Europa geht. Diesmal will man nicht abseits stehen, wenn das Volk sich revolutionär und  antikapitalistisch sowie gegen Kriege erhebt.

Das Papier ist wohl auch eine Antwort des Parteivorstandes auf das Papier der Parteilinken um Sahra Wagenknecht, dass eine besondere Verurteilung des US-Imperialismus und der Nato fordert. 

Diesen Fehler hatte die Linke im Ukraine-Krieg, beim Erstarken des Swobodafaschismus, im offenen und verdeckten Krieg der USA gegen Syrien und Libyen, der Frage des Rußland- Bashing, während des Massenmordes oder gar Genozides  im Gazakrieg, bei der hasenfüßigen Kritik an der EU  und in der Frage der Unterstützung der neuen Friedensbewegung gemacht. 

"Ein Gespenst geht wieder um in Europa“, heißt es  wie einst im wegweisenden Manifest der Kommunistischen Partei von Karl Marx im Jahre 1848, auch in diesem Papier. Damals war vom Gespenst des Kommunismus im Sinne von Streben nach Herrschaftslosigkeit und Ende der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen  und von Sozialismus als Zwischenphase zur endgültigen Menschheits-Freiheit die Rede. 

„Genau genommen sind es viele Gespenster gegen die Trostlosigkeit der herrschenden neoliberalen Politik.“ Gespenster, an deren Erfolge die Linken-Chefs anknüpfen wollen.

Die Parteivorsitzenden trugen ihr „Manifest der Zukunft“ im Rahmen einer Parteikonferenz in Berlin gemeinsam vor. 

Anders als in Spanien, wo die etablierte „Vereinigte Linke“ zusehen musste, wie in den Protestcamps eine Linkspartei neuen Typus entstand.

Das soll der deutschen Linkspartei nicht passieren. „Sollte sich auch in unserem Land eine neue gesellschaftliche Dynamik entwickeln, wollen wir mittendrin sein und nicht am Rande stehen“, schreiben Kipping und Riexinger. Dafür wollen sie den Mief abschütteln, der den Linken manchmal anhängt.

Ein „freier, grüner, feministischer und lustvoller Sozialismus“ sei nötig. Kurz: der „Sozialismus 2.0“.

Auf dem Weg dorthin setzen die Linken-Chefs auf Mitbestimmung auf allen Ebenen.

 „Es geht darum, dass alle gesellschaftlichen Bereiche demokratisch durch die Menschen organisiert werden.“ Werden Schlüsselindustrien vergesellschaftet, können Beschäftigte mehr Entscheidungen treffen. Bleibt Infrastruktur in öffentlicher Hand, behalten die Bürger die Hoheit. Werden die Arbeitszeiten verkürzt, haben die Menschen mehr selbstbestimmte Zeit, resümiert die Taz. 

Aber auch die Partei selbst muss sich laut Kipping und Riexinger verändern: „Wenn nichts bleibt, wie es ist – weshalb sollte das ausgerechnet an einer linken Partei spurlos vorbei gehen?“ Heißt konkret: Die Linke solle ihre Kampagnenfähigkeit stärken, den Sound der Straße hören, ihre Parteibüros für soziale Bewegungen öffnen.

 
 

 

Die Mannschaft mit dem größten Etat und den meisten satten Millionarios ist heute deutscher Meister geworden.

Jubelnde Bayern nach dem Sieg gegen Hertha: Einen Tag später Meister

Leider gibt das Anreize, die ungute Kommerzialisierung des Profisports weiter zu forcieren und noch mehr Geld für Spielertransfers in die Hände zu nehmen.

Die Wettbewerbsfhigkeit gerade im internationalen Geschäft erfordert diese immer irrsinngeren Transfers. Da sollte ein Deckelung der Transfergelder und der Spielergehälter geschaffen werden, damit die Konkurrenz in der Zweiklassengesellschaft der Bundesliga nicht völlig abgehängt wird.

Der Marktwert der 12 teuersten Spieler liegt zusammen bei über 400 Mio. €uro. 

Man kauft sich Söldner aus aller Welt zusammen, was nichts daran ändert, dass der Rassismus unter Fußballfans immer noch hoch im Kurs steht. Erste Aktionen von DFB und Vereinen gegen Diskriminierung und Rassismus geben Hoffnung.

