Schickt Kanzlerin Merkel deutsche Soldaten wissentlich in den Tod?

Die Bundeswehr soll sich am Krieg in Syrien beteiligen, der längst zu einem Weltkrieg geworden ist, an dem sich über 60 Länder beteiligen. Der Westen steht zunehmend isoliert da und will deshalb am Krieg partizipieren. Am Freitag soll der Bundestag der Entsendung von 12000 Soldaten und 6 Tornados in den Syrienkrieg absegnen. Die Zustimmung der Kriegsparteien CDU und SPD gilt als sicher.

Nur scheinbar geht es um einen gemeinsamen Krieg gegen die IS. In Wahrheit geht es ume eine Krieg gegen Syrien und um die Installierung eines syrischen Regimes, dass der USA und der Nato gewogen ist.

Die Groko-Bundesregierung will sich mit Tornados der Bundesehr-Luftwaffe am Krieg in Syrien beteiligen. 30 der 96 Tornados sind nur noch im Einsatz.  Der Restbestand gilt als schrottreif.

Nur sind diese Tornados zur Hälfte defekt oder schrottreif. Zudem sollen die 6 Tornados in so niedriger Höhe fliegen, dass sie von schultergestützten Raketen getroffen werden könnten, die der IS und die Al Kaida in Syrien längst besitzt.

Da sie Fotos machen sollen, müssen sie in Reichweite dieser schultergestützten Raketen des IS in ca. 3000 Meter fliegen, was auch das des Leben der deutschen Piloten unnötig gefährdet, zumal längst unbemannte Drohnen diesen Job in Syrien erledigen. Dort befinden sich Drohnen der USA wie Drohnen Rußlands im Kampf gegen die IS längst im Einsatz. 

In Syrien verändert sich Bewaffnung der Konfliktparteien zusehends. Noch sind die häufigsten Waffen auf Seiten der Gegner Assads Sturmgewehre und selbstgebaute Geschosse.

Doch immer häufiger kommen syrische Kämpfer und internationale Dschihadisten in den Besitz von Panzerabwehrhandwaffen (auch Panzerbüchsen genannt), Panzerabwehrlenkraketen und schultergestützten Flugabwehrraketen.

Und das wird in Zukunft noch zunehmen schrieb der Spiegel schon im Juni 2013 : Damals hatten die sogenannten "Freunde Syriens" beschlossen, dass sie die Aufständischen gegen Baschar al-Assad mit Waffenlieferungen unterstützen wollen. Die wichtigsten Mitglieder dieser Gruppe sind neben den arabischen Golfstaaten Saudi-Arabien und Katar die USA, Frankreich, Großbritannien und auch Deutschland.

Mit den Waffenlieferungen hoffen die "Freunde Syriens", den Druck auf Assad zu erhöhen.  Hintergrund des Beschlusses dürfte auch die verstärkte Offensive Assads gegen Hochburgen der Rebellen im Westen des Landes sein, wo die Al Kaida nahe Al Nusra die Kampftruppen dominiert. 

Die drittgrößte Stadt Syriens gilt als "Hauptstadt der Revolution", die in Wirklichkeit mit den Dschihadisten des IS  kooperieren, die sich damals vom Irak aus in Richtung Syrien vorgekämpft hatten.

Ein DIA-US- Gegheimdienstpapier aus diesem Jahr belegt, dass die US Regierung diesen Vormarsch des IS wohlwollend beobachtet und die Schaffung eines Versorgungskorridors für diese Dschihadisten in Ost- und Zentralsyrien begrüßt haben, der ein Gegenkalifat  gegen den Assad- Staat etablieren und Assad langfristig  stürzen sollte. Saudi Arabien sollte das stellvertretend für die US Regierung den IS und die Al Kaida unterstützen.  Das Märchen von den "moderaten" Rebellen, die  in Wahrheit nur Zwischenhändler für US - Waffenlieferungen sind,  sollte diese Kooperation der USA mit dem IS verschleiern.

Die Radikalen scheinen weniger Geld- und Ausrüstungsprobleme zu haben als die gemäßigten Kräfte. Einige Kämpfer sind daher zu den Extremisten übergelaufen, musste damals schon der Spiegel feststellen.

Seit 2012 kommen die ersten Lieferungen ins Land

Bis die ersten Waffenlieferungen aus dem Westen bei Syriens Rebellen eintreffen, dürften noch einige Wochen vergehen. Allerdings haben einige arabische Staaten längst mit Lieferungen begonnen. Diese machen sich inzwischen bemerkbar.

  • Katar und Saudi-Arabien hatten bereits im Frühjahr 2012 angekündigt, Waffen liefern zu wollen. Seit Ende 2012 haben sie nach Erkenntnissen der "New York Times" Handfeuerwaffen und Panzerbüchsen aus jugoslawischer und kroatischer Produktion geliefert. Der US-Geheimdienst CIA scheint über diese Lieferungen informiert und berät die arabischen Länder dabei, welche Rebellengruppen die Waffen bekommen sollen. Auch hat Washington nach Berichten der "Los Angeles Times" seit Ende 2012 in Jordanien und in der Türkei syrische Rebellen im Umgang mit Panzer- und Luftabwehrraketen unterrichtet.

    Rivale Iran hat mit seinem Verbündeten, der libanesischen Hisbollah, seine militärische Unterstützung des Assad-Regimes massiv ausgeweitet. Offenbar will nun auch Saudi-Arabien nachziehen und mehr an die Assad-Gegner liefern. Das Land soll den syrischen Aufständischen Panzerabwehrraketen des deutsch-französischen Modells Milan geliefert haben. Diese sollen nun erstmals in YouTube-Videos der Rebellen dokumentiert worden sein.
  • Aus Libyen kommen immer wieder Lieferungen in Syrien an. Teils werden diese von Privatleuten organisiert, teils wohl von offiziellen libyschen Stellen, vermutet die Uno. In Libyen kam es 2011 zu Aufständen gegen den damaligen Machthaber Muammar al-Gaddafi. Viele der ehemaligen Aufständischen sympathisieren mit den syrischen Rebellen. Die Waffen, die aus Libyen nach Syrien kommen, stammen aus Gaddafis Waffendepots. Der ermordete Diktator besaß große Mengen Munition, Handfeuerwaffen, Panzerbüchsen und auch tragbare Flugabwehrraketen. In den Wirren des libyschen Bürgerkriegs kümmerte sich niemand um ihre Sicherstellung. Ein Teil der Ausrüstung Gaddafis taucht nun unter anderem in Syrien wieder auf.

Die Schmuggelrouten der Waffenhändler sind meist nur schwer nachvollziehbar. Mehrere Blogger und Journalisten haben sich hauptsächlich dieser Aufgabe verschrieben und tauschen ihre Beobachtungen aus, beispielsweise auf dem Waffen-Blog "The Gun" eines "New York Times"-Reporters, der Syrien-Seite "Brown Moses" des Bloggers Eliot Higgins und dem Waffen-Blog "The Rogue Adventurer" des Sicherheitsanalysten N.R. Jenzen-Jones.

Internationale Dschihadisten haben seit 2013 Flugabwehrraketen

In Syrien verändert sich Bewaffnung der Konfliktparteien zusehends. Noch sind die häufigsten Waffen auf Seiten der Gegner Assads Sturmgewehre und selbstgebaute Geschosse. Doch immer häufiger kommen syrische Kämpfer und internationale Dschihadisten in den Besitz von Panzerabwehrhandwaffen (auch Panzerbüchsen genannt), Panzerabwehrlenkraketen und schultergestützten Flugabwehrraketen.

In Libyen hatte die uSA dominierte Nato im Krieg gegen Libyen nicht nur die Regierung Assad gestürzt, sondern auch die Al Kaida an die Macht gebombt. So konnte nach Nato-Bombardement der Al Kaida Chef Belhadj die Hauptstadt Tripolis einnehmen und  sich zum Oberbefehshaber von Tripoli ernennen lassen.

Ein UN- Bericht aus dem Jahre 2013 erklärte bereits, welche Auswirkungen diese US- Kriegspolitik in der islamischen Welt haben würde.

In Konfliktgebieten weltweit kämpfen Menschen mit Waffen aus Libyen. Das sagen Experten der UN und warnen vor der Destabilisierung der Lage in den betroffenen Gebieten. Das Land sei seit dem Sturz des langjährigen Regierungschef Gaddafi  eine der Hauptquellen für illegale Waffenlieferungen geworden, heißt es in einem Bericht an den UN-Sicherheitsrat.

Schultergestützte Luftabwehrraketen würden an terroristische Organisationen in Mali und Tunesien geliefert, dokumentieren die Experten. Außerdem liefere Libyen an Gruppen im Tschad, im Libanon und möglicherweise auch in die Zentralafrikanische Republik. Die Beschlagnahmung eines Schiffs nach Syrien durch libanesische Behörden belege zudem, dass auch die syrische Opposition von Libyen aus mit Waffen versorgt werde.

Für den Bericht wurden mögliche Verstöße gegen UN-Waffenembargos in 14 Ländern untersucht.

Sowohl  hochmoderne panzerbrechende oder schultergestützte Raketen direkt aus den USA  haben auch in diesem Jahr dschihasistische Rebellen in Syrien erreicht.

Die Nachricht stammt von einer der klassischen Quellen, aus denen die Systemmedien schöpfen, nämlich von der Agentur Reuters.

Die syrische Opposition, so die Meldung, im Speziellen die Gruppe Sultan Murad, die im Umfeld von Aleppo operiert, habe neue US-amerikanische Panzerabwehrraketen vom Typ BGM-71 TOW erhalten. Allerdings verschweigt Reuters, wer diese Waffen geliefert hat. Doch dafür gibt es klare Hinweise.

