Blackwater will Afganistan mit Privatsöldnerarmee und einem US Vizekönig neu kolonialisieren 

General Mc Arthur leitet 1950 mit US Präsident Truman eine Intervention in Nordkorea aus  Brigadier General Courtney Whitney, government section, Far East Command; General Douglas MacArthur, Commander-in-Chief, United Nations Command, and Major General Edward Almond (at right, pointing), Commanding General, X Corps in Korea, observe the shelling of Incheon from the USS Mount McKinley

Vom britischen Kolonialismus  lernen und einen USA-Vizekönig einsetzen 

Seit 2001 führen die USA und Willige einen nicht gewinnbaren Krieg gegen Afghanistan udn gegen die einst regierenden Taliban. Dabei kamen nebenvielen afghanischen Zivilisten auch über 2000 US Soldaten ums Leben. 

Der Krieg kostet den USA jährlich 40 Milliarden Dollar.

Der Chef von Blackwater namens Prince, dessen Organisation muttlerweie " Academie" heisst, machte Trump jetzt einen Vorschlag Afghanistan preisgünstiger  zu kolonialisieren.

Der Militärisch-Industrielle Komplex der USA hat bisher auch den von Trump angekündigten Truppenabzug von etwa 9000 US Soldaten verhindert.

Andererseits hat man Trump nämlich sicherlich erklärt, dass dir Kolonialisierung Afghanistans auch deshalb nach 16 Jahren weitergeführt werden soll, weil man so auch den Weltdrogenhandel mit Heroin auf dem Welötmarkt steuert udn so Milliardenvermögen schwaruz vorbei an der Steiuer gewonnen werden können, mit denen man illegale Milizen und beispielsweise den IS und andere illegale Militäroperationen der USA  mitfinanziert. 

Auch deshalb lanciert der Chef von  "Academi" diesen Vorschlag ausgerechnet jetzt.

Tausende private Söldner, ein US-Vizekönig und die Ausbeutung von Bodenschätzen sollen die Kriegswende bringen.

Schon im Titel klingen Effizienz und Machtanspruch durch: “A Strategic Economy of Force” heißt der Plan, den Eric Prince nun den US-Regierungsbeamten präsentierte. Darin definiert er neu, wie in Afghanistan regiert, gekämpft und gespart werden kann. Vielleicht ist es ein Plan für einen Krieg ohne Ende. 

Ale ehemaliger Angehöriger der Navy SEAL gründete Prince das Söldnerunternehmen Blackwater ( Academi), das durch begangene Kriegsverbrechen während des Einsatzes im Irak nach dem Einmarsch der USA im Jahr 2003 berühmt und berüchtigt wurde. 

Im Juli kam es im Weißen Haus zu lautstarken Auseinandersetzungen über das weitere Vorgehen in dem nunmehr 16-Jahre andauernden Krieg in Afghanistan, den die USA nach Einschätzung von Präsident Donald Trump nicht gewinnen können.

Die USA könnten es sich aber auch nicht leisten, den Konflikt zu verlieren. Präsident Trump erwog in diesem Zusammenhang, die rund 8.800 US-Soldaten abzuziehen, doch rieten ihm sein militaristischer Kriegsminister James Mattis sowie sein Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster davon ab.

Unfriede im Weißen Haus über Afghanistan - Trump: "Wir gewinnen nicht“

Mattis und dessen NATO-Kollegen befürworten stattdessen ein stärkeres militärisches Engagement und die Aufstockung der Truppen, wie es auch der US-General in Afghanistan, John Nicholson, forderte. Sie wollen immer mehr Krieg.

Doch bereits jetzt ist die Bilanzfür Mann und Material katastrophal - mehr als 2.000 US-Soldaten kamen ums Leben und mehr als 20.000 sind bei Kämpfen verwundet worden. Der Einsatz kostete die US-amerikanischen Steuerzahler bereits 828 Milliarden US-Dollar, hinzu addieren sich die Gesundheitskosten für Veteranen. Als Lösung sollen die Vorschläge von Eric Prince gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Königlich sparen am Hindukusch

Eine private Armee aus 5.000 Söldnern soll in die afghanischen Streitkräfte eingebettet werden. Außerdem soll eine private Luftwaffe von rund 90 Flugzeugen unter US-Befehlsgewalt den Sieg gegen die Taliban erringen.

