Kommunismusgefahr - und plötzlich sind die gehypten Grünen wieder böse
Nachdem Konzernmedien die Grünen aus Scham puschten, weil sie lange Zeit die AfD Rassisten mit ihrem monotonen Flüchtlingsthema gepuscht haben, deutet sich bei Konzernmedien und CDU affinen Staatsmedien wie ZDF erneut eine 180-Grad Kehrtwende an.
Die doppelte Machtoption der CDU zusammen mit AfD oder Grünen sollte die Macht der CDU nach der Merkel-Groko-Regierung weiterhin absichern. Deshalb wurden zuerst AfD Rassisten und dann auch die Grünen medial gepuscht.
So wollten Leitmedien den Machterhalt des CDU Regimes und eine CDU Kanzlerschaft auch nach Merkel absichern
Nachdem man seit den Jamaika-Verhandlungen glaubte die gewendeten Grünen im schwarzen CDU Sack zu haben. werden die grünen von neoliberalen und rechtspopulistischen Konzernmedien gebauchpinselt.
Was ist passiert?
Die Grünen in Bremen wollen lieber mit SPD und Linkspartei koalieren als mit der CDU, der der Youtuber Rezo die Zerstörung ihrer Partei gefordert hatte. Obwohl sich Göring Eckardt beeilte zu sagen, dass es keine Signalwirkung für den Bund hätte, warnte selbst das CDU nahe ZDF, das wer grün wählen würde mit der Linkspartei regierend aufwachen könne.
Zudem denkt selbst die SPD durch Jusochef Kühnert inspiriert über eine neue Sozialismusdebatte sowie über Vergesellschaftungen und Umverteilungen nach.
Ein Linksruck ist ein Megagau für die Eliten.
Nun steigert sich bei Umfragen die Partei der Grünen sogar auf 27 % und rangiert vor der CDU, die auch mit AfD Rassisten zusammen regieren könnte.
Aber das allein hat die neue Panik der Konzern, Staatsmedien und der politischen Klasse jenseis der Linkspartei nicht ausgelöst.
Die Panik steigerte sich als der Grünen Vorsitzende Habeck ein existenzsicherndes Grundeinkommen und ein Ende von Hartz IV und der Agenda 2010 forderte, was CDU ler niemals mittragen werden, weil sie Menschen in sozialer Abhängigkeit unterhalb des Existennzminimum in sozialen wie ökonomischen Abhängigkeiten halten wollen.
Noch schlimmer. Dieser als Kommunisten-Befürworter geltende Habeck könnte sogar Kanzler werden. Deshalb der Alarmismus in Medien, die Tage zuvor die Grünen noch gehypt hatten.
Auch deshalb werden Medien alles tun um den Hype für die Grünen wieder einzudämmen, solange sich die Grünen nicht exklusiv für eine Koalition mit dem CDU Rechtspopulismus bekennen.
Zudem wird von der CDU die Bereitschaft erwartet, die CO 2 Steuer asozial auszurichten, so dass sie hauptsächlich die Normalverdiener und Normalbürger sowie den " kleine Mann" belastet und eben nicht die Wirtschaftseliten und Oligarchen, in deren Dienst die CDU Politik seit 1949 steht.
HINTERGRUND
Malu Dreyer schliesst Rot-Rot-Grün nicht mehr aus -Machtoptipon jenseits der CDU- Vorherrschaft
Die CDU Herrschaft muss gebrochen werden. Diese Erkenntnis setzt sich auch bei der kommissarischen Übergangs-SPD-Vorsitzenden Malu Dreyer durch.
Die Grünen haben gepunktet weil die globalen Eliten sie puschen.
Sie brauchen für ihre neoliberale globale Weltordnung ein globales Thema Kapitalismus, Welthunger und US Kriege oder Imperialismus wollen sie nicht diskutieren
Deshalb puschen die Eliten das Thema Klima, das irgendwie alle angeht. Es wird aber wieder pro-kapitalistisch gesteuert. z b indem eine CO 2 Steuer auf das Volk als Abgabe abgewälzt wird.