Die neuen TOW (Tube Launched Optically Tracked Wire Command-link Guided Missiles, rohrgestartete, optisch verfolgte, drahtgelenkte Flugkörper) kommen für die Kämpfer im Raum von Aleppo zur rechten Zeit, denn die Regierungstruppen hatten zu einer umfassenden Offensive angesetzt.

Issa al-Turkmani, Chef der Gruppierung Sultan Murad, zeigte sich zuversichtlich, denn seine Einheit habe darüber hinaus auch Geschosse für Granatwerfer bekommen. „Nach diesen Lieferungen sind wir gut ausgestattet“, stellte er fest.

Mitte Oktober hat das irakische Militär ein großes Arsenal von US-Waffen einschließlich Raketen gefunden. Das Lager sei in einer Gegend, die zuvor vom „Islamischen Staat“ (IS) beherrscht, dann aber von irakischen Einheiten zurückerobert worden sei, so das Internetportal maxpark.com: „Darunter fand man neben großen Mengen an Munition auch modernste TOW II Panzerabwehrraketen.“

Das US-Kriegsministerium wurde von Pressevertretern nach diesem Vorfall befragt, worauf ein Sprecher des Pentagon erklärte, die US-Waffen würden seit vergangenem Jahr „vermisst“. Dass die USA den IS beliefert hätten, wurde allerdings in Abrede gestellt. Sowas gibt man grundsätzlich nicht zu.

Dem wiederum widersprach ein Sprecher des irakischen Militärs. Er bestätigte, dass US-Flugzeuge und -Hubschrauber die Waffen in der Nähe der Stadt Beiji für den IS abgeworfen hätten. Es wäre nicht zum ersten Mal. Andere Fälle, in denen der IS US-Waffen auf dem Luftweg erhalten hatte, erklärten die USA mit Versehen beim Abwurf.

Diese Erklärung ist allerdings völlig unglaubwürdig. Denn die einzige sogenannte moderate militärische Gruppierung, die in Syrien angeblich gegen die Regierung kämpft, die „Freie Syrische Armee“, hält ein Gelände im Süden des Landes zwischen dem Libanon, Israel und Jordanien. Von dort werden seit Langem keine nennenswerten Kampfhandlungen gemeldet.

Den Nordwesten hielt bis zum russischen Eingreifen die Al-Nusra-Front, der örtliche al-Kaida-Ableger, mit ihren vielen Untergruppierungen. Den Osten beherrscht der IS, während im Norden Kurden-Land ist, so die grobe Einteilung. Nirgendwo steht also eine Einheit, die der Westen „gemäßigt“ nennen mag, so unmittelbar neben dem IS, dass militärische Güter, die für den einen gedacht sind, beim anderen landen könnten. Dafür müssten sich die US-Piloten um 200 bis 300 Kilometer verfliegen.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow zweifelt deshalb nicht daran, dass die Waffen, mit denen die USA wieder massiv die „Opposition“ in Syrien versorgen, bei den Terroristen des „Islamischen Staates“ ankommen. „Wo landet das alles?“, fragte der Minister nach einer US-Lieferung von 50 Tonnen Waffen und Material.

„Es ist zu vermuten, dass alles direkt in die Hände des IS gelangt.“ Als Beispiel nennt Lawrow die Pick-ups von Toyota, die aus den USA nach Syrien geliefert worden waren und beim IS wieder auftauchten. Ins Gerede kam der Vorfall, weil der IS ein Propaganda-Video verbreitet hatte, auf dem zu sehen war, wie seine Kämpfer mit einer schier unübersehbaren Schlange von nagelneuen Toyota-Geländewagen durch die Wüste fahren.

„Alle fragen sich jetzt, warum IS-Milizen und Angehörige anderer Terrorgruppen Trucks aus der Produktion des Toyota-Konzerns fahren, und wie sie diese Fahrzeuge in derart großer Anzahl erworben haben“, sagte die russische Außenamtssprecherin Marija Sacharowa und folgerte: „Es waren die Amerikaner und ihre britischen Kollegen, die diese Toyota-Trucks nach Syrien geliefert haben.“
 „Für uns besteht kein Zweifel daran“, so Lawrow, „dass zumindest ein bedeutender Teil dieser Waffen bei den Terroristen landen wird.“

Daher warnt das russische Außenministerium nachdrücklich davor, an Terroristengruppen in Syrien Flugabwehrraketen zu liefern. Jeder Staat, der das täte, müsste mit Konsequenzen rechnen, droht Vizeaußenminister Oleg Syromolotow. „Bislang haben die Terroristen keine modernen Flugabwehrwaffen. Doch es gibt Hinweise darauf, dass sie versuchen, schultergestützte Boden-Luftraketen westlicher Bauart zu erwerben. Wenn ein Land Flugabwehrraketensysteme an eine der Terrorgruppen in Syrien liefern sollte, so würde das bedeuten, dass sich dieses Land auf die Seite der Terroristen gestellt hat, und zwar mit allen daraus folgenden Konsequenzen“, sagte der Diplomat. „Ich möchte, dass das als ernst­hafte Warnung wahrgenommen wird.“

Dass die USA und ihre Verbündeten mit dem IS und anderen syrischen Extremisten zumindest behutsam umgehen, zeigt auch der Granaten-Angriff auf die russische Botschaft in Damaskus. Die „westliche Werte-Gemeinschaft“ weigerte sich, eine Erklärung des UN-Sicherheitsrates zu unterstützen, wonach der Beschuss der russischen Botschaft in Damaskus als Terrorakt verurteilt wird. Der russische Außenminister Lawrow sagte dazu: „Es ist traurig, dass unsere amerikanischen Kollegen in diesem Fall sich nicht auf die Seite derer stellen, die den Terror bekämpfen und ihn verurteilen. Wieder einmal müssen wir auf diese Doppelmoral hinweisen“.

Mitte Oktober warnte  auch die russische Regierung vor der Lieferung von schultergestützten Raketen an den IS.

Das russische Außenministerium warnt nachdrücklich davor, die unterschiedlichen Terroristengruppen in Syrien mit Flugabwehrraketen zu versorgen. Laut Vizeaußenminister Oleg Syromolotow müsste jeder Staat, der sich für solche Lieferungen entscheiden sollte, mit Konsequenzen rechnen.

„Bislang haben die Terroristen keine fortgeschrittenen Flugabwehrwaffen.. Jedenfalls nicht in signifikanter Größenordnung. Doch es gibt neue Hinweise auf ihre Versuche, in Nachbarstaaten schultergestützte Boden-Luft-Raketen westlichen Bautyps zu erwerben“, sagte Syromolotow, der im russischen Außenministerium für Fragen der Terrorismusbekämpfung zuständig ist. Das ist ein deutlicher Wink an das Nato-Land Türkei.

Wenn ein Land Flugabwehrraketensysteme an eine der Terrorgruppe in Syrien liefern sollte, so würde das bedeuten, dass sich dieses Land auf die Seite der Terroristen gestellt habe, „und zwar mit allen daraus folgenden Konsequenzen“, sagte der Diplomat. „Ich möchte, dass das als ernsthafte Warnung wahrgenommen wird.“

Am Freitag hatte der russische Generalstab Gerüchte kommentiert, dass die Terrormiliz „Islamischer Staat“ möglicherweise Luftabwehrraketen vom Typ Stinger aus amerikanischer Produktion bekommen habe: Wenn das stimmen sollte, sollte das im UN-Sicherheitsrat thematisiert werden.

Die russische Luftwaffe fliegt seit dem 30. September auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen den "Islamischen Staat" und hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 450 Objekte der Terroristen zerstört. Mit russischer Luftunterstützung hat die syrische Regierungsarmee in der vergangenen Woche eine Großoffensive begonnen und bereits weite Gebiete von den IS-Dschihadisten befreit.

Eine von den USA geführte Koalition fliegt seit August vergangenen Jahres nach eigener Darstellung Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak. In Syrien bombardiert sie ohne Zustimmung der dortigen Regierung. Doch bleiben die Bombardements ohne Wirkung: In den vergangenen Monaten konnte der IS sogar expandieren.

Während Rußland den IS ernsthaft bekämpft und auch die Öl-Infrastruktur des IS bekämpft, wird von der US- Koalition angenommen, dass sie den IS nur zum Schein und nur dosiert bekämpft und durch Dritte wie Türkei, Golfstaaten und Saudi Arabien gleichzeitig unterstützt.
 

Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ hat nach der Einschätzung von UN-Experten genug Waffen erbeutet, um noch zwei Jahre in Syrien und im Irak  intensiv zu kämpfen.

„Die Waffen reichen den IS-Milizen aus, um Gefechte im Laufe von sechs bis 24 Monaten auf dem jetzigen Stand fortzusetzen“, zitiert die Zeitung „Guardian“ aus einem Bericht, den internationale Experten für den UN-Sicherheitsrat erstellt haben. Demnach verfügen die Dschihadisten, die bereits weite Gebiete in Syrien und im Irak kontrollieren, unter anderem über Panzer T-55 und T-72, amerikanische Hummer-Wagen, stationäre und schultergestützte Kurzstrecken-Raketensysteme und Maschinenpistolen. Die Waffen seien hauptsächlich in einem von den USA kontrollierten Militärstützpunkt im Irak, aber auch in syrischen Militärdepots erbeutet worden. Die Experten raten der Uno, neue Mittel einzusetzen, um den IS-Milizen den Zugang zu Geld und Waffen zu beschneiden. Das Weltgremium wird voraussichtlich noch am heutigen Mittwoch den Bericht erörtern.