Bereits Ende Mai beschrieb Prince in einem Artikel im Wall Street Journal das von ihm vorgesehene MacArthur Modell als Lösung für das Afghanistan-Desaster.

Mit Blick auf die koloniale Geschichte führt er den Erfolg der britischen Ostindien-Kompanie in der Region als beispielhaftes Modell an.

Am Hindukusch soll ein USA-Vizekönig  als Kolonialstatthalter mit weitreichender Kontrolle ausgestattet werden.

So soll auch am Hindukusch ein amerikanischer "Vizekönig" ("viceroy") installiert werden, der sämtliche Befehlsgewalt in einer Person vereinigt und mehrere Militäreinheiten in der Region kontrolliert. Der "Verwalter“ soll die US-Politik in Afghanistan und Pakistan überwachen, ausgestattet mit Weisungsbefugnis gegenüber den Militärkommandanten und den US-Botschaftern. Weiterhin soll dieser Treuhänder über jegliche Einsätze der afghanischen Armee entscheiden. Zudem ist dieser "Vizekönig" für Ausgaben und Verträge zuständig.  

Und das Ganze zu einem Preis, der Politikern und Geschäftsmännern ohne Scheu vor kolonialem Gebaren zusagen könnte. Abgesehen von der Schonung der zumeist jungen, unerfahrenen US-Soldaten, könnten mit dem Einsatz internationaler Söldner massiv Steuergelder eingespart werden, verspricht Prince.

Gegenüber der Financial Times behauptete der Ex-Blackwater-Chef, der Einsatz seiner Militärdienstleister würde die Vereinigten Staaten statt bisher 40 Milliarden nur 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr kosten.

Quasi ein Schnäppchen. Und zudem würden diese Söldner im Gegensatz zu US-Soldaten, die einem Turnus unterliegen, beständig vor Ort präsent sein. Deren Tagessatz veranschlagt Prince auf 500 bis 600 US-Dollar pro Mann.

Kompetenz eines Kriegsprofiteurs

Der Söldnerunternehmer Eric Prince ist als umtriebiger Geschäftsmann mit besten Verbindungen in die Machtetagen Washingtons bekannt. Er ist zudem der Bruder der US- Bildungsministerin Betsy DeVos. Neben Blackwater unterhielt er eine Reihe von Firmen.

So sollen seine Unternehmen im Auftrag der CIA nach dem 11. September 2001 auch in Afghanistan und Pakistan Jagd auf Taliban- und Al-Kaida Anführer gemacht, Ziele für Drohnen-Angriffe ausgespäht und diese mit scharfer Munition ausgestattet haben.

Blackwater geriet trotz seiner als geheim eingestuften Missionen in die Schlagzeilen. Bei einem Einsatz im Irak im Jahr 2007 töteten Mitarbeiter mindestens 14 Zivilisten. Auch solchen Aktionen ist es zu verdanken, dass bis heute junge Iraker sowie andere arabische Jugendliche die USA als Hauptfeind betrachten. Dennoch hob ein US-Berufungsgericht in diesem Monat die Haftstrafen gegen ehemalige Mitarbeiter der privaten Sicherheitsfirma auf, die für den Tod von Zivilisten im Irak verantwortlich waren. Im Jahr 2004 drückten Aufständische in der irakischen Stadt Falludscha ihren Hass aus, indem sie vier Angestellte des Unternehmens überfielen, erschossen, ihre Körper verstümmelten und in Brand setzten, bevor sie die Leichen an einer Brücke über dem Euphrat aufhängten. 

Auch den Vereinigten Arabischen Emiraten soll der Krisenprofiteur Prince mit einer seiner diversen Firmen im Rahmen des verheerenden Krieges gegen den Jemen bereits zu Diensten gewesen sein. Medien berichteten zudem über Einsätze im Sudan und Irak, nicht alle sind bisher in vollem Umfang belegt.

Mehr zum Thema:  US-Militärunternehmen Blackwater zieht Söldner nach hohen Verlusten und Niederlagen aus Jemen ab

Prince hat unter anderem im Jahr 2014 zusammen mit der chinesischen Citic Group die Firma Frontier Services Group gegründet. Das Logistikunternehmen bietet Lufttransporte von Mineralien, Charterflüge für hochrangige Führungskräfte und auch medizinische Rettungseinsätze an. Diese Erfahrung im Flugsektor möchte sich Prince wohl auch in Afghanistan nutzbar machen.

