Oskar Lafontaine: Teilzeit- und Billigjob-Boom statt Jobwunder

Oskar Lafontaine: Teilzeit- und Billigjob-Boom statt Jobwunder

„Von Jobwunder und einem gut aufgestellten Deutschland kann keine Rede sein, wenn 3,2 Millionen Menschen nur für weniger als 15 Wochenstunden Arbeit finden und aus dem Niedriglohn-Sektor kaum herauskommen. Die Agenda-Politik der letzten Jahre ist eben kein Erfolg, wenn drei Viertel des Job-Zuwachses auf Teilzeit-Beschäftigung zurückzuführen ist und mehr als die Hälfte der Betroffenen gern mehr arbeiten würde.“ Mit diesen Worten reagiert Oskar Lafontaine auf neueste Zahlen der Arbeitsagentur und der Bundesregierung nach einer Anfrage der Grünen. „Ganz offensichtlich boomen in Deutschland seit den Hartz-Gesetzen vor allem Billig- und Teilzeitjobs. Damit ist der weitere Anstieg der Altersarmut vorprogrammiert. Nötig ist daher ein gesetzlicher flächendeckender Mindestlohn ohne Ausnahmen und in einer Höhe, die sowohl im Arbeitsleben als auch im Alter wirksam vor Armut schützt – zurzeit wären das mindestens zehn Euro die Stunde. Es ist erschreckend, dass im vergangenen Jahr mindestens drei Prozent aller saarländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weniger als 8,50 Euro pro Stunde verdient haben und rund zwölf Prozent der saarländischen Firmen mindestens einen dieser Arbeitnehmer zu solchen Löhnen beschäftigt haben. Die Zahl derer, die unter zehn Euro die Stunde verdienen und damit im Alter höchstwahrscheinlich auf Grundsicherung angewiesen sein werden, ist deutlich höher. Dies muss empören.“ Die saarländische Landesregierung fordert Lafontaine auf, sich deutlich stärker für die Ansiedlung neuer und den Erhalt bestehender Betriebe im Land und damit für zukunftsfeste Jobs einzusetzen. Nötig sei außerdem eine Abschaffung von Hartz IV, da sich der Zwang für Arbeitslose, jede Stelle anzunehmen, egal wie sie bezahlt wird, zu einer Rutschbahn der Löhne entwickelt habe.

 

Quelle: http://www.oskar-lafontaine.de/links-wirkt/details/b/1/f/1/t/oskar-lafontaine-teilzeit-und-billigjob-boom-statt-jobwunder/

"Ich bin eine feministische Marxistin. Ich bin eine fem-ma."

Eröffnungsrede zum Kongress "Die Kraft der Kritik: Wege des Marxismus-Feminismus"

- Es gilt das gesprochene Wort -

Liebe feministische Marxistinnen, liebe feministische Marxisten, liebe Interessierte Gäste,


vor einiger Zeit - im Rahmen einer dialektischen Weiterbildung – begab sich eine Runde linker Frauen in ihrer Erinnerung auf die Suche an ihr jeweils erstes Mal. Also das erste Mal, sich selbst bewusst als Feministin und Marxistin zu bezeichnen.

Wir hörten so manche Geschichte voll Freude über das Erstaunen des Gegenübers. Die erstaunte Nachfrage: Echt jetzt? Wir hörten amüsante und ermutigende Geschichten. Berichte darüber, wie Erkenntnisse an Widerständen und Widersprüchen wachsen können.

Ich selber bemerkte beim Nachdenken über mein erstes Outing als Feministin und Marxistin, um wie viel zaghafter mein Bekenntnis ausfiel, Marxistin zu sein und wie viel leichter es mir fiel, mich als Feministin zu bezeichnen.
Nicht nur ich war konfrontiert mit den Fragen, voller Selbstzweifel, wie viel Seiten Marx man studiert haben muss, wie viele Textstellen man beständig abrufbar zitieren können muss, um würdig zu sein, sich als Marxistin bezeichnen zu können.

Nicht nur ich war letztlich begeistert über die Formulierung „Marxistin im Werden“. Eine Marxistin im Werden muss nicht fürchten, irgendwann mal wegen mangelnder Textkenntnis als Aufschneiderin überführt zu werden.