Die dem Terrornetzwerk Al Qaida nahestehende radikale Bewegung IS (auch bekannt als Isis und Isil) kämpft seit Jahren gegen die Regierungsarmee in Syrien und konnte Anfang Sommer überraschend mehrere Gebiete im Nordirak erobern. Im Juni riefen die Dschihadisten in den besetzten Gebieten ein islamisches Kalifat aus. Die Regierung in Bagdad bat die Weltgemeinschaft um Hilfe, um den Vormarsch der Dschihadisten, die bereits Tausende „Ungläubige“ getötet haben, zu stoppen. Die IS-Milizen sind mit Panzern, Geschützen und Mörsern bewaffnet, die sie aus Militärlagern im irakischen Mosul gestohlen haben. Eine von den USA geführte internationale Koalition fliegt seit August nun auch Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak - allerdings nur halbherzig udn wohl auch nur zum Schein .

In Wahrheit findet in Syrien bereits ein 3. Weltkrieg  als Stellvertreterkrieg statt, der die ganze Menscheit diesmal wirklich in ein drittes Welteninferno stürzen kann.


 
 

Russische Luftwaffe vernichtet 32 Öl- Raffinerien und Lagerstätten des IS

Die russische Luftwaffe hat in den zurückliegenden zwei Monaten Schläge gegen 32 ölverarbeitende Werke, elf Raffinerien und 23 Ölpumpstationen versetzt, wie der russische Vizeaußenminister Anatoli Antonow am Mittwoch in einem Briefing sagte.

Nach seinen Worten sind 1080 Tankwagen mit Öl vernichtet worden.  Dadurch sei der Umsatz des illegal geförderten Öls fast auf die Hälfte verringert worden, so Antonow.

Nach seinen Worten sind 1080 Tankwagen mit Öl vernichtet worden.  Dadurch sei der Umsatz des illegal geförderten Öls fast auf die Hälfte verringert worden, so Antonow.

Das Öl wird in Richtung Türkei verfrachtet und Ölraffinerien werden auch durch engliche Ölfirmen betrieben. So wird das Öl des IS über ein Nato-Land in den regulären Ölhandel gepumpt.

Nach Angaben russisxcher Behörden verdient der IS jährlich 2 Mrd. €uro mit dem Ölhandel. Andere westlicjhe Berichte mußten sogar noch weit höhere Profite einräumen, obwohl das Öl zu Dumpingpreisen auf dem Ölmarkt landet.  

Die Terrorgruppe kontrolliert etwa 60 Prozent der syrischen Ölproduktion und sieben größere Ölfelder im Irak. Über ein Netzwerk aus Mittelsmännern in der kurdischen Regierung und in der Türkei konnte der IS seine Produktion auf 45.000 Barrel Öl pro Tag ausweiten und generiert damit rund 3 Millionen Dollar am Tag.

Sowohl die türkische als auch die kurdische Regierung streiten offiziell jede Verbindung zum Ölschmuggel des IS ab. Aber die USA und die Türkei halten an der Doppelstrategie fest, den IS zu bekämpfen und gleichzeitig via Dritte massiv zu unterstützen. Einige kurdische Mittelsmänner, die am Schwarzmarkt-Handel des erbeuteten Öls beteiligt waren, wurden verhaftet, doch die Korruption auf höchster Regierungsebene bleibt unangetastet, wie der Investigativ-Journalist Nafeez Ahmed auf MiddleEastEye berichtet.

Ahmed bezieht sich auf Aussagen türkischer, kurdischer und irakischer Beamter. Eine anonyme Quelle in der regierenden Partei des Irak, der islamischen Dawa-Partei, bestätigte ihm gegenüber, dass „bedeutende Geheimdienst-Informationen belegen, dass Mitglieder der kurdischen Regionalregierung stillschweigend Öl-Verkäufe des IS auf dem Schwarzmarkt geduldet haben“.

Während der Irak-Invasion des IS im letzten Jahr hätten „Mitglieder der kurdischen Regionalregierung und Peschmerga-Milizen den verdeckten IS-Ölschmuggel direkt durch die Autonome Region Kurdistan ermöglicht.“ Auch der MiddleEastMonitorberichtet davon, dass die Peschmerga den Ölschmuggel der Terroristen zunächst gestoppt hätten, die Durchfahrt der Öl-Tanker jedoch wenig wieder erlaubt hätten.

Die Anschuldigungen wurden auch von türkischen Abgeordneten bestätigt, darunter ein hoher Beamter mit Verbindungen zum Büro des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu. Er bestätigte gegenüber dem MiddleEastEye, dass die Unterstützung der Türkei für islamistische Rebellen im Kampf gegen Assad von entscheidender Bedeutung für den rasanten Aufstieg des IS war.

„Die Türkei spielt ein doppeltes Spiel mit ihrer Syrien-Strategie“, so der türkische Offizielle. „Das Ausmaß der IS-Schmuggel-Operationen über die türkisch-syrische Grenze ist enorm, und vieles davon geschieht mit der Zustimmung von Erdogan und Davutoglu, die in den Islamisten eine Möglichkeit sehen, den türkischen Einfluss in der Region auszudehnen.“ Bereits vor einem Jahr sagte der türkische Abgeordnete Ali Ediboglu gegenüber Al-Monitor, dass bereits Öl im Wert von mehr als 800 Millionen Dollar in die Türkei geschmuggelt wurde, um es dort weiterzuverkaufen. Die Luftangriffe der Türkei auf Stellungen des IS bezeichnete der Informant als „zu geringfügig und zu spät“. Sie würden nicht auf die gesamte Infrastruktur des IS abzielen, sondern nur einige ausgewählte Ziele ins Visier nehmen.

Eine Analyse britischer Wissenschaftler, darunter der ehemalige Chef-Stratege von Royal Dutch Shell und Professor der Greenwich Universität Alec Coutroubis, hat die Schmuggel-Routen des IS unter die Lupe genommen. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass die Öl-Transporte im Südosten der Türkei „in  Adana enden, wo der große Tanker-Hafen Ceyhan beheimatet ist“. Die Wissenschaftler verglichen Ausschläge in den Frachtraten von Ceyhan mit der Aktivität des IS. Immer wenn die Islamisten „in Regionen mit hohen Ölvorkommen kämpfen, erreichen die Exporte von Ceyhan einen Höchststand“, schreiben die Autoren. Dies deute auf eine „illegale Lieferkette“ hin, die das Öl der Terroristen von Ceyhan in die globalen Märkte verschiffe. Zudem kritisierten die Forscher, dass US-Luftschläge bisher nicht auf die Öl-Transporter oder die besetzten Öl-Felder abzielen würden, weshalb der Schmuggel ungehindert weitergehen würde.

Das kurdische Unternehmen The Nokan Group steht im Verdacht Ölverkäufe für den IS in die Türkei abzuwickeln. Das Firmenkonglomerat befindet sich unter der Kontrolle der irakischen Partei „Patriotische Union Kurdistans“ (PUK). In einemBrief an das Management beklagte der ehemailge US-Botschafter Mark D. Wallace, dass das Unternehmen Öl aus der vom IS kontrollierten Baiji-Raffinerie nördlich von Tikrit durch die kurdische Region transportiere. Er forderte die Manager des Unternehmens auf, Stellung zu den Vorwürfen zu beziehen, doch weder das Unternehmen, noch die US-Behörden reagierten auf den Appell.

Der britisch-türkische Ölkonzern Genel Energy hat von der kurischen Regierung den Auftrag erhalten, die Raffinerien der Nokan Group mit Öl zu versorgen. Die Firma wird vom ehemaligen BP-CEO Tony Hayward geführt und genießt die volle Unterstützung britischer Parlamentarier. Einem Bericht des britischen Unterhauses zufolge ist Genel Energy die einzige britische Firma, die in die Region Kurdistan investiert hat. Die Region verfüge neben gigantische Gasreserven über rund 45 Milliarden Barrel Ölvorkommen und befinde sich damit in einer Liga mit Libyen und Nigeria. Dadurch sei die Region von Interesse für „Exxon, Chevron, Repsol, Total, the lokalen Konzern KAR, und die britisch-türkische Firma Genel Energy“, heißt es in dem Bericht weiter.

Genel Energy ist eng mit einer Gruppe britischer Parlamentarier verflochten, die langjährige Verbindungen zur britischen und kurdischen Ölindustrie unterhalten. So hielt beuspielsweise der konservative Abgeordnete Nadhim Zahawi bis vor kurzem sogar Anteile an der Firma und profitierte damit direkt vom Ölschmuggel in der kurdischen Region. Diese Verbindungen werfen die Frage auf, ob die indirekte Finanzierung einer Terrorgruppe durch britische Ölkonzerne den sogenannten „Krieg gegen den Terror“ nicht fundamental untergräbt.

Der für die Verhinderung der Finanzierung von Terrororganisationen zuständige Staatssekretär im US-Finanzministerium, David S. Cohen, hatte bereits am 23.10. 2014 in seiner vor dem Think Tank “Carnegie Endowment For International Peace” gehaltenen Rede auf die bedeutende Rolle der Türkei in diesem schmutzigen Geschäft – wenn auch sehr dezent - hingewiesen:

Mit Stand vom letzten Monats hat ISIS den Verkauf von Öl zu wesentlich reduzierten Preisen an eine Vielzahl von Zwischenhändlern getätigt, darunter einige aus der Türkei, die dann das Öl weiter transportierten und wieder veräußert haben“.