Denn im Rahmen seiner Strategie befürwortet er die Idee, durch Ausbeutung der afghanischen Bodenschätze die Kosten zu decken oder gar Profite zu machen:

Es gibt dort Werte in Höhe von einer Billion Dollar im Boden, wertvolle Rohstoffe und dazu noch Erdgas- und Ölvorkommen im Wert von einer weiteren Billion.“

Trotz der Image-Überarbeitung und der Firmenumbenennung wird der Name Blackwater - und damit Eric Prince - am Hindukusch vorrangig mit Grausamkeit, auch gegenüber unschuldigen Zivilisten, in Verbindung gebracht.

Wie der afghanische General Atiqullah Amarhel dem Nachrichtenmagazin Ria Novosti mitteilte, geht der Widerstand der Bevölkerung auf das Töten und Foltern von Zivilisten zurück. Er warnte, dass weitere militärische Einsätze„kolossale Zerstörungen“ zurfolge hätten, stattdessen sollte die USA auf „sanfte Strategien“ setzen.

 

 

SPD Altkanzler Schröder will Putin und dem Öl-Staatskonzern Rosneft dienen 

Der russische ölkonzern ist weitgehend verstaatlicht udn andres als Exxon in den USA, BP in GB und Elf Aquitaine in Frankreich überwiegend nicht in der Hand von Oligarchen.

Jetzt soll der Altkanzler Schröder in den Vorstand des Staatskonzerns gehen. 

Altbundeskanzler Gerhard Schröder soll in den Vorstand des weitgehhend verstaatlichten russischen Ölkonzerns Rosneft aufgenommen werden.

2012 war Rosneft weitgehend re-verstaatlicht worden. 

Am Ende war es damals an Russlands Präsidenten Wladimir Putin, die größte Ölmarkt-Übernahme des Jahres abzunicken. Vorher  hatten sich die Spitzen des russischen Staatskonzerns Rosneft und des britischen Ölkonzerns  BP  über die Details des Geschäfts geeinigt. Als Putin sein Okay gab, war die Allianz besiegelt.

Mit der Übernahme des Öl-Joint Ventures TNK-BP stieg Rosneft zum weltgrößten Energieunternehmen auf.

Für 55 Milliarden Dollar (42 Milliarden Euro) wurde Rosneft die drittgrößte russische Ölfirma TNK-BP schlucken. Sie gehört bislang zu gleichen Teilen BP und AAR, einem Konsortium aus vier Oligarchen. Putin lobte, es handele sich um „ein gutes Geschäft zu einem guten Preis“.

Dem Oligarchen-Konsortium AAR zahlt Rosneft knapp 28 Milliarden Dollar für ihren 50-Prozent-Anteil an TNK-BP. Das Paket für BP stellt sich dagegen etwas komplizierter dar: Der britische Ölkonzern bekommt 26 Milliarden Dollar, die jedoch teilweise in Rosneft-Aktien ausgezahlt werden - also auch in Staatseigentum fließen. 

Die Transaktion sollte damals  in zwei Tranchen erfolgen: Zunächst erhielt BP 17,1 Milliarden Dollar in bar plus 12,84 Prozent der gehandelten Rosneft-Aktien. Anschließend sollte BP zudem für 4,8 Milliarden Dollar zusätzliche Aktien von Rosneft kaufen.

Damit würde BP letztlich 19,75 Prozent an Rosneft halten sowie 12,3 Milliarden Dollar in bar verbuchen können.

BP wird so  nur zweitgrößter Rosneft-Aktionär nach dem russischen Staat.

Gleichzeitig bekommt der britische Konzern zwei Sitze im Aufsichtsrat des Staatskonzerns.

Diesen Vorschlag sah ein Dekret des russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew vor, das  seinerzeit auf der Homepage der russischen Regierung veröffentlicht wurde.

Die Rosneft-Aktionäre sollen Ende September jetzt über die Veränderungen im Rosneft-Vorstand abstimmen, der bei dieser Gelegenheit mit dem Eintritt von Schröder von neun auf elf Mitglieder erweitert wird.

Für Schröder ist der Posten eines "unabhängigen Direktors" vorgesehen. Als weitere unabhängige Direktoren sind Oleg Wjugin, Donald Humphrey und Matthias Warnig vorgesehen, die diese Funktion bereits im bisherigen Vorstand ausüben. Als Vertreter des Staates sollen Rosneft-Chef Igor Setschin, der Kreml-Berater Andrej Belussow und Energieminister Alexander Nowak dem Vorstand angehören.