Spitzenverdiener mit 12 Mio. €uro Jahresgehalt und somit 1 Mio.€uro monatlich sind Franck Ribery und Mario Götze. Es folgen mit 10 Mio. € Jahresgehalt Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger. 

"Das ist ein großer Titel, ein wichtiger, ein ehrlicher Titel. Der Trainer, der Trainerstab und die Mannschaft haben großartig gearbeitet. Aber man will mehr", sagte Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer beim TV-Sender Sky.

Für den FCB ist es bereits der 25. Meistertitel und der dritte Triumph in Serie. 

Am Dienstag spielt die Mannschaft im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund. Auch den nationalen DFB-Pokal strebt man noch an.

Und auch in der Champions League wollen die Bayern das Endspiel in Berlin am 6. Juni erreichen und sich zuvor im Halbfinale gegen den FC Barcelona durchsetzen (Hinspiel 6. Mai, Rückspiel 12. Mai). 

Ein 1:0 Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen die schwächelnden Wolfsburger hat die Bayern aus München endgültig auch rein rechnerisch zum Meister gemacht. 

Durch den Sieg überholte die Borussia (57) Bayer Leverkusen und hat zudem die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation sicher. Wolfsburg bleibt Zweiter, hat aber nur noch vier Punkte Vorsprung auf Gladbach. Im zweiten Sonntags-Spiel trennten sich Paderborn und Bremen 2:2 unentschieden. 

 

 

 

USA-Putschvorbereitungen in Kirgistan nach ukrainischem Muster?

PUTSCH-VORBEREITUINGEN IN KIRGISISTAN

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Karte-Kirgistan-klein

Die kirgisische Zeitung «Delo Nr.» schreibt: Zweimal — am 28. und am 30.März — landete auf dem Flughafen «Manas» in Bischkek (Kirgisistan) ein Transportflugzeug vom Typ AN-124 («Ruslan») der ukrainischen Fluggesellschaft «Awialinija Antonowa». Beides waren Sonderflüge im Auftrag der Botschaft der USA in Kirgistan. Jede dieser ukrainischen «Ruslan»-Maschinen kam aus Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Und jedes Mal wurde für die USA-Botschaft eine unbekannte Fracht abgeliefert, die den Status des Diplomatengepäcks hatte.

 

Die Fracht, welche am 28. März geliefert wurde, umfasste 7 Container mit einem Gesamtgewicht von mehr 78 Tonnen. Am 30. März hatte die «Ruslan»-Maschine 5 Container im Gesamtgewicht fast 74 Tonnen an Bord. Insgesamt wurden in den zwei Tagen für die Botschaft der USA 12 Container im Gesamtgewicht fast 152 Tonnen abgeladen. Die Fracht wurde begleitetet von drei Amerikanern und durch 14 Mitarbeiter der amerikanischen Botschaft in Kirgisistan entgegengenommen und vom Flughafen aus auf 6 Lkw abtransportiert. Die Besatzung der «Ruslan»-Maschine  — 18 Ukrainer  — übernachtete im City-Hotel in Bischkek, in der Bajtik-Batyra-Strasse. Das ukrainische Personal blieb ziemlich lange, bis zum 11. April in Bischkek.

Kirgisistan (ex-UdSSR)

Wikipedia, (Bearbeitet von Red. fit4Russland.): Kirgisistan (oft auch Kirgistan oder Kirgisien ist ein Staat mit rund 5,5 Millionen Einwohnern in Zentralasien. Er grenzt im Norden an Kasachstan (1.113 km), im Südosten an China (1.048 km), im Süden an Tadschikistan (972 km) und im Westen an Usbekistan (1.374 km). Die Hauptstadt ist Bischkek. Die in 2005 durchgeführte «Tulpenrevolution» führte zum Sturz von Präsident Akajew. Im April 2010 kam es wegen der Unzufriedenheit in der Bevölkerung zu Demonstrationen, die zu einem Regimewechsel führten. Putsch-Präsident Bakijew flüchtete am 15. April nach Kasachstan. An seine Stelle trat eine Übergangsregierung unter Ex-Aussenministerin Rosa Otunbajewa. Otunbajewas Amtszeit sollte laut Erklärung der Regierung spätestens am 31. Dezember 2011 enden. Sie war nicht berechtigt bei der Präsidentschaftswahl 2011 anzutreten. Ihr Amt übernahm am 1. Dezember 2011 der neu gewählte Präsident Almasbek Atambajew. Im Jahr 2011 gründete Otunbajewa die Stiftung «Rosa-Otunbajewa-Initiative» («Roza Otunbayeva Initiative» International Public Foundation). Sie ist auch Leiterin dieser «gemeinnützigen Organisation», die sich in verschiedenen Bereichen (Bildung, Demokratie, Kultur usw.) engagiert.
Alles klar wer da an die Macht kommen soll?