Dazu brauchen sie die Grünen als Reserverad der CDU, wenn sich CDU - AfD Regierung wie in Österreich nicht durchsetzen lässt.
Es geht also um die ewige quasi diktatorische CDU Herrschaft, über deren Zerstörung der Youtuber Rezo laut und medienwirksam ausserhalb der Mainstreammedien nachdachte.
Nachdem die Leitmedien jahrelang die AfD Rechtspopulisten puschten und ihr Hauptthema der Flüchtlingsfrage zu ihrem Hauptthema machten, wollen Leitmedien sicher gehen und auch für den Fall, dass sich der globalistische Soros-Freihandelsflügel im Großkapital durchsetzt, eine grün-liberalere Machtoption für die CDU Herrschaft aufbauen.
Dafür braucht man starke und CDU affine Grüne, die die Monopolmachtstellung der CDU absichert. Das ist der Auftrag der Konzernmedien und der cdu affinen Staatsmedien wie ZDF.
Grüne sind inzwischen bürgerlich und cdu affin geworden und stehen nicht mehr singulär für Rot-Rot-Grün. Seit diesem Punkt puschen liberale Konzernmedien die Grünen ganz gewaltig, um eine CDU-Grüne Regierung optional zu ermöglichen und so das CDU Regime auch nach der Groko mit der SPD fortzusetzen.
So decken die Medienmogule einerseits die Trump-Herrschaftsoption mit Nationalismus und Protektionismus mit einer möglichen CDU-AfD- Regierung genauso ab wie eine mögliche Clinton-Lindner affine und sich auf Soros-Linie befindliche libertäre Welt-Freihandelsvariante mit offenen Grenzen für die Konzernherrschaft der Oligarchen.
Die IZ zeigt seit Jahren diese Entwicklung auf . Aber seit dem Video des Youtubers Rezo könnte auch bei einigen Sozialdemokraten diese Erkenntnis sich durchsetzen. Manche fordern sogar Kevin Kühnert mit seinen marxistischen und vergesellschaftungssozialistioschen Enteignungforderungen als neuen SPD Vorsitzenden.
Das Umdenken könnte endlich einsetzen.
Die kommissarische SPD-Chefin Malu Dreyer glaubt, dass sich die SPD nur jenseits der großen Koalition erholen kann. "Wir brauchen andere Konstellationen, um stärker zur Geltung zu kommen", sagte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz der "Süddeutschen Zeitung".
Sie strebe Mehrheiten jenseits der Union an. "Eine Option kann da natürlich auch eine Koalition aus SPD, Grünen und Linken sein." Sie wies auf Bremen hin, wo die drei Parteien nach der Bürgerschaftswahl eine solche Koalition ausloten.
Dreyer verwies auf die im Koalitionsvertrag vereinbarte Revisionsklausel, die eine Überprüfung der Regierungsarbeit nach der Hälfte der Legislaturperiode vorsieht. Zugleich sagte sie auch: "Es ist ein bisschen einfach zu glauben, dass man mit einem großen Knall aus der Koalition aussteigt, und dann wird alles gut."
Am 24. Juni will die SPD-Spitze darüber diskutieren, wie ihre Führung künftig aussehen soll und wie dabei die Mitglieder stärker einbezogen werden können.
Auch Sahra Wagenknecht denkt über die SPD neu nach - wohl wissend das ein echter Wandel der SPD sehr unwahrscheinlich ist.
Auch der SPD-"General" äussert sich ähnlich.
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil schließt nach dem Votum für eine rot-grün-rote Koalition in Bremen ein ähnliches Bündnis auf Bundesebene nicht aus. „Wir haben für ein rot-grün-rotes Bündnis gekämpft, um ein soziales Bremen zu sichern“, sagte der SPD-Politiker unserer Redaktion. „Ein solches Bündnis ist der richtige Schritt für die Menschen in Bremen“, betonte der Generalsekretär.
