Israelischer Militär-Geheimdienstchef: Wir wollen nicht, dass IS in Syrien besiegt wird

Ein US-Geheimdiemstpapier hatte schon vor Jahren enthüllt, dass die USA den IS selber geschaffen haben, damit die Position Israels in der arabischen Welt  gegenüber der arabischen Hauptmacht an der israelischen Peripherie durch die Schaffung eines Islamischen Gegen-Staates zur Assad-Regierung geschaffen und so Israel gestärkt werden kann.

Über einen Korridor bei Azaz südlich der US- Militärbasis Incirlik in der Türkei an der syrischen Grenze soll  demnach die Versorgung des IS mit modernsten Waffen und Kämpfern aus dem Westen realisiert werden.

Gleichzeitig soll so durch eine massive Versorgung der Dschihadisten mit Waffen udn Kämpfern die Assad- Regierung gestürzt werden. Russland hat diese Pläne des US Imperialismus durchkreuzt.  

Jetzt bestätigt auch der Intel-Militärgeheimdienstchef Israels namens Generalmajor Herzi Halevy auf einer Rede während einer Konferenz, dass ein Sieg über den IS von Israel nicht gewollt wird. 

Demnach sei der IS lediglich ein Instrument die Araber zurückzudrängen und den Einfluß Israels in der Region zu stärken. Er sagt natürlich nicht, dass Israel da als kolonialer Vorposten der USA in der islamischen Welt agiert.

Aber ein pro-westliches Land  gibt damit erstmals offiziell  zu, dass der IS ein Werkzeug des Westens im Kampf gegen die arabische Welt ist.

In a speech at the Herzliya Conference, Israel’s military intelligence chief, Major General Herzi Halevy, took Israel’s long-standing position that it “prefers ISIS” over the Syrian government to a whole ‘nother level, declaring openly that Israel does not want to see ISIS defeated in the war.

Quoted in the Hebrew-language NRG site, linked to Maariv, Maj. Gen. Halevy expressed concern about the recent offensives against ISIS territory, saying that in the last three months the Islamist group was facing the “most difficult” situation since its inception and declaration of a caliphate.

Israeli officials have regularly expressed comfort with the idea of ISIS conquering the whole of Syria, saying they find it preferable to the Iran-allied government surviving the war. At the same time, they were never so overtly supportive of ISIS and its survival.

Halevy went on to express concern that the defeat of ISIS might mean the “superpowers” leaving Syria, saying this would put Israel “in a hard position” after being so opposed to the survival of the Syrian government.

He then said Israel will do “all we can so as to not  find ourselves in such a situation,” suggesting that the Israeli military is looking at direct support for ISIS as a matter of policy, and not just rhetoric.

Eine der Maariv nahe stehende Webseite veröffentlichte diese Stellungnahme des Geheimdienstchefs. Israel wolle definitiv keine Niederlage des IS in Syrien.

Für Israel ist es wichtig, dass der stärkste Verbündete  des Iran und der größte direkte Widersacher Israels nämlich die Assad-Regierung durch den IS gestürzt werde. Die Wahrheit ist, dass es sonst in Syrien auch niemand  könnte und diese moderaten Rebellen nur ein Fatamorgana des Westens sind, die als Makler und Zwischenhändler für die Belieferung des IS dienen.

In Wahrheit sind IS- Kampftruppen verdeckt agierende Nato-Truppen in Syrien und der Geheimdienschef ist besorgt, dass die Supermächte wie USA Syrien verlassen würden, wenn der IS den Kampf verliert. Das dürfe auf keinen Fall passieren. Er deutet  an, dass in Syrien im Kern ein Stellvertreterkrieg und kein Bürgerkrieg stattfindet.

Für den Fall, dass IS in die Defensive geraten würde, kündigte er an, dass Israel den IS ganz direkt und offen unterstützen und weiter bewaffnen werde.

Zudem hatte schon der israelische Kriegsminister Ya alon 2015 gesagt: ( Link  im Anhang)

Defense Minister Moshe Ya’alon said Tuesday that Iran poses a greater threat than the Islamic State, and that if the Syrian regime were to fall, Israel would prefer that IS was in control of the territory than an Iranian proxy.

