Die neuen Juden für Rechte - Muslime in Chemnitz brutal zusammengeschlagen 

100 VERMUMMTE PERSONEN (RECHTE) jagen AUSLÄNDER“

Es gab sehrwohl Opfer rassistischer Gewalt in Chemnitz - vormals Karl-Marx Stadt 

„Bis zur Bewusstlosigkeit“: Chemnitz-Opfer schockieren mit schlimmen Aussagen in ZDF-Sendung

Nach den gewalttätigen Ausschreitungen von Rechtsextremisten in Chemnitz melden sich nun im ZDF-Magazin „Frontal21“ erstmals Opfer der Gewalt zu Wort.
 
Am 26. August 2018 töteten offenbar Flüchtlinge einen Menschen mit cubanischem Migrationshintergrund, der Nazi-Gegner und Gysi-Fan war. 
 
Danach kam es in der Stadt zu Demonstrationen von Rechtsextremen. Videos aus Chemnitz zeigen mutmaßliche Hetzjagden auf Flüchtlinge.

Ausschreitungen in Chemnitz: Opfer melden sich zu Wort

Ali S., einer der angegriffenen Flüchtlinge, berichtet, in einem der Angreifer einen Wachmann aus einer Flüchtlingsunterkunft in Chemnitz erkannt zu haben. „Als ich in meinem alten Flüchtlingsheim zu tun hatte und an der Ausweiskontrolle stand, kam mir das Gesicht des Security-Mannes bekannt vor“, sagt er. „Ich merkte, das ist der Mann, der mich gejagt und geschlagen hatte“, berichtete S. gegenüber des ZDF-Magazins Frontal 21.

Der Wachmann arbeitete nach Recherchen des Politmagazins bei der Sicherheitsfirma Securitas, sei nach Aussagen des Unternehmens allerdings nach Bekanntwerden seiner Beteiligung an den Ereignissen in Chemnitz entlassen worden. Die Firma führe gegenüber Fremdenfeindlichkeit eine Null-Toleranz-Politik, heißt es in einer Pressemitteilung.

Auch ein weiterer Flüchtling aus Afghanistan wurde Opfer der rechtsextremen Gewalt. Dieser berichtet, dass er und seine Freunde von mehreren Männern gejagt wurden. Er sei von ihnen bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen worden. Erst als die Polizei vor Ort war, kam er wieder zu sich und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Sachsens Linke nach Chemnitz: Kretschmer sollte „Hetzjagd“-Aussage korrigieren

„Frontal21“ zitiert in dem Beitrag detailliert aus dem Polizeibericht. Beispielsweise heißt es darin laut ZDF für den 27. August um 21.42: „100 vermummte Personen (rechts) suchen Ausländer.“ Für 21.47 Uhr vermerkt der Bericht: "20 bis 30 vermummte Personen mit Steinen bewaffnet in Richtung Brühl, Gaststätte 'Schalom'." Die Gaststätte wurde später tatsächlich angegriffen.

Video: Kunst gegen Hass in Chemnitz

Nach dem ZDF-Beitrag über den Polizeibericht zu den Ausschreitungen in Chemnitz fordern die sächsischen Linken vom Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) eine Korrektur seiner „Hetzjagd“-Aussage. Der Polizeibericht zu den Ausschreitungen in Chemnitz sei eindeutig, sagte der Vize-Landesvorsitzende der Linken, Silvio Lang, am Mittwoch. Kretschmer hatte vor rund einer Woche gesagt: „Es gab keinen Mob, keine Hetzjagd und keine Pogrome.“ Damit hatte er auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) widersprochen.

Kretschmer sei zum Zeitpunkt seiner Regierungserklärung der Lagefilm der Polizei nicht bekannt gewesen, sagte sein Sprecher laut Spiegel. 

Merkel rief am Mittwoch im Bundestag dazu auf, sich nicht weiter über Begriffe zu streiten. „Begriffliche Auseinandersetzungen, ob es jetzt Hetze oder Hetzjagd ist, helfen uns wirklich nicht weiter“, sagte sie.