Klingbeil optimistisch für neue Mehrheiten auf Bundesebene
„Auf Bundesebene konzentrieren wir uns jetzt darauf, die SPD wieder zu stärken, dann ergeben sich auch hier neue Möglichkeiten jenseits der großen Koalition“, zeigte er sich optimistisch für neue Mehrheiten auf Bundesebene. „Das ist die richtige Reihenfolge“, fügte Klingbeil hinzu.
Doch der Zusatnd der SPD wird immer desatröser.
Der frühere SPD-Chef und heutige Linke-Politiker Oskar Lafontaine hält einen völligen Niedergang der SPD für möglich. „In Italien oder Frankreich haben sich die sozialdemokratischen Parteien mehr oder weniger aufgelöst“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Das kann auch der SPD passieren, wenn sie ihre Politik nicht ändert.“
Die SPD verliere seit 1999 Wähler, weil die Regierung unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer im Zusammenwirken mit CDU, CSU und FDP Gesetze verabschiedet habe, welche die Hälfte der Bevölkerung in einem dramatischen Ausmaß schlechter stellten. „Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Das hat nur niemand in der SPD-Führung realisiert“, sagte der Fraktionschef der Linken im saarländischen Landtag.
Auch Simone Lange fordert radikalen Kurswechsel:
Frau Lange, Sie traten 2018 auf einem aussichtslosen Platz gegen Andrea Nahles um den SPD-Bundesparteivorsitz an und erhielten mit 28 Prozent mehr Stimmen, als Ihnen damals fast jeder zugetraut hätte. Wie sehen Sie heute den Zustand der SPD? Ist die Partei existenziell gefährdet?
Simone Lange: Ja, es ist existenziell. Das ist keine neue Feststellung, wir haben jetzt nur leider mit der Europawahl den eindeutigen Beleg dafür bekommen. Die Situation der SPD ist mehr als kritisch. In so einem Zustand stecken aber auch viele Chancen: Die Notwendigkeit eines radikalen Kurswechsels wird jetzt umso deutlicher. ( Quelle Augsburger Allgemeine).
Die Vergesellschaftungsdebatte

Es stellt sich seit 1989 die Frage, ob der Kapitalismus nach dem Untergang der realsozialistischen Staaten Osteuropas wirklich das Ende der Geschichte markiert.
Zweifel konnte man daran schon immer haben.
Im Manifest der "Neuen Linken" im Vorfeld der Gründung von "Aufstehen" hiess es deshalb bereits im von mir mit erarbeiteten "Manifest der Neuen Linken":
1.)Die Eigentumsfrage muß zugunsten der Schaffung von Gemeineigentum, Belegschaftseigentum, Genossenschaftseigentum und Kommunaleigentum sowie auf kommunale autarke und konzernunabhängige Strukturen ausgerichtet werden. Konzern-Eigentum der Oligarchen muß vergesellschaftet werden. Wir brauchen eine Rückverteilung von Volksvermögen in die Hände der Gesellschaft. Wir brauchen ein Ende der Konzernherrschaft in Europa.2.)Es sollte eine basisdemokratische Gesellschaft angestrebt werden. Die konzern-unabhängige Autarkie der Kommunen und der Regionen soll gestärkt werden. 3.) Eine linke Sammlungsbewegung sollte sich zu einer linken Volksbewegung entwickeln, die sowohl die alleinige Fixierung auf bürgerlichen Parlamentarismus zugunsten außerparlamentarischer sozialer Bewegungen als auch eine Verankerung in der Friedensbewegung gegen Imperialismus und Krieg anstrebt.
Spätestens sietdem das Bewusstsein reift, dass wenige Oligarchen mehr besitzen als 50 % der Weltbevölkerung, wird die Eigentumsfrage immer lauter gestellt.