Zudem drückt diese Formulierung „im Werden“ so trefflich aus, dass alles im Fluss ist. Welche feine Absage ans Metaphysische!

Und in der Tat, auch das Denken war weiter im Fluss. Beim weiteren Nachdenken fiel mir dann auf, dass sich beim Bekenntnis, Feministin zu sein, ich mir nie die Frage gestellt hatte nach einem Text-Kanon, den es galt vorher zu verinnerlichen.

Bei Lichte betrachtet, eine fragwürdige Hierarchisierung, die ich da unbewusst vorgenommen hatte. Der nach einem Manne benannten Weltanschauung musste man sich durch entsprechendes Studium würdig erweisen. Beim Feminismus reichte die Einstellung?
Eine wirklich fragwürdige Hierarchisierung! Hatten da etwa patriarchale Vorprägungen meine innere Zensorin subtil beeinflusst?

Auffällig war auch, dass die meisten von uns sich jeweils als Marxistin UND Feministin beschrieben. Kaum eine fügte beide Verortungen in einen Begriff zusammen, also als feministische Marxistin oder marxistische Feministin. Als ob beide Weltanschauungen jeweils in Parallelwelten verortet wären.
Sicherlich, beides war uns wichtig. Sicherlich, so ziemlich jede von uns hätte beschworen, Kapitalismus und Patriarchat gleichermaßen stark überwinden zu wollen.

Und doch kam ich nicht umhin, mich zu fragen: Ob wir jeweils ein Doppelleben im Feminismus und Marxismus führten. Unser Kampf gegen die herrschenden Produktions- wie Reproduktionsverhältnisse als Multitasking, als Hin-und Her-Switchen zwischen verschiedenen Akteurinnenrollen?
Mein Unbehagen wuchs und ich las weiter.

Als mich die Organisatorinnen dieser Konferenz um einen Dreizeiler zur Beschreibung meiner Person baten, schrieb ich ohne zu Zögern über mich: „Sie versteht sich als marxistische Feministin bzw. feministische Marxistin im Werden.“
Nun war es raus. Und ich fragte mich, warum das so lange gedauert hatte.

Nachdem die einst unbewusste Denkblockade bei mir gelöst war, konnte ich selber nicht mehr recht verstehen, warum ich nicht schon immer so gesprochen hatte.
Eigentlich liegt es ja auf der Hand.


Die beiden Herrschaftsverhältnisse, den Kapitalismus und das Patriarchat, als zwei unabhängig voneinander bestehende Formen der Ausbeutung und Unterdrückung zu analysieren macht wenig Sinn. Sind die Verschränkungen doch zu offensichtlich.

Wie wollen wir die schlechtere Entlohnung der Arbeit von Frauen, die ungleiche Verteilung der Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern, die Warenförmigkeit der Frauenkörper unabhängig von der kapitalistischen Produktionsweise erklären?

Und wie die kapitalistische Produktionsweise ohne die Ausbeutung der nicht entlohnten Arbeitskraft der Frauen auf der ganzen Welt für die Produktion des Lebens selbst.

Die Lösung ist, Geschlechterverhältnisse selbst als Produktionsverhältnisse zu verstehen. Also nicht nur an einem Faden des Knotens zu ziehen, sondern den ganzen Herrschaftsknoten zu lösen.

Aus der Analyse der Verschränkung können wir dann Visionen für eine andere Gesellschaft entwickeln und Schritte hin zu ihrer Verwirklichung einleiten. Die Antwort kann nämlich nicht sein, entweder im Hier und Jetzt für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen zu kämpfen oder diese Verbesserung nur in der Überwindung des Kapitalismus zu suchen.

Hier halte ich es mit Rosa Luxemburg und ihren Überlegungen zur revolutionären Realpolitik. Immer nur auf Sicht zu fahren führt schnell zu Irrwegen.
Wer sich allein auf Abwehrkämpfe und Nahziele fokussiert, verrennt sich schnell im Hamsterrad der alltäglichen Zumutungen.