Kritik löste vor allem die Aussage von Hans-Georg Maaßen, Chef des Verfassungsschutzes, aus, der bezweifelte, dass es Hetzjagden in Chemnitz gab. Er muss sich im Bundestag diesen Aussagen stellen.

Bewährungsstrafe für 33-Jährigen nach Hitlergruß auf Demonstration in Chemnitz

Knapp zwei Wochen nach einer Demonstration rechtsgerichteter Gruppen in Chemnitz ist ein 33-Jähriger wegen des Zeigens des Hitlergrußes zu einer Strafe von acht Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Chemnitz verhängte am Donnerstag in einem beschleunigten Strafverfahren nach Angaben eines Gerichtssprechers außerdem eine Bewährungsauflage von 2000 Euro, die der Mann an die Staatskasse zu zahlen hat.

Dem 33-Jährigen wurde vorgeworfen, bei einer gemeinsamen Demonstration von AfD, der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung und der rechtspopulistischen Bewegung Pro Chemnitz am 1. September den Hitlergruß gezeigt zu haben. Das Gericht sprach ihn nun des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit versuchter Körperverletzung schuldig.

Hintergrund 

Rechtsradikale versuchen ausgerechnet im früheren Karl-Marx-Stadt  Rassenunruhen zu entfachen 

Ausgerechnet im sächischen Chemnitz, dem ehemaligen Karl-Marx-Stadt, versuchen Rechtsradikale nach jahrzehntelanger rechtspopulistischer CDU-Herrschaft nach einer Messerstecherei auf einem Stadtfest Rassenunruhen zu  entfachen. 

An der vorausgegangenen Messerstecherei sollen sich kriegstraumatisierte Iraker und Syrer beteiligt haben, die die US Regierung  mit der Unterstützung sämtlicher  bisheriger Bundesregierungen und die Nato seit fast 20 Jahre vergewaltigen.

Dabei war ein Bürger getötet und zwei weitere Menschen waren  heftig verletzt worden. Der Bürger hatte cubanische Wurzeln und er war Antifaschist. 

Die Bürgerbewegung Pro Chemnitz, die mit drei Sitzen im Stadtrat vertreten ist, hatte dazu aufgerufen. Gekommen sind überregionale Kader wie Tony Gentsch und Michel Fischer von der rechtsextremen Partei Der Dritte Weg. Auch Neonazi Tommy Frenck, David Köckert (Ex-Thügida, heute Republikaner) und Rechtsrockveranstalter Patrick Schröder sind in der Masse zu erkennen.

Seit Tagen nutzen Rechtsextreme den tödlichen Messerangriff auf einen 35-jährigen Deutschen ( mit cubanischen Wurzeln) , um in Chemnitz zu mobilisieren. In der Nacht zum Sonntag wurde er am Rande eines Stadtfestes niedergestochen, ein Syrer und ein Iraker sitzen als Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Der Hintergrund ist nach wie vor unklar. Der Mann hatte sich auf Facebook gegen die AfD ausgesprochen, liebte Punkrock und bezeichnete Neonazis als "Spinner".

Die gleichen Rechtsradikalen aus dem AfD und Pegida-Umfeld sowie aus dem rechten Hooligan Umfeld des Fußballvereins in Chemnitz  haben aber über diesen Krieg gegen den Irak geschwiegen, den US Präsidenten 2003 also vor 15 Jahren mit Kriegspropagandalügen gestartet haben. Ebenso haben sie wohl nie gegen den geheimen Krieg der USA gegen Syrien protestiert.  

 

Zynisch kann man sagen, dass minder intelligente Rechtsradikale  erst dann protestieren, wenn nach 15 Jahren dieser Krieg auch bei ihnen angekommen ist.

Statt sich gegen die Obrigkeiten zu wehren, die diese Gewaltspirale ausgelös haben,  rtichtet sich ihr Zorn pauschal gegen jeden Menschen, der  eine andere oder die falsche Hautfarbe hat.