Kevin Kühnert forderte als Juso-Vorsitzender jüngst diese Frage erneut zu stellen und den Kapitalismus durch eine neue Sozialismusdebatte in Frage zu stellen.
Gleichzeitzig unterstützt die Linke in Berlin ein Volksbegehren, dass die Enteignung eines gigantischen Wohnungsbaukonzerns zum Wohle der Gesellschaft fordert - so wie es auch optional im Grundgesetz in Artikel 14 und 15 verankert ist.
„Die 15 Reichsten haben so viel wie das halbe Deutschland“ (S. 30).
Die isw-Analyse ist inzwischen durch eine DIW-Studie vom Januar 2018 im Wesentlichen bestätigt worden („DIW-Discussion Papers: Looking for the Missing Rich: Tracing for the Top Tail of the Wealth Distribution", DIW 2018 >> PDF).
Inzwischen gehen manche Studien von einer noch viel extremeren und ungleicheren Vermögensverteilung aus. Aber bleiben wir mal bei diesem Zahlenwerk.
Danach besaßen 2014 die reichsten 45 Deutschen so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung: Ein Geld-Hochadel von weniger als fünfzig Familien hatte also mit 214 Milliarden Gesamtvermögen Euro ebenso viel wie über 20 Millionen Haushalte (in Deutschland leben 82,5 Millionen Menschen in 41 Millionen Haushalten)[1]
Wie das isw hat auch das DIW die so genannten Reichsten-Listen (z.B. manager maganzin, forbes) bei den Berechnungen hinzugezogen – „valide (wissenschaftlich zuverlässige – F.S) Schätzungen“ nennt sie Stefan Bach, der Leiter der DIW-Studie – wodurch das wirkliche Gesamtvermögen, vor allem aber die Konzentration an der Reichtumsspitze deutlich höher ausfiel, als bei Berechnungen etwa der Bundesbank und des Statistischen Bundesamts.
In der amtlichen Statistik werden Superreiche systematisch unterschätzt bzw. kommen gar nicht vor. DCeshalb haben Untersuchungen danach sogar noch grössere Ungleichverteilungen festgestellt.
Einerseits, weil ihre Zahl so klein ist, dass sie in Stichproben nicht ausreichend erfasst werden. Es geht da um 0,1 % der Bevölkerung und nicht mal um mindestens 1 % wie üblich.
Zum anderen, weil die Statistiken auf freiwilligen Befragungen basieren und die Auskunftsbereitschaft mit wachsendem Reichtum nachweislich abnimmt.
Die wesentlichen Ergebnisse der DIW-Forscher: Den reichsten fünf Prozent der Bevölkerung gehörte 2014 51,1% des gesamten Vermögens.
Ein Prozent der Bevölkerung (Haushalte) hatte ein Drittel (31,1%) und ein Tausendstel der Haushalte, also 41.000 – sprichwörtlich die „Oberen Zehntausend“ – nannten 17,4 Prozent des Gesamtvermögens ihr Eigen: 1.650 Milliarden Euro.
Die unteren 50% der Bevölkerung – über 20 Millionen Haushalte – besitzen dagegen nur 2,3% des Gesamtvermögens: 214 Milliarden Euro.
| Bevölkerung | % des Vermögens |
| Reichste 10% | 63,8 |
| Reichste 5% | 51,1 |
| Reichstes 1% | 33,1 |
| Reichstes 0,1% | 17,4 |
| Ärmste 50% | 2,3 |
| Ärmste 70% | 11,7 |
Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin (DIW)
Linke fordern immer wieder zumindest die Daseinsvorsorge betreffende Wirtschaftsbereiche zu sozialeisieren und auch der Jusochef Kühnert fordert das mittlerweile.