 

 

Papst: Terror hat nichts mit dem Islam zu tun und auch im Christentum gibt es gewaltbereite Fundis

- Meine Worte jetzt auch aus dem Munde des Papstes

Papst Franziskus hat auf das Gewaltpotenzial von Christen hingewiesen. "Wenn ich über islamische Gewalt spreche, dann muss ich auch über christliche Gewalt sprechen", sagte er. "In fast jeder Religion gibt es immer eine kleine Gruppe von Fundamentalisten - bei uns auch."

Journalisten hatten den Papst Franziskus am Sonntag auf dem Rückflug von seiner Polen-Reise gefragt, warum er niemals das Wort Islam benutze, wenn es um Terrorismus und andere Gewalt gehe.

Die Antwort des Papstes: Auch Katholiken würden Verbrechen begehen. Er lese jeden Tag in den Zeitungen von Gewalttaten in Italien, "und das sind getaufte Katholiken, es sind gewalttätige Katholiken"( und Evangelikane , Ergänzung Red. ) , fuhr er fort. "Der eine tötet seine Freundin, der andere tötet seine Schwiegermutter, und das sind alles getaufte Christen."

Der Papst resümierte: "Ich halte es nicht für richtig, den Islam mit Gewalt gleichzusetzen." Nicht alle Muslime seien gewalttätig, und nicht alle Katholiken.

Hintergrund der Äußerung sind die jüngsten Anschläge radikalislamischer Attentäter. In einer Kirche in Nordfrankreich hatten zwei Islamisten am vergangenen Dienstag Geiseln genommen hatte und einen Priester getötet  Die Polizei erschoss die Angreifer.

Franziskus betonte, dass die Religion seiner Ansicht nach nicht die treibende Kraft hinter Gewalttaten sei. Junge Menschen wendeten sich dem Terrorismus aus Mangel an Optionen zu. "Wie viele unserer jungen Europäer haben wir ohne Ideale zurückgelassen, ohne Arbeit, so dass sie sich Drogen und Alkohol zuwenden und bei fundamentalistischen Gruppen mitmachen?", fragte der Papst.

Auf dem Hinflug von Rom nach Krakau hatte Franziskus gesagt, dass er die Welt in einem Kriegszustand sieht: "Wir dürfen keine Angst haben, die Wahrheit zu sagen: Die Welt ist im Krieg, weil sie den Frieden verloren hat." Er spreche nicht von einem Krieg de Religionen,   alle Religionen wünschten sich Frieden. "Es ist ein Krieg um Interessen, ein Krieg um Geld, ein Krieg um Ressourcen der Natur."

 

Papst erklärt auf Kriege angewiesenes kapitalistische Wirtschaftssystem als unerträglich

Damit das System fortbestehen kann, müssen Kriege geführt werden": Papst Franziskus äußert in einem Interview Kapitalismuskritik im Stile der radikalen Linken.

Dass der Papst sich gegen die Auswüchse des Kapitalismus positioniert, ist nicht überraschend. Schon mehrfach hat das Oberhaupt der katholischen Kirche öffentlich Stellung bezogen gegen Ausbeutung, gegen Hunger, und dagegen, dass das Wirtschaftssystem nicht im Dienste der Menschen stehe, sondern umgekehrt.

Dennoch hat das, was Franziskus jetzt in einem Interview mit der spanischen Zeitung La Vanguardia sagte, ist beachtenswert. Es ist nicht mehr eine Kritik an den Auswüchsen oder Fehlentwicklungen des Kapitalismus, sondern vielmehr eine Kritik am Kapitalismus als solchem, die er im Gegensatz zu der Einschätzung der "Zeit" allerdings auch früher schon  formuliert hatte.

"Damit das System fortbestehen kann, müssen Kriege geführt werden, wie es die großen Imperien immer getan haben. Einen Dritten Weltkrieg kann man jedoch nicht führen, und so greift man eben zu regionalen Kriegen", sagt Franziskus. Das ist im Kern eine ähnliche Grundthese wie in den Imperialismustheorien von Rosa Luxemburg und Wladimir Iljitsch Lenin Anfang des vergangenen Jahrhunderts oder von radikalen Linksintellektuellen heutzutage.