Nach dem Tötungsdelikt hatten unter anderem die AfD und rechtsextreme Hooligans zu Protesten in der Chemnitzer Innenstadt aufgerufen, die Polizei spricht von einer Ansammlung von etwa 800 Personen.

Auf Videos ist zu sehen, wie Ausländer aus der Menge heraus attackiert wurden. Zu hören sind Rufe wie "Wir sind das Volk", aber auch rechte Parolen wie "Deutsch, sozial, national". Außerdem bewarfen Teilnehmer der Proteste die Polizei mit Flaschen und leisteten eindeutigen Aufforderungen keine Folge.

Laut Polizeipräsidentin Sonja Penzel liegen der Polizei bislang drei Anzeigen von Geschädigten vor. Demnach soll einem jungen Afghanen am Sonntagabend das Handy aus der Hand geschlagen und anschließend auch dessen deutsche Begleiterin attackiert worden sein. An einer Haltestelle soll zudem ein 18-jähriger Syrer geschlagen, am Neumarkt ein 30-jähriger Bulgare von einem Unbekannten festgehalten und bedroht worden sein.

Kretschmer verurteilt "widerliche" Stimmungsmache

Die Bundesregierung verurteilte  heuchlerisch "Hetzjagden" auf Ausländer aufs Schärfste. Es dürfe keine "Selbstjustiz" geben, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Die Kriege der USA hatte auch er immer wieder schöngeredet. 

Im Internet riefen unter anderem Gruppen wie "Chemnitz nazifrei" und "Leipzig nimmt Platz" zu einer Demonstration gegen eine Kundgebung der rechtspopulistischen "Bürgerbewegung Pro Chemnitz" vor dem Karl-Marx-Monument auf. Die linken Proteste im Stadthallenpark richten sich "gegen rechte Hetze und Instrumentalisierung".

Innenminister Wöller sagte in der ARD, die Polizei sei am Abend mit zusätzlichen Kräften vor Ort.

Es müsse verhindert werden, dass "Gewalttäter die Situation für sich instrumentalisieren". Wöller sprach von einer "schrecklichen Tat, die uns alle erschüttert". "Es ist widerlich, wie Rechtsextreme im Netz Stimmung machen und zur Gewalt aufrufen", sagte auch der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer von der CDU. "Wir lassen nicht zu, dass das Bild unseres Landes durch Chaoten beschädigt wird." Die Oberbürgermeisterin von Chemnitz, Barbara Ludwig, appellierte an die Besonnenheit derer, die trauern und derer, denen die Stadt wichtig ist.

SPD appelliert an "anständige Sachsen"

Der sächsische SPD-Chef und stellvertretende Ministerpräsident Martin Dulig warnte vor Selbstjustiz und Gerüchtemacherei. Die "anständigen Sachsen" müssten sich dagegen wehren, "dass rechte Populisten und Extremisten die Gunst der Stunde nutzen, um gegen Ausländer zu hetzen". Grüne und Linke forderten von der Staatsregierung, Gewaltexzesse von Rechten nicht zu dulden.

Auch die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) zeigte sich entsetzt über die jüngsten Ausschreitungen. "Ist es schon wieder soweit in diesem Land, dass Rassisten Jagd auf Menschen machen?", fragte der TGD-Bundesvorsitzende Atila Karabörklü. Was in Chemnitz geschehen sei, sei nicht als "Proteste" zu klassifizieren, sondern als "Pogromversuche".  

Eine Hauptschuld für diese Unruhen tragen auch die Mainstreammedien, wie ZDF, NTV, RTL, Focus oder WELT, die immer dann über Messerstechereien berichten, wenn Ausländer verwickelt sind und nicht oder kaum berichten, wenn "nur" Deutsche betroffen sind.  Jedenfalls wird im Falle einer deutschen Täterschaft der Fall individualisiert. Es wird von psychischen Problemen eines Einzelfalles alles heruntergebrochen ohne das Deutsch-Sein oder das  Christentum für diese Bluttat verantwortlich zu machen. Sind aber Ausländer und  Migranten betroffen, wird der Fall kollektiviert - werden angebliche gemeinsame Merkmale der Migranten wie der Glaube als Muslime herausgestellt - so wie Hitler schon in  seiner Zeit gemeinsame vorgeblich negative aber kollektive Eigenschaften von Juden hinter negativen Nachrichten erkennen wollte. 

