Allein 5000 Gefangene in BRD-Gefängnissen - Viele davon als politisch Verfolgte 

Schwarzfahren  ist aus der Sicht vieler Zeitgenossen legitim, weil der ÖPNV Nahverkehr  eigentlich kostenlos oder nahezu kostenlos sein  sollte 

In der ehemaligen DDR kostete eien Busfahrt in Ostberlin beispielsweise 20 Pfennige, was nur ain symbolischer Preis war - zumal nicht kontrolliert wurde und man an Kästen im Bus selber 20 Pfennife im hinteren Bereich des Busses ohne Aufsicht einwerfen konnte. 

So betrachten viele Zeitgenossen das Busfahren oder Bahnfahren als zu Unrecht so sehr kostenpflichtig. In Berlin kan ein Einzelfahrschein schon mal ca 4 €uro kosten. Für viele sozial benswchteiligte Bürger ein echtes Politikum. 

Etwa 5000 Menschen landen  deshalb so jedes Jahr im Gefängnis, weil sie eine S- oder U-Bahn benutzt haben, ohne einen gültige Wucherpreis-Fahrkarte zu besitzen.

"Schwarzfahren legalisieren zu wollen, bedeutet eine gefährliche Verlotterung unseres Rechtssystems“, so der rechtspolitische Sprecher Sven Rissmann(CDU). 

Für Linke ist  es in vielen Kommunen richtig, einen kostenlosen  Nahverkehr anzubieten. 

Bei Verlotterung des Rechtssystems, denken viele Linke vielmahr an  an Cum-Ex und Dieselbetrug der Konzerne.  

Keiner der CumEx-Diebe, keiner der Dieselbetrüger sitzt im Gefängnis.... Fehler im System ? 

Noch nicht . Endlich wird gegen den  Ex VW Manager Winterkorn  endlich Anklage erhoben - wobei hoffentlich eine höhere Bestarfung rauskommt als für Schwarzfahrer.  die sich vielfach als politische Gefangene iin Deutschland verstehen. 

 

 

 

Nach FB-Linksfraktionen-Sperre kommt jetzt auch die diktatorische EU Totalzensur

Nach der willkürlichen sowie unbegründeten Sperrung der ca 10 Jahre alten und ca. 10 000 linke Mitglieder  umfassende "Linksfraktionen"- Gruppe  auf Facebook und nach der Festnahme des Enthüllungsjournalisten udn Wikileaks-Gründers Julian Assange in London lässt das EU Regime in Brüssel jetzt  endgültig seine liberalen Masken fallen - Es geht immer mehr in Richtung Totalzensur systemkritischer und vor allem linker Inhalte.  

Die umstrittene Reform des EU-Urheberrechts hat die letzte Hürde genommen. Nach der Zustimmung im Europaparlament Ende März fand die neue Richtlinie auch eine Mehrheit im EU-Rat. Das Votum fiel am Rande eines Treffens der EU-Agrarminister, eine inhaltliche Diskussion gab es nicht.

Künftig müssen Internetplattformen wie Google, YouTube und Facebook nicht lizenzierte Inhalte künftig blockieren oder löschen. Weil dabei auch Uploadfilter zum Einsatz kommen können, warnen Kritiker vor Zensur. Sie fürchten, dass die Filter auch vollkommen legale Inhalte blockieren könnten. Die EU-Mitgliedsländer haben nun zwei Jahre Zeit, die Regelungen in nationales Recht umzusetzen.

Die Solidarität der Linken mit den 10 000 als Gruppenmitglieder gesperrten Linken auf Facebookj ist asubaufähig. 

Während viele Linke zurecht sich mit  dem Nichtlinken Julian Assange solidarisieren, fehlt die Solidarität mit 10 000 gesperrten Facebook-Gruppen-Linken weitgehend. 

Es gab zwar hunderte Soludaritätsbekundungen mit der Gruppe Linksfraktionen - aber der ganz gro0e mediale aufschrei auch unter Linken blieb bisher aus. Da geht noch was. 

Freiheit für Julian Assange und alle politisch Verfolgten  und Gefangenen des US und EU  Regimes 

 

Macron Diktatur tyrannsiert das französische Volk immer brutaler und faschistoider 

Das Macron Regime tyrannisiert  die Bevölkerung auf nicht enden wollenden wöchentlichen  und landesweiten Gelbwestendemos immer brutaler. Der Polizeiterror nimmt faschistoide Züge an, was daran erinnert, dass es in Frankreich zugeht  als  wenn die Le Pen Faschistin  die Macht  inm Lande erobert hätte.

