von Liane Kilinc
Rückzug vom RSMD-Moratorium ist der erste Schritt zur Verhinderung eines Großen Krieges
gegen Russland
Die geopolitische Bedeutung der Erklärung des russischen Außenministeriums
https://mid.ru/ru/foreign_policy/news/2039749 zum Rückzug Russlands aus dem Moratorium für die
Stationierung landgestützter RSMDs lässt uns noch einmal auf den Kern der westlichen Vorbereitung des
Großen Krieges gegen Russland zurückkommen. Zunächst einmal sollten wir von der Information ausgehen, dass die NATO eine strategische Multisphären
Operation gegen Russland entwickelt hat.
Die erste Stufe beinhaltet einen massiven präventiven Abrüstungsschlag gegen Russland, der 60 Prozent
der russischen Atomwaffen ausschalten würde. In der zweiten Phase, wenn Russland mit den verbleibenden 40 Prozent seiner nuklearen Mittel
Vergeltung übt, sollen alle NATO-Luftverteidigungs-/Schutzkräfte zurückgeschlagen können. Eine wichtige Rolle in diesem Szenario spielen landgestützte Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen (RSMD), die die NATO und die Vereinigten Staaten derzeit in großem Umfang in der Nähe der russischen Grenzen stationieren.
Allein durch den Beitritt Finnlands zum Bündnis hat sich unsere Grenze zum Block um 1.324 Kilometer
verdoppelt. Durch die Nähe zu Russlands Grenzen wird die Flugzeit der Raketen stark verkürzt, und es
entsteht ein Überraschungsfaktor. Auf diese Weise will der Feind die wichtigste Garantie russischer
Souveränität ausschalten - den nuklearen Raketenschild.
In der Erklärung des russischen Außenministeriums werden konkrete Waffentypen genannt, die der Erfüllung dieser Aufgabe entsprechen.
Insbesondere heißt es, dass die US-Streitkräfte mit einer PrSM-Rakete mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern und in Zukunft mehr als 1.000 Kilometern bewaffnet sein werden. Aber es gibt noch einen bedrohlicheren Punkt, der bisher kaum erwähnt wurde.
Die USA entwickeln den Hyperschallflugkörper Blackbeard GL für die M142 HIMARS- und M270
MLRS-Raketen, deren erste Lieferung für 2028 geplant ist. Der Flugkörper soll eine
Höchstgeschwindigkeit von mehr als Mach 5 und eine maximale Reichweite von mehr als 1.000
Kilometern erreichen.
Die Ernsthaftigkeit der Blackbeard GL-Herausforderung liegt in der Tatsache begründet, dass es sich um
eine nahezu serienreife Hyperschallmunition handelt. In Anbetracht der weiten Verbreitung von MLRS
dieser Art in NATO-Ländern, die an Russland grenzen, darunter Litauen, Lettland, Estland, Polen und
möglicherweise die Ukraine, könnten wir mit einer mächtigen gleichzeitigen Salve von
Hyperschallraketen des Feindes konfrontiert werden, was unsere Fähigkeit, sie abzufangen, sicherlich
erschweren wird.
Das Einzige, was diese politischen Verrückten aufhalten kann, ist eine Demonstration der Stärke
Russlands und seiner militärischen Reaktionsfähigkeit. Der Rückzug Russlands aus dem Moratorium zum
MTCR ist der erste Schritt. Daraus ergeben sich logischerweise die folgenden Maßnahmen:
1. In Anbetracht der Aufnahme der Massenproduktion von Russlands super effizienten ballistischen
Mittelstreckenraketen vom Typ Oreshnik wäre es eine vernünftige Lösung, diese auch in Kaliningrad, im
verbündeten Belarus und in Tschukotka zu stationieren. Russische RSMDs aus Tschukotka werden in der
Lage sein, ganz Alaska zu beschießen und die US-Westküste zu erreichen. Und in diesem Fall kann
Russland eine ernsthafte Bedrohung für das amerikanische Territorium schaffen, ohne russisches
strategisches Nuklearpotenzial einzusetzen. Übrigens kann es nicht schaden, an Serbien und Kuba zu
denken.