Wir brauchen einen Kompass, der uns auf dem Weg in eine andere Gesellschaft auf Kurs hält. Dieser Kompass ist für mich die 4in1-Perspektive.
Also die Vorstellung, dass im Leben von Männern und Frauen und all jenen, die nicht in die Zwei-Geschlechterordnung passen wollen, gleichermaßen Zeit ist für die gleichermaßen wichtigen vier Bereiche: 1.Erwerbsarbeit, 2. Reproduktions- bzw. Care-Arbeit, 3. politische Einmischung und 4. Arbeit an sich selbst, vorstellbar als Muße und kulturelle Entfaltung.
Doch dieses Thema werden wir in einem Workshop vertiefen.

Zurück zum Verhältnis von Marxismus und Feminismus. Gemein ist beiden, Marxismus und Feminismus, dass sie jeweils eng verwoben sind mit Bewegungen.

Die Entstehung des Marxismus ist unvorstellbar ohne Arbeiterbewegung und anders herum. Der Feminismus nicht ohne Frauenbewegung und anders herum die Frauenbewegung nicht ohne den Feminismus.

Und beide haben zum Ziel „alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“.

Jedoch ist die Beziehung von Frauenbewegung und Arbeiterbewegung alles andere als eine Liebesbeziehung. Obwohl die theoretischen und praktischen Verknüpfungen so offensichtlich sind, verstanden sich jeweils die real existierenden Bewegungen nur selten als im gemeinsamen Kampf verbundene, sich ergänzende.

Abgrenzung und soziokulturelle Skepsis bestimmten lange die Ko-Existenz. Unterlassungssünden auf beiden Seiten. Wer sich als Frau in beide Bewegungen begab, musste doppelte Arbeit leisten. Nur zu oft wurde der Kampf gegen die Reproduktionsverhältnisse zur nachrangigen Frauenfrage degradiert, die zu warten hatte.
Darauf reagierte so manche linke Feministin mit Ignoranz gegenüber den ökonomischen Machtverhältnissen.
Die Falle der antithetischen Fesselung schnappte zu.

Umso bemerkenswerter ist es, dass es doch immer wieder Ansätze und Bestrebungen gab, diese antithetische Fesselung zu überwinden und den Herrschaftsknoten in Gänze in Angriff zu nehmen.

Inzwischen wissen wir, dass die Frage nicht lautet, gibt es eine Verknüpfung von Arbeiter- und Frauenbewegung, sondern: Was ist zu tun um diese Verknüpfung herzustellen, um sich die Verschränkungen bewusst zu machen.

Jede Weltanschauung, jede Bewegung bedarf zu ihrer Weiterentwicklung und Verstärkung ihrer Sichtbarmachung.

So ausgesprochen, klingt es nach einer banalen Selbstverständlichkeit. Doch leider ist dies alles andere als selbstverständlich. Leider ist vielmehr das große Verschweigen, the silencing der übliche Gang der Dinge.

So wie die Leistung von Frauen in der Geschichte zu großen Teilen dem Verschweigen anheimfiel. So wird die Produktion des Lebens, die immer noch überproportional von Frauen erledigt wird, beim Aufzählen der anrechenbaren Leistung verschwiegen.

Hand aufs Herz, wir selber sind nur zu oft - unbewusst und wider Willen - Komplizinnen jenes patriarchalen Verschweigens.

Sind wir doch so beschäftigt damit, als emsige Bienchen, fleißig die Arbeit im Hintergrund wegzutragen. Sind wir doch viel zu sehr immer noch gefangen von der Vorstellung, Bescheidenheit sei eine Zier und reagieren deshalb unwirsch, wenn Frauen so ganz diese Tugend missen lassen (komischerweise gilt dies meist nur für weibliche Personen).

Eben jenes Verschweigen, jene Ignoranz drohte auch den Ansätzen des Feminismus-Marxismus. Davon zeugt auch die Geschichte dieser Konferenz.
Im Programm datiert die Initiative 40 Jahre zurück. Dieser konkrete Kongress hat aber noch eine andere Begründung, die nicht unerzählt bleiben sollte.
Im historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus ist gerade der Band 8/2 erschienen links-rechts-bis Maschinenstürmer, enthaltend alle diese Stichwörter ums Marxistische. Darunter auch vorgesehen Marxismus-Feminismus.