 

 

DeutlicheParallelen zu den Ereignissen in der Ukraine im Jahre 2013

 

Die Situation in der Welt — und besonders in der Region Kirgisistan — ist in letzter Zeit so explosiv, dass man die Amerikaner jeder beliebigen Aktion verdächtigen kann. Vor allem die US-amerikanischen Diplomaten. Das Diplomatengepäck, von wo aus es abgesendet ist und wer es erhält, ist unantastbar, es zu kontrollieren ist untersagt. Und als Diplomatengepäck kann alles mögliche, einschliesslich Waffen befördert werden. Früher hatten die Amerikaner in Kirgisistan die Möglichkeit, beliebige Ladungen über ihren Militärstützpunkt zu befördern, und die Vertreter der kirgisischen Behörden hatten keine Möglichkeit, ihre Nase hineinzustecken. Jetzt, da es keinen Stützpunkt mehr gibt, wird die Fracht an die USA-Botschaft über den Flughafen «Manas» als Diplomatengepäck befördert.

 

Eine Anfrage an die US-Botschaft war lapidar abgewiesen worden mit der Bemerkung: «Wir werden das nicht kommentieren». Es gibt jedoch deutliche Parallelen zu den Ereignissen in der Ukraine im Jahre 2013. Dort hatte die US-Luftwaffe eine ähnliche «diplomatische Fracht» nach Kiew transportiert. Kaum 6 Monate Jahr später begannen die Krawalle rund um den Maidan. Wie später bekannt wurde, enthielten die versiegelten Kisten 60 Millionen US-Dollar in frisch gedruckten, kleinen Scheinen. Diese Geldscheine im Wert von 10, 20, 50 und 100 US- Dollar wurden dann während der Demonstrationen auf dem Maidan verteilt, um die Krawallmacher bei Laune zu halten.

 

 

Der Putschisten-Anführer ist bereits angereist

 

Im Februar kam der vorübergehende Geschäftsträger der USA, Richard Miles, nach Bischkek, der von den Massenmedien als «Genie der farbigen Revolutionen» tituliert wurde. Seiner offiziellen Biografie nach, war er 1992-93 Botschafter in Aserbaidschan, 1996-99 Botschafter in Belgrad und danach bis 2002 Botschafter in Bulgarien. Er leitete danach  von April 2002 bis August 2005 die diplomatische Vertretung der USA in Georgien — gerade in jener Zeit, als im Land der volksfeindliche Putsch begann, der  als «Rosenrevolution» bezeichnet wurde. Und wer ist der Auftraggeber? Ganz einfach:

 

 

Auftraggeber ist das Pentagon — wer aber ist das Pentagon?

 

Das Pentagon ist das USA-Kriegsministerium nahe Washington. Es bildet mit den Rüstungskonzernen und den mit diesen liierten Grossbanken sowie den Zentren der militärischen Machtapparate die sozialökonomische Basis des Militär-Industrie-Komplexes der USA. Es verfügt über ein gewaltiges ökonomisches, wisserischaftlich-technisches, militärisches und ideologisches Potential, durch das es einen gefährlichen friedens- und abrüstungsfeindlichen Einfluss auf alle entscheidenden politischen und strategischen Entwicklungen in den USA und der NATO ausübt.