Ungleichverteilung nimmt weiter zu
Die DIW-Reichtumsforscher schätzen ein, dass die Ungleichverteilung in den letzten Jahren noch krasser geworden ist. Stefan Bach im Interview mit dem manager magazin(24.1.18):
„Wir gehen davon aus, dass die Topvermögen zuletzt stärker gestiegen sind als die anderen. Denn während etwa Immobilien und Unternehmensvermögen deutlich an Wert gewonnen haben, wachsen etwa Sparguthaben und die Werte von Lebensversicherungen der Mittelschichten kaum durch die Niedrigstzinsen“. Und: „Das Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte kam im Wesentlichen bei den reichsten zehn Prozent an“.
Es geht dabei nicht nur um die soziale Perversität dieser schreienden Ungleichverteilung. Stefan Bach weist in dem Interview mit SPIEGEL ONLINE auf einen wichtigen politischen Aspekt hin:
„Vermögen verhilft zu Unabhängigkeit, Macht und Einfluss. Global gesehen gibt es durch die Vermögenskonzentration Tendenzen zu Plutokratie und Refeudalisierung. Die Güternachfrage nimmt ab, Finanzmarktturbulenzen nehmen zu. Davon sind wir in Deutschland noch weitgehend verschont geblieben. Aber Unternehmerfamilien – und dabei handelt es sich meist bei unseren Superreichen – haben auch hierzulande enormen Einfluss auf die Politik. Sie haben direkten Zugang zu Kanzlerin, Ministerpräsidenten und Parteien. Ihre Verbände haben viel Geld, um Medienkampagnen zu führen“.
1001 Steinreiche – märchenhafter Reichtum in Deutschland
Im Oktober 2017 veröffentlichte das manager magazin (11A/2017) die jährliche Reichenliste. Im Editorial heißt es dazu:
„Weil nicht allein die einzelnen Besitztümer immer größer werden, sondern überdies die Anzahl der Multimillionäre und Milliardäre sprunghaft zunimmt, haben wir uns entschlossen, unsere Reichstenliste auszuweiten - von 500 auf die märchenhafte Zahl von 1001“.
Angeführt wird die Liste von der Familie Reimann (Reinigungsmittel, Kosmetik, Kaffee), mit einem Vermögen von 33 Milliarden (33 Tausend Millionen) Euro. Der Ärmste unter den 1001 ist immer noch 90 Millionen Euro schwer: Thomas Gottschalk. „Wetten, dass …“ er noch die 100-Millionen-Schwelle überspringt und dann zum Club der reichsten 1000 gehört.
Insgesamt finden sich auf der Reichstenliste 170 Milliardäre und Multi-Milliardäre – 16 mehr als im Vorjahr und 17 Milliarden schwere Familien-Clans. Die megareichsten Zehn – Milliadärsfamilie Reimann (33 Mrd. Euro), Stefan Quandt / Susanne Klatten (BMW, 31,5 Mrd.), Dieter Schwarz (Lidl, 22 Mrd.), Schaeffler (Conti, Autozulieferer, 22 Mrd.), Familie Albrecht und Heister (Aldi-Süd, 21,5 Mrd.), Familie Theo Albrecht (Aldi Nord, 18 Mrd.), Familie Otto (Otto-Versand, 13 Mrd.), Klaus-Michael Kühne (Kühne+Nagel, 11 Mrd.), Familie Thiele (Knorr-Bremse, 9,6 Mrd.), Familie Würth (Würth-Gruppe, 9,2 Mrd.) – brachten es auf zusammen 181,2 Milliarden Euro, 8,4% mehr als im Jahr davor.
Das manager magazin schreibt dazu:
„Geld verdient Geld, wo schon viel ist, kommt auch noch mehr dazu. So lautet ein weitverbreitestes Vorurteil. Tatsächlich war es den Reichsten im Lande in den letzten zwölf Monaten ein Leichtes, ihr Vermögen zu steigern – obwohl die Banken praktisch keine Zinsen geben. Aber das Kapital der Geldelite parkt nicht einfach auf dem Konto, es vermehrt sich in Immobilien, Ländereien und vor allem Unternehmen. Von üppigen Dividenden und hohen Kursgewinnen (allein der Dax stieg in Jahresfrist um rund 20 Prozent) profitieren die Reichen also überproportional“.