Unter anderem hat auch das „Strategic Studies Institute“ der US-Kriegsschule „US-Army War College“ in der Winterausgabe 2014-2015 seiner bekannten Zeitschrift „Parameters“, geschrieben, dass „der Großteil des von ISIS verkauften Erdöls direkt (also über Tanklaster) oder über kurdisch-irakische Mittelsmänner in die Türkei geht“.
Die russische Luftwaffe hatte auch schon mehrfach aus der Türkei kommende Konvois des IS angegriffen, während in der 12 Monatigen Zeit vor dem russischen einsatz die US Militärs die Öl.Infrastruktur des IS wetgehend unangetastet liessen.
Zudem haben lauf DIA-US-Geheimdienstbericht die US Geheimdienste die Entstehung des Islamischen Staates sogar wohlwollend begrüßt und dadurch die Schaffung einer Gegenmacht zur Assad-Regierung erhofft.
 
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat der Türkei vorgeworfen, den russischen Su-24-Bomber zur Absicherung der Öllieferungen durch den IS abgeschossen zu haben.

Russland habe Informationen, wonach Öl aus dem Gebiet der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) in die Türkei geleitet werde, sagte Putin am Montag am Rande des Klimagipfels in Paris. Die Türkei habe den Jet abgeschossen, weil sie diese Ölquelle habe erhalten wollen.

Putin fügte hinzu, dass Russland eine breite internationale Koalition gegen den Terror unterstütze. Die Bekämpfung von Terroristen sei jedoch nicht möglich, so lange die Resolutionen des Weltsicherheitsrates, die den Handel mit Öl und Antiquitäten aus von den Extremisten beherrschten Gebieten verbieten, nicht eingehalten werden.

Am 24. Oktober wurde ein russischer Su 24-Bomber mit einer Luft-Luft-Rakete von einem türkischen F-16-Kampfjet über dem syrisch-türkischen Grenzgebiet abgeschossen.

Rußland  bombardiert Nato-Hilfskonvoi für IS nähe türkischer Grenze

Ein DIA-US-Geheimdienstpapier aus diesem Jahr hat enthüllt, dass die USA das Entstehen des IS in Syrien erkannt und wohlwollend betrachtet und sogar gefördert haben. Ein Korridor von der Türkei in Richtung Zentralsyrien entlang des Euphrat und  der al Kaida bis tief hinein in den Irak sollte eine Nachschublinie für Waffen und Kämpfer des IS garantieren und es sollte ein Kalifat als Gegenmacht zum Assad-Regime entstehen, dass als Gegenpol zur syrischen Regierung dauerhaft etabliert und den Sturz von Assad bewirken sollte. Das Märchen von den "moderaten" Rebellen solte diese Kooperation mit dem IS verschleiern und die Menschen in die Irre führen.   

von Tony Cartalucci - unabhängiger  Journalist aus Bangkok - Deutsche Übersetzung eines Beitrages aus dem NEO - Magazin

Jahrelang gewährte die NATO den Nachschubkonvois des ISIS und von Al Kaida ungestraft Passage nach Syrien. Russische Luftangriffe haben dem ein Ende bereitet

Wenn tatsächlich ein völkerrechtlich einwandfreier und gut dokumentierter Hilfskonvoi mit Versorgungsgütern für Zivilisten in Syrien von russischen Bomben vernichtet worden wäre, hätte es vermutlich in der Welt einen nicht enden wollenden Aufschrei gegeben.

Anstelle dessen hat man in großen Teilen der Welt wenig über den angeblichen Hilfskonvoi gehört, der in der Nähe von Azaz in Syrien zerstört wurde, genau an der nordwestlichen Ecke des Afrin-Jarabulus-Korridors (s. Karte unten), durch den die verbliebenen Nachschublinien des sogenannten Islamischen Staates (ISIS) und von Al Kaida führen. In dieser Gegend hat die NATO lange versucht, “Pufferzonen” zu errichten, die man genauer als ein von der NATO besetztes Sprungbrett bezeichnen könnte, um von dort aus den Terrorismus tiefer nach Syrien hineinzutragen.

Die türkische Zeitung Daily Sabah behauptet in ihrem Bericht unter dem Titel “Russische Luftangriffe haben eine Hilfskonvoi in der Stadt Azaz im nordwestlichen Syrien zum Ziel” folgendes:

Als Folge eines angeblich durch russische Kampfflugzeuge durchgeführten Luftangriff auf einen Hilfskonvoi in der Stadt Azaz nahe des Grenzübergangs in die Türkei starben am Mittwoch mindestens sieben Menschen und zehn wurden verletzt.

Daily Sabah berichtete weiter:

Serkan Nergis von der Humanitarian Relief Foundation (IHH) sagte im Gespräch mit Daily Sabah, das fragliche Areal befinde sich etwa 5 Kilometer südwestlich des Grenzübergangs Öncüpınar. Die IHH verfüge über eine zivile Katastrohenschutzeinheit in Azaz, welche den Einheimischen beim Löschen der Brände geholfen habe, so Nergis. Die Lastwägen hätten wahrscheinlich Hilfsgüter und kommerzielle Ladung transportiert.

Dieser Bericht und ähnliche Berichte verwunderten viele Leute weltweit; sie fragten sich, warum die USA einerseits riskante Militäroperationen tief im syrischen Gebiet zur angeblichen “Bekämpfung des ISIS” durchführen, andererseits aber zusammen mit den Alliierten das weitaus kleinere Risiko scheuen, die türkisch-syrische Grenze von der türkischen Seite aus zu schließen – noch dazu, wo die USA innerhalb des türkischen Territoriums und in unmittelbarer Nähe der ISIS-Nachschublinien eine Luftwaffenbasis, Ausbildungslager und Aufklärungsposten betreiben.

Idealerweise hätte die NATO diesen Nachschubkonvois das Handwerk legen können, bevor sie überhaupt die syrische Grenze erreichten…………

Dass nichts von dem stattfand, führte viele zu dem Schluss, dass für dieses offene Logistiknetzwerk absichtlich Straffreiheit gewährt wurde und die NATO direkt in die Versorgung eben der ISIS-Terroristen, die sie angeblich bekämpft, verstrickt ist.

Russland schreitet ein

Es ist offensichtlich, dass jede Nation, welche Interesse an der Zerschlagung des ISIS hat, ihn an der eigentlichen Quelle angreifen würde – und das sind die Nachschublinien. Die Waffentechniken mögen sich über die Jahrhunderte immer wieder geändert haben, aber die Militärstrategie, insbesondere die Identifizierung und Ausschaltung der Nachschublinien des Feindes, ist eine bewährte Methode für den Sieg in jedem Konflikt.

Deshalb wird Russland die Konvois als selbstverständliches Angriffsziel auffassen und versuchen, sie so nahe wie möglich an der türkisch-syrischen Grenze zu vernichten, um alle Möglichkeiten auszuschließen, dass die Versorgungsgüter in die Hände des ISIS gelangen. Putin hat insbesondere in Hinsicht auf den Azaz-Konvoi angemerkt, dass dieser allen beteiligten Nationen mit Luftwaffenoperationen in der Region bekanntgegeben worden wäre, wenn er legitime Güter transportiert hätte.

Die jüngst bombardierten Lastwagen …. transportierten Zement und Stahl, und nicht “Milch und Windeln”, wie man den Menschen im Westen einzureden versucht. Die Tatsache, dass der Nachschub durch einen von den “Rebellen” kontrollierten Grenzübergang stattfand, bedeutet auch mit Sicherheit, dass er auch in einem “Rebellengebiet” gelandet wäre – entweder bei der Al Nusra im Westen oder beim ISIS im Osten.

Russlands Luftschläge sorgen nun dafür, dass keine Seite Nachschub erhält.

Die NATO-Terroristen an der Grenze strangulieren

Russlands erweiterte Aktivität entlang der syrisch-türkischen Grenze kennzeichnet die Endphasen des syrischen Konflikts. Indem die syrischen und kurdischen Kräfte die Grenze östlich des Euphrats halten, ist der Afrin-Jarabulus-Korridor der einzige Nachschubweg, den die Terroristen in Syrien benutzen können. Syrische Kräfte beginnen von Aleppo aus Richtung Osten zum Euphrat vorzustoßen und werden anschließend nach Norden zur syrisch-türkischen Grenze in der Nähe von Jarabulus marschieren. Etwa 90 – 100 km westlich bei Afrin, Dana und Azaz scheinen die Russen die Nachschubwege der Terroristen direkt an der Grenze abschneiden zu wollen. Es ist anzunehmen, dass die syrischen Truppen auch dorthin marschieren und die Region sichern werden.

Denjenigen, welche Russlands Luftkampagne wegen der fehlenden Bodenkomponente kritisieren, sollte nun klar werden, dass die syrische Armee die Bodenkomponente darstellt; sie hat in dem Konflikt dem ISIS und der Al Kaida die allergrößten Niederlagen beigebracht.

Sobald der Korridor geschlossen ist und die Nachschubwege abgeschnitten sind, werden ISIS, Al Nusra und all die von der NATO unterstützten Fraktionen zusammenschrumpfen und absterben, während Syrien die Ordnung im Land wiederherstellen wird. Das mag der Grund für die plötzliche Eile des Westens sein, neue Kräfte in die Region zu verlagern, der Antrieb für die USA, Spezialkräfte direkt auf syrisches Territorium zu verlegen und der Grund für den hinterhältigen Abschuss der SU-24 durch die Türkei nahe der syrisch-türkischen Grenze.

Alles in allem sieht man, dass der syrische Konflikt niemals ein echter “Bürgerkrieg” war. Die gesamte Unterstützung für den Kampf der Militanten gegen die syrische Regierung und gegen das syrische Volk kam von jenseits der Grenzen Syriens. Jetzt, da diese Unterstützung abgeschnitten wird und die Perspektiven der Terroristen schwinden, kommen die wahren Sponsoren hinter dem Konflikt offener und direkter zum Vorschein, um ihre fehlgeschlagene Verschwörung gegen den syrischen Staat noch zu retten.