 

  • • Sein Sachvermögen wird auf etwa 180 Md. Dollar geschätzt.
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  • • Es vergibt pro Werktag durchschnittlich 50.000 Aufträge – 13 Mill. im Jahr.
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  • • Betrug der Pentagon-Haushalt 1979 rd. 119 Md. Dollar, so waren es 1988 mehr als 300 Md. Dollar.
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  • • Von 1980 bis 1984 betrug der vom Pentagon geleitete USA-Rüstungsexport allein in die Entwicklungsländer 13,33 Md. Dollar.
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  • • Etwa 60% der gesamten staatlichen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben laufen über das Pentagon.
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  • • Ihm unterstehen 16 Grossforschungszentren. Es unterwirft Wissenschaft und Technik immer stärker dem Streben nach militärischer Überlegenheit.
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  • • Seiner Befehlsgewalt unterstehen mehr als 7 Mill. Menschen, der Personalbestand der Streitkräfte, deren Reservisten und Zivilbeschäftiqte.
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  • • Das Pentagon besitzt über 1.500 Militärstützpunkte in 32 Staaten, vor allem in der Nähe der Grenzen Russlands. Dort sind über 500.000 USA-Soldaten stationiert, ausgerüstet mit modernsten Waffen, darunter nuklearen und chemischen.
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  • • Es verfügt über einen mächtigen Propagandaapparat, der national und international zur Rechtfertigung und Bemäntelung der Hochrüstungs- und Konfrontationspolitik – insbesondere durch die Schürung von antikommunistischer und russlandfeindlicher Bedrohungshysterie – eingesetzt wird. Ihm unterstehen 4.500 Propagandafachleute.
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  • • Von den 1850 in den USA erscheinenden militärischen Periodika gibt das Pentagon allein 1200 heraus. Einschliesslich diverser Bulletins erscheinen vom Pentagon dirigierte Publikationen in einer Gesamtauflage von mehr als 12 Mill. Exemplaren.
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  • • Im Rahmen des USA-Kriegsministeriums betreibt der American Forces Radio and Television Service (AFRTS) 250 Rundfunkstationen und 40 Fernsehzentren in den USA und 30 weiteren Ländern. Jährlich werden 3.500 Fernsehfilme produziert.

 

Quelle: Taschenlexikon für Zeitungsleser, Dietz Verlag Berlin, 1988, S.191f. (bearb.)

 

Wie sind die Chancen für einen weiteren faschistischen Putsch im postsowjetischen Raum? Schlecht.

 

Denkbonus (in: USA planen einen Riegel quer durch Asien) schreibt: «Sie versuchen es eben noch einmal. Washington ist dabei, mit mathematischer Zuverlässigkeit zu scheitern. Auch deren Versuch, nun mit Kirgistan und anschliessend Tadshikistan zusammen mit Afghanistan und Pakistan einen Keil zwischen China und Eurasien treiben zu wollen, wird scheitern. Die Typen sind einfach am Ende. Sie können noch hier und da ein Flugzeug abstürzen lassen, Einzelpersonen ermorden und den einen oder anderen Putsch inszenieren, den Gang der Dinge ändern werden sie damit nicht können. Der Dollar ist im Grunde nur noch Asche. Kein Wunder also, dass die bisherigen europäischen Vasallen zusammen mit neuralgischen Staaten wie Nordkorea und Australien in die neue, jugendliche und mit Gold hinterlegte AIIB flüchten. Zugleich stossen zahlreiche Staaten derzeit wie Besessene ihre US- Staatsanleihen ab. Mit der neuen AIIB steht endlich ein Rettungsboot bereit und niemand, nicht einmal jene US- Interessengruppen, die massiv dagegen gewettert hatten, wäre so dämlich, eine solche Chance auszuschlagen.»

 

Der einstige Moralanspruch der USA und deren Claqueuren ist mittlerweile der weltweiten Erkenntnis gewichen, dass hier eine Bande von gewissenlosen Verbrechern erfolglos versucht, die Menschheit komplett zu versklaven. Daher auch die kompromislose Härte der verantwortlichen Eliten, denen, wohlwissend, dass ihre Fratzen nun entblösst sind, nur noch die Flucht nach vorne bleibt. Eine Flucht gegen die Wand.

 

 

Quelle: Mehrheitlich aus Sascha’s Welt

 

 

Дата публикации: 22 Апрель 2015, 12:15


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