Man kann es sprichwörtlich so ausdrücken: „Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Wer hat, dem wird gegeben“. Karl Marx nennt das zwar „Akkumulation des Kapitals“, aber Mist ist es dennoch.
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[1] Die Abweichungen zwischen DIW und isw resultieren daraus, dass das DIW die reichsten Deutschen der Reichenliste von 2014 entnahm und sie zum Gesamtvermögen von 2014 – 9,5 Billionen Euro (neuere Vermögenszahlen liegen nicht vor) – in Beziehung setzte; das isw nahm dagegen die Reichenliste von 2016 und bezog sie auf die 9,5 Billionen Euro.
Juso-Chef Kühnert verlangt von der SPD, die Sozialismus-Debatte fortzuführen. Er habe seine Worte "sehr ernst gemeint". Kühnert hatte gefordert, Konzerne zu vergesellschaften und Wohneigentum zu beschränken.
In der von ihm ausgelösten Debatte über Kollektivierungen und den Kapitalismus hat Juso-Chef Kevin Kühnert seine Äußerungen bekräftigt. "Ich habe das sehr ernst gemeint, was ich formuliert habe", sagte er dem "Spiegel". Der Kapitalismus sei "in viel zu viele Lebensbereiche" vorgedrungen: "So können wir auf keinen Fall weitermachen." Wenn man ernsthaft einen anderen Politikstil wolle, "dann können wir uns nicht immer auf die Zunge beißen, wenn es um die wirklich großen Fragen geht", betonte er.
Kühnert hatte zuvor in einem Interview mit der "Zeit" zum Thema Sozialismus gesagt, dass er für eine Kollektivierung großer Unternehmen "auf demokratischem Wege" eintrete: "Mir ist weniger wichtig, ob am Ende auf dem Klingelschild von BMW 'staatlicher Automobilbetrieb' steht oder 'genossenschaftlicher Automobilbetrieb' oder ob das Kollektiv entscheidet, dass es BMW in dieser Form nicht mehr braucht."
825 Mrd €uro Steuerhinterziehung in EU Staaten - vorher waren es sogar 1000 Milliarden
Laut einer neuen Studie werden in der EU jedes Jahr Steuern in dreistelliger Milliardenhöhe hinterzogen. Im Jahr 2015 betrug der Schaden rund 825 Milliarden Euro, wie eine Studie der University of London besagt.
2009 habe der Schaden noch bei rund einer Billion Euro gelegen.
Zudem habe sich das politische Klima verändert. "Vor zehn Jahren hat noch niemand über das Thema gesprochen", erklärte Murphy in Brüssel bei der Vorstellung der Untersuchung. "Heute ist es ein fester Bestandteil der politischen Debatte."
Der EU-Haushalt - mal fünf
Dennoch ist der Schaden für den Fiskus weiterhin enorm.
Mit 825 Milliarden Euro liegt er weit über der Summe, die der öffentlichen Hand etwa durch legale Steuervermeidung durch internationale Konzerne entgeht - sie liegt laut Murphy bei 50 bis 190 Milliarden Euro pro Jahr.
825 Milliarden Euro entsprechen ungefähr dem Fünffachen des jährlichen EU-Haushalts oder 1650 Euro pro EU-Bürger.
Würde man den Betrag in 500-Euro-Noten stapeln, wäre der Turm am Ende rund 300 Kilometer hoch und 1800 Tonnen schwer.
Allerdings handelt es sich bei der Summe nur um eine grobe Schätzung, wie Murphy einräumt.
Das liege zum einen daran, dass aus vielen EU-Staaten keine besonders guten Daten vorlägen. "Die meisten Steuerdaten taugen nichts", sagt der Professor. S&D-Fraktionschef Udo Bullmann fordert deshalb genauere Analysen in den EU-Staaten. "Erst wenn wir das Ausmaß des Problems kennen, können wir es effektiv angehen."
