Rückständig-reaktionäre USA führen die Sippenhaft wieder ein

Michigan: Elternteil eines Täters erstmalig verurteilt

In Deutschland gab es die Sippenhaft zuletzt im Hitlerfaschismus der 30 er und 40 er Jahre im letzten  Jahrhundert.

Eltern von Freiheitskämpfern gegen dass NS Regime wurden genauso verurteilt wie der Täter selber - auch wenn die Eltern gar keine Kenntnis von der Tat gehabt haben.

Nach der Todesstrafe im Mittelater  und in den USA der Neuzeit hat  man gedacht, dass man  das archaische Denken in den USA kaum noch toppen kann -  aber es geht  auch unter Demokraten noch reaktionärer. Da braucht es keinen Trump, der genauso oder noch rückwärtsgewandter tickt.

Erstmals wurde die Sippenhaft in den USA im Staate Michigan wieder angewendet.

Im NS-Staat war die Sippenhaft eine mit Gewalt erzwungene Sippenhaftung, die als Druckmittel gegen die weitere Verwandtschaft eines Schuldigen eingesetzt wurde und Angehörige mit Freiheit, Vermögen oder Leben haftbar machte. Sippenhaft bedeutete dabei in der Regel Einweisung in ein Gefängnis oder gar einem  Konzentrationslager.

Erstmals ist in den USA ein Elternteil für tödliche Schüsse eines Jugendlichen verurteilt worden.

Jennifer C. drohen bis zu 15 Jahre Haft. Das wäre lebenslänglich nach deutschem Recht. Ihr Sohn - der Todesschütze - hatte sich bereits schuldig bekannt.

Die Mutter eines Teenagers, der 2021 vier Schüler an einer Schule im US-Bundesstaat Michigan erschoss, ist wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Ein Geschworenengericht in der Stadt Pontiac befand Jennifer C. in allen vier Anklagepunkten für schuldig.

Über das Strafmaß soll am 9. April entschieden werden, der 45-Jährigen drohen bis zu 15 Jahre Haft. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist es das erste Mal, dass in den USA ein Elternteil eines Todesschützen aufgrund persönlicher Verantwortung für solch ein Verbrechen verurteilt worden ist.

Tatwaffe war Geschenk für damals 15-jährigen Sohn

In Deutschland darf man mit 14 Jahren schon eine scharfe Waffe besitzen.

Außerhalb von Schießstätten bedarf das Schießen mit Schusswaffen einer Erlaubnis. Auf Schießstätten darf ohne behördliche Erlaubnis geschossen werden: ab 12 Jahren: mit Druckluft-, Federdruck- und CO2-Waffen. ab 14 Jahren: mit sonstigen Waffen im Kaliber bis zu 5,6mm. Jugendlichen, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, das Schießen mit Kleinkaliberwaffen oder Einzelladerflinten bis zum Kaliber 12.

Die Frau wurde am Dienstag der fahrlässigen Tötung in vier Fällen für schuldig befunden, wie unter anderem der Sender CNN und die "New york Times" aus dem Gerichtssaal in Pontiac berichteten.

Auch C.s Mann James muss sich in dem Fall vor Gericht verantworten - sein Fall wird jedoch getrennt verhandelt. Er soll sich im März vor Gericht verantworten.

Gegen die Eltern des heute 17-Jährigen waren nach der Tat schwere Vorwürfe erhoben worden, weil sie die Tatwaffe gekauft und ihrem minderjährigen Sohn Zugang dazu gewährt hatten. Die Waffe war demnach ein Geschenk für den damals 15 Jahre alten Ethan C. Sie sollen außerdem Warnungen aus dem schulischen Umfeld des Jungen ignoriert haben, dass dieser gewalttätig werden könnte.

Die 45-jährige Mutter plädierte in dem Verfahren auf "nicht schuldig". Der Sohn hatte sich in allen 24 Anklagepunkten schuldig bekannt. Im vergangenen Jahr war er zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt worden. Im Prozess gegen seine Mutter sagte er nicht aus.

In ihrem Schlussplädoyer sagte Staatsanwältin Karen McDonald, Ethans Mutter habe es versäumt, "die übliche Sorgfalt walten zu lassen". "Sie hätte die Munition wegschließen können. Sie hätte die Waffe wegschließen können", betonte McDonald. Verteidigerin Shannon Smith argumentierte dagegen, dass ihre Mandantin nicht für die Taten ihres Sohnes verantwortlich gemacht werden könne. Niemand habe diese vorhersehen können, sagte sie.