Dieser brutale Polizeiterror richtet sich gegen alle Linken und hat schon tausende Franzosen verletzt, verstümmelt und psychologisch traumatisiert.

Hartgummigeschosse fetzen die Auge der Demonstranten weg oder  verwunden sie schwer.  Amputierte Gliedmaßen sind oftmals die Folge dieses Polizeiterrors.

Die massive udn brutale Polizeistaatspräsenz sorgt dafür, dass Demonstrationen “unter Kontrolle” bleiben – Aber trotzdem gibt es weiteren Mobilisierungszuwachs  – Schwerverletzte und terrorisierte 73jährige Demonstrantin in Nizza erhielt hämische Kritik vom Staatspräsidenten obendrauf

Es gibt offensichtlich wirklich keine Regeln mehr, nach denen man den Zulauf den Mobilisierungen der “Gelbwesten”-Demonstrationen halbwegs zuverlässig voraussagen könnte. Die teilknehmerzahl bleibt konstant hoch oder steigert sich mitunter noch weiter. 

Allenfalls kann man hinterher nach triftigen Erklärungen suchen.

Im Vorfeld des “Akts 18” amSamstag, den 16. März 19 hatte die heterogene Protestbewegung einen leichten Sympathiezuwachs gegenüber den Wochen zuvor zu verzeichnen Siehe Berichtsbeitrag vom Freitag, den 22.03.19).

Führende  Vertreter der “Gelbwesten” selbst hatten – in Form eines “Ultimatums” an Staatspräsident Emmanuel Macron, das auf das Ende der regierungsoffiziellen “Nationalen Debatte” (15. Januar bis 15. März 19) antworteten – eine Zentralmobilisierung erheblichen Ausmaßes für diesen Tag angekündigt.

Umgekehrt läuft die Propaganda des Macron Regimes gegen die “Gelbwesten” infolge der angeblich erheblichen Gewalt-gegen-Sachen bei jenem “Akt 18” (lt. Regierungsoffiziellen Zahlen dreißig Millionen Sachschäden allein an diesem 16.03.19) doch in der öffentlichen Meinung der Wind ziemlich ins Gesicht.

Dabei werden wohl viele Sachbeschädigungen von  verkleidet operierendem Agenten des Macron Regimes se3lber inszeniert. Das ist jedenfalls gängige Polizeitaktik in Europa - mit dem Ziel soziale Bewegungen per se und in toto zu diskreditieren.

Insgesamt aber nahm laut Regierungszahlen die Mobilisierung an diesem Samstag im März 19 gegenüber jener eine Woche zuvor zu, von “32.300” laut ihren Angaben am 16.03.19 auf nun “40.500” (vgl. bpsw. https://www.20minutes.fr/societe/2479243-20190323-gilets-jaunes-acte-19-direct-suivez-19e-journee-mobilisation externer Link).

Sicherlich wird man die Regierungszahlen veranderthalbfachen, vielleicht um 75 Prozent erhöhen dürfen, um sich der Realität anzunähern vielleicht sogar verzehnfachen.

Die Erklärung liegt wahrscheinlich darin begründet, dass ein Teil des “Gelbwesten”-Protestspektrums anlässlich des “Akts 18” im März 19 auch durch die zeitlich parallel stattfindenen Pro-Klima-Demonstrationen, die ihrerseits ganz Frankreich mindestens 350.000 Menschen mobilisierten, angezogen wurden.

Ein Teil des “Gelbwesten”-Spektrums hatte zur Teilnahme an ihnen und zur “Konvergenz der Kämpfe” aufgerufen.

In Paris fand eine, angemeldete, Demonstration von der place Denfert-Rochereau im Süden der französischen Hauptstadt bis nach Montmartre in ihrem Norden statt.

Größere Auseinandersetzungen gab es  wie Konfrontationen im Guerilla-Stil und weitere Konfrontationen mit der zum Objektschutz mobilisierten Armeeeinheit Opération Sentinelle, um die sich in den drei Tage zuvor (sich zunehmend zuspitzende) Polemiken rankten.