Ich war bei der Redaktionssitzung nicht dabei, hörte aber im Nachhinein sehr anschauliche Berichte darüber. Das Stichwort Marxismus-Feminismus aufzunehmen war nämlich alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Vielmehr gab es in der Produktion ein langes respektvoll-ungläubiges Ringen - zunächst um die Legitimität eines solchen Stichworts bis hin zum Zweifel, ob es sich nicht bloß um ein privates Hobby von Frigga Haug handele.

Deren hartnäckige Versuche es als Bewegungsstichwort, als Kampfbegriff zu behaupten, führten der Logik des Wörterbuchs nach zu dessen Zurückweisung: es handle sich um ein Begriffs-, nicht um ein Bewegungswörterbuch; wenn es ein Begriff sein solle, müsse er mit Herkunft, Autorinnen, Zitaten ausgewiesen sein.

Die Suche war mühsam. Wo der Ausdruck auftauchte, war er schon da. Schließlich schrieb sie die vielen feministischen Marxistinnen an, die sie aus den Jahrzehnten von Diskussionen, Tagungen, eben aus der Bewegung kannte, und fragte nach Herkunft, Namen, Zitaten, Daten.

Das Resultat: eine schob es der anderen zu, wurde unsicher. Immerhin entstand aber die Sicherheit, dass es an der Zeit sei, eine gemeinsame Konferenz zu veranstalten, um uns erneut zusammenzufinden und den feministischen Marxismus voranzutreiben, dessen notwendige Aufgaben ja lange noch nicht eingelöst, aber immer dringlicher sind.

Hier also sind wir. Der Kongress ist das Lösegeld für das Erscheinen des Artikels, den alle deutsch und englisch im Programm finden.

Nicht unerwähnt darf an dieser Stelle die feministische Sektion des InkriT (Institut für Kritische Theorie) bleiben, die diesen Kongress gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung trägt. Diese Sektion bittet dringend um Mitarbeit - Fellows sind gewünscht und Frauen, die bei der Übersetzung der Kongressmaterialien mitmachen können, können direkt heute einsteigen. Bitte wendet euch dafür an Ruth May oder Frigga Haug.

Hier also sind wir. Und spätestens in dem Moment, wo wir uns entschieden haben, an diesem Kongress mitzuwirken, waren wir verloren für die unbewusste Komplizenschaft mit dem patriarchalen Verschweigen.

Ich finde, es ist an der Zeit für ein Bekennerschreiben „Ich bin eine feministische Marxistin.“ Womöglich werden die Debatten, die wir hier führen werden, in längere Texten münden, die den Marxismus-Feminismus umfassender begründen, erläutern, weiterentwickeln.

Ich freue mich darauf. Und ich finde zur Sichtbarmachung gehört auch, Begriffe zu besetzen. Manchmal in aller Verdichtung:

Also nutzen wir diesen Kongress auch für möglichst viele Bekenner*innenschreiben oder um es mit den neuen Kommunikationsmitteln zu sprechen für Bekenner*innen-Posts: Ich bin eine feministische Marxistin.
Kurzgesprochen: Ich bin eine fem-ma.
Je suis une fem-ma,
I am a fem-ma.
Yo soy una fem-ma.

Liebe Anwesende, Ich begrüße euch alle, die ihr hier an diesem Kongress „Die Kraft der Kritik: Wege des Marxismus-Feminismus“ teilnehmt

Dass wir heute alle hier sind - und das nicht nur aus Deutschland, sondern aus verschiedenen Ländern Europas und der Welt -, dass dieser Kongress bereits Wochen vor dem Beginn ausgebucht war sowie der rege Mailwechsel im Vorfeld dieser Tagung zeigt, wie groß das Interesse am Marxismus-Feminismus ist.

Dass die Verknüpfung längst im Werden ist, unser Denken und Handeln beeinflusst. Knüpfen wir daran an.

Wir haben immer noch so manche Kette abzuwerfen und eine Welt zu gewinnen. Eine Welt frei von den bisher herrschenden Produktions- und Reproduktionsverhhältnissen.