Ethan C. tötete im November 2021 vier Mitschüler

Der Teenager hatte im November 2021 an seiner Schule in der nördlich von Detroit gelegenen Kleinstadt Oxford mit einer Pistole der Marke Sig Sauer das Feuer eröffnet. Er tötete vier Mitschüler und verletzte sechs weitere Schüler sowie einen Lehrer. Die Todesopfer an der Oxford High School waren zwischen 14 und 17 Jahre alt. Im vergangenen Dezember war er dafür zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Die Eltern waren am Tag der Tat zu der Schule gerufen worden, weil Zeichnungen des damals 15-Jährigen mit Gewaltfantasien gefunden worden waren. Sie sollen abgelehnt haben, ihren Sohn mit nach Hause zu nehmen - und auch nicht überprüft haben, ob der Teenager die Waffe bei sich hatte. Kurze Zeit später hatte der Jugendliche das tödliche Feuer eröffnet.

Während des Prozesses erklärte Jennifer C., ihr Mann habe dem Sohn die Waffe gekauft. Sie habe nie Grund zu der Annahme gehabt, dass der Teenager zu einer derartigen Gewalttat fähig sei, betonte sie. "Ich wünschte, er hätte uns stattdessen getötet."

 

 

CO² Preis bringt 67 Mrd € bis 2026, die dem gemeinen Volk vorenthalten werden

Versprochene Rückzahlung als Klimageld für sozial Benachteiligte fällt aus

Bis 2026 erwartet die Ampel 67,2 Milliarden Euro an Einnahmen durch den CO₂-Preis, so die Antwort von Habecks Ministerium auf die anfrage der linken BSW Abgeordneten Sahra Wagenknecht.

Pro Kopf sind dies rund 800 Euro, bei einer vierköpfigen Familie also über 3000 Euro.

Eigentlich sollte ein Großteil davon als Klimageld wieder an die Bürger zurückgezahlt werden, wobei man angeblich „insbesondere Menschen mit geringeren Einkommen unterstützen“ wollte.

Doch von diesem Versprechen im Koalitionsvertrag will die Ampel nichts mehr wissen. Angeblich wegen „technischer Hürden“ könne in dieser Legislaturperiode kein Klimageld ausgezahlt werden, so Finanzminister Lindner.

Ist das der Gipfel der Unfähigkeit oder hat man die Milliarden einfach schon für sinnlose Waffenexporte, Aufrüstung oder Subventionen für US-Konzerne wie Intel verplant?

In jedem Fall ist es maximal unehrlich, den Bürgern und Betrieben zig Milliarden aus der Tasche zu ziehen und dann nicht einmal das versprochene Klimageld auszuzahlen!

Hinzu kommt noch, dass die Ampel nicht einmal annähernd beziffern kann, wie viel Emissionen durch die CO₂-Bepreisung überhaupt eingespart werden. Ich finde: Diese ganze Abzocke unter dem Vorwand des Klimaschutzes muss endlich beendet werden!

CSU Chef Söder outet sich als Verfassungsfeind (oder?)- Grundrecht auf Asyl soll abgeschafft werden

Trotz Massendemos gegen rechts: CSU inzwischen auf AfD Kurs

Über Forderungen nach einem Verbotsverfahren von führenden Vertretern der etablierten Parteien gegen die CSU ist allerdings nichts bekannt. So mittig sind die etablierten Parteien also doch nicht. Da fragt sich ob sie rechtsradikal sind und  entsprechend  ticken?

Söder selber sieht ein Verbotsverfahren gegen die AfD skeptisch - jetzt zeigt sich vielleicht im Kern warum das so ist.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) plädiert für eine neue  verfassungswidrige Flüchtlingspolitik.

Das individuelle Grundrecht auf Asyl stellt er grundsätzlich infrage, außerdem fordert er, Abschiebungen in bestimmte Teile Syriens prüfen zu lassen. Syrien ist aber nach wie vor Kriegsgebiet, das auch Nato-Staaten weiter durch Waffenlieferungen über Incirlik in der Türkei befeuern.

Grundreche gelten jedoch als uanntastbar und  sie haben eine Ewigkeitsgarantie - deshalb sind es ja Grundrechte oder Menschenrechte.

Die „Ewigkeitsklausel“ steht im Zusammenhang mit dem Grundgesetz. Gemeint ist damit, dass einige Kern-Bestimmungen, die im Grundgesetz als Grundrechte festgelegt sind, niemals aufgehoben werden können. Sie sind “ewig“, das heißt, sie sind wirksam, solange das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland gilt.