Das weltweite Wirtschaftssystem sei "unerträglich". "Wir haben das Geld in den Mittelpunkt gerückt, das Geld als Gott", sagt der Papst. Die führenden Volkswirtschaften der Welt sanierten ihre Bilanzen mit der Produktion und dem Verkauf von Waffen. "Wir schließen eine ganze Generation junger Leute aus", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern.

Während der Papst früher die Theologie der Befreiung in Lateinamerika beispielswese der Sandinisten in Nicaragua bekämpft hat, die Marxisten  und Christen im Freiheitskampf gegen den US Imperialismus vereinten, hat der Papst solche christlichen Marxisten wie Oscar Romero inzwischen sogar heilig gesprochen. Er hat sich da völlig gewandelt.

 

Hillary Clinton arbeitete für eine IS-Partnerfirma

Die E-Mail Enthüllungen über Hillary Clinton bringen neue Erkenntnisse ans Licht

Demnach hat die "demokratische" US- Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im Vorstand einer Firma gearbeitet, die später Ölgschäfte mit dem IS abwickelte und so die Finanzierung des IS mit absicherte.

Beim multinationalen Konzern Lafarge war sie von 1990 bis 1992 Board of Director. Dieser Konzern ist Partner des IS in Syrien.

Lafarge was also a major donor to the Clinton Foundation, spending over US$100,000 in 2015 and 2016.

Lafarge gehörte auch zu den Hauptsponsoren des Wahlkampfes von Hillary Clinton und  unter der Präsidentschaft von Bill Clinton hat die Firma auch lukrative Geschäfte mit Saddam Hussein abgewickelt.

According to investigative reports by the Syrian opposition website Zaman al-Wasl and Le Monde, Lafarge operated a cement works in Jalabiya, which came under Islamic State group control in 2013. Emails obtained by both sources show that the company arranged deals with the IS group to ensure continued production and circulation of its cement. Headquarters knew about the deal, they reported.

In Syrien hat Lafarge eine Zementfabrik betrieben ,  die seit 2013 vom IS kontrolliert und geschäftlich geleitet wird.

Le Monde also reported last month that Lafarge paid taxes and bought licences from the group’s oil traders, and Zaman Al-Wasl reported in February that the company regularly bought the jihadist group’s oil.

Lafarge is back in the news because Paris is now doing business with the company, paying Lafarge to supply the sand for its popular “Paris Plage” pop-up beaches on the banks of the Seine. Parisians have already launched a petition with almost 40,000 signatures to demand the city boycott the cement company once and for all.

Entlarvend.

Perverse Doppelstrategie: Nato-Spezialkräfte kämpfen als IS-Terroristen verkleidet in Syrien

Neuauflage eines älteren IZ Artikels

Sondereinheiten der Nato wie die britischen SAS-Special Forces oder die Joint Special Operation Task Forces der USA kämpfen als IS-Terroristen verkleidet in Syrien an der Grenze zur Türkei im syrischen Bürgerkrieg. Das geht aus einem Bericht der britischen Tageszeitung „Sunday Express“ hervor. Diese Operationen sind offensichtlich Teil der Doppelstrategie der Nato unter US Dominanz, die IS zu bekämpfen und gleichzeitig zu unterstützen.

nato-isis

Das Ziel ist ein eigener Nato-Korridor als No-Flight Zone im Norden Syriens an der türkischen Grenze zu etablieren und ein Patt der Bürgerkriegsparteien insbesondere zwischen IS, moderaten Dschihadisten, Kurden und Assad-Truppen herzustellen und so den Bürgerkrieg dauerhaft zu installieren, der Assad praktisch entmachtet und einen Flüchtlingsstrom nach Europa bewirkt. Offiziell versucht man diese Strategie mit dem Hinweis zu verschleiern, dass man moderate Dschihadisten gegen die IS unterstütze, was allerdings als billige Ausrede anzusehen ist, die zudem den illegalen Charakter der Einmischung in die inneren Angelegenheiten Syriens nicht besser machen würde.

Britische und US-Spezialkräfte der Nato kämpfen als IS-Terroristen verkleidet im Bürgerkrieg im Norden Syriens an der türkischen Grenze mit und sorgen dort für einen stetigen Nachschub von Logistik und Waffen nach Syrien hinein, damit der Bürgerkrieg mit voller Kraft fortgesetzt werden kann, der Flüchtlingswellen in Europa erzeugt.