Zudem wurden unter  brutalem Polizeieinsatz bereits auf den Anreisewegen eine Reihe von Personen festgenommen, die – jedenfalls laut Innenminister Christophe Castaner –  zur Selbstverteidigung gegen überharte Polizeigewalt Gegenstände in der Spannweite von Taucherbrillen bis zu Baseballschlägern mit sich geführt haben sollen.

Frankreichweit wurden insgesamt 237 Personen vorläufig festgenommen, von ihnen wanderten 172 in Polizeigewahrsam. (Vgl. https://actu.orange.fr/france/en-direct-acte-19-des-gilets-jaunes-au-moins-40-500-manifestants-233-interpellations-magic-CNT000001dVNEb.html externer Link)

Vorläufig festgenommen wurden jedoch auch Personen, welche die Forderung nach einem “RIC” – einer durch Bürgerbegehren angestrengten Volksabstimmung, wie sie inzwischen in Teilen der “Gelbwesten”-Bewegung als eine Art Patentrezept gegen alle möglichen gesellschaftlichen Mißstände und Übel betrachtet und  gefordert wird – auf einem T-Shirt spazieren führten.

(Vgl. http://www.francesoir.fr/societe-faits-divers/deux-gilets-jaunes-verbalises-pour-avoir-porte-un-pull-oui-au-ric externer Link und https://www.europe1.fr/societe/deux-gilets-jaunes-verbalises-parce-quils-portaient-un-pull-oui-au-ric-dans-une-zone-interdite-aux-manifs-3879947 externer Link) Es setzte eine Geldbuße in Höhe von 135 Euro, das ist die neue Pauschalstrafe für illegales Demonstrieren infolge der jüngsten Gesetzesänderungen (vormals 38 Euro).

Weniger amüsant-pikant ist, dass in Nizza eine 73jährige Dame schwer verletzt wurde, die mutmaßlich einen Schädelbasisbruch davon trug.

Genevièe Legay war Sprecherin von ATTAC in Nizza und stürzte anlässlich eines Vorstürmens der Polizei im Gerangel zu Boden. Ihre Familie erstattete Strafanzeige gegen die “Sicherheits”kräfte. Staatspräsident Emmanuel Macron musste jedoch an diesem Montag Vormittag persönlich seinen Häme-Kommentar als despot der republik dazu abgeben und Kritik an der Verletzten selbst absondern (vgl.: httplik s://actu.orange.fr/france/manifestante-blessee-a-nice-quand-on-est-fragile-on-ne-se-met-pas-dans-des-situations-comme-celle-ci-assure-emmanuel-macron-magic-CNT000001e97y0.html externer Link):

“Wenn man körperlich gebrechlich ist, wenn man leicht zu Boden stürzen kann, dann begibt man sich nicht in Situationen wie diese, an Orte, wo es verboten ist.” Er wünsche ihr “Genesung, aber auch größere Weisheit” (vgl. http://www.lefigaro.fr/flash-actu/nice-macron-souhaite-prompt-retablissement-et-sagesse-a-la-blessee-de-samedi-20190325 externer Link).

Ihr Anwalt konterte: “Man schüttet nicht Häme über jemanden auf seinem/ihrem Krankenhausbett aus.” (Vgl. http://www.lefigaro.fr/flash-actu/blessee-a-nice-on-ne-critique-pas-quelqu-un-sur-un-lit-d-hopital-estime-son-avocat-20190325 externer Link)  

Offensichtlich betrachtet Macron wie  Despotenführer solche Demos als Kampfarena der kürperlichen Auseinandersezung. Solch eine sichtweise spricht Bände über Macron, der sich  immer mehr zum faschistoiden Führer in Westeuropa entwickelt. 

Facebook sperrt dauerhaft  willkürlich Gruppe Linksfraktionen

Facebook hat nach erster Sperre und Aufhebung der Sperre, da die Beiträge  wieder den " Gemeinschaftsstandards"entsprochen hatten  jetzt doch völlig willkürlich die Gruppe Linksfraktionen der Admins Jürgen Meyer, Rüdiger Heescher, Rüdiger Schumann und Michelle Obendorfer sowie Teja Thürmer mit fadenscheiniger Brgründung und ohne jeden Nachweis eines neuen "Vergehens" dauerhaft gesperrt.