Was jetzt zum Vorschein kommt und was die ganze Zeit schon offensichtlich war: Es handelt sich um einen Stellvertreterkrieg, der vom Westen mit seinen hegemonialen Ambitionen in der Region provoziert wurde und der absichtlich die Kräfte des Extremismus nährte, anstatt sie zu bekämpfen.

Putin erläuterte zudem Hintergründe für den Abschuß des russischen Kampfjets durch die Türkei:

Dieses Öl werde aus Syrien mit Tankwagen an Häfen auf dem Territorium der Türkei transportiert, wo es dann auf Tankschiffe umgeschlagen werde.

Putin zufolge wurde der Abschuss des russischen Bombers bei all seinen bilateralen Treffen in Le Bourget behandelt.

Alle hörten aufmerksam zu, die meisten waren der Ansicht, dass es absolut nicht nötig war, das unbewaffnete Flugzeug anzugreifen, das die Türkei nicht gefährdet hatte. Mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gab es kein Treffen… Wir haben uns nicht einmal gesehen.

Nach Angaben russischer Militärs wurden seit Beginn der Operation der russischen Militärs  in Syrien 16 der 20 Ölraffinerien des IS (Daesh) zerbombt. Zudem wurden fast zwei Drittel aller 1.500 Tankwagen zerstört, die Öl aus Syrien in die Türkei transportierten.

Zeitgleich teilte nun der syrische Armeesprecher General Ali Majhub mit, dass syrische Truppen in der Nacht zum Samstag unter intensiven Granatenbeschuss geraten sind. Die Granaten seien vom Berg Keldag (Dschabal al-Aqra) aus abgefeuert worden, der auf dem türkischen Territorium liegt. Das syrische Militärkommando hat den Vorfall als gefährlich bezeichnet.

 

Lobbyisten im Deutschen Bundestag

Bisher waren in letzter Zeit die Lobbyisten im Deutschen Bundestag mit freiem Zugang zu den Bundestagsfraktionen bekannt geworden, die alle Parteien bis auf die CDU umfassten. Jetzt mußte auch die CDU/CSU ihre Liste veröffentlichen.

Abgeordnetenwatch kämpft fast 2 Jahren für diese Transparenz, die eine mögliche Käuflichkeit der politischen Klasse deutlich machen könnte.

  • nsgesamt 1.111 Interessenvertreter haben seit 2013 über die Fraktionen Zugang zum Bundestag erhalten.
  • CDU und CSU bewilligten mehr als doppelt so viele Hausausweise wie die übrigen Fraktionen zusammen.
  • Auf einem Unions-Ticket gelangen u.a. der Rüstungskonzern EADS, der Axel Springer-Verlag und die Frackinglobby ins Parlament.
  • Die vollständige Liste mit allen Hausausweisinhabern finden Sie weiter unten im Text


Beharrlich hatte sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegen die Offenlegung ihrer Lobbykontakte gewehrt – am Ende vergeblich. Denn nun erfährt die Öffentlichkeit doch, wem die Union einen Hausausweis zum Deutschen Bundestag verschafft hat. Die Rüstungskonzerne EADS und Krauss-Maffei Wegmann gehören ebenso dazu wie der Axel Springer-Verlag oder der Deutsche Fußball Bund (DFB).

Diese und weitere Namen stehen auf einer Lobbyisten-Liste, die der Deutsche Bundestag jetzt öffentlich gemacht hat. In der Aufstellung werden insgesamt 470 Verbände, Unternehmen und Organisationen aufgeführt, denen die vier Bundestagsfraktionen einen Hausausweis bewilligt haben. Insgesamt haben in dieser Legislaturperiode 1.111 Interessenvertreter einen Ausweis über die Fraktionen erhalten.

Mit der Veröffentlichung reagierte die Bundestagsverwaltung auf einen Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 20. November, den der Berliner Tagesspiegel mit einer Eilklage erwirkt hatte. Danach kann der Bundestag die Identitäten der Lobbyisten nicht länger geheim halten. Bereits ihm Juni hatte abgeordnetenwatch.de diesbzgl. vom Berliner Verwaltungsgericht recht bekommen. Gegen das Urteil war die Bundestagsverwaltung auf Drängen von Union und SPD in Berufung gegangen.

- See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyliste#sthash.d0yJg3bj.dpuf

Sedit 2013 haben 1111 Lobbyisten freien Zugang zu den Politikern, die die Gesetze machen und die von der Top-Wirtschaft entsprechend beeinflußen möchten.

CDU hat mit Abstand den meisten Lobbyisten Zugang verschafft. Darunter auch Vertreter der Rüstungsindustrie, der Waffenlobby, der Springer-Medien-Oligarchen und Vertreter der umweltschädlichen Fracking-Industrie uns der chemischen Industrie.

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte im November ein entsprechendes Urteil auf Herausgabe der Daten gefällt.

Seit eineinhalb Jahren arbeitet abgeordnetenwatch.de daran, dass die Namen der Lobbyisten mit Bundestagshausausweisen öffentlich werden – nun ist das Ziel erreicht: Der Bundestag hat eine vollständige Liste mit über 400 Verbänden, Unternehmen und Organisationen herausgegeben, denen die Fraktionen einen Zugang zum Parlament verschafft haben. Darunter befinden sich auch die bislang geheimen Lobbykontakte von CDU und CSU. 