Um Relativierungen vorzubeugen sei folgendes gesagt: Sahra Wagenknecht (BSW) lehnt die Abschaffung des Asylrechtes ausserdem strikt ab.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat seine Forderung nach einer grundlegenden Wende in der Flüchtlingspolitik erneuert und das individuelle Grundrecht auf Asyl in Frage gestellt.

„Wir müssen weg vom individuellen Recht auf Asyl hin zu einem objektiven Anspruch“, sagte er der „Rheinischen Post“ vom Samstag.

Das individuelle Recht auf Asyl ist allerdings ein objektiver Rechtsanspruch. Es fragt sich was diese Irreführung der Bevölkerung bewirken soll?   

Zudem sollte der sogenannte subsidiäre Schutz, der Flüchtlinge wegen Gefahr für Leib und Leben in ihrem Herkunftsland vor Abschiebung bewahrt, nach Ansicht des CSU-Vorsitzenden überarbeitet werden. „Wir müssen zum Beispiel prüfen, ob in bestimmte Teile von Syrien abgeschoben werden kann“, erklärte er.

In Syrien herrscht nach wie vor  ein von den USA angeheizter Bürgerkrieg  der syrischen Regierung gegen Al Kaida nahe Nusra-Milizen, die direkt oder indirekt von den USA unterstützt werden.

Und das obwohl die USA gerade jetzt den Angriffskrieg gegen Syrien und Irak erneuern und massive Bombardements durchgeführt haben. Das melden diverse Medien am 3.2. 2024. 

„Das Bürgergeld sollte gestrichen werden für jemanden, der neu nach Deutschland kommt“, sagte Söder weiter. „Außerdem sollte der Zugang für Asylbewerber in soziale Sicherungssysteme frühestens nach fünf Jahren statt wie bisher nach 18 Monaten erfolgen.“

Die Streichung des Bürgergeldes für weiße Flüchtlinge wie aus  der Ukraine nennt er meines Wissens aber nicht  explizit und zielt auch damit ausschliesslich auf farbige Kriegsflüchtlinge ab, die Opfer des US Imperialismus sind. Auch das wäre ein rassistischer Politikansatz.

Das Verwehren der Existenzsicherung kann ebenfalls als verfassungswidrig oder gar als verfassungsfeindlich  und als anti-humanistisch bezeichnet werden.

Wann folgt angesichts der Demonstration  von Hunderttausenden gegen rechts ein  Verbotsverfahren gegen die CSU? 

Ausgerechnet nachdem der letzte Verfassungsschutzpräsident Maaßen auf dem rechten Auge blind war und  sich selber zum Rechtsextremisten entwickelte, stellt sich jetzt umso mehr die Frage, ob der neue Verfassungsschutzpräsident Haldenwang  ein Interesse daran hat, die Verfassung vor Rechtsradikalismus zu  schützen.

Bisher gibt es keine Stellungsnahme des Mannes zur Causa Söder - ist er doch selber CDU Mitglied und deshalb womöglich auch auf dem rechten Auge blind, wenn es um die Schwesterpartei CSU geht.

Nichtsdestotrotz werden heute bis zu 100 000 Menschen vor dem Reichstagsgebäude auf einer neuen Massendemo gegen rechts  erwartet und das  ist gut so.

 

 

 

Wird Texas zur Ukraine für die USA - Droht die Abspaltung von den USA

Zerfallen die USA bald wie die ehemalige Sowjetunion?

Die USA bestehen aus 50 Staaten und natürlich hat jedes Land das Recht sich von  der Union also dem Staatenbündnis auch wieder zu  trennen, so wie transatlantische Ideologen ja dieses Recht auch russischen Staaten innerhalb der ehemaligen  Sowjetunion zuerkennen.

Die Mitbewerberin von Donald Trump um die republikanische Nominierung für die Präsidentschaftswahl in diesem Herbst, Nikki Haley, hat in einem Radiointerview am Mittwoch Texas in seinem Konflikt mit den Bundesbehörden den Rücken gestärkt. Sie ging so weit, zu sagen, dass Texas sogar ein Recht zur Sezession von den USA habe.