So wird praktisch eine No-Flight-Zone in Syrien geschaffen, da im Kalkül davon ausgegangen wird, dass Assad Briten und US- Amerikaner sowie Nato-Türkei im Norden des Landes nicht angreifen wird, damit keine Angriffe auf Damaskus erfolgen und die letzte Waffe von Assad- nämlich seine Lufthoheit gegenüber dem IS- nicht gefährdet oder gar komplett ausgeschaltet wird.

Laut Berichten des britischen Express haben GB und USA diese Verkleidungs-Taktik von Hitlers Wehrmacht und Rommels Nord-Afrikakrieg abgeschaut.

120 britische und US-Spezialkräfte sollen sich so in Syrien einerseits als Dschihadisten verkleidet und andererseits auch IS-Stellungen heimlich bekämpfen, die sie mit modernster Technik und mit Kampfdrohnen aufspüren und angeblich punktuell schwächen. Gleichzeitig will man die IS nicht wirklich entscheidend schwächen, damit Assads Truppen und die Kurden der PKK bzw der YPG keine absolute Oberhand im Bürgerkrieg erhalten.

Bestätigt werden diese Aussagen auch durch ein im Juni veröffentlichtes Strategiepapier[6] des US-Thinktanks „Brooking Institution“ mit dem Titel „Deconstructing Syria: Towards a regionalized strategy for a confederal country.“ Letztendlich geht es um die Zerstörung, Teilung und Besetzung Syriens durch den verdeckten Nato-Krieg gegen Assad.

So werden Zonen der Nato an der türkisch-syrischen Grenze geschaffen, die eine Flut von Waffen und Dschihadisten nach Syrien sicher stellen und den Bürgerkrieg immer wieder befeuern und zu einem lukrativen Geschäft der Waffenindustrie in den USA und der EU machen.

Das letztendlich gegen Assad und eben nicht gegen die IS gerichtete Ziel wird in dem Strategiepapier unverhohlen erklärt. Wieder versteckt man sich hinter imaginären “ moderaten Dschihad-Gruppen“, die in der Realität kaum eine Rolle spielen und allenfalls als Zwischenhändler für Waffen des Westens an die IS dienen.

Und auch „Neo“ berichtet in den USA darüber, dass britische Medien melden, dass Nato-Kräfte sich als IS-Kämpfer verkleiden und aktiv an Kampfhandlungen teilnehmen. Auch das deutet darauf hin, dass die IS insbesondere als Geheimdienstkonstrukt des Westens dient und entsprechend als Fake-Organisation instrumentalisiert wird.

Querverweise:
[1]Nato-Spezialkräfte kämpfen als IS-Terroristen
internetz-zeitung.eu/content/nato-spezialkräfte-kämpfen-als-terroristen-verkleidet-syrien

[2] US Seeks Occupation as US Fighters Flood Syria
landdestroyer.blogspot.co.uk/2015/09/us-seeks-..

[3] SAS dress as ISIS fighters in undercover war on jihadis
www.express.co.uk/news/uk/595439/SAS-ISIS-figh..

[4] US Seeks Occupation as US Fighters Flood Syria
First appeared: journal-neo.org/2015/09/08/us-seeks-occupation..

[5] Logistics 101: Where Does ISIS Get Its Guns?
journal-neo.org/2015/06/09/logistics-101-where..

[6] Deconstructing Syria: Towards a regionalized strategy for a confederal country
www.brookings.edu/research/papers/2015/06/23-s..

 

Wenige Medienkonzerne dominieren den Markt

Ein paar wenige Medienkonzerne kontrollieren, was Sie denken, wie Sie denken, was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.

medienkonzerne

Funke Mediengruppe

WAZDie Funke Mediengruppe ist mit Beteiligungen an Zeitungen, Anzeigenblättern und Zeitschriften in acht europäischen Staaten und einem Gesamtangebot von über 500 Titeln das drittgrößte Verlagshaus Deutschlands und einer der größten Regionalzeitungsverlage Europas. Das Unternehmen firmierte bis 2012 als WAZ Mediengruppe (WAZ = Abkürzung für Westdeutsche Allgemeine Zeitung) und hat seinen Sitz in Essen.