 

Quelle: http://www.katja-kipping.de/de/article/881.ich-bin-eine-feministische-marxistin-ich-bin-eine-fem-ma.html

IZ-History: An 9/11 traf sich George Bush sr. mit Bin Laden - Clan   

Der Anti-Terror-Kampf ist eine Lüge (Chodoukovsky)

Bin Laden und George H.W. Bush

It didn’t help that as the World Trade Center burned on Sept. 11, 2001, the news interrupted a Carlyle business conference at the Ritz-Carlton Hotel here attended by a brother of Osama bin Laden [Shafiq bin Laden]. Former president Bush, a fellow investor, had been with him at the conference the previous day. (Greg Schneider, Pairing the Powerful With the Rich, Washington Post, March 16, 2003)

Am 10. September 2001 also am Vorabend der Anschläge vom 11. September 2001 auf das WTC und auf das Pentagon traf sich der Vater des US Präsidenten George H.W. Bush mit dem Bruder von Osama Bin Laden nämlich mit Shafiq Laden.

Das Treffen fand im Ritz-Charlton-Luxushotel statt. In der Dokumantation "9/11 Fahrenheit" hatte schon der US-Dokumentarfilmer Michael Moore darüber berichtet. Die Film-Doku erhielt 2003 als bester Film die Goldene Palme in Cannes. Hier wird auch bereichtet, dass unmittelbar nach den Anschlägen die gesamte Bin Laden- Familie aus den USA ohne kriminalistische Untersuchungen ausgeflogen wurde.

Als Mit -Eigentümer der Carlyle-Gruppe hatte der Bush-Clan engste Geschäftsbeziehungen mit dem saudischen Bin Laden- Clan.

Am Tag der Anschläge wurden zahlreiche Mitglieder der Bin Laden - Familie in den USA zudem nicht etwa verhaftet und verhört sondern trotz Flugverbot nach konspirativer Organisation durch die Bush-Regierung heimlich außer Landes geflogen.

Demnach hatten FBI-Beamte hochrangige saudi-arabische Familien persönlich zu gecharterten Flugzeugen eskortiert, die in den Tagen nach den Terrorattacken saudi-arabische Staatsbürger aus den USA in ihr Heimatland ausflogen. Das Weiße Haus hat bisher abgestritten, Saudis bevorzugt behandelt zu haben. Bis zu 7 Charter-Flieger wurden in den folgenden Tagen gestartet. 
www.n-tv.de/352118.html , 28.3.2005.

Die Informationen sind im wesentlichen bereits ein Jahr zuvor bekannt gewesen:
At least 13 relatives of Osama bin Laden, accompanied by bodyguards and associates, were allowed to leave the United States on a chartered flight eight days after the Sept. 11, 2001, attacks, according to a passenger manifest released yesterday. (Quelle)

Der demokratische Senator Lautenberg hat die Passagierliste des ‘Bin Laden’-Fluges unmittelbar vor Erscheinen des ‘9/11 Commission Report’ öffentlich gemacht. (Quelle,PDF-Dokument)

Enstprechend berichtet das kanadische Institut "Globalresearch" aktuell über  das Treffen des Bush Clans mit dem Bin Laden - Clan.

Auch US Präsident George W. Bush verhielt sich an diesem Tag äusserst merkwürdig. Ertreiste ausgerechbet nach Florida, wo der Haupt-Attentäter Mohammed Atta agiert und gelebt habven soll.  Vernutingen gehen auch davon aus, dass sich das operative Militärzentrum dieser False-Flag-Terroraktion, die als Militärübung getrant worden war,  in Florida befunden haben soll.

Besonders auffällig ist  das panische und abwesende Verhalten des US Präsidenten, der völlig abgelenkt das Geschichtsbuch vor den Kindern falsch herum mit den Buchstaben nach unten in der Hand gehalten hatte. Auch als er über die Terrorangriffe auf die USA in Klassenzimmer unterrichtet wurde, reagierte er zunächst nicht und setzte das Klassentreffen mit den Grundschülern zunächst fort. So als wenn er sich ein Alibi für diese Zeit beschaffen wollte!  

 

Linken-Politikerin Wagenknecht für Sanktionen gegen USA und GB

Sahra Wagenknecht, Linke-Vizefraktionschefin im Bundestag, hat sich für Sanktionen gegen die USA und Großbritannien ausgesprochen und Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Absicht kritisiert, Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verlängern. 7 EU - Länder haben sich gegen solche Sanktionen ausgesprochen.