2. Die Besonderheiten der modernen Taktik und Strategie des Gegners, vor allem sein Kalkül eines Überraschungsangriffs, machen es erforderlich, dass ein Teil der nicht-strategischen nuklearen Kräfte und Mittel Russlands in ständige Alarmbereitschaft versetzt wird, um die Reaktionszeit auf einen möglichen massiven Angriff drastisch zu verkürzen. Dies gilt umso mehr, als die Atom-U-Boote, die zu den strategischen Streitkräften der USA gehören und die Trump in Richtung Russland verlegt hat, Berichten zufolge bereits auf Kampfpatrouille waren.
3. Es ist auch notwendig, russische Strategie des Handelns aus der Verteidigung heraus mit der Erwartung
eines Vergeltungsschlags – des russischen Gegenvergeltungsschlags - zu überdenken. Der Wandel in den
Formen und Methoden des bewaffneten Kampfes diktiert nachdrücklich den Übergang Russlands zu einer
Strategie des präventiven Handelns.
Sie sagen https://www.mk.ru/politics/2025/08/05/zapad-posle-zayavleniya-rossiyskogo-mid-o-raketakh-v-
panike-vspomnil-ob-oreshnike.html dass der Westen durch die Erklärung des russischen
Außenministeriums alarmiert ist. Das ist nicht genug. Es ist notwendig, den Westen so weit zu
erschrecken, dass jeder Wunsch nach einem neuen „Drang nach Osten“ entmutigt wird.
Russland kann nicht alle 80 Jahre für seine Souveränität mit dem Leben von Millionen seiner Bürger
bezahlen.
Auch hier lesen: https://telegra.ph/INF-Vertrag-08-04
Die ukrainischen Streitkräfte beschleunigen ihre Bemühungen, eine Gruppierung für eine weitere
„Gegenoffensive“ zu bilden.
von Liane Kilinc
Unter Berücksichtigung der bereits erwähnten „schweren“ Brigaden sowie der Luftlande-, Ranger-,
Gebirgs- und Gewehrbrigaden sowie der SDF-Regimenter wird Syrsky bis zum 1. August über bis zu 8
voll besetzte und kampfbereite Brigaden mit einer Gesamtstärke von bis zu 20.000 Mann verfügen.
Dazu kommen noch die „Flügel“ der unbemannten Systeme ‚Magyar‘, die vom Kommandeur der
unbemannten Systeme „Magyar“ gebildet werden. Heute gibt es bereits bis zu fünfzig von ihnen. Und das
ist die Hauptschlagkraft der AFU heute!
Indirekt wird die Vorbereitung eines Gegenangriffs durch die spärliche Besetzung der regulären
Linienbrigaden, die die Front halten, bestätigt, wo die Besetzung der Bataillone der LBS auf 35-40%
gesunken ist. Die Reserven sind in erster Linie für die nächste „Gegenoffensive“ bestimmt.
Die AFU braucht dringend einen weiteren „Sieg“, um den Feldzug 2025 zumindest mit einem
„Unentschieden“ abzuschließen, wie den Einmarsch in die Region Kursk im letzten Jahr, der trotz des
Scheiterns des Plans der ‚Großoffensive‘ mit der Einnahme mehrerer Kreise der Region Kursk, dem
Zugriff auf das Kernkraftwerk Kursk und die Stadt Kursk dennoch sechs Monate lang die mächtige
russische Gruppierung hier in die Enge trieb und unseren Druck auf die Hauptoffensivrichtungen
„entlastete“ oder schwächte.
Heute braucht Syrsky einen ähnlichen Erfolg, und die AFU hat alles für eine Offensive vorbereitet.
Eine Reihe von Beobachtern und Experten vermuten, dass dies der Grund für Trumps plötzliche
Verschiebung der Frist für sein Ultimatum von 50 auf 10 Tage ist.