Der Rosneft-Konzern hat sich in den vergangenen 15 Jahren zu einem der größten Ölkonzerne weltweit entwickelt. Er wird vom russischen Staat kontrolliert. Setschin ist ein enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Die EU und die USA verhängten im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise Sanktionen, die auch den Rosneft-Konzern und Setschin betreffen.

Schröder sprach sich in der Vergangenheit gegen derartige Sanktionen aus. Der 73-jährige ist bereits Vorsitzender des Aktionärsausschusses von Nord Stream, dem Betreiber einer Gas-Pipeline von Russland nach Deutschland durch die Ostsee. Er bezeichnet sich als Freund von Putin und kritisiert den Umgang des Westens mit dem russischen Präsidenten.

Rosneft profitierte von Jukos-Zerschlagung

Putin hatte den Oligarchen enteignet. Im Westen wurde ein Oligarch oder Milliardär dieser Kategorie noch nie enteignet.  

So viel zur angeblichen Oligarchenherrschaft der Milliardäre in Rußland. 

Über Setschin ist nicht viel bekannt, seine Biografie hat Lücken. Interviews lehnt er in der Regel ab. Er arbeitet lieber im Hintergrund als Strippenzieher, dessen Einfluss weit über seine offiziellen Ämter hinausreicht. Setschin gilt als der mächtigste der sogenannten Silowiki. Hinter diesem Begriff verbergen sich Männer aus Geheimdienst und Militär, die Schlüsselstellungen in Politik und Wirtschaft eingenommen haben.

1960 geboren, ging Setschin nach einem Sprachenstudium in Leningrad nach Mosambik. Offiziell war er an der Botschaft lediglich Übersetzer. Doch aller Wahrscheinlichkeit nach war er zugleich KGB-Offizier. Das hat er nie bestätigt und nie dementiert. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kehrte er in seine Heimat zurück - und traf in der Leningrader Stadtverwaltung den ehemaligen Geheimdienstler Wladimir Putin, der dort die Grundlage für seine politische Karriere legte.

Als Putin im Jahre 2000 Präsident wurde, machte er Setschin zu seinem Stabschef, später bekleidete dieser noch andere politische Ämter. Setschin gilt als derjenige, der mit Michail Chodorkowski den damals reichsten Oligarchen zu Fall brachte. Der Gründer des Jukos-Konzerns wurde in umstrittenen Prozessen zu mehrjähriger Lagerhaft verurteilt, der Konzern wurde zerschlagen. Das Filet-Stück verleibte sich Rosneft 2004 ein. Im selben Jahr wurde Setschin dann Chef des Staatskonzerns.

AFP 

Sahra Wagenknecht fordert weitgehende Vergesellschaftung der Automobilwirtschaft statt Enteignung der kleinen Diesel-Fahrer 

Im Wortlaut aus der  Seite der Linksfraktion

Die Machenschaften der Autokonzerne dürfen nicht länger politisch gedeckt werden. Und es darf keine Enteignung der Autobesitzer geben. Ein Gastkommentar der Linken-Fraktionschefin im Bundestag.

Von Sahra Wagenknecht

Union und SPD wollen die Enteignung der Besitzer von Dieselautos einfach durchwinken. Alle Bestimmungen des Grundgesetzes zum Schutz des Eigentums werden missachtet. Autokonzerne wie VW haben eben nicht nur ein ökologisches Desaster mitzuverantworten, sondern belasten zusätzlich Millionen von Autobesitzern.

Schätzungen gehen von einem Schadensvolumen von bis zu 15 Milliarden Euro aus. Durch Abschalteinrichtungen, gefälschte Verbrauchswerte sowie den mit der Affäre verbundenen Werteverfall ihrer Autos ist ein massiver materieller Schaden entstanden, den die Unternehmen nicht bereit sind zu beheben.

Die große Koalition hat den Autobauern auf dem jüngsten Gipfel zur Dieselaffäre auch noch den Rücken gestärkt. Die Einigung, kostengünstig eine Software im Wert von 100 Euro aufzuspielen, die den Schadstoffausstoß um 25 Prozent reduziert, statt für 1500 Euro Einrichtungen zu verbauen, die 90 Prozent Reduzierung zur Folge hätten, ignoriert nicht nur den Umweltschutz, sondern lässt auch die Autobesitzer im Regen stehen, denn diese Scheinlösung verhindert eine tatsächliche Entschädigung.