Man stelle sich mal vor, dass Texas die Unabhängigkeit von den USA erklärt oder das eine Putsch-Regierung die Hauptverwaltung der Landes-Regierung in Texas stürmt und besetzt. Würde die neue Regierung dann auch noch der Zentralregierung von Joe Biden in Washington  den Krieg erklären und russische oder chinesische Soldaten zum Schutz der Grenzen zu den USA einladen würde, hätten wir ein  ukrainisches Szenario in den USA. Wenn Texas dann noch Mitglied der BRICS werden wollte oder sollte, wäre der globale Konflikt perfekt.

Zu toppen wäre das Szenario  nur noch dadurch, dass die englische Sprache in Texas verboten wird. Tatsächlich sprechen nur noch ca. Zweidrittel der Texaner englisch. Ein Viertel der  Texaner sprechen bereits spanisch. So unrealistisch wäre das Szenario im Falle einer Separation von Texas also gar nicht.  Man würde nur noch spanisch sprechende  anti-us-amerikanische Helden wie Fidel Castro verehren usw.

Tiefer Graben durch das Land: Texas wird Amerika verändern oder gar auflösen?

Russland betrachtet den Konflikt zwischen Texas und den Bundesbehörden in Washington rund um den Schutz der Grenze zu Mexiko nicht ohne Grund mit einer Portion Schadenfreude.
 
Jedoch wird nicht ein imaginärer Separatismus eines Staates die USA spalten, sondern ein anderer tiefer Graben, der sich durch das Land zieht.
Tiefer Graben durch das Land: Texas wird Amerika verändern
Quelle: Gettyimages.ru © Bo Zaunders

Die Krise in Texas, die mit der Konfrontation zwischen den Behörden dieses Bundesstaates und der Bundesregierung über den Grenzschutz begann, hat natürlich Spekulationen über das Auseinanderbrechen der Vereinigten Staaten ausgelöst. Und sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in unserem Land sind bereits Putins "Dekrete" zur Anerkennung der "Volksrepublik Texas" und ähnliche Memes im Umlauf. Das Gedankenkino wurde gestartet.

Natürlich würden wir in Russland gerne symmetrisch auf den Zerfall der Sowjetunion und auf die Politik der USA in diesem Zusammenhang reagieren.

So wie Washington nach 1991 auf die Spaltung der russischen Welt gesetzt hat (welchem anderen Ziel dient der Kurs der Atlantisierung der Ukraine, wenn nicht der Zementierung des Zusammenbruchs des vereinigten historischen Russlands?), so sollten wir es ihnen in gleicher Weise vergelten, meinen russische Kommentatoren.

Es ist klar, dass wir nicht die gleichen Möglichkeiten haben wie die USA in der postsowjetischen Ukraine, aber warum sollten wir nicht auch auf den Zusammenbruch der USA setzen fragt man sich?

Allerdings könnte auch Kalifornien wieder zu Mexiko gehören. Auch so  könnte ein Zerfall de USA ausehen.

Texas kein gewöhnlicher Staat: Es ist der einzige aller US-Staaten, der tatsächlich ein unabhängiger Staat war (für fast ein Jahrzehnt, von 1836 bis 1845), er hat bereits Erfahrung mit Sezessionen (er war Teil der Konföderation während des Bürgerkriegs von 1861 bis 1865), und er ist der zweitgrößte Staat in Bezug auf Fläche, Bevölkerung und Wirtschaftsleistung. Durchaus für die Rolle einer amerikanischen Ukraine geeignet.

Seine Bedeutung für die USA ist durchaus vergleichbar mit der Bedeutung der Ukraine für die UdSSR – ohne Texas wird Amerika definitiv nicht nur schwächer, sondern gänzlich anders werden. Ein Austritt von Texas würde den Prozess des Niedergangs der Pax Americana dramatisch beschleunigen, die USA würden endgültig aufhören, ein Welthegemon zu sein. Und wenn dem Beispiel von Texas auch noch einige andere Staaten folgen, werden die USA als geeinter Staat von der Weltbühne verschwinden. Ganz zu schweigen von den radikalen Szenarien, in denen der Versuch, die Unabhängigkeit von Texas zu erklären, einen Bürgerkrieg im ganzen Land auslöst. Für uns sind das alles nur Pluspunkte, also her mit der Republik Texas?

"Republik Texas" ist übrigens auch der Name einer der separatistischen politischen Vereinigungen, die es in Texas tatsächlich gibt. Aber ihre Popularität ist gering – das Maximum, das die Separatisten erreichen können, ist das Sammeln von ein paar Tausend Unterschriften für die Abstimmung über die Unabhängigkeit. Natürlich wird das separatistische Thema im Moment der Verschärfung der Krise von den Gegnern des föderalen Zentrums hervorgehoben, aber es hat keine ernsthaften Aussichten. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Ereignisse in Texas keine Rolle spielen und die Einheit der Vereinigten Staaten nicht bedroht ist.