Dieses Muster  der  selektiven Bedienung von AfD Themen in allen Hauptnachrichtensendungen ist seit Jahren allen Mainstreammedien gemeinsam und genau deshalb trifft den Staatsmedien und den rechtspopulistischen  Konzernmedien auch eine  große Mitschuld am Ausbruch dieser Pogrome.  

Aufsehen - Sahra Wagenknecht ruft zum Protest-Marsch zum Hambacher Forst auf

Der BUND Naturschutz versucht unterdessen die Räumung mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Rodung zu stoppen. 

Die Initiatorin der linken Sammlungsbewegung "Aufstehen" und Linke-Fraktionschefin Sarah Wagenknecht hat zum Protest gegen die Räumung des Hambacher Forsts aufgerufen. «Ich rufe alle, die das jetzt sehen, auf, sich auf den Weg zu machen um den Hambacher Forst für uns alle zu bewahren», erklärte Wagenknecht am Freitag in Berlin. Das berichten u.a. oligarchistische Springer Konzernmedien wie die "Welt". 

Die Menschen müssten das Schicksal des Waldes im Rheinland selbst in die Hand nehmen. Gleichzeitig kritisierte die Politikerin Heimatminister Horst Seehofer (CSU): «Aber wo ist denn unser Heimatminister, wenn ein 12 000 Jahre alter Wald fallen soll? Was sind das für Konservative, denen die Rodung des letzten Altwaldes auf deutschem Boden gleichgültig ist?»

Am Donnerstag hatte die Polizei mit der umstrittenen Räumung der Baumhäuser von Umweltschützern und Braunkohlegegnern begonnen. Der Energiekonzern RWE will im Herbst weite Teile des Waldes abholzen, um weiter Braunkohle baggern zu können. Die Baumhäuser der Besetzer gelten als Symbol des Widerstands gegen die Kohle und die damit verbundene Klimabelastung. Der Hambacher Forst liegt im Südosten des Braunkohle-Tagebaus Hambach, in ihm stehen alte Buchen und Eichen. Zudem gibt es geschützte Arten wie die Bechsteinfledermaus. Aus Sicht von RWE ist die Abholzung unvermeidbar, um die Stromproduktion in den Braunkohlekraftwerken zu sichern.

Wagenknecht warf der Polizei  eine Gewalteskalation vor und bezichtete die Staatsgewalt  unverhältnismässig brutal gegen friedliche Menschen vorzugehen. «Jetzt sollen auch noch die letzten Reste gerodet werden, damit der Energiekonzern RWE mit dem Braunkohleabbau Profit machen kann», so Wagenknecht weiter.«Dabei weiß doch jeder vernünftig denkende Mensch, dass das Zeitalter der Kohlekraftwerke zu Ende geht - und zu Ende gehen muss, wenn wir eine Zukunft auf diesem Planeten haben wollen.»

Aufstehen - Widerstand: BUND will per Eilantrag Rodung des Hambacher Forstes stoppen 

Rechtspopulistisch CDU geführte Landesregierung darf sich nicht länger zum Handlanger vom RWE Konzern machen

Der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat ergänzend zu den laufenden Klageverfahren gestern und heute bei den zuständigen Gerichten weitere Eilanträge für die Unterbindung jedweder Rodungen im Hambacher Wald eingereicht. Mit den Anträgen an das Oberverwaltungsgericht sowie die Verwaltungsgerichte Köln und Aachen sollen jegliche Baumfällungen und -schädigungen im Wald untersagt werden, bis über den Schutzstatus des Waldes und die Zukunft des Braunkohlentagebaus endgültig entschieden ist.