Es ist erschreckend, in welchem Ausmaß sich die Parteien, die die Bundesregierung stellen, der Lobby der Autokonzerne beugen. Zwei besonders pikante Beispiele sind dabei der niedersächsische SPD-Ministerpräsident Stephan Weil und der ehemalige CDU-Staatsminister Eckart von Klaeden.

Willfährigkeit der Politik

„Bitte schau mal rein, ob da irgendwas drinsteht, was so gar nicht euren faktischen oder rechtlichen Erkenntnissen entspricht.“ Mit diesem Satz ließ Weil seine Regierungserklärung zum Dieselskandal vorab an VW schicken. Wer so handelt, der kann und will Konzerne nicht kontrollieren und bestärkt den Verdacht, dass Politik käuflich ist.

Erschreckend auch, dass Union und FDP, obwohl sie bereits früh von dieser Willfährigkeit wussten, offenbar keine Kritik am Verhalten des Ministerpräsidenten hatten. Dass Weil trotz dieser Vorgänge jede Forderung nach einem Rücktritt von sich weist, zeigt, wie tief der Maßstab für Moral in der Politik inzwischen gesunken ist.

Weil hat viele Pendants aufseiten der CDU. Zu ihnen gehört Eckart von Klaeden, Merkel-Vertrauter und jetzt Daimler-Cheflobbyist, der erfolgreich hinsichtlich der Regeln für Abgastests im Kanzleramt intervenierte.

Großspender begrenzen

Es gilt, zwei grundlegende Lehren aus der Dieselaffäre zu ziehen. Die Machenschaften des Managements der Autokonzerne dürfen nicht länger politisch gedeckt werden. Darüber hinaus muss die Enteignung der Autobesitzer gestoppt werden.

Es kann nicht sein, dass Millionen Verbraucher jetzt auf den Klageweg verwiesen werden, um individuell (oder allenfalls per Sammelklage) ihr Recht durchzusetzen. Die Konzerne müssen für die durch den Betrug verursachten Schäden endlich in Haftung genommen werden. Besitzer sollten ihre Dieselautos auf Kosten der Hersteller umrüsten oder gegen Entschädigung verschrotten können.

Die Idee einer staatlichen Abwrack- und Umrüstungsprämie in Höhe von 2000 Euro bei Dieselfahrzeugen ist nur gerecht, wenn im Gegenzug Unternehmensanteile in entsprechender Höhe an die öffentliche Hand oder an die Belegschaft überschrieben werden.

Seitenwechsel erschweren

Wir brauchen zweitens aber auch Mechanismen, die eine solche Verquickung von Politik und Konzerninteressen in Zukunft verhindern. Es ist kein Zufall, dass Großspender wie die Autokonzerne jene Parteien besonders großzügig bedenken, die ihnen im Falle von Schwierigkeiten dann eilfertig zu Diensten sind.

Kein Mittelständler könnte es sich leisten, auf diese Weise seine Interessen politisch zur Durchsetzung zu bringen. Es ist daher an der Zeit, Unternehmensspenden grundsätzlich zu verbieten und diese Form der Bestechungspraxis in Deutschland zu beenden. Zudem muss der Vermengung von politischen und wirtschaftlichen Interessen endlich Einhalt geboten werden.

Bundesminister und parlamentarische Staatssekretäre sollten nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt mindestens drei Jahre bzw. für die Dauer des zeitlichen Anspruchs auf Übergangsgeld warten müssen, bevor sie in Unternehmen wechseln dürfen, mit deren wirtschaftlichen Interessen sie zuvor politisch befasst waren.

Die Welt,

 

Trump droht auch Venezuela mit Krieg - nach Syrien, China, Nordkorea und Iran 

Der US Präsident Donald  Trump entwickelt sich immer mehr zu einem globalistischen Kriegstreiber, der die imperiale Kriegspolitik von Obama und Hillary Clinton deckungsgleich fortsetzt. 

Damit hat sich der Protektionismus  als Finte des Kapitals der Wallstreet entpuppt. 