Ganz im Gegenteil, nur ist es nicht der Separatismus, der die Vereinigten Staaten bedroht, sondern der Legitimismus. Es geht um die universelle Anerkennung der Legitimität der Bundesbehörden, vor allem des Präsidenten und der Regierung. Worin besteht der Kern des Konflikts zwischen Texas und Washington? Die Tatsache, dass die Behörden des Bundesstaates Präsident Biden beschuldigen, gegen die Verfassung und die amerikanischen Gesetze zu verstoßen – er will keine Maßnahmen ergreifen, um die Grenze vor illegalen Einwanderern zu sichern. Wie der texanische Vizegouverneur Dan Patrick erklärte, "glauben wir, dass wir verfassungsmäßig im Recht sind". Patrick wörtlich:

"Wir haben das Recht, unsere Bürger zu schützen. Wir haben das Recht, dieses Land zu schützen. Und wir machen nur unseren Job."

Das heißt, die texanischen Behörden schützen ihre Bürger vor dem, was sie als "Migranteninvasion" bezeichnen – und halten ihr Vorgehen für vollkommen legal. Die Maßnahmen (oder besser gesagt, die Untätigkeit) der Bundesbehörden halten sie spiegelbildlich für illegal und verfassungswidrig. Und in diesem Punkt stimmen die Gouverneure der Hälfte der amerikanischen Bundesstaaten mit den texanischen Behörden überein – sowie mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump, der Biden bereits als Kriminellen bezeichnet hat, der vom amerikanischen Volk verurteilt werden wird, unter anderem weil er die illegale Einwanderung duldet.

Es stellt sich heraus, dass es zwei Amerikas gibt – mit unterschiedlichen Auffassungen von ein und derselben Verfassung. Und je weiter, desto mehr divergieren sie in ihrer Interpretation nicht nur des Wesens, sondern auch des Geistes der Verfassung. Nicht nur in Bezug auf Grenzschutz und Migration, sondern auch in Bezug auf Sicherheit, Familienwerte, Waffen, Bildung, Geschichte, Rassenfragen und vieles mehr. Und die Befugnisse der Regierung – sowohl auf lokaler als auch auf föderaler Ebene.

In diesen Fragen wird niemand nachgeben oder sich von den USA abspalten – beide Seiten streben danach, die Macht im ganzen Land zu übernehmen. Beide sehen ihre Gegner als Lügner und Manipulatoren an, die den Ausgang von Wahlen, insbesondere von Präsidentschaftswahlen, infrage stellen. Wir haben das bereits 2020 gesehen, aber das war nur eine Probe für das, was Ende dieses Jahres passieren wird.

Grenzkrise: Donald Trump ruft zur Unterstützung Texas auf
 

Bislang scheint Trumps Sieg fast unvermeidlich, aber es geht um mehr als das. Sollte es zu einer Wiederwahl Trumps kommen, könnten es die Demokraten sein, die die Legitimität der Wahl nicht anerkennen. Sollte Biden wiedergewählt werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass die republikanischen Bundesstaaten Wahlunregelmäßigkeiten geltend machen und das Wahlergebnis infrage stellen. Vor allem, wenn der unterlegene Kandidat (oder besser gesagt, der als solcher deklarierte Kandidat) selbst erklärt, dass er mit den Wahlergebnissen nicht einverstanden ist und sie vor Gericht anfechten will. In diesem Fall wird die abweichende Meinung der Staaten (Texas und andere republikanische Staaten oder Kalifornien und New York und andere demokratische Staaten) eine entscheidende Rolle spielen.

Wenn einige Staaten das Wahlergebnis nicht anerkennen, könnte die Spaltung des Landes nach dem 20. Januar 2025, wenn ein neuer US-Präsident vereidigt werden soll, ein bisher nie erlebtes Niveau erreichen. Im besten Fall wird der neue Präsident nur von einem Teil des Landes anerkannt werden, seine Legitimität und Befugnisse werden also unvollkommen sein. Im schlimmsten Fall wird sich der Verlierer auch zum Präsidenten der Vereinigten Staaten erklären – es wird gleich zwei Präsidenten der Vereinigten Staaten geben. Die parallele Existenz zweier Amerikas würde so von einer Redewendung zur Realität – mit katastrophalen Folgen für die USA.