Inhaber von Hausausweisen bewilligt von: Anzahl
2
3M Deutschland GmbH CDU 1
3
50Hertz Transmission GmbH SPD 1
4
Aareal Bank AG CDU 1
5
ABBAG, Mannheim CDU 1
6
acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
CDU 2
7
Adam Opel AG CDU 2
8
Agora Energiewende Grüne 1
9
Airbus Group CDU 7
10
Airbus Helicopters Deutschland CSU 1
11
Airbus Helicopters Deutschland CSU 1
12
Akademie für Ärztliche Fortbildung CDU 1
13
Aktionsbündnis gegen AIDS Linke 1
14
Alber & Geiger CDU 1
15
Alexander von Humboldt-Stiftung CDU 2
16
Alexandra-Lang-Stiftung SPD 2
17
Alexion Services Europe CDU 1
18
Allianz SE CDU 5
19
Alstam Deutschland AG CDU 1
20
Amadeu Antonio Stiftung SPD 1
21
Amgen GmbH CSU 1
22
Amprion GmbH SPD 1
23
Apothekerkammer Niedersachsen SPD 1
24
Arbeitgeberverband Luftverkehr e.V. (AGVL) CDU 1
25
Arbeitskreis der Betriebsräte in der Wehrtechnik, Luft- und Raumfahrt (WLR)
CDU 2
26
Arentz Consulting CDU 1
27
AREVA GmbH CSU 1
28
arvato AG CDU 1
29
AUDI AG CDU 1
30
Aurubis AG CDU 2
31
Autobahn Tank & Rast Holding GmbH CDU 1
32
AWO International SPD 1
33
Axel Springer SE CDU 1
34
B. Braun Melsungen AG CDU 2
35
BAG WfbM CDU 2
36
BARMER GEK SPD 1
37
BARMER GEK CDU 1
38
BASF SE CDU 6
39
Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen CDU 2
40
Bayer AG CDU 6
41
Bayer HealthCare Deutschland CDU 1
42
Bayerische Krankenhausgesellschaft e.V. CSU 1
43
BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
CDU 7
44
BDI- Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. CDU 1
45
Berghof Foundation Operations GmbH SPD 1
46
Bertelsmann SE & Co. KGaA CSU 1
47
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Grüne 1
48
beton & rohrbau C.F. Thymian GmbH & Co. CDU 1
49
Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V. CDU 1
50
Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V. Linke 2
51
BKK Landesverband Mitte SPD 1
52
BKK Mittelstandsoffensive SPD 1
53
BMW Deutschland CSU 2
54
BNPO Berlin GmbH CDU 1
55
Boehringer Pharma GmbH & Co. KG CDU 2
56
Bombardier Transportation CDU 1
57
Bombardier Transportation CSU 1
58
Bosch Sicherheitssysteme GmbH CDU 2
59
Botschaft Schweiz CDU 1
60
BP Europa SE CSU 1
61
Brand Associates GmbH CDU 1
62
Brauner SPP CDU 1
63
Breitbandbüro des Bundes (BBB) CDU 2
64
Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst SPD 1
65
Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst Grüne 1
66
Brunswick Group GmbH CDU 1
67
Brunswick Group GmbH CSU 1
68
BSS AG CDU 1
69
BUND -Kommission „Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe"-
Grüne 1
70
Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) CDU 2
71
Bund Deutscher Nordschleswiger SPD 4
72
Bundesagentur für Arbeit SPD 1
73
Bundesagentur für Arbeit CSU 3
74
Bundesarchitektenkammer e.V. Grüne 1
75
Bundesnotarkammer CDU 1
76
Bundessteuerberaterkammer CDU 4
77
Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung CDU 1
78
Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BM11) Linke 1
79
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. ( BDI) CDU 3
80
Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI)
CDU 2
81
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
CDU 1
82
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)
CSU 3
83
Bundesverband der grünen Wirtschaft SPD 1
84
Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen - GdW -
SPD 1
85
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)
CSU 1
86
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) e.V.
SPD 3
87
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) e.V.
CDU 4
88
Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) CDU 1
89
Bundesverband Solarwirtschaft e.V. CDU 1
90
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) SPD 1
91
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) CDU 3
92
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V.
CDU 3
93
Bundesvorstand der ASJ SPD 1
94
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Grüne 28
95
Business and Professional Women - Germany e.V. Linke 1
96
Centrum für europäische Politik CDU 1
97
Christlich Demokratische Union (CDU) CDU 66
98
Christlich Soziale Union (CSU) CSU 3
99
Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA)
CDU 4
100
Cisco Systems GmbH CDU 1
101
cnetz e.V. CDU 2
102
Cognomed Gesellschaft für Fortbildung im Gesundheitswesen mbH
CDU 1
103
Commerzbank AG CDU 4
104
Commerzbank AG CSU 2
105
Concilius AG CDU 2
106
Concilius AG CSU 1
107
Condor AG CDU 1
108
Continental AG CDU 3
109
Corporate Affairs & Communications - JTI CDU 2
110
Currenta GmbH & Co. OHG CDU 1
111
D64 — Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V. SPD 1
112
Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.V. CDU 3
113
Daimler AG CDU 3
114
Das Progressive Zentrum e.V. SPD 2
115
dbb beamtenbund und tarifunion CDU 1
116
DEBEKA e.V. CDU 4
117
DEG -Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
SPD 2
118
DEG -Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
CDU 1
119
DEKRA e.V. CDU 4
120
Deloitte & Touch GmbH CDU 1
121
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Gesamtverband e.V.
Grüne 2
122
Deutsche Bahn AG CDU 9
123
Deutsche Börse AG CDU 2
124
Deutsche Bundesbank CDU 1
125
Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) CDU 1
126
Deutsche Energie-Agentur GmbH SPD 1
127
Deutsche Evangelische Allianz CDU 4
128
Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) CDU 2
129
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) CDU 3
130
Deutsche Geologische Gesellschaft CDU 1
131
Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ)
CDU 5
132
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) CDU 7
133
Deutsche Lufthansa AG CDU 2
134
Deutsche Pflegerat (DPR) CDU 1
135
Deutsche Post SPD 1
136
Deutsche Post AG CDU 3
137
Deutsche Rentenversicherung Bund SPD 5
138
Deutsche Stiftung Denkmalschutz CDU 1
139
Deutsche Stiftung für chronisch Kranke CDU 1
140
Deutsche Telekom AG SPD 3
141
Deutsche Telekom AG CDU 3
142
Deutsche Telekom AG SPD 1
143
Deutsche Telekom AG CSU 1
144
Deutsche Welle SPD 1
145
Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIFIK) SPD 1
146
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) CDU 2
147
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) CSU 1
148
Deutscher Beamtenbund (DBB) CDU 1
149
Deutscher Caritasverband e.V. CDU 4
150
Deutscher Ethikrat SPD 1
151
Deutscher Frauenrat - Lobby der Frauen Linke 1
152
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) SPD 14
153
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) CDU 1
154
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) SPD 1
155
Deutscher Hausärzteverband e.V. CSU 1
156
Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIFIK)
CDU 1
157
Deutscher Landkreistag e.V. CDU 5
158
Deutscher Pflegerat e.V. CDU 1
159
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. CDU 1
160
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) SPD 3
161
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) CDU 4
162
Deutscher Städtetag CDU 10
163
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
CDU 1
164
Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Grüne 1
165
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) CDU 4
166
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH CDU 1
167
DIE LINKE. Linke 9
168
Diehl Defence Holding GmbH CDU 1
169
Diehl Stiftung & Co. KG CDU 5
170
Digitalcourage e.V. Grüne 1
171
Digitale Gesellschaft e. V. SPD 1
172
DLA Piper CDU 1
173
Dr. Koch Consulting CDU 1
174
DWR eco Grüne 1
175
E.ON SE SPD 1
176
E.ON SE CDU 1
177
EADS Deutschland GmbH CDU 3
178
EAS Ev. Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung in der BRD
CDU 1
179
EDEKA-Zentrale AG & Co. KG CDU 2
180
Ehrenberg Kommunikation GmbH CDU 1
181
EnBW AG SPD 2
182
EnBW AG CDU 4
183
ENCON.Europe GmbH CDU 1
184
Energie- und Transportunternehmen Alstom Deutschland
CDU 1
185
ENERGIESPARNETZWERK ESN GmbH CDU 1
186
ENERTRAG AG CDU 1
187
Erste Lesung GmbH CDU 3
188
Eurocopter Deutschland CDU 1
189
European Council an Foreign Relations (ECFR) SPD 1
190
EUTOP International GmbH CSU 9
191
Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz
Grüne 1
192
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) SPD 2
193
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) CDU 1
194
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) Grüne 1
195
Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. CDU 3
196
Evonik Industries AG CDU 5
197
EWE AG CDU 1
198
ExxonMobil CDU 3
199
Fa. Rohde CDU 4
200
Fa. Siemens CSU 1
201
Facebook SPD 1
202
Fachagentur Nachwachsender Rohstoffe e.V. CDU 1
203
Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V. CDU 1
204
Familienbund der Katholiken (FDK) Grüne 2
205
FDP CDU 1
206
Ferrostaal GmbH CDU 1
207
fischerAppelt, relations GmbH CDU 1
208
Flughafen München GmbH CDU 1
209
Ford-Werke GmbH CDU 2
210
Förderkreis Deutsches Heer e.V. (FKH) CDU 3
211
Forschungscampus Berlin SPD 1
212
Forschungscampus Berlin CDU 1
213
Forschungsforum Öffentliche Sicherheit SPD 1
214
Forschungsforum Öffentliche Sicherheit Linke 1
215
Forum Luft- und Raumfahrt e.V. CDU 1
216
Forum Menschenrechte e.V. Grüne 1
217
Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG CDU 1
218
Fraunhofer- Gesellschaft CDU 2
219
Fresenius SE & Co. KGaA CDU 1
220
Friedrich-Ebert-Stiftung SPD 34
221
FTI Consulting SC GmbH CDU 1
222
g-hgermany CDU 1
223
Gauly/Dittrich/van de Weyer AG CSU 2
224
GeKoBaer CDU 3
225
Gemeinsamer Bundesausschuss SPD 4
226
Gemeinsamer Bundesausschuss CDU 2
227
General Electric Deutschland Holding GmbH CDU 1
228
Genius GmbH SPD 1
229
Gerd Körner Consulting KG SPD 1
230
German Marshall Fund of the United States SPD 1
231
German Naval Yards Holdings GmbH CDU 1
232
GESAMTMETALL- Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.
CDU 5
233
Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) CDU 6
234
Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen e. V
CDU 3
235
Gesellschaft zur Förderung der deutsch-aserbaidschanischen Beziehungen
CSU 1
236
GKV-Spitzenverband SPD 8
237
GKV-Spitzenverband CDU 13
238
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG CSU 1
239
Goethe-Institut SPD 1
240
Goethe-Institut Linke 2
241
Gustav-Stresemann-Institut e.V. SPD 1
242
Hand of Global Operation von Nehemiah Gateway GmbH
CDU 1
243
Handelsverband Deutschland (HDE) CSU 1
244
Hanns-Seidel-Stiftung CSU 3
245
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. CDU 1
246
Heinrich-Böll-Stiftung Grüne 1
247
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe SPD 1
248
HERE Deutschland GmbH CDU 1
249
HERING SCHUPPENER Consulting Grüne 1
250
Hewlett-Packard SPD 1
251
Hewlett-Packard Grüne 1
252
Higgis GmbH CDU 1
253
Hildegard Lagrenne Stiftung Grüne 1
254
Hildegardis-Verein e.V. CDU 1
255
Hitachi Power Europe GmbH CDU 1
256
Humboldt-Stiftung CDU 1
257
IABG mbH SPD 1
258
IBC Solar AG Grüne 1
259
ICC Deutschland e.V. Internationale Handelskammer CDU 1
260
IEGUS Institut f. europäische Gesundheits-u. Sozialwirtschaft GmbH
CDU 1
261
IG Bauen-Agrar-Umwelt Linke 2
262
IG Metall CDU 1
263
Industriegaseverband (IGV) CDU 1
264
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)
CDU 1
265
Industriegewerkschaft Metall (IGM) CDU 1
266
Industrieverband Heimtierbedarf e.V. (1VB) CDU 1
267
Infineon Technologies AG CSU 2
268
Infineon Technologies AG CSU 1
269
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INISM) CDU 2
270
Instinctif Partners CDU 1
271
Institut für Europäische Politik (IEP) CDU 1
272
Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) CDU 1
273
Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) CDU 1
274
Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) Linke 1
275
International Labour Organization (ILO) CDU 1
276
Israel Allies Foundation CDU 1
277
JOBELIUS — SOLUTIONS IN HEALTH CARE CDU 1
278
K-FS Aktiengesellschaft SPD 1
279
Kapsch Telematic Service GmbH CDU 1
280
Karl-Schiller-Stiftung e.V. SPD 1
281
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) SPD 9
282
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) CDU 5
283
Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) CSU 1
284
Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) CDU 1
285
Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung ( KAS )
CDU 1
286
Katholisches Bistum der Alt-Katholiken SPD 1
287
Kaufmännische Krankenkasse — KKH CDU 2
288
KfW Bankengruppe SPD 5
289
KfW Bankengruppe CDU 14
290
KfW Bankengruppe Grüne 3
291
Kienbaum Consultants CDU 1
292
Klecha - Consulting CDU 1
293
Kolpingwerkes Landesverband NRW CDU 1
294
Kommissariat der deutschen Bischöfe CDU 8
295
Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KGPar1)
CDU 9
296
Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands
CDU 3
297
Konrad-Adenauer-Stiftung CDU 42
298
Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG CDU 2
299
Kreativpakt e.V. SPD 1
300
ks.concept CDU 1
301
Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. CDU 1
302
Kuratorium der Deutschen Seniorenliga CDU 1
303
LANXESS AG CDU 1
304
LANXESS AG Grüne 2
305
Lichtblick AG SPD 1
306
Lilly Deutschland GmbH CDU 1
307
Linde AG CDU 1
308
Lloyd Register EMEA CDU 1
309
Lockheed Martin Corporation CDU 1
310
Lürssen Maritime Beteiligungen GmbH CDU 1
311
Luthardt GmbH CSU 1
312
Luthardt GmbH CSU 2
313
Malteser Hilfsdienst e.V. CDU 2
314
ManpowerGroup CDU 2
315
Maurus Consulting GmbH CDU 1
316
Max-Planck-Gesellschaft SPD 5
317
Max-Planck-Gesellschaft CDU 1
318
MBDA Deutschland GmbH CDU 2
319
MEDA Pharma GmbH & Co KG CDU 1
320
medico international CDU 1
321
medico international Grüne 1
322
Merck CDU 1
323
Merck CDU 1
324
METRO AG Grüne 1
325
MIT der CDU/CSU CDU 7
326
Mittelstandsbank CDU 1
327
mobile only SI GmbH Linke 1
328
Motion Picture Association (MPA) CDU 1
329
MR PLAN GmbH CDU 3
330
MSD Sharp & Dohme GmbH CDU 1
331
MSL Group Germany GmbH CDU 2
332
MTU Friedrichshafen GmbH CDU 1
333
multi-utility consulting CDU 1
334
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft CSU 1
335
NaturFreunde Deutschlands Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur Bundesgruppe Deutschland e.V.
Linke 1
336
NC Consultants - Political Consulting CSU 1
337
NEHEMIAH GATEWAY gemeinnützige GmbH CDU 2
338
Northrop Grumman LITEF GmbH CDU 2
339
Novartis Pharma GmbH CSU 1
340
NOW GmbH CDU 1
341
Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA) SPD 1
342
OHB AG CDU 2
343
Ökolnstitut Berlin SPD 1
344
Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) SPD 1
345
Ole von Beust Consulting GmbH & Co. KG CDU 3
346
Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) CDU 1
347
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft CDU 1
348
Ostdeutscher Sparkassenverband CDU 1
349
Otto-Benecke-Stiftung e.V. CDU 1
350
Parlamentskreis Automobiles Kulturgut CDU 1
351
Paul Hartmann AG CDU 1
352
Polikomm-Büro für Politik und Kommunikation CDU 1
353
Polimedia SPD 1
354
PricewaterhouseCoopers AG CDU 2
355
Pro Brandenburg e.V. SPD 2
356
Pro Seniore CDU 1
357
Raytheon in Deutschland CDU 1
358
Reemtsma CDU 1
359
Rheinmetall AG SPD 1
360
Rheinmetall AG CDU 2
361
Robert Bosch GmbH CDU 1
362
Roche Pharma in Deutschland CDU 1
363
Rocket Internet AG CDU 1
364
Rolls-Royce Deutschland CDU 2
365
Rosa-Luxemburg-Stiftung Linke 3
366
RUAG Aerospace Service GmbH CDU 1
367
RWE AG SPD 2
368
RWE AG CDU 2
369
Schaeffler AG CSU 2
370
Schmid Mobility Solutions GmbH CDU 2
371
SCHUFA Holding AG CSU 1
372
Schwenninger Krankenkasse CDU 3
373
Shell AG SPD 1
374
Shell AG CDU 1
375
Siemens AG CDU 1
376
Siemens AG CSU 4
377
SocraTec CSC GmbH CDU 1
378
Software AG SPD 1
379
Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (Bundes-SGK)
SPD 5
380
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) SPD 66
381
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG)
CDU 3
382
Stadtwerke München GmbH CDU 1
383
Ständige Konferenz der Kultusminister CDU 1
384
Steltemeier & Rawe Public Policy GmbH CDU 2
385
Steltemeier & Rawe Public Policy GmbH CSU 2
386
Stiftung 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz Grüne 1
387
Stiftung Berliner Schloss — Humboldtforum SPD 1
388
Stiftung Berliner Schloss — Humboldtforum CDU 1
389
Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus CDU 1
390
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) CDU 2
391
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) Grüne 2
392
Stiftung Familienunternehmen CDU 5
393
Stiftung Lesen SPD 1
394
Stiftung Marktwirtschaft CDU 1
395
Stiftung Offshore-Windenergie SPD 2
396
Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) CSU 1
397
Stiftung Technisches Hilfswerk (THW) CSU 1
398
Stiftung Topographie des Terrors SPD 1
399
Stiftung Warentest CDU 1
400
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) SPD 1
401
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) SPD 1
402
SUB Erste Lesung GmbH CDU 2
403
TEAS Deutschland CSU 1
404
Techniker Krankenkasse (TKK) CDU 2
405
Technisches Hilfswerk (THW) CDU 9
406
Technisches Hilfswerk (THW) CSU 3
407
Technisches Hilfswerk (THW)-Landesvereinigung Berlin/Brandenburg/Sachsen-Anhalt e.V.
CSU 1
408
Telefonica Germany CDU 1
409
TenneT TSO GmbH CSU 3
410
Thales Deutschland GmbH CDU 4
411
Thales-Gruppe CDU 3
412
Theracon SPD 1
413
ThyssenKrupp AG SPD 1
414
ThyssenKrupp AG CDU 2
415
Trianel GmbH CDU 1
416
Trilaterale Kommission e.V. CDU 1
417
Trumpf CDU 1
418
TU Berlin CDU 1
419
TÜV Rheinland SPD 1
420
TÜV Rheinland CDU 3
421
UniCredit Bank AG CDU 3
422
Union Asset Management Holding AG CDU 1
423
Union Europäischer Förderalisten CDU 1
424
Unternehmerverbände Niedersachsen e. V. CDU 1
425
Urgewald Linke 1
426
Vattenfall GmbH CDU 2
427
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH CDU 2
428
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) CDU 1
429
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) SPD 1
430
Verband der privaten Krankenversicherung e.V. SPD 1
431
Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V. (VdW)
CDU 1
432
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa) Grüne 1
433
Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD)
CDU 1
434
Verband öffentlicher Versicherer SPD 1
435
Verbands forschender Arzneimittelhersteller (vfa) SPD 1
436
VERBIO Vereinigte Bioenergie AG SPD 1
437
VERBIO Vereinigte Bioenergie AG CDU 1
438
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) SPD 1
439
Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland e.V.
CSU 1
440
Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. SPD 1
441
Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. Grüne 1
442
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. CSU 3
443
Vereinigung der Freunde der CSU in Berlin CSU 1
444
Vereinigung ehemaliger und MdEP CDU 3
445
Vereinigung evangelischer Freikirchen (VEF) CDU 1
446
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. (ver.di) SPD 3
447
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. (ver.di) Linke 1
448
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. (ver.di) SPD 1
449
Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) CSU 2
450
VG Media CDU 2
451
Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation CDU 1
452
Volkswagen AG CDU 5
453
vorwärts Verlag SPD 1
454
W & Z Consult GbR CDU 2
455
Wacker Chemie AG CSU 1
456
Welthungerhilfe Grüne 1
457
werk2l GmbH SPD 1
458
WindMW GmbH CDU 1
459
Wintershall Holding GmbH CDU 2
460
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) CDU 1
461
Wirtschaftsprüferkammer CDU 1
462
Wirtschaftsrat der CDU e.V. CDU 1
463
WMP EuroCom AG CDU 2
464
Young Leaders GmbH CDU 1
465
Zahntechniker-Innung Rheinland-Pfalz CDU 2
466
Zentralrat der Juden SPD 1
467
Zentralrat der Juden CDU 1
468
Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) CDU 12
469
ZF Friedrichshafen AG CDU 2
470
Zukunftsforum Familie e.V. SPD 1
471
Zukunftsforum öffentliche Sicherheit e.V. SPD 1
472
     