Nach einer Woche der Drohungen gegen das sozialistische  Nordkorea, nimmt der US-Präsident nun Venezuela ins Visier. Er zieht ein militärisches Eingreifen in dem Land in Betracht. "Die Menschen leiden und sterben", sagte er. Die Lage in dem südamerikanischen Land sei sehr gefährlich. Es gebe mehrere Möglichkeiten, darunter auch "eine militärische Option", sagte Trump und verwies darauf, dass die USA Truppen auf der ganzen Welt stationiert haben, auch "an weit entfernten Orten". 

Natürlich verschweigt dcer Globalist Trump, dass die USA den Bürgerkrieg in Venezuela schüren un deien Boykottpolitik gegen das sozialistische Land betreiben. 

In Venezuela streiten Regierung und Opposition um die Macht: Nach der Wahl der  verfassungsgebenden Versammlung für  mehr Demokratie hatte die US-Regierung Ende Juli erneut  Sanktionen gegen Venezuela verhängt und sein Vermögen in den USA eingefroren. Trump nannte Maduro einen "Diktator" und kritisierte das neue Gremium, das über dem Parlament steht,  als rechtswidrig.

 In Venezuela haben sich nach offiziellen Angaben 41,5 Prozent der Wahlberechtigten an der Wahl der Mitglieder einer verfassunggebenden Versammlung beteiligt. Die Wahlbeteiligung ist damit für venezolanische Verhältnisse sehr niedrig. Die Opposition hatte zum Boykott der Wahl aufgerufen. Insgesamt hätten mehr als acht Millionen Menschen für die Reform des Grundgesetzes ausgesprochen, die von Präsident Nicolás Maduro vorgeschlagen wurde, erklärte die Rektorin des Wahlrats CNE. Bestimmt wurden am Sonntag 537 der 545 Mitglieder des Verfassungskonvents, so die offizielle Erklärungdes CNE.

Unter den gewählten Mitgliedern befinden sich auch bekannte Vertreter des Chavismus, der regierenden, linksgerichteten Bewegung, unter ihnen Diosdado Cabello, Präsidentengattin Cilia Flores, die ehemalige Außenministerin Delcy Rodríguez und die frühere Ministerin für den Strafvollzug, Iris Varela. Wer für die verfassunggebende Versammlung kandidierte, musste andere politische Posten niederlegen.

Die noch ausstehenden acht Mitglieder des Gremiums werden von indigenen Volksgruppen nach eigenen Regeln am 1. August bestimmt.

Am Sonntagnachmittag hatte die Präsidentin der Wahlbehörde CNE, Tibisay Lucena, einen ruhigen Ablauf der Abstimmung bestätigt. Die Wahl finde "in einem ruhigen Klima und unter großer Beteiligung" statt. "Wir begehen eine Feier der Demokratie", sagte die Chefin der Behörde, die in Venezuela den Rang einer weiteren Staatsgewalt genießt. Lucena bestätigte zugleich aber auch mehrere gewaltsame Zwischenfälle. Sie hätten jedoch keine Auswirkung auf den Ablauf und das Recht der Menschen gehabt, ihre Stimme abzugeben. Die regierungskritische Tageszeitung El Nacional schrieb den Tag über fast nur von gewalttätigen Übergriffen und Zwischenfällen. Dem Blatt zufolge soll es 13 Tote gegeben haben. Später hieß es, die Staatsanwatschaft untersuche zehn Todesfälle.

Boliviens Präsident Evo Morales verteidigte die Wahl in Venezuela. Sie sei ein Mittel, um der Gewalt derjenigen entgegenzutreten, die "Chavisten bei lebendigem Leib verbrennen", schrieb Morales mit Blick auf die tödlichen Ausschreitungen bei Demonstrationen der venezolanischen Opposition.

Gleichzeitig kritisierte er die Regierungen von Kolumbien, Mexiko und Panama, die sich im Vorfeld gegen den Urnengang ausgesprochen und angekündigt hatten, die Ergebnisse nicht anzuerkennen..Trump lehnt Telefonat ab

Maduro hatte am Freitag erfolglos ein Telefonat mit Donald Trump beantragt. "Präsident Trump wird gerne mit dem Führer Venezuelas sprechen, sobald die Demokratie in diesem Land wiederhergestellt ist", hieß es in einer arroganten und neokolonial geprägten  Erklärung vom Weißen Haus.

Der  blindwütige Antikommunismus, der schon eine Triebfeder der Hitlerfaschisten war, scheint  eine große Triebfeder des Rechtspopulisten Trump zu sein, der sich durch den Nazi- Ideologen Steve Bannon beraten lässt. 