Es kann auch sein, dass eine solche Spaltung der Macht nicht schon nach dieser Wahl Realität werden wird, sondern erst im nächsten Wahlzyklus – obwohl jetzt schon alles dafür bereit ist – Tatsache ist, dass sie früher oder später durchbrechen wird. Dies ist ein weitaus realistischeres Szenario für die Spaltung Amerikas als der texanische Sezessionismus, aber die Rolle von Texas wird in jedem Fall eine entscheidende sein.

Übersetzung aus dem Russischen. Teile des Artikels sind am 31. Januar 2024 auf ria.ru erschienen. 

 

Selenski bettelt um deutsche Sozialhilfe. Gebt das Bürgergeld mir und nicht den ukrainischen Kriegsflüchtlingen

ARD-Miosga-Zensur wird Wahrheit erkennen nicht verhindern

Jetzt bettelt Selenski bei  Kanzler Scholz nicht nur um Waffen, er will die Sozialhilfe, die Ukrainern in Deutschland als Blankoscheck gezahlt wird, lieber selber einstreichen.

Selenskij: Deutschland soll Bürgergeld und Sozialhilfe direkt an die Regierung in Kiew überweisen

Wladimir Selenskij hat in dem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit Caren Miosga gefordert, Deutschland solle das Bürgergeld und die Sozialhilfe nicht an hierzulande lebende ukrainische Kriegsflüchtlinge, sondern an die Regierung in Kiew auszahlen. Zugleich gab er denen recht, die vermuteten, dass einige Ukrainer in beiden Staaten Sozialleistungen kassieren.
Selenskij: Deutschland soll Bürgergeld und  Sozialhilfe direkt an die Regierung in Kiew überweisen
Quelle: www.globallookpress.com © Chris Emil Jansen / IMAGO

Das war ein Lehrbeispiel für Chuzpe! In einem Interview mit der ARD-Journalistin Caren Miosga, das am Mittwoch vergangener Woche aufgezeichnet wurde, forderte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij, Deutschland solle die Sozialhilfe und das Bürgergeld nicht an hierzulande lebende ukrainische Flüchtlinge, sondern direkt an die Regierung in Kiew auszahlen. 

Bevor es zu dieser bemerkenswerten Forderung kam, denunzierte Selenskij seine Landsleute: 

"Es gibt so einen Moment, zum Beispiel: Ein Mensch ist (aus der Ukraine) ausgereist, sagen wir er ist ausgereist und befindet sich im Ausland. Und er erhält Hilfen von diesem, ähm, Deutschland. Und wir sind dankbar dafür, dass Ihr unsere Bürger unterstützt. Aber es kommt vor, dass ... wie soll ich es Ihnen sagen ... dass dieser Mensch Hilfen sowohl von Euch, als auch von uns erhält. Ja, das gibt es. Sagen wir, ich spreche jetzt nicht von unseren Ukrainern in Deutschland … sagen wir, ich sage es Ihnen allgemein."

Mit dieser pikanten Äußerung werden sich gewiss nicht nur die Rechtspopulisten bestätigt fühlen! Die Schlussfolgerung des ukrainischen Staatschefs lautete dann: 

"Wenn die deutsche Regierung Ukrainern helfen möchte ... Ich habe immer gesagt, dass es für uns viel besser wäre, wenn Deutschland die Ukrainer durch Einzahlung der Hilfen in den ukrainischen Staatshaushalt unterstützen würde. Und danach würde die ukrainische Regierung das Geld verteilen, je nachdem, wo sich der Mensch aufhält."

Wie man sieht, lässt Selenskij auf seiner Bettler-Welttournee nichts unversucht – und keine Quelle, kein Betrag ist ihm zu klein, um ihn anzunehmen. Nun sind wir bereits bei der deutschen Sozialhilfe angekommen, die seiner Meinung nach in seinen Taschen in Kiew besser aufgehoben wäre als in den Geldbörsen ukrainischer Kriegsflüchtlinge.

Im weiteren Verlauf des Interviews beklagte Selenskij, die geflüchteten Ukrainer hätten ihr privat Erspartes ausgeführt, was nun in der ukrainischen Staatskasse fehle. 

Pikant: In der ARD-Sendung Caren Miosga wurde das Interview am Sonntag nur ausschnittsweise und ohne die vorstehend zitierte Passage ausgestrahlt. Die ukrainische Seite hat jedoch die Vollversion veröffentlicht, woraus Sputnik Belarus den brisanten Ausschnitt entnahm.