„Offensichtlich scheint sich RWE an die bisher abgegebene Stillhalteerklärung nicht gebunden zu fühlen und versucht über Bande mit der Landesregierung weiter Fakten im Wald zu schaffen“, kritisiert Thomas Krämerkämper, stellvertretender Landesvorsitzender des BUND. „Der dafür vorgeschobene Vorwand des fehlenden Brandschutzes des Baumhäuser ist nur noch lächerlich.“

Mit größter Besorgnis beobachtet der BUND die zunehmende Tendenz des Landesregierung, gerichtliche Klärungen nicht abzuwarten, sondern mit Machtdemonstrationen Fakten zu schaffen. Die Untergrabung des Rechtsstaats sei ein Spiel mit dem Feuer.

„Seit Wochen wird die Eskalation im Wald propagandistisch vorbereitet. Mit lancierten Falschmeldungen von Waffenfunden und Vietnam-Tunnelsystemen sollte der Einsatz offenbar gerechtfertigt werden“, so Krämerkämper. „Der weit überwiegend friedliche bürgerliche Protest wurde vom Innenministerium gezielt kriminalisiert. Wir lehnen solche Kriegsrhetorik ab und verurteilen aufs Schärfste den offenkundigen Willen der Landesregierung zur Eskalation der Lage.“

Offenbar, so der BUND, gehe es der Landesregierung nur noch darum, einen starken Staat zu demonstrieren. „Die eigentliche Frage, ob für einen heute überflüssigen Braunkohlentagebau ein wertvoller Wald geopfert werden darf, interessiert die Herren Laschet und Reul offenbar überhaupt nicht“, sagte Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND in NRW. Damit stelle sich die Landesregierung gegen die Mehrheit der Bevölkerung. „Die Landesregierung wird von den Bürger*innen gewählt und darf nicht länger als Handlanger von RWE auftreten.“ 

Aufstehen - Widerstand: BUND will per Eilantrag Rodung des Hambacher Forstes stoppen 

CDU geführte Landesregierung darf sich nicht länger zum Handlanger vom RWE Konzern machen

Der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat ergänzend zu den laufenden Klageverfahren gestern und heute bei den zuständigen Gerichten weitere Eilanträge für die Unterbindung jedweder Rodungen im Hambacher Wald eingereicht. Mit den Anträgen an das Oberverwaltungsgericht sowie die Verwaltungsgerichte Köln und Aachen sollen jegliche Baumfällungen und -schädigungen im Wald untersagt werden, bis über den Schutzstatus des Waldes und die Zukunft des Braunkohlentagebaus endgültig entschieden ist.

„Offensichtlich scheint sich RWE an die bisher abgegebene Stillhalteerklärung nicht gebunden zu fühlen und versucht über Bande mit der Landesregierung weiter Fakten im Wald zu schaffen“, kritisiert Thomas Krämerkämper, stellvertretender Landesvorsitzender des BUND. „Der dafür vorgeschobene Vorwand des fehlenden Brandschutzes des Baumhäuser ist nur noch lächerlich.“

Mit größter Besorgnis beobachtet der BUND die zunehmende Tendenz des Landesregierung, gerichtliche Klärungen nicht abzuwarten, sondern mit Machtdemonstrationen Fakten zu schaffen. Die Untergrabung des Rechtsstaats sei ein Spiel mit dem Feuer.