Am 25. Juli 2013 kündigte die Funke Mediengruppe an, die Tageszeitungen Berliner Morgenpost und Hamburger Abendblatt, die Programmzeitschriften Hörzu, TV Digital, Funk Uhr, Bildwoche und TV Neu sowie die Frauenzeitschriften Bild der Frau und Frau von Heute für 920 Millionen Euro zum 1. Januar 2014 von der Axel Springer AG zu übernehmen.

Im März 2013 gab die Gruppe bekannt, rückwirkend zum 1. Januar unter dem Namen „Funke Mediengruppe“ zu firmieren. Im Impressum wurde zwischenzeitlich die „Funke Mediengruppe GmbH“ anstatt der „Westdeutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesellschaft E. Brost & J. Funke GmbH u. Co. KG“ angegeben. Im Juli 2013 wurde jedoch bekannt, dass das Medienunternehmen künftig als Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA firmieren werde. Zum Vorsitzenden des Gesellschafterausschusses sowie des Aufsichtsrates wurde Martin Kall gewählt.

Martin Kall, langjähriger Unternehmensleiter des Medienkonzerns Tamedia, ist im Verwaltungsrat (Aufsichtsrat) der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ). Darüber hinaus hat Kall Anfang 2013 als Delegierter Einsitz in die Verlags AG Schweizer Bauer und die Fachmedien Agrar AG genommen. Und schließlich ist er Mitglied des Verwaltungsrates der Tamedia.

Axel Springer verabschiedet sich von immer mehr Print-Titeln

Am 25. 07. 2013 gab die Axel Springer AG den Verkauf von all ihren Regionalzeitungen sowie Programm- und Frauenzeitschriften an die Funke Mediengruppe bekannt. Damit trennt sich Springer von einem bedeutenden Teil seiner Printtitel. Übrig bleiben noch Bild und Welt sowie die Segmente Auto, Computer und Sport und Lifestyle. Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der Regionalzeitungen und Frauenzeitschriften der Axel Springer AG durch die Funke Mediengruppe genehmigt. Das teilte die Behörde am Dienstag mit. Und der neue Deal ist schon in der Tasche – N24 wurde nun gekauft.

dtoday.de

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Springer bildet nun auch per TV Ihre Meinung und übernimmt N24!

N24 gehört bislang dem ehemaligen „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust und fünf Managern des Senders. Sie hatten N24 im Sommer 2010 gemeinsam von ProSiebenSat1 übernommen. N24 belieferte die Sender Sat1, ProSieben und Kabel eins aber weiterhin mit Nachrichten. Aust wird nach der Übernahme ab Januar Herausgeber der „Welt“, wie Axel Springer weiter mitteilte.

Mit dem Kauf von N24 versucht der Verlag erneut den Einstieg ins Fernsehgeschäft. Anfang 2006 hatte Axel Springer nach wochenlangem Tauziehen mit den Wettbewerbsbehörden den Übernahmeversuch von ProSiebenSat1 schließlich abgesagt. Die Medienkonzentrationsbehörde KEK sowie das Bundeskartellamt hatten den 4,2 Milliarden schweren Übernahmeversuch damals untersagt. Zu Recht – doch heutzutage rümpfen wir eh empört unsere Nase, wenn wir die Entscheidungen des Kartellamtes sehen. Also haben wir nun italienische Verhältnisse? Nur wenige Konzerne entscheiden über das, was Sie wissen sollen.

Stefan Aust bei Springer – das ist ein Aspekt des Deals, der manchen alten Haudegen in der Branche noch immer irritiert.

Wem gehört eigentlich RTL?
Falls Sie schon immer mal wissen wollten, wem RTL „gehört”, dem empfehlen wir die Lektüre der Pressemitteilung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) aus 2010: http://www.kek-online.de/.
Im Überblick stellen sich die Beteiligungsverhältnisse wie folgt dar:
http://www.kek-online.de/Inhalte/pm_07_2010_159.pdf

http://www.kek-online.de/Inhalte/pm_07_2010_159.pdf