473
     
474
Quelle: Deutscher Bundestag

Diese und weitere Namen stehen auf einer Lobbyisten-Liste, die der Deutsche Bundestag jetzt öffentlich gemacht hat. In der Aufstellung werden insgesamt 470 Verbände, Unternehmen und Organisationen aufgeführt, denen die vier Bundestagsfraktionen einen Hausausweis bewilligt haben. Insgesamt haben in dieser Legislaturperiode 1.111 Interessenvertreter einen Ausweis über die Fraktionen erhalten.

Mit der Veröffentlichung reagierte die Bundestagsverwaltung auf einen Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 20. November, den der Berliner Tagesspiegel mit einer Eilklage erwirkt hatte. Danach kann der Bundestag die Identitäten der Lobbyisten nicht länger geheim halten. Bereits ihm Juni hatte abgeordnetenwatch.de diesbzgl. vom Berliner Verwaltungsgericht recht bekommen. Gegen das Urteil war die Bundestagsverwaltung auf Drängen von Union und SPD in Berufung gegangen.

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Die Abgeordnetendiäten erhöht sich die politische Klasse immer wieder selbst- inzwischen liegen sie über 9000 €uro. Die Selbstbedienungsmetalität macht es möglich.

Wie kann ein so ausgelasteter Abgeordneter/in neben seinem beschwerlichen Job als Voklksvertreter/in noch bis zu 10 Vorstandsposten oder ehrenamtliche Jobs in der freien Wirtschaft haben? Wann kümmert er/sie sich um die ganzen Posten und vor Allem: WANN kümmert er sich dann noch um seinen Wahlkreis, seinen Abgeordnetenjob?