„Seit Wochen wird die Eskalation im Wald propagandistisch vorbereitet. Mit lancierten Falschmeldungen von Waffenfunden und Vietnam-Tunnelsystemen sollte der Einsatz offenbar gerechtfertigt werden“, so Krämerkämper. „Der weit überwiegend friedliche bürgerliche Protest wurde vom Innenministerium gezielt kriminalisiert. Wir lehnen solche Kriegsrhetorik ab und verurteilen aufs Schärfste den offenkundigen Willen der Landesregierung zur Eskalation der Lage.“

Offenbar, so der BUND, gehe es der Landesregierung nur noch darum, einen starken Staat zu demonstrieren. „Die eigentliche Frage, ob für einen heute überflüssigen Braunkohlentagebau ein wertvoller Wald geopfert werden darf, interessiert die Herren Laschet und Reul offenbar überhaupt nicht“, sagte Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND in NRW. Damit stelle sich die Landesregierung gegen die Mehrheit der Bevölkerung. „Die Landesregierung wird von den Bürger*innen gewählt und darf nicht länger als Handlanger von RWE auftreten.“ 

Polizeistaat räumt mit 3500 Polizisten für RWE-Konzernherrschaft den Hambacher Forst 

Fortsetzung folgt 

Es soll durch einen Energiegiganten weiter abgebaggert werden, Der Konzern nimmt für den Braumkohletageabbau auch auf gewachsene Wälder keine Rücksicht.

Der Widerstand formiert sich. 3500 Polzisten werden im CDU dominierten Polizeistaat gegen das Volk eingestetzt . Die Stimmung kocht hoch. 

Joachim Schwister, Baudezernent der Stadt Kerpem, spricht in ein Megafon: «Achtung! Achtung!» In peniblem Verwaltungsdeutsch verkündet er dann das, was die Eskalation um den Hambacher Forst, in dem RWE im Herbst weiter roden will, auf eine neue Stufe hebt. «Die Baumhäuser verfügen nicht über erforderliche Rettungswege», sagt er. Sie seien unverzüglich zu räumen. Auch der Brandschutz sei ein Problem. «Bitte nehmen Sie beim Verlassen der Baumhäuser Ihre persönlichen Gegenstände mit.»

Die Gegenseite reagiert mit Gelächter. Ein junger Mann mit Vollbart lehnt sich hinunter und ruft: «Heißt du Darth Vader oder Lord Voldemort?»

Es ist nicht etwa Widerstand gegen die Staatsgewalt oder RWE, der den Waldbesetzern zu diesem Zeitpunkt vorgeworfen wird, es sind vorgeschobene Verstöße gegen das Baurecht, den Brandschutz. Kurios dabei: Während der großen Trockenheit im Sommer geschah nichts, jetzt ist der Wald nach stundenlangem Regen feuchtnass.

Das Ultimatum von einer halben Stunde verstreicht. Dann fährt ein Forstfahrzeug mit Greifer auf den Waldweg und räumt die erste Barrikade aus Stöcken und Ästen weg. Polizisten lösen eine Sitzblockade am Boden auf - die Kirchenleute lassen sich ohne Widerstand wegtragen.

Ein Laster mit Hebekran fährt vor. Unter Freddys Pfahlbau pumpen Polizisten ein großes weißes Luftkissen auf. «Seid vorsichtig» mahnt er. «Wenn ich hier runterfalle, bin ich tot.» Kurz darauf wechselt er an einem Seil von seiner Einzelplattform auf eine größere: «Ich hab' keine Lust, mich verhaften zu lassen.»

Der Polizeieinsatz gehört nach dpa-Informationen zu den größten der jüngeren NRW-Geschichte. Aus ganz Deutschland  kommen Beamte, darunter Spezialisten für Einsätze in großer Höhe. Rund 50 Baumhäuser gibt es im Hambacher Forst. Man bekommt einen Eindruck davon, wie mühsam und damit langsam ihre Räumung abläuft. Die Aktivisten in den Hütten halten den Forst besetzt, um seine Rodung zu verhindern. Einige von ihnen haben sich seit Jahren auf diese Situation vorbereitet und machen es den Polizisten so schwer wie möglich.

RWE will den schon in großen Teilen abgeholzten Wald zwischen Köln und Aachenim Oktober weiter roden, um die Braunkohle unter ihm ausbaggern zu können. RWE gehört der Wald auch. Vor einer Rodung muss er geräumt werden, das war allen klar. Dass die Behörden - an erster Stelle das NRW-Bauministerium - nun mit dem Baurecht argumentieren und nicht mit der Braunkohle, ist eine Pointe des jahrelangen Ringens um den Wald.