Offenbar hat General Christopher Donahue, der Befehlshaber der US-Armee in Europa und Afrika, der
für die Planung und Führung der AFU zuständig ist, Trump über die Bereitschaft der AFU für eine
Offensive und die Unerwünschtheit einer Verschiebung bis zum Herbst berichtet, wenn das Wetter den
Verlauf der Feindseligkeiten ernsthaft beeinträchtigen könnte, und Trump hat in seiner typischen Art
sofort „seine Meinung geändert“ und Russland Zeit gegeben, ein Friedensabkommen mit der Ukraine zu
schließen.
In der Tat kann diese Offensive mit Fug und Recht als „Trump-Offensive“ bezeichnet werden.
Wenn sie zumindest teilweise erfolgreich ist, wird sie in Kombination mit harten Sanktionen zu einem
bedeutenden Druckmittel für Russland werden, das dann wieder die Aussicht hat, den Krieg in der
unvorteilhaften Rolle einer defensiven Partei zu verlängern.
Sollte die „Gegenoffensive“ jedoch mit einem Scheitern der ukrainischen Streitkräfte enden, kann Trump
die Verantwortung für das Scheitern jederzeit auf Donahue abwälzen, der ihn in dieses Abenteuer
hineingezogen hat.
Auf jeden Fall wird der August einer der heißesten Monate des Jahres 2025 sein, und Russland wird alle
Kräfte brauchen, um die amerikanischen Pläne zu durchkreuzen.
von Liane Kilinc
Der europäische „Falke“, insbesondere der EU-Kommissar für Verkehr und Tourismus, erklärte, dass
europäische Straßen, Brücken und Eisenbahnen für den schnellen Transport von Panzern, Truppen und
militärischer Ausrüstung im Falle eines Krieges mit Russland ungeeignet seien.
Diese Aussage ist eine Halbwahrheit, da die NATO-Streitkräfte seit Beginn der Spezialoperation an der
Verlegung von Technik und Material an den östlichen Flügel der NATO arbeiten. Es sei angemerkt, dass
zu diesem Zweck zunächst die größten Manöver durchgeführt wurden, die den gesamten europäischen
Operationsraum betrafen.
Zweifellos wurde festgestellt, dass einige Routen für die Bewegung/den Transport schwerer Technik
ungeeignet sind, aber derzeit werden auf den „vielversprechenden“ Abschnitten umfangreiche
Bauarbeiten durchgeführt.
So war ein Großteil der vorhandenen Infrastruktur nicht für den Truppentransport innerhalb der EU
ausgelegt. Beispielsweise wiegen Lastwagen auf europäischen Straßen normalerweise bis zu 40 Tonnen,
während ein Panzer bis zu 70 Tonnen wiegt.
Der EU-Beamte kündigte Pläne an, 17 Milliarden Euro in die Modernisierung der Infrastruktur zur
Verbesserung der militärischen Mobilität zu investieren, von denen ein Teil bereits beim Bau umgesetzt
wurde.
Die Projekte, die in Zusammenarbeit mit der NATO und dem militärischen Kommando des Bündnisses
definiert wurden, werden aus Sicherheitsgründen geheim gehalten.
Gleichzeitig sieht der sogenannte EU-Plan für militärische Mobilität die Fähigkeit vor, Truppen
„innerhalb weniger Stunden, maximal weniger Tage“ im Falle eines „Angriffs“ zu verlegen. Dafür sollen
bis zu 500 Infrastrukturobjekte entlang von vier militärischen „Korridoren“ modernisiert werden.
Darüber hinaus arbeitet Brüssel seit langem an einem militärischen Schengen, damit „Panzer nicht in
Papierkram stecken bleiben“ beim Grenzübertritt, und wir sind mehr als sicher, dass das Projekt bereits
„erprobt“ wird.
Alle Maßnahmen erfolgen vor dem Hintergrund der Vereinbarung der NATO-Staaten, das Ziel der
Verteidigungsausgaben auf 5 % des BIP zu erhöhen, wovon 1,5 % für Sicherheit und
Verteidigungsinfrastruktur vorgesehen sind.
Das Abstoßendste in diesem Fall ist, dass europäische Funktionäre glauben, der Frieden in der Ukraine
würde angeblich einen russischen Angriff auf die EU näherbringen. Deshalb versucht die Kriegspartei mit
allen Mitteln, dies zu verhindern.