Lobbyisten im Bundestag
Als Erklärung, wenn es um die Nähe der Politik zu Unternehmen oder der Finanzwelt geht, werden gern Platitüden wie: Der Politiker muss wissen, was in der freien Wirtschaft geht. Nur so kann er sich kompetent um die verschiedenen Wirtschaftszweige kümmern……

Oft ist genau das Gegenteil der Fall. Gerade bei der Bankenkrise zeigten die Lobbyisten der Geldinstitute für was sie Nebeneinkünfte oder Grossspenden in Millionenhöhe bezahlen. In den Aufsichtsräten der Banken saßen Politiker, die nicht ansatzweise begriffen, wie man sie mitsamt ihrem Wahlvolk über den Tisch zog.

Lobbyisten sitzen überall in der Politik. Alle politischen Parteien haben Lobbyisten als Berater, Rechtshilfen oder sogar in Staatskanzleien und dem Bundestag. Hier tun sie täglich ihre „Arbeit“. Beeinflussen, manipulieren, bilden Meinungen, machen Gesetze. Gewählt wurden sie nie. Jedoch eingesetzt von den Leuten, die vom Volk gewählt wurden. Warum ist das so?

Was gibt es für einen Grund für einen Politiker, Lobbyisten in sein direktes Umfeld zu holen und welche Lobbyisten sind das? Und was gibt es für Gründe von Seiten eines Lobbyisten, einen bestimmten Politiker interessant zu finden? Was haben sie mit dem Politiker zu tun? Und die wichtigsten Fragen dazu: Profitiert der Politiker, seine Partei oder ein parteizugehörendes Umfeld vom Einsatz des Lobbyisten? Hat der Politiker oder die Partei bereits vor Inanspruchnahme des Lobbyisten von diesem profitiert? Oder profitiert der Politiker nach seiner Politkarriere von den/dem Lobbyisten?

Alle grossen Unternehmen sind gute Wahlkampfspender. 2013 waren es über 250 Millionen Euro, die von dankbaren Unternehmen oder Einzelpersonen gespendet wurden. Davon allein über 50 Millionen von nur 8 Wohltätern. Unter den Spendern waren die Familie Quandt (BMW), Daimler AG, Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI), SÜDWESTMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V.,, Verband der Metall- und Elektroindustrie NRW e.V, Berenberg Bank Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG. Es fällt auf, dass sich unter den Grosspendern viele „e.V`s.“ befinden, Und hier fragt man sich schon, wie die an solch hohe Spendenbeträge kommen? Oder: Welches Steuerverhinderungsprogramm solche Spenden zulässt! [….]

 

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Seit eineinhalb Jahren arbeitet abgeordnetenwatch.de daran, dass die Namen der Lobbyisten mit Bundestagshausausweisen öffentlich werden – nun ist das Ziel erreicht: Der Bundestag hat eine vollständige Liste mit über 400 Verbänden, Unternehmen und Organisationen herausgegeben, denen die Fraktionen einen Zugang zum Parlament verschafft haben. Darunter befinden sich auch die bislang geheimen Lobbykontakte von CDU und CSU. - See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyliste#sthash.d0yJg3bj.dpuf
Seit eineinhalb Jahren arbeitet abgeordnetenwatch.de daran, dass die Namen der Lobbyisten mit Bundestagshausausweisen öffentlich werden – nun ist das Ziel erreicht: Der Bundestag hat eine vollständige Liste mit über 400 Verbänden, Unternehmen und Organisationen herausgegeben, denen die Fraktionen einen Zugang zum Parlament verschafft haben. Darunter befinden sich auch die bislang geheimen Lobbykontakte von CDU und CSU. - See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyliste#sthash.d0yJg3bj.dpuf

AfD-Rassisten-Parteitag sucht Heil in Deutschland-Phraseologie und Hetze gegen Flüchtlinge 

Allein Kriegsflüchtlinge, die vor dem Nato-Terror und vor Bürgerkriegen flüchten mit Flüchtlingen in Verbindung zu bringen, die hier Terror verüben könnten, zeugt von der  Menschenverachtung dieser rechtspopulistisch-rassistischen Partei.

Ein wichtiges Thema beim zweitägigen Parteikongress ist die europäische Flüchtlingskrise und insbesondere die Asylpolitik der Bundeskanzlerin.

Doch das rechtfertigt alles keine Hetze gegen Menschen, die seit Jahren unter dem Bombenhagel von Kriegen leiden, die unsere Herrschenden selber und insbesondere der US-Imperialismus vom Zaune gerissen haben.

Erstmal gilt im Rechtsstaat die Unschuldsvermutung gegenüber jedermann und zudem flüchten die Mehrheit dieser Menchen gerade vor Krieg in der islamischen Welt, den USA und Nato seit 2001 ganz massiv in die islamische Welt gepflanzt haben.

Mehrere Tausend Menschen haben sich zu Protesten gegen den AfD-Parteitag am Samstag in Hannover versammelt, berichten Medien. Parteichefin Frauke Petry hat unterdessen Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihres Kurses in der Asylpolitik zum Rücktritt aufgefordert.

Der Bundesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) wurde am Samstag in Hannover von einem massiven Polizeieinsatz begleitet. Zu einem friedlichen Protest haben sich laut den Veranstaltern rund 3000 Teilnehmer versammelt.

Indem man Flüchtlinge, die selber Opfer des Systems sind, zu Sündenböcken macht, setzt man wie einst Hitler in Deutschland auf völkischen Rassenkampf statt auf sozialistischen Klassenkampf gegen die Milliardäre und Oligarchen, die von Krieg, Vertreibung, Flüchtlingswellen und Sozialabbau sowie von Lohndumping profitieren. So werden Benacheiligte gegen Benachteiligte ausgespielt - das ist schäbig - oder eben rechtsradikal.

Die Gegen-Veranstaltung solle ein Zeichen setzen für Mitmenschlichkeit und eine solidarische und bunte Gesellschaft, sagte Hartmut Meine von der IG-Metall: »Wir stehen hier für eine humane Zivilgesellschaft, die Fremden in Not hilft. Eine Gesellschaft, in der Antisemitismus und Islamfeindlichkeit keine Chance haben.«

Die AfD versuche, Ängste zu schüren gegen über Flüchtlingen, anderen Religionen oder anderen Lebensweisen, ergänzte Meine. Die Partei mache weder Vorschläge, wie die Gesellschaft künftig zusammenleben solle, noch habe sie ein Programm, um die soziale Gerechtigkeit zu stärken: »Wir brauchen die AfD hier nicht und sagen an die Adresse der Delegierten der AfD: Wir wollen euch hier in Hannover nicht haben.«

Heinz-Dieter Braun sagte als Sprecher verschiedener Bündnisse gegen Rechts, es dürfe keine demokratische Gleichbehandlung für menschenfeindliche Propaganda geben, »auch nicht für eine rassistische Alternative, die mit Schlips und Kragen in Parlamente einziehen will.« Über 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges habe es Deutschland nicht geschafft, die Ideologie des größten Menschheitsverbrechens zu beseitigen. Initiiert hatte den Protest ein Bündnis, in dem unter anderem Kirchen, Parteien und Gewerkschaften engagiert sind.

Auf dem Bundesparteitag der Rechtspartei AfD hat der Vorstand um Sprecherin Frauke Petry eine Niederlage in der Asyldebatte erlitten – im Ergebnis bleibt es aber bei der radikalen Anti-Asyl-Linie.

Die knapp 600 Delegierten in Hannover verabschiedeten mit großer Mehrheit einen Alternativantrag des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und nicht die Vorstandsvorlage. In dem angenommenen NRW-Antrag wird ebenso eine Beschränkung des Asylrechts und die Einführung von Grenzkontrollen gefordert.

Unter anderem heißt es darin, der Staat müsse die nationale Identität schützen. Zu diesem Schutz gehöre es, »wehrhaft und kraftvoll« dem Entstehen von Gegen- und Parallelgesellschaften entgegenzutreten. Das Asylrecht sei ein Grundrecht neben anderen, es dürfe nicht über anderen Grundrechten stehen. »Das Asylrecht muss und kann beschränkt werden«, heißt es. Der Familiennachzug müsse beschränkt werden. Man will also Kinder von ihren Eltern trennen, wen sie die " falsche Hautfarbe oder Religion" haben. Asyl-Obergrenzen seien rechtmäßig und notwendig, Grenzkontrollen und Grenzsperren legitim. Auch das ist sachlich falsch, denn das Grundrecht auf Asyl ist ein individuelles Menschenrecht für alle Menschen.  

Dabei ist das Asylrecht ein Grundrecht und Grundrechte dürfen bekanntlich weder eingeschränkt noch beschnitten werden, weil sie wie die Menschenrechte eine Ewigkeitsgarantie laut Grundgesetz haben. Hier sollte ein verfassungsfeindlicher Ansatz überprüft werden, den auch CDU-Rechtspopulisten mitunter propagieren.

Nachdem im Sommer Lucke den Machtkampf gegen Frauke Petry auf dem Mitglieder-Parteitag in Essen verloren hatte, nahm sich die Partei vor, die Satzung wieder zu ändern. Petry will jetzt zusammen mit ihrem Co-Vorsitzenden Jörg Meuthen aus Baden-Württemberg  als Doppelspitze den Einheitsbrei der anderen Parteien aufbrechen. Man träumt vom Einzug in den Bundestag.

Die Berliner Piratenpartei hat der Alternative für Deutschland Rassismus vorgeworfen. „Die AfD setzt auf rassistische Vorurteile und Haß und hat sich daher in unserem Verständnis von der Demokratie verabschiedet“, teilte der Vorstand mit. Bürger, die sich an Kundgebungen der Partei beteiligten, hätten „ihr Recht auf Teilhabe verwirkt“, heißt es in einer Erklärung vor einer Woche.