Freiheit für alle politischen Gefangenen der BRD und der USA und für alle willkürlich gesperrten Linksgruppen auf Facebook - wobei rechte Rassisten-Gruppen gleichzeitig zugelassen und geduldet werden -  ist die angemessene Forderung auf diese reine politisch motivierte  Willküraktion.

Angeblich habe nach neuestem Verstoß Jürgen Meyer heute nacht Widerspruch eingereicht - wonach die Gruppe wieder freigeschaltet - worden war - Doch ich war seit Tagen garnicht online auf Facebook. Es handelt sich also um eine dreiste Lüge oder aber  um einen Vorgang vor vielen Wochen, der im damals erschienen und unten angehängten Artikel noch mal dargelegt wird. Danach war die Sperre aber wieder aufgehoben worden.

Facebook muß sich nicht wundern, wenn bei solch dilettantischem und politisch willkürlichen Verhalten  die Aktie an der Wallstreet ins Bodenlose fällt und Facebook bald einen Milliardenschaden erlangen  wird.

Wir werden jedenfalls als Linke auf Facebook nicht zurückweichen und mit den beiden Linksgruppen " Linksfraktion" und "Antikapitalistische Linke  systemkritisch und antikapitalistisch  fortfahren und auch die Oligarchenkonzernherrschaft - auch von Facebook - weiter kritisch in Frage stellen. 

Entsprechend schrieb die IZ vor Wochen

Facebook sperrt 10 000 User Gruppe Linksfraktionen 

Nach 8 Jahren und der ersten Löschung der Gruppe "Linksfraktion" auf Facebook erfolgt nach dem angekündigten Rücktritt von Sahra Wagenknecht ein erneuter Versuch  der Sperrung der über Jahre relevantesten Linksgruppe auf Facebook, weil angeblich ein Kommentar-Beitrag gegen die Gemeinschaftssandards verstößt. 

In dem Beitrag hatte ein Gruppenmitglied lediglich die Mainstreammedien der Konzernherrschaft kritisiert, die eine Grafik enthalten hatte, die die kartellartige Verflechtung der Mainstreammedien aufzeigte. 

Es wurde eine Überprüfung der Sperrung der Gruppe beantragt. 

Zudem wurden  der seit 10 Jahren existierende Gruppename und das Gruppenbild beanstandet, die die 10 beliebtesten Linken einer Gruppenumfrage u. a. Karl Marx und Rosa Luxemburg enthalten.   

Vor 8 Jahren hatten  wir mit der Linkspartrei und dem Fraktionschef Gregor Gysi die Nutzung des Namens "Linksfraktion" nach Verhandlungen mit dem Linken -Justiziar Neskovich durchsetzen und die Gruppe wieder aktivieren können. 

Jetzt sperrt Facebook die lange Zeit grösste Linksgruppe auf Facebook erneut. 

Offensichtlich geht es darum, alle Linksgruppen  auf Facebook zu entfernen, die eine neoliberale Sozialdemokratisierung  und eine Pro Sahra Wagenknecht Position  sowie vergesellschaftungssozialistische und basisdemokratische Ziele der linken Linken der Linkspartei im Wege stehen.

Pseudolinke Antideutsche und systemisch SPD affine  Rechtsausleger der Linkspartei arbeiten da offensichtlich wie damals auch schon Hand in Hand. 

Damals hatte der  Internetbeauftragte Mark Seibert als Bak Shalom Mitbegründer  die Sperrung betrieben.  

Auch diesmal arbeiten fragwürdige Pseudolinke  und womöglich VS nahe Figuren im Umfeld der Linken mit Konzernmedien gegen fundamentale Linke  offensichtlich Hand in Hand.  

Auf unserer Chronik haben einige Admins auf die Sperrung der Gruppe "Linksfraktionen" hingewiesen und die  vorübergehende Nutzung der Back Up Gruppen "Linksfraktion" und "Antikapitalistische Linke" auf FB hingewiesen. 

Zudem können freie und nicht gebundene "Aufstehen" Gruppen wie " Aufstehen bundeseit inoffiziell" von systemkritischen und antikapitalistischen Linken genutzt werden. 

Hier befinden sich aber nur ein Teil der ca 10 000 Mitglieder der Hauptgruppe.