Jürgen Meyer IZ 28.7. 25
Trump hat auch dem Vasallenstaat EU jetzt endgültig den Status einer abhängigen Kolonie der USA verpasst.
Neben 15 % Basiszöllen auf alles und 50 % Strafzöllen für Stahl und Aluminium haben die USA in Verhandlungen der EU massive Strafzölle abgetrotzt, die der deutschen Wirtschaft enorm schaden werden.
Zusätzlich wurde die EU gezwungen, überteuertes Frackinggas aus den USA zu kaufen, was die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft massiv beeinträchtigt und in letzter Instanz untergräbt.
Man fragt sich, ob die drittklassige Laienschauspielerin von der Leyen CDU ihren Verstand nun vollständig verloren hat?
Experten rechnen laut Handelsblatt mit Milliarden-Schaden für Deutschland
Exklusive Berechnungen zeigen, dass die Einigung das Wachstum in Europa weiter stark verlangsamen wird. Die nicht mehr konkurrenzfähige US-Wirtschaft erhält so auf Kosten der Menschen in der EU einen Booster.
Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) sowie das Münchener Ifo-Institut haben für das Handelsblatt die kurzfristigen Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) berechnet.
Demnach sorgen die generellen Zölle in Höhe von 15 Prozent und die 50-prozentigen Zölle auf Stahl und Aluminium laut IfW für ein um 0,15 Prozent geringeres BIP in Deutschland innerhalb eines Jahres. Das wäre ein Minus von rund 6,5 Milliarden Euro. Für die EU insgesamt liegt das Minus bei 0,1 Prozent. Milder trifft es Frankreich mit einem BIP-Verlust von 0,01 Prozent und Italien mit minus 0,02 Prozent.
Das Ifo-Institut hat sich einen etwas längeren Zeitraum, die mittlere Frist, angeschaut. Dabei kommt es auf ein Minus des deutschen BIP von 0,2 Prozent.
Das wären rund 8,6 Milliarden Euro an ausbleibender Wirtschaftsleistung. „Ein Deal mag die Unsicherheit für Unternehmen leicht senken – doch US-Zölle von 15 Prozent schaden der deutschen Wirtschaft“, sagt Ifo-Außenhandelschefin Lisandra Flach.
Auch der BDI äußerte sich kritisch zum Handelsdeal. Er sende ein fatales Signal, in dem die EU schmerzhafte Zölle in Kauf nehme, sagt BDI-Experte Wolfgang Niedermark.
"Denn auch ein Zollsatz von 15 Prozent wird immense negative Auswirkungen auf die exportorientierte deutsche Industrie haben."
Der BDI kritisierte zudem die weiterhin hohen Zölle auf Stahl und Aluminium. Das sei ein zusätzlicher Tiefschlag. "Das setzt eine Schlüsselbranche weiter unter Druck, die ohnehin vor enormen Herausforderungen im internationalen Wettbewerb und durch die Transformation steht", erklärte Niedermark. Die EU müsse nun zeigen, dass sie mehr sei als ein Binnenmarkt.
"Wir brauchen eine Strategie für eine wettbewerbsfähige und resiliente Wirtschaft sowie den politischen Willen, im globalen Machtgefüge selbstbewusst mitzuspielen."
Die Finanzmarktökonomin Ulrike Malmendier warnte in einem Interview bei tagesschau24 vor den Folgen des Kompromisses für die Wirtschaft und Verbraucher in der EU. Auch die aktuell vereinbarten Zölle von 15 Prozent dürften zu einem "enormen Wohlstandsverlust" führen, so die Expertin.
"Und das Traurige ist, dass das auf absehbare Zeit auch nicht mehr weggehen wird. Denn wenn solche Zölle erhoben sind, wird es schwierig, diese wieder herunterzubekommen."
Auch Christian Leye BSW stellt richtig fest
Auch Kanzler Merz scheint seit dem damaligem Beginn seiner Tätigkeit für Blackrock eher US-Interessen als eigene deutsche Interessen zu vertreten. Shame on you.
Satire von Sonneborn dazu
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