Zum anderen geht es um illegale Aktivitäten, die von den Tätern bewusst verborgen werden.
825 Milliarden Euro sei die bestmögliche Schätzung - es könnten aber auch 750 oder 900 Milliarden sein, sagt Murphy.
Merkel: "Kein Pillepalle mehr" - Klimafrage soll "Rassenfrage" als Kernpunkt ablösen
Nachdem cdu affine Konzern- und Staatsmedien in den letzten Jahren die Flüchtlingsfrage und damit in letzter Konsequenz die "Rassenfrage" in den Mittelpunkt ihrer Diskussion gestellt hatte und so die AfD Rassisten und ihr Kernthema medial puschte, wil der Merkel-Flügel der Union jetzt die globalistische und internationale Klimafrage in den Mittelpunkt der Diskussion stellen udn so auch den rechten Merz- Flügel in der Partei ausboten. So soll auch der Weg für eine Kanzlerschaft von Kramp-Karrenbauer und für eine Jamaika-Koalition mit Grünen und Liberalen gemacht werden.
Warum aber der Kurswechsel?
Die Grünen haben in letzter Zeit gepunktet weil die globalen Eliten sie puschen. Aktuell liegen sie bei Wahlumfragen mit 27 % sogar vor der Union und weit vor der SPD.
Sie brauchen als Eliten und als deutsche Regierung in der EU für ihre neoliberale globale Weltordnung udn für ihre Vortherrschaft in der EU ein globales Thema,
Kapitalismus, Welthunger und US Kriege oder Imperialismus wollen sie nicht diskutieren.
Deshalb puschen die Eliten das Thema Klima, das irgendwie alle angeht. Es wird aber wieder pro-kapitalistisch gesteuert. z b indem eine CO 2 Steuer auf das Volk als Abgabe abgewälzt wird.
Dazu brauchen sie die Grünen als Reserverad der CDU, wenn sich CDU - AfD Regierung wie in Österreich nicht durchsetzen lässt.
Es geht also um die ewige quasi diktatorische CDU Herrschaft, über deren Zerstörung der Youtuber Rezo laut und medienwirksam ausserhalb der Mainstreammedien nachdachte.
Nachdem die Leitmedien jahrelang die AfD Rechtspopulisten puschten und ihr Hauptthema der Flüchtlingsfrage zu ihrem Hauptthema machten, wollen Leitmedien sicher gehen und auch für den Fall, dass sich der globalistische Soros-Freihandelsflügel im Großkapital durchsetzt, eine grün-liberalere Machtoption für die CDU Herrschaft aufbauen.
Dafür braucht man starke und CDU affine Grüne, die die Monopolmachtstellung der CDU absichert. Das ist der Auftrag der Konzernmedien und der cdu affinen Staatsmedien wie ZDF.
Grüne sind inzwischen bürgerlich und cdu affin geworden und stehen nicht mehr singulär für Rot-Rot-Grün. Seit diesem Punkt puschen liberale Konzernmedien die Grünen ganz gewaltig, um eine CDU-Grüne Regierung optional zu ermöglichen und so das CDU Regime auch nach der Groko mit der SPD fortzusetzen.
So decken die Medienmogule einerseits die Trump-Herrschaftsoption mit Nationalismus und Protektionismus mit einer möglichen CDU-AfD- Regierung genauso ab wie eine mögliche Clinton-Lindner affine und sich auf Soros-Linie befindliche libertäre Welt-Freihandelsvariante mit offenen Grenzen für die Konzernherrschaft der Oligarchen.
Aber jetzt spielt Merkel deshalb erstmal die grüne Karte. Damit hofft sie auch den rechten Flügel der CDU zu schwächen, der Kramp-Karrenbauer absägen will und eine Koalition mit AfD Rassisten anstrebt.