 

Merkel folge im Schlepptau der Vereinigten Staaten und dränge die EU zu einer langen Konfrontation mit Russland, das könne einen neuen Kalten Krieg auslösen, sagte die 45-jährige Politikerin in einer Regierungssitzung in Berlin.

Das Hauptziel der USA sei ein Bruch der Beziehungen zwischen Deutschland und Russland, während deren Bündnis die einzige Kraft wäre, die Washington in seinem Bestreben nach Alleinherrschaft eindämmen würde. Sie erkennt die singuläre Aggressivität des US-Imperialismus also sehr gut.

Wagenknecht zufolge wirkt sich die von den USA in Europa betriebene Politik verderblich auf die Ukraine aus. Die Krise in den Beziehungen zu Russland sei für ganz Europa eine Gefahr. Infolge dieser Politik habe die Ukraine bereits einen Großteil ihrer Industrie verloren. Das Land sei im Grunde ein Bankrott, Menschen dort müssten frieren und hungern, der durchschnittliche Arbeitslohn sei geringer als im afrikanischen Ghana.

Die Konfrontation mit Russland schade nicht nur der Ukraine, sondern auch ganz Europa. Es sei ein offenes Geheimnis, dass die USA den Konflikt mit Russland unter anderem aus ökonomischen Gründen entfacht hätten.

Wagenknecht äußerte Zweifel an der Fähigkeit der Kiewer Behörden, den Konflikt im Südosten des Landes friedlich beizulegen. Die von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen bezeichnete die Politikerin als einen Schuss ins eigene Bein.

Könnte denn der Beschluss, den Konflikt mit friedlichen Mitteln zu lösen, durch die Entsendung von Militärberatern (in die Ukraine) sowie durch den Verkauf von amerikanischen und britischen Waffen an Kiew unterstützt werden, fragte Wagenknecht. Es wäre logisch, Sanktionen gegen die USA und Großbritannien zu verhängen sowie anzuerkennen, dass die bisherige Sanktionspolitik ein Fehler gewesen sei, betonte die Politikerin.




 

 



 

Pressespiegel: In Rheinland-Pfalz klagen Linke gegen Linke

Die xte jetzt juristische Auseinandersetzung über mögliche Mauscheleien - Wenn Linke die bürgerliche Klassenjustiz für ihre Streitfragen bemühen. 

Wird Bülow neuer Spitzenkandidat für die nächsten Landtagswahlen oder gar ausgeschlossen? 

In einem Kommentar eines Insiders und Linksparteimitgliedes auf Facebook in einer entsprechenden Linksgruppe aus RLP heisst es: 

Zum Kommentar der Rheinpfalz-Kollegin Karin Dauscher: Es ist in der Tat fatal für DIE LINKE RLP bzw. deren angeblich designierten Spitzenkandidaten Jochen Bülow, künftig vermutlich immer den Nebensatz erwähnt zu lesen, dass ihm bereits mehrere Parteiverfahren anhängen. Fatal ist für einen Spitzenkandidaten auch, in Verbindung mit wie auch immer zu wertenden innerparteilichen Machtspielen gebracht zu werden. Das schadet dem Kandidaten, das schadet der Landespartei, das schadet der Bundespartei. DIE LINKE ist kein Selbstzweck, sie ist die einzige Partei, die sich um die berechtigten Interessen der Bürgerinnen und Bürger kümmert. In Rheinland-Pfalz ist DIE LINKE zurzeit die einzige Partei, die seit nahezu zehn Jahren mit Negativ-Schlagzeilen mehr von sich reden macht als mit konstruktiven politischen Inhalten. Dass im Mittelpunkt hervorgehobener Negativberichterstattung der nicht gerade LINKE-gewogenen Medien immer der derzeitige Landesvorsitzende Alexander Ulrich steht, sollte Anlass für parteiinterne Debatten sein. Sachlich, mit Fakten und ohne Unterstellungen, Diffamierungen oder Vermutungen - sine ira et studio. Das dialektisch erreichte Ergebnis ist anzuerkennen.

Der Landesvorsitzende und Linken MdB Alexander Ulrich meint hingegen:

"Es gibt keinen einzigen Grund gegen Bülow. Das ist nur parteischädigend von den Klägern. Und dass sich die Presse freut, wenn es gegen die Linke geht ist doch klar".