Hintergund: 

Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat sich im Exklusiv-Interview mit RT direkt und mit deutlichen Worten an den US-Präsidenten Donald Trump gewandt. „Stoppen Sie den Angriff auf Venezuela!“, forderte er von Trump. Laut Maduro führen rechtsextremistische US-Strategen und die US-Regierung einen Angriff gegen die venezolanische Regierung aus. Er sieht sie als Drahtzieher hinter den schweren, gewaltsamen, landesweiten Protesten, die Venezuela seit Monaten zerrütten.

Laut ihm habe die US-Regierung bereits vor Jahren finanzielle Angriffe gestartet und durch ihre Blockaden die finanziellen Verluste in den Jahren 2015, 2016 und in diesem Jahr zu verantworten. Er warnte vor einer Destabilisierung Venezuelas, denn es sei das Fundament für die Sicherheit der ganzen karibischen und lateinamerikanischen Region.

 

„Wenn Venezuela gespalten wird, wenn die Bolivianische Revolution gezwungen ist, die Waffen aufzunehmen, werden wir über die Grenzen hinaus wieder unter gemeinsamer Flagge kämpfen. US-Strategen sollten da gut darüber nachdenken“, warnte er. Venezuela sei für jede Situation gewappnet und wenn es aus dem „Norden [USA] angegriffen wird, stehe dem Land der Weg nach Osten, Süden und Westen noch immer offen“, so Maduro.


Des Weiteren kündigte er an, dass die „starke Allianz zu Russland“ noch in diesem Jahr vertieft und ausgeweitet werde. „Was ich bereits sagen kann, ist, dass in der zweiten Jahreshälfte wichtige Dokumente unterzeichnet werden, die die bilateralen Investitionen zwischen den russischen Öl- und Gasgesellschaften und unserer PDVSA [Petroleos de Venezuela größte Erdölgesellschaft Lateinamerikas und Venezuelas größter Exporteur] ausbauen werden.“

 

UN: 600 000 Syrer kehren heim und suchen in von Assad kontrollierten Regierungs-Gebieten Schutz 

Langsam scheinen die USA ihren Geheimkrieg gegen Syrien unter Einsatz von Dschihad-Söldnern aufzugeben.

Immer mehr Menschen kehren in Gebiete nach Syrien zurück, die von der Assad- Regierung kontrolliert werden. 

Damit bricht aucn die Lügen-Propaganda gegen Assad zusammen, der in westlicher Medien als Despot dargestellt  wurde. Die Realität und die Wahrnehmung der Syrer selber scheint eine andere zu sein . 

Dennoch befinden sich noch immer 11 Millionen Syrer auf der Flucht. 

Mehr als 80 Prozent der Menschen seien innerhalb Syriens auf der Flucht gewesen, teilte die Internationale Organisation für Migration am Freitag in Genf mit.

Die restlichen Menschen seien aus den Nachbarländern Türkei, Libanon, Jordanien und Irak nach Syrien heimgekehrt. Sie waren vor der Gewalt in Syrien in die Anrainerstaaten geflohen.

Viele Rückkehrer wollten ihr Eigentum in den Heimatgebieten sichern, erläuterte das Hilfswerk. Andere Heimkehrer glaubten an eine Verbesserung der Wirtschaft und der Sicherheitslage und an Stabilität unter Assad  in ihrer Heimat.

Insgesamt befinden sich den UN-Angaben zufolge mehr als elf Millionen Syrer innerhalb und außerhalb des Landes auf der Flucht. Eine geordnete Rückkehr sei nicht möglich, solange die 2011 begonnene Gewalt andauere. In Syrien kämpfen das Regime des Machthabers Baschar al-Assad, verschiedene  von den USA unterstützte geheime Rebellengruppen und Terrormilizen um die Macht. Hunderttausende Menschen wurden bislang getötet, viele Gebiete sind verwüstet.

Zuletzt hatten syrische Regierungstruppen  und Kurdenmilizen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auch aus ihrer letzten Bastion in der zentralen Provinz Homs  und Rakka weitgehend vertrieben. Im von den USA ferngesteuerten Bürgerkrieg in Syrien sind in den vergangenen sechs Jahren wegen der massiven USA Einmischung auch via Türkei , Saudi Arabien und Katar  rund 400.000 Menschen gestorben.