Die Kanzlerin hat einen Kurswechsel in der Klimapolitik angekündigt. Für den Herbst verspricht sie "disruptive Veränderungen", "kein Pillepalle mehr". Diese Aussagen lassen mit Blick auf die bisherigen "disruptiven" Politikwechsel nichts Gutes erahnen.
Bundeskanzlerin Merkel hat in einer Unionsfraktionssitzung am Dienstag einen Kurswechsel in der sogenannten Klimapolitik angekündigt. Das berichtet die Bild. Die Union solle den Sommer über bei diesem Thema die Nerven bewahren und die zwei beauftragten Regierungsgutachten abwarten.
Nach der Sommerpause müsse die Regierung Beschlüsse fassen, die zu "disruptiven Veränderungen" führten. Mit einer Steuererhöhung für Kraftstoffe sei es nicht getan. Da wird wohl eine CO 2 Steuer angedachtm die vor allem die Schwächsten der Gesellschaft und die Normalverdiener hart trifft.
Es dürfe "kein Pillepalle mehr" geben.
Wie in der SPD haben sich seit der Niederlage bei den EU-Wahlen in der Union die Stimmen gemehrt, die mehr "Klimaschutz" fordern.
Am Nutzen "klimapolitischer Maßnahmen" Deutschlands lässt sich allerdings wegen des insgesamt überschaubaren Anteils des Landes am weltweiten CO2-Ausstoß zweifeln. Der weit grösste Anteil wird ausserhalb des Landes erzeugt. Rein nationale Lösungen machen da wenig Sinn. Die sozialen oder besser gesagt asozialen Folgen dürften erheblich sein, lassen sich bisher allerdings nur in etwa erahnen.
Die Aussage Merkels, es dürfe "kein Pillepalle mehr" geben, ist schon deshalb bemerkenswert, weil die Kanzlerin selbst seit Jahrzehnten – erst in den neunziger Jahren als Umweltministerin, seit dem Jahr 2005 als Regierungschefin – die deutsche Umwelt- und Klimapolitik maßgeblich bestimmt und diktiert hat.
Der Rückblick auf bisherige disruptive Politikwechsel Merkels lässt für die Zukunft nichts Gutes erahnen.
Ihre abrupten Wenden in der Flüchtlings- und Energiepolitik haben mehr Probleme geschaffen als gelöst und werden das Land noch lange beschäftigen. Zuletzt knickte sie gegenüber AfD Rassisten ein, wie auch die letzten MKigrationsgesetze von vor Tagen deutlich machen, wonach Flüchtlinge leichter zusammen mit Schwerkriminellen weggesperrt werden können. Die Gesetze tragen den völkischen Geist von Union und AfD.
Vor allem wurden diese Kurswechsel vorher nicht sachlich diskutiert und begründet, sondern einfach verordnet. Argumentiert wurde moralisch, was jede inhaltliche Kritik von vornherein diskreditierte.
Dass Merkel in den letzten Monaten ihrer Amtszeit noch einen drastischen Politikwechsel unternimmt, überrascht erst einmal.
Doch selbst, wenn die "Große Koalition" zuvor ihr Ende erlebt und jemand anders im Kanzleramt sitzt, der gewaltige mediale und gesellschaftliche Druck in Deutschland dürfte in jedem Fall zu schärferen klimapolitischen Maßnahmen führen – selbst wenn dieser Druck aus einem eher überschaubaren und medial enorm gepuschten Segment der Gesellschaft kommt.
Jetzt passiert aber was, womit die Merkel CDU nicht rechnete. Der Grünen Vorsitzende Habeck stellt Hartz IV und auch die Agenda 2010 insgesamt in Frage und fordert eine Grundsicherung. Das will die CDU auf keinen Fall. Die Menschen sollen unterhalb der Existenzsicherung abhängig und erpressbar bleiben. Deshalb warnt AKK plötzlich vor den Grünen.
Visualisiert: Rüstungsausgaben der USA zum Rest der Welt

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