Immer weiter, ganz langsam, arbeiten sich die Einsatzkräfte in den Wald vor. Auf einer Holzplattform sitzt ein Aktivist und zupft Blätter von einer Pflanze. «Der Wald geht. Der Wald bleibt. Der Wald geht. Der Wald bleibt», wiederholt er monoton unter den Augen der Polizisten. Man ahnt, welchen Ausgang er sich in dieser Frage wünscht. Für den Hambacher Forst ist es endgültig kurz vor zwölf.

Wenn ein Merkel-Partner und  CSU Bundesinnenminister dem  rassistischen Nazidenken verfällt ...? oder nur Blackout?  

Quelle Bayrischer Rundfunk / ARD 

Wirbel um Seehofer-Zitat aus Bierzelt-Rede in Die Facebook-Seite des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Bayern hat heute eine Bildtafel gepostet, die auf mehreren sozialen Netzwerken zahlreich geteilt wurde. Darauf zu sehen ist CSU-Chef Horst Seehofer. Er wird mit diesen Worten zitiert: "Ich bin froh über jeden, der bei uns in Deutschland straftätig wird und aus dem Ausland stammt. Auch die müssen das Land verlassen." Der Satz stammt aus einer Bierzelt-Rede vom 2. August in Töging am Inn.

Facebook-Post des DGB Bayern

Seehofer bezieht sich in seinen Ausführungen auf die Abschiebung des Islamisten und mutmaßlichen Bin-Laden-Leibwächters Sami A. Anschließend fällt der Satz, der nun in den sozialen Medien für viel Wirbel sorgt. Dem BR liegt das Statement in längerer Form vor:

"Wir haben ja jedes Mal die gleiche Heuchelei: Wenn was passiert, dann kriegt die Politik die Frage gestellt, auch von den Medien: Warum ist der noch da? Das habt ihr doch gewusst! Solange nichts passiert und wir handeln, werden diejenigen, die handeln, an den Pranger gestellt. Ich sage euch: Ich bin froh, dass der mutmaßliche Leibwächter von Bin Laden außer Landes ist. Ich bin froh! Und ich bin auch froh über jeden, der bei uns in Deutschland straftätig wird - straffällig - und aus dem Ausland stammt. Auch die müssen das Land verlassen. Ich sage grade in Anwesenheit Ihres Pfarrers und als Vorsitzender einer christlichen Partei: Wir sind keine Politiker, die jeden Tag frömmeln. Wir sind Politiker, die ihr politisches Handeln ausrichten nach der christlichen Überzeugung, dem christlichen Sittengesetz und dem katholischen und evangelischen Katechismus. Deutschland , und Bayern allemal, ist christlich geprägt und ist nicht vom Islam geprägt, meine Damen und Herren!“

Nur lügt CSU Rechtspopulist Seehofer dreist . 

Es finden jeden Tag Morde, Vergewaltigungen, Schlägereien , häusliche Gewalt und Krawalle statt. 

Nur werden alle Fälle, wo ein Biodeutscher der Täter ist, verschwiegen, kleingeredet oder individualisiert. Da ist dann schnell von psychischen Problemen, schwerer Kindheit  oder von Familiendramen die Rede - Der Fall wird dann gerne individualisiert.

Ist aber ein Ausländer der Täter oder ein Bürger mit Migrationshintergrund ( 20 Millionen deutsche also 25 % haben Migrationshintergrund) wird die Tat kollektiviert , werden Asylbewerber pauschal verurteilt oder es  wird zumindest auf angebliche eigenschaften genau dieser Gruppe wie beispielsweise den Muslimen hingewiesen .

Diese selektive Wahrnehming von Verbrechen ist eindeutig völkisch udn rassistisch motiviert!  Leitmedien wie NTV, ZDF  oder RTL verfahregenauso und sie heben nur die Fälle hervor, die ihr islamophobes Weltbild bedienen.