Natürlich kann sich hier jeder Linke vorübergehend oder dauerhaft registrieren lassen. Die Internetz-Zeitung.eu wird über die  weitere Entwicklung in der Sache  informieren.

Wir werden eine Zensur  durch die Oligarchie der Konzenherrschaft und die Ausnutzung des Medienmonopols  bei Maintreammedien durch nichtlinke Akteure nicht dauerhaft hinnehmen. Wir kündigen den entschiedenen Widerstand gegen jede Zensur bei bürgerlichen  Medien oder oligarchen Konzernplattformen an. 

Parallel zur Sperrung der Gruppe wurden die Kommentarfunktionen der Admins der Gruppe  selbst bei Chat-Kommentaren eingeschränkt.  

Gleichzeitig melden immer mehr Nutzer, dass auch ihre Kommentarfunktion beeinträchtigt ist . Es wäre ein Treppenwitz, wenn sich FB durch die Sperrung der Gruppe "Linksfraktionen"  sich selber  weitgehend lahmgelegt hätte.

Wenn das "vir­tu­elle Haus­recht" an seine Grenzen stößt

Das OLG München hat die Möglichkeiten für Facebook begrenzt, Nutzerkommentare zu löschen. Denn das Internetunternehmen dürfe seinen Nutzern keine engeren Grenzen in der Meinungsfreiheit setzen, als dies staatliche Stellen tun könnten.

Facebook darf nach einer einstweiligen Verfügung des Oberlandesgerichts (OLG) München beim Löschen von Kommentaren der Meinungsfreiheit seiner Nutzer keine engeren Grenzen setzen, als staatliche Stellen dies dürften. Mit der Löschung einer umstrittenen Äußerung habe Facebook seine Vertragspflicht verletzt, auf die Rechte der Nutzerin Rücksicht zu nehmen, insbesondere ihr Grundrecht auf Meinungsfreiheit, heißt es in dem kürzlich bekannt gewordenen Beschluss (Beschl. v. 27.08.2018, Az. 18 W 1294/18).

Bei der Entscheidung ging es um eine umstrittene Äußerung der bayerischen Politikerin, die von Facebook mit Verweis auf die eigenen Gemeinschaftsstandards gelöscht wurde.

Die Politikerin wurde beleidigt. Sie hatte daraufhin einer Anwenderin, die diese Äußerung mit einem Like unterstützt hatte, unter anderem mit einem Zitat von Wilhelm Busch geantwortet und dazu geschrieben: "Ich kann mich argumentativ leider nicht mehr mit Ihnen messen. Sie sind unbewaffnet und das wäre nicht besonders fair von mir." Diese Äußerung löschte Facebook.

Mittelbare Grundrechtswirkung trifft auch Facebook

Das OLG München entschied nun, dass es im Hinblick auf die mittelbare Drittwirkung der Grundrechte – insbesondere der Meinungsfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz (GG) - nicht vereinbar wäre, wenn Facebook "gestützt auf ein 'virtuelles Hausrecht' (...) den Beitrag eines Nutzers (...) auch dann löschen dürfte, wenn der Beitrag die Grenzen zulässiger Meinungsfreiheit nicht überschreitet."

Facebook hat sich in seinen Geschäftsbedingungen das Recht vorbehalten, Kommentare zu löschen, "wenn wir der Ansicht sind, dass diese gegen die Erklärung oder unsere Richtlinien verstoßen." Das OLG erklärte nun, diese Bestimmung benachteilige die Nutzer auf unzulässige Weise, weil sie die Löschung von Kommentaren letztlich ins freie Belieben von Facebook stelle.

Der Hamburger Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel, wertete die einstweilige Verfügung "als Meilenstein im Kampf um die Meinungsfreiheit in den sozialen Medien".

Facebook erklärte, die Verfügung liege noch nicht vor. "Sobald wir sie erhalten, werden wir sie prüfen", sagte eine Facebook-Sprecherin. Facebook sei eine Plattform, auf der sich Menschen weltweit, über Grenzen hinweg, austauschen und Inhalte teilen könnten, die ihnen wichtig seien. "Dies darf jedoch nicht auf Kosten der Sicherheit und des Wohlergehens anderer erfolgen. Deshalb haben wir weltweit geltende Gemeinschaftsstandards, die festlegen, was auf Facebook erlaubt ist und was nicht